Was ist die gerechteste Menschliche Staatsform und warum?

11 Antworten

Ja, gibt es. Einen gescheiten Namen hat diese Staatsform jedoch noch nicht. Die Vorschläge für die Namensgebung, die im Raum stehen wären: die Natürliche Wirtschaftsordnung, Neue Physiokratie oder ganzheitliche freie Marktwirtschaft.

Erkennbar am einfachsten an den umzusetzenden Maßnahmen:

1. Einführung einer Bodenwertsteuer von ca. 3 % pro Jahr, bezogen auf den Wert des Grundstücks ohne Aufbauten (Häuser, Fabriken, usw.), die der Grundeigentümer zu tragen hätte. 2. Abschaffung aller sonstigen Steuern, mit Außnahme von Lenkungssteuern, wie z.B. Steuern auf Alkohol usw.. 2. Einführung von umlaufgesichertem Geld (<= siehe Wiki) oder auch Geld mit Geldhaltegebühr genannt. Das ist nichts anderes als eine Gebühr (z.B. 5% pro Jahr) auf Liquidität. 3. Einführung eines ökologischen Grundeinkommens nach Ulrich Schachtschneider (guckst Du Youtube).

Ich verspreche Dir, so wird die Ausbeutung der Vergangenheit angehören. Der Mensch steht wieder im Mittelpunkt (und nicht das Geld). Die Wirtschaft brummt. Aber es würde bedarfsgerechter produziert. Die Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeit würden von alleine verschwinden. Und die Umwelt würde besser geschont als heute. Die Börse und die Finanzindustrie würden von alleine in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und, und, und....

Ach so, und es ist kein Kapitalismus, kein Kommunismus, sondern echt was Neues. Und der Kapitalismus wäre wirklich durchbrochen und nicht nur verdeckt.

Die Staatsform an sich ist unterm Strich gar nicht mal so entscheidend, Viel entscheidender ist, welche Leute an den Hebeln der Macht sitzen.

Theoretisch könnte sogar eine Diktatur gut funktionieren. Jedoch kennen wir nur jene Negativbeispiele, in denen Herrscher ihrer Geltungssucht und ihrer Machtgier verfallen sind. Würde man sich vorstellen, Buddha würde wieder auferstehen und mit seiner gesamten Weisheit als Alleinherrscher regieren, hätten wir wahrscheinlich die beste, menschenfreundlichste, friedlichste und naturfreundlichste Regierung, die es je gegeben hat.

Eine Staatsform, die für jeden das gleiche Wahlrecht vorsieht ist sicherlich aus ethischer Sicht die richtigste, funktioniert in der Praxis aber schlecht. Der Grund ist, dass eine Gesellschaft sich auf den Durchschnitt einigt oder eben auch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.

Und der durchschnittliche Wahlberechtigte, das muss man wohl allen Übels so sagen, hat wenig bis null Durchblick, wie Politik und das System überhaupt funktionieren. Er möchte sich die meiste Zeit am liebsten gar nicht mit komplexen, politischen Themen auseinandersetzen, geschweige denn eigenständig Zusammenhänge recherchieren. Je nach dem, welche Medien er konsumiert, lässt er sich dann auch entsprechend seine Wahlentscheidung vorwegnehmen und wählt eine Partei, ohne eine Ahnung zu haben, WAS er da genau wählt. Und genau darauf bauen die Politikdarsteller, insbesondere die der Altparteien. Sie wissen ganz genau, dass man dem Durchschnittswähler diese Sch...e erzählen kann und nach der Wahl vom Stimmenanteil her trotzdem noch unter den TOP-3 landen wird.

Aus ethischer Sicht erscheint eine Volksherrschaft als die vernünftigste. Praktisch besitzt die Mehrheit leider aber nicht die Fähigkeit, Ideen zuende zu denken und daraufhin langfristig sinnstiftende und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Weiter wäre dann auch zu befürchten, dass die Mehrheit dazu überginge, per Mehrheitsbeschluss die Rechte von Minderheiten einzuschränken oder gänzlich zu entziehen. Wenn die Masse bspw. über unsere Justiz entscheiden würde, hätten wir in Europa wahrscheinlich längst wieder die Todesstrafe. Und das wäre nicht ernsthaft wünschenswert.

Diese Frage ist in der Tat schwer zu beantworten, da sie nie für alle beantwortet werden kann. Denn jeder hat z.B. auch schon eine andere Auffassung, was er nach seinem Weltverständnis als "gerecht" einstuft.

Man könnte die Frage auch nicht durch die Nennung einer bestimmten "Staatsform" beantworten.

Man müsste erst einmal darüber nachdenken und sorgfältig ausarbeiten, was es alles bräuchte, um tatsächlich ein Höchstmaß an Allgemeinwohl zu erreichen. Nur so kann eine Gesellschaft sich im Klaren darüber sein, was es wirklich will.

Die meisten Menschen wissen leider nur, was sie NICHT wollen. Aber wenn man sie danach fragen würde, wie eine bessere Welt für alle aussehen könnte, fallen die meisten in einen Modus der Ratlosigkeit.

Genau deshalb wiederholt sich die Geschichte auch immer wieder. Denn wenn eine Gesellschaft nach einer Revolution, einem Regierungsumsturz keine Ideen hat, wie sie sich in Zukunft neu und besser aufstellen könnte, werden wieder die alten Vertreter dieses Vakuum ausfüllen und das ganze Spiel beginnt wieder von vorn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen

Ich bin da ganz bei Winston Churchill Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“.

Am Kapitalismus kann man viel kritisieren aber er führt eben auch dazu das sich Menschen anstrengen. Ich würde den Kapitalismus zwar stärker beschränken doch im Grunde hallte ich den Antrieb der daraus ensteht für wichtig.

Die Soziale Marktwirtschaft geht schon in die richtige Richtung.

Keine Staatsform ist "gerecht", wobei abzuklären wäre, was eigentlich gerecht ist, denn das ist ein bloßer Gummibegriff.

Die Alternative zum Kapitalismus ist übrigens nicht der Sozialismus, sondern der Kommunismus. Den allerdings gab es bis jetzt nirgendwo, daher kennen wir ihn nicht, man kann also nur schlußfolgern.

Indigene Gesellschaften und die der Alt,- und Mittelsteinzeit waren und sind gleichfalls selbstbestimmte Gemeinschaften, kommen allerdings für uns nicht mehr in Frage, einfach weil der Stand der Peroduktivkräfte sowie der erworbene Überbau dies nicht mehr hergibt.

Es kommt übrigens nicht auf Gerechtigkeit an, vielmehr ist die Selbstbestimmung das anzusteuernde Ziel, alswo der gewünschte Soll-Wert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun
Gibt es bessere Alternativen in denen der Mensch und seine Bedürfnisse mehr im Mittelpunkt stehen würde?

Nein.

Kein anderes System, und es wurden wahrlich genug ausprobiert, ist in der Lage, das besser zu machen.

Selbst wenn das Jetzige einem ausbeuterisch vorkommt, alle anderen waren noch schlimmer.

Du verfällst wie so viele der irrigen Meinung, es müsse ein Ideal irgendwelcher Art hergestellt werden, nur Dein Ideal ist die Hölle für andere.

Und Du meinst Maßsstäbe anzulegen, die gar keine sind. ich sag Dir mal ein paar Maßstäbe.

Innerhalb dieses Systems:

1.) Ist die Lebenserwartung in den letzten Jahren exponentiell angestiegen.

2.) Die Kindersterblichkeit auf ein nie dagewesenes Maß gesunken.

3.) Die Gesundheit der Bevölkerung erheblich verbessert worden.

4.) Der Anteil der Hungernden gegenüber 70 Jahre zuvor um 90% gesunken - wohlgemerkt weltweit.

5.) Die Bildung erheblich vorangekommen.

6.) Die Rechtsstaatlichkeit erheblich verbessert worden.

7.) Der Medizinische Fortschritt geradezu gigantisch verbessert worden

8.) Der technische Fortschritt exponentiell angestiegen.

9.) Nur in diesem System wird man nicht eingesperrt, wenn man gegen dieses System wettert.

Klar, nicht überall und alle, behauptet keiner. Aber einen größeren Anteil derer, denen der Fortschritt zu gute kommt, gabs noch niemals in der Geschichte.

Niemals zuvor ging es so vielen Menschen so gut wie derzeit, in keinem System und zu keiner Zeit.

Du meinst jedoch vermutlich, dass jeder das gleiche besitzen, das gleiche Verdienen, das gleiche bekommen sollte.

Das wäre der Tot jedes Fortschritts, denn Fortschritt erwächst aus Ungleichheit.

Für was sollten sich schlaue junge Leute in die Niederungen der Wirtschaft wagen, ein Startup gründen mit einer tollen Idee, was neues entwickeln und sich Mühe geben, von dem hinterher alle was haben?

Die machen das, weil sie was gewinnen können, weil sie "was werden" wollen. Die haben wenig und wollen mehr.

Nur pfiensen die nicht dumm rum sondern krempeln die Ärmel hoch und machen was.

Nur so kommen wir weiter. Und nur wenn wir weiter kommen, wird das noch besser, nur Fortschritt und Bildung bringt was. Kein Ideal, kein Gesabbel, keine Fahnen, keine Ideologie, kann man alles weder essen noch als Heizung im Winter benutzen.

Und ach ja, wie war das, das reichste Prozent der Welt besitzt so viel wie 60% der Bevölkerung oder sowas....

Alles Unsinn.

Warum?

Weil der Inhaber eines Weltkonzerns mit einem Vermögen von so und sovielen Mrd. Euronen gar nicht so viele Euronen besitzt. Das meiste steckt in dessen Firma in Naturalien und der Gegenwert, wollte man es jetzt kaufen, wird angegeben und wollte man es verteilen bekommt halt jeder einen Backstein der Lager / Fabrikhalle oder eine Maschienenschraube oder sowas.

Jap, davon wird man dann aber satt und glücklich....... Alles nur saudummes Gesabbel.

Ihr unzufriedenen Schreihälse pfiest auf extremst hohem Niveau und haut genau das System, das es euch erst ermöglich, überhaupt zum zu heulen, denn wenn ihr das in irgend einem der anderen Systeme, die man mittlerweile ausprobiert hat, macht, landet ihr für sowas alleine schon im Knast.

Ganz links, ganz Rechts religiotische Staaten, die alle misshandeln ihre eigenen Leute und trotzdem gibts Leute, die sich sowas wünschen. Wie bescheuert ist das denn bitte.

Und wenn ihr meint, euch selbst ginge es zu schlecht, na dann los, wie wärs mit was schaffen? Eine tolle Idee, Arbeit dazu, Risiko dabei, Herzblut dazu und was auf die Beine stellen.

Nur wenn man das nicht hinbekommt und will einfach Arbeitslos fürs Chillen und abhängen auch nen Porsche, dann rumheulen, aber ja doch.