gehörte kosovo mal zu albanien?

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Im Jahr 1941 hat Albanien unter Kontrolle der faschistischen Regierung Italiens und der Nazis im 2. Weltkrieg es geschafft den Kosovo größtenteils zu erobern und gewisse Teile Montenegros, Mazedoniens, Griechenlands. Das war auch das faktisch erste Mal das Albanien als Staat den Kosovo "unter Kontrolle" hatte unter fremder Herrschaft das bedeutet Albanien war keine freie Nation im 2. WK sondern ein Satellitenstaat der Faschisten in Italien und der Nazis. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die früheren Grenzen wiederhergestellt was bedeutet das der Kosovo wieder an Jugoslawien ging.

Der Kosovo war von 1391-1913 Teil des Osmanischen Reiches also über 500 Jahre und nach dem 1. Weltkrieg wurde es Teil Jugoslawiens bis zum Zerfall Jugoslawiens Anfang 90er-Jahre. Der Kosovo war ein autonomes Gebiet in Jugoslawien aber durch Titos Tod kam der ultra-nationalistische serbische Präsident Slobodan Milosevic an der Macht in Jugoslawien und wollte ein Groß-Serbien erschaffen. Er hob die Autonomie des Kosovos auf und brachte Kosovo in serbischer Zwangsverwaltung. Die Bevölkerung in Kosovo sind 95 % Albaner ihnen wurden jahr­zehn­te­lang Rechte verwehrt in der Bildung, Staatsführung sowie litten sie unter Unterdrückung, politischer Verfolgung wenn man seine Rechte auf mehr Eigenbestimmung verlangte. Auch unter jugoslawischer Zeit haben die Albaner verlangt, dass der Kosovo eine Teilrepublik wird wie Montenegro in Jugoslawien, weil man kulturell sprachlich und religiös nicht zu Serbien gehörte. Die Bedingungen waren natürlich gegeben aber Tito fürchtete sich das die Serben einen großen politischen Aufstand machen und es zu einem ethnischen Konflikt zwischen Albaner-Serben kommt wenn er dies erlauben würde, weil er wusste das bei den Serben das Thema Kosovo sehr empfindlich war und zündeln könnte.

Durch diese ganze Ungerechtigkeit und Verbrechen an das albanische Volk im Kosovo seitens der serbischen Staatsapparat und Milosevic erhoben die Albaner die Waffen um den Kosovo zu befreien und gründeten die UCK (Befreiungsarmee des Kosovo). Im Jahr 1998 kam es zum Krieg zwischen der Zentralregierung in Belgrad und den Kosovo-Albanern, die sich nichts anderes als Freiheit und Selbstbestimmung wünschten. Der Kosovo-Krieg wurde beendet als Milosevic alle Angebote der Nato zu Friedensgesprächen zwischen Kosovo-Albanern und der Regierung in Belgrad ablehnte und es folgte die Bombardierung Jugoslawiens. Später wurde der Kosovo UN-Protektorat die für staatliche Gewalt im Kosovo sorgen sollte. Nach jahrelanger Verhandlung hatte sich der Kosovo am 17.02.2008 für unabhängig erklärt von Serbien. Derzeit haben 112 von 193 UN-Mitgliederstaaten den Kosovo anerkannt aber Serbien und Großmächte wie Russland, China verweigern die Anerkennung.

Albanien 1942:

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Kosovo:

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Staaten und ihre Völker interessieren mich sehr
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SatsukiKitaoji 
Fragesteller
 10.04.2018, 09:07

hört sich vllt dämlich an aber der diktator hätte doch wissen müssen, dass er angegriffen wird wieso lehnte er alle angebote ab?

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Merxho2014  10.04.2018, 21:34
@SatsukiKitaoji

Milosevic war fest davon überzeugt, dass wenn er ein Angebot annimmt Serbien den Kosovo verlieren würde. Obwohl es vielleicht nicht dazu gekommen wäre das können wir nie richtig genau sagen was wäre wenn er zugestimmt hätte.

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FFTT17  10.04.2018, 17:50

Sorry aber völliger blödsinn. Zum Kommentar darüber: Milošević konnte keine Okkupation seines Landes akzeptieren: Bewegungsfreiheit von NATO Truppen in ganz Jugoslawien, immunität, Nutzung der Infrastruktur... das serbische Volk hat sich tapfer gegen die Aggressoren gestellt!

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Merxho2014  10.04.2018, 21:37
@FFTT17

Er war es doch der es erst dazu gebracht hat das die NATO eingreifen musste und diese ganzen schrecklichen Kriege anfingen. Tito war nicht perfekt das wissen wir alle aber trotzdem war Tito nicht so geisteskrank wie Milosevic das er es zum Krieg zugelassen hätte. Das serbische Volk hat viel mehr verloren als gewonnen und das wisst ihr selber.

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ratatoesk  11.04.2018, 10:40

Glückwunsch zur ,,Hilfreichsten Antwort",

aber 20 % ist falsch 30 % Nato-Propaganda und weitere 20 % Wunschdenken.

wie zB. Albanien hätte den Kosovo erobert.Das war nämlich das deutsche Reich,mit den verbündeten Bulgarien & Italien. Der Kosovo wurde von Ihnen zu Albanien gesteckt und dieses,unter Billigung einiger Sonderrechte, den Italienern überlassen.In der zeit rächten sich die Albaner an den Serben,also hör auf hier von menschenrechte und die armen kosovo-Albaner zu faseln.Die haben alle dreck am stecken.

Auch wurde der Kosovo,nach dem 2 WK, nicht Teil Jugoslawiens,sonder war immer noch Province Serbiens und als Serbien Teil Jugoslawiens.

Richtig ist,wenn die Serben im 1.WK nicht überfallen worden wären,hätte sie das Problem mit den Albaner,im Kosovo, schon 1914 erledigt.

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Merxho2014  16.04.2018, 00:03
@ratatoesk

Lesen sie noch einmal den Kommentar und reflektieren sie gründlich ihren Kommentar dazu. Es gab sehr wohl eine ethnische Verfolgung und Säuberung seitens der Zentralregierung in Belgrad angeordnet von Milosevic das ist nicht NATO-Propaganda sondern Realität gewesen. Danke

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In Kosovo leben ca. 92% Albaner.

Zur Geschichte: Kosovo gehörte bis 1913 zum Osmanischen Reich, also weder zum Nationalstaat Serbien noch Albanien.

1913 wurde es, gegen den Willen der dortigen albanischen Mehrheitsbevölkerung, zum Teil Serbiens. Das haben mehr oder weniger die damaligen europäischen Großmächte so festgelegt. 1918 trat Serbien (mit Kosovo) dem Vielvölkerstaat Jugoslawien bei, der z.B. auch Kroatien und Bosnien-Herzegowina umfasste.

Zur Zeit des 2. Weltkrieges installierten die italienischen Faschisten eine entsprechende Marionetten-Regierung in Albanien. Zu dieser Zeit gehörte auch der Großteil Kosovos zum Staat Albanien.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde Kosovo wieder Teil Jugoslawiens, ab 1974 erhielt es jedoch ein relativ weites Maß an Autonomie. Im Jahr 1989 wurde Kosovo diese Autonomie jedoch von Serbien rechtswidrig entzogen. Daraufhin begann ein entsprechende Widerstand der albanischen Mehrheitsbevölkerung in Kosovo.

Da sich viele Teile Jugoslawiens ab 1991 abspalteten (Slowenien, Kroatien, später Bosnien-Herzegowina), war auch in Kosovo ein entsprechender großer Wunsch nach Unabhängigkeit vorhanden. 1998 brach ein Bürgerkrieg aus, wo die albanische Widerstands- und Guerilla-Armee UÇK gegen die serbisch-jugoslawischen Streitkräfte kämpfte.

Da es vor allem vonseiten der Serben zu brutalen Kriegsverbrechen an Albanern kam (inklusive über 1 Mio. geflüchteter bzw. vertriebener Menschen) begann die NATO 1999 mit Luftangriffen gegen Jugoslawien. Infolgedessen zogen sich die serbischen Truppen aus Kosovo zurück und Kosovo wurde ab 1999 von der UNO verwaltet. Faktisch hatte sich die serbische Armee, Polizei und Verwaltung so gut wie zurückgezogen.

Zwischen 2006-2007 haben Kosovo-Albaner und Serben Verhandlungen darüber geführt, ob Kosovo unabhängig wird oder wieder (auch faktischer) Teil Serbiens. Die Verhandlungen scheiterten jedoch. Daher erklärte Kosovos Parlament 2008 von sich aus die Unabhängigkeit Kosovos. Die Mehrheit der westlichen Staatengemeinschaft und die Mehrheit der Staatengemeinschaft weltweit (zwischen 50-60%) haben Kosovo mittlerweile als unabhängig anerkannt. Auch weil sie wussten, dass eine Rückkehr der verhassten serbischen Verwaltung in Kosovo mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zum Bürgerkrieg geführt hätte. In dem Sinne war die Unabhängigkeit eigentlich alternativlos.

Es ist aber einiges passiert seit 2008. Anfangs kündigte Serbien an, alles zu tun, um Kosovo wieder zurückzuerlangen. Ab 2011 gab es aber erste Gespräche zwischen Kosovo und Serbien, damals aber noch über "technische" Fragen (freien Warenhandel, freien Personenverkehr, Anerkennung der jeweiligen Schul- und Uni-Abschlüsse, etc.). Die Frage der Staatlichkeit Kosovos blieb aber weiter ausgeblendet.

2013 wurde dann das Brüsseler Abkommen geschlossen, was von vielen als eine indirekte Anerkennung Kosovos durch Serbien interpretiert wurde. Denn in dem Abkommen steht, dass in Kosovo das kosovarische Recht zu gelten hat. Gleichzeitig sollte die serbische Minderheit in Kosovo ein gewisses Maß an Autonomie bekommen. Im Abkommen wurde aber noch nicht genau spezifiziert, wie weit diese gehen sollte.

Noch ist man sich bis heute uneinig, wie viel Autonomie und damit politischen Einfluss die serbische Minderheit bekommen soll. Kosovo fürchtet, dass ein zu großer Einfluss dazu führen würde, dass Serbien über seine dortige serbische Minderheit direkt in innerkosovarische Angelegenheiten eingreifen kann.

Serbien möchte in die EU, aber ohne eine Anerkennung Kosovos kann es das nicht.

Serbien versucht aber auch nicht wirklich das zu über 90% von Albanern bewohnte Kosovo wieder komplett zurück zu erhalten. Das Ziel Serbiens ist es aus Kosovo bestenfalls ein zweites Bosnien-Herzegowina zu machen. In Bosnien-Herzegowina besitzen die dortigen Serben so viel Einfluss, dass sie wichtige nationale Entscheidungen dort blockieren oder im Sinne Serbiens umverhandeln können. Das Land ist dadurch seit Ende des Krieges 1995 tief gespalten, da man sich gegenseitig blockiert.

Kosovo möchte diese politischen Verhältnisse natürlich nicht und so stocken die Verhandlungen immer wieder in der Frage "Wie viel Autonomie und Einfluss bekommen die Serben in Kosovo?".

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen!

ratatoesk  09.04.2018, 21:49

Keine Ahnung wo Du das alles her hast,aber es ist die Hälfte davon falsch.

Der Kosovo gehörte vor der osmanischen Eroberung( 17tes Jahrhundert),zu Serbien und im Balkankrieg 1912/ 1913 eroberten die Serben ihn zurück und ist völkerrechtlich wieder Bestandteil Serbiens geworden.

Da wurde nichts von irgentwem festgelegt!

Während der osmanischen Besatzung,siedelten sich dort viele Albaner und andere Volksgruppen an,wobei die Albaner,durch die Vertreibung der Serben,durch die Osmanen, bald die Mehrheit bildeten.

Damit begann der Widerstand der Kosovo-Albaner,die den Kosovo als ihr Land ansahen. Begründen tun sie ihre Ansprüche damit, dass sie seit Jahrhunderten die Bevölkerungsmehrheit in diesem Gebiet stellen, und beziehen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Nach dem 2.Weltkrieg wurde der Kosovo auch nicht Teil Jugoslawiens,denn das war es schon im Königreich Jugoslawien,sondern mit einem,mit teilweiser automie ausgestattet, Teil Serbiens.

Nach Titos tod,der dort alles mit eiserner Hand zusammenhielt, begannen dann alle nach wahrer Autonomie und eigenem Staat zu rufen.Es folgten Wahlen,die von den Serben boykotiert wurden.Zu dem versuchten die Serben,auf millitärischer Ebene Gebietsansprüche zu erheben,da sie wahrscheinlich dachten,nach Tito die Herrschaft über Jugoslavien zu bekommen.Die bezogen sich aber nicht auf den Kosovo,sondern Bosnien-herzgovina,Mazedonien,Slovenien und Kroatien.Das scheiterete aber vor allem an den Kroaten und zu guter letzt am Einmarsch der Nato.

Im Kosovo begann es,mit Demonstrationen ,wegen der Armut,Anfang der 80iger Jahre und wandelte sich dann ins politische.Bei und nach der Niederschlagung der Aufstände,entzogen die Serben aber nie den Autonomiestatus des Kosovo.

All das ändert aber nichts an der Tatsache,das der Kosovo,zu dieser Zeit,völkerrechtlich zu Serbien gehörte.

Aus diesem Grund war der Einmarsch der Nato auch völkerrechtswidrig.

Naja,richtigerweise sollte man sagen ,,gehörte",denn durch den verlorenen Krieg 1998/99 viel der Kosovo an die Nato und somit an die Kosovo-Albaner.

Da beginnt Deine Version zu stimmen.

Das die Serben ,das nicht gut finden,ist ja wohl verständlich,aber verloren ist nunmal verloren.

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AhlUsSunnah  09.04.2018, 23:47

Lieber ratatoesk,

1. Die Schlacht auf dem Amselfeld (1389) besiegelte die osmanische Herrschaft über Kosovo. Kurze Zeit darauf wurde Kosovo Teil eben dieses Reiches. Das war aber im 14. Jahrhundert und nicht im 17., wie du schreibst.

2. In der Tat erboberte zunächst Serbien das Kosovo mit Gewalt und zwar gegen den Widerstand der dortigen albanischen Mehrheitsbevölkerung. Es gab nie ein Referendum, ob Kosovo zu Serbien gehören sollte oder nicht. Im Londoner Vertrag von 1913 wurde dann jedoch dieses von Serbien eroberte Gebiet schließlich eben Serbien zuerkannt.

3. Völkerrechtlich gehörte es 1913 nicht "wieder" zu Serbien, da Kosovo vom 14. Jahrhundert bis 1913 zum Osmanischen Reich gehörte und es im 14. Jahrhundert noch überhaupt kein Völkerrecht gab.

4. Die erste militärische Invasion Serbiens begann tatsächlich nirgendwso anders als in der Autonomen Provinz Kosovo. In der Tat gehörte sie formal zur jugoslawischen Teilrepublik Serbien, aber da Slobodan Milošević 1989 Kosovo rechtswidrig die Autonomie entzog und es deshalb zu albanischen Aufständen dort kam, entsandte Serbien eine militärische Sonderpolizei nach Kosovo, die dort ab 1989 Angst und Schrecken in der Bevölkerung verbreitete.

5. Ich zitiere bzgl. der gewaltsamen Autonomie-Aufhebung Kosovos im Jahr 1989 aus Wikipedia, wo das sehr gut beschrieben wird: "Der Autonomiestatus des Kosovo aus dem Jahr 1974 wurde im Rahmen der sogenannten Antibürokratischen Revolution von 1989 auf Betreiben von Slobodan Milošević durch einen Beschluss des serbischen Parlaments stark eingeschränkt und offiziell auf den Stand von 1963 zurückgesetzt. Daraufhin riefen die wichtigsten albanischen Politiker zum Boykott aller serbischen staatlichen Einrichtungen auf, dem so genannten gewaltfreien Widerstand." (Artikel: Kosovo, Kapitel: Geschichte)

6. Bei schwerwiegenden Verletzungen gegen die Menschlichkeit, insbesondere Völkermorde oder drohende Völkermorde, kann ein anderes Land auch ohne Zustimmung des jeweiligen Landes, in welchem der Krieg stattfindet (also in dem Fall Rest-Jugoslawien) und sogar ohne Beschluss des UNO-Sicherheitsrates agieren. Letzteres gab es 1999 nicht, aber das lag allein daran, dass Russland und China ihre geostrategischen Interessen in Jugoslawien schützen wollten und sich um die vertriebenen und ermordeten Albaner wenig scherten.

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ratatoesk  10.04.2018, 21:06
@AhlUsSunnah

Sehr gut rrecherchiert,ein Bienchen dafür. ;O)

1.Entschuldigung,man wird halt nicht jünger.

Zu dem Rest.

Das Gebiet des heutigen Kosovo wurde auch einmal von Byzanz und den Bulgaren beherrscht und viel dann aber nach Gründung eines serbischen Staates an Serbien.Danach kamen die Osmanen,nahmen es denen wieder weg und schlieslich,nach den Balkankriegen 1912/13 wurde der Balkan,nach dem sich alle beteiligten nochmals untereinander gebalgt hatten, neu aufgeteilt und der Kosovo viel an die Serben zurück.Das Gebiet ,denn es gab keinen Staat Kosovo zu der Zeit.

Das alles regelte dann der Londoner Vertrag von 1913,richtig.

Der Kosovo wurde serbische Provinz,also Teil Serbiens.Aus diesem Grund gab es auch keine millitärische Invasion,da es ja im eigenen Land war,sondern lediglich eine millitärische Niederschlagung von Protesten ect.

Die Automie wurde beschränkt ,richtig,aber nie ganz aufgehoben.

punkt 6 Stimmt leider nicht.

Völkerrechtswidrig war es ,weil der Krieg stattfand,als es die UN-Charta gab und nur das zählt.

Laut UN-Charta ist es den Unterzeichnern,verboten andere Länder anzugreifen.

Zitat(sogar von der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung,was das ganze noch schlimmer macht)

,,Artikel 2 Ziffer 4 der Charta untersagt den Mitgliedstaaten grundsätzlich jede Androhung oder Anwendung von Gewalt in ihren internationalen Beziehungen. Jede militärische Gewalt - nicht mehr nur der Krieg - eines Staates gegen einen anderen ist damit völkerrechtswidrig. Nach Kapitel VII der Charta obliegt es dem UN-Sicherheitsrat, im Falle einer Friedensbedrohung oder einer Angriffshandlung Maßnahmen gegen den Aggressor zu beschließen und durchzusetzen. An derartige Beschlüsse sind alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen gebunden.,,

Es gibt nur 2 Ausnahmen bei dem ein anderer Staat in den Krieg,ohne UN-Mandat,eingreifen darf,die möglich sind.

1.Ein Staat greift einen anderen an = Hilfe für den anderen gegen den Aggressor

2.Der Weltfrieden ist bedroht

Beides traf im Fall Kosovo aber nicht zu,da dieser ja zu Serbien gehörte und der Weltfireden ,nun ich denke,das wäre weit hergeholt.

Ob das gut war oder nicht spielt dabei keine Rolle.Gesetze können geändert werden,aber sie und andere Bündnisspartner zu brechen bzw.zu hintergehn ist nicht der Weg,den ein Volk gehen sollte ,denn genau aus diesem Grund ist da heute noch keine Ruhe,denn mit Gesetzesbruch und Gewalt schafft man keinen Frieden.

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Ja, historisch gesehen war Dardanien eine autonomes Gebiet innerhalb Illyriens, die Dardanen (menschen die im heutigen Kosovo lebten), haben ihre Identität als Illyrer akzeptiert. Nach dem Einfall der Barbaren und Slawen (darunter Serben) Würde Stück für Stück Illyrisches Land von den Serben mit Hilfe anderer Großmächte eingenommen. Deswegen begründen die Serben Kosovo als Teil Serbien. Macht Sinn? Nein.

Ursprünglich ist Kosovo und Albanien illyrisch (ob die Albaner die Erben der Illyrer sind ist umstritten !). Dann eroberten im Mittelalter die Serben das dünnbesiedelte Gebiet, verloren es aber bald an die Türken. Zur Zeit Titos war Kosovo Teil Serbiens und damit Jugoslawien(obwohl die Bevölkerung immer mehr albanisch wurde, weil das benachbarte Albanien noch ärmer war). Beim Zerfall Jugoslawiens blieb Kosovo bei Serbien. Es erkämpfte sich mit Hilfe der NATO die Selbständigkeit.

Eine (Wieder- ? ist Quatsch) Vereinigung mit dem Staat Albanien wollte keiner weil das der allerärmste Staat auf dem Balkan ist, obwohl die meisten Bewohner Kosovos Albaner (von der Sprache her) sind.

KosovoMitro  15.04.2018, 20:48

Schwachsinn: Einwohner Albaniens sind nie in den Kosovo gezogen, und auch ist es nicht umstritten ob die Albaner die Nachkommen der Illyrer sind, die einzigen Quellen die dieses international wissenschaftlich festgestelltes Thema bestreiten sind wieder mal die serbischen Quellen, was ein Wunder.

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