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Ist Mathematik eine Sprache?

Philosophie zum Gruße!

Diese Frage mag trivial erscheinen, doch sie birgt eine tiefe philosophische Dimension, die es zu ergründen gilt. Mathematik ist die universelle Sprache der Natur, die uns erlaubt, die Geheimnisse des Kosmos zu entschlüsseln. Sie ist die reinste Form der Logik, die auf unumstößlichen Axiomen und Beweisen beruht. Sie ist die Quelle der Schönheit und Harmonie, die sich in Zahlen, Formen und Mustern offenbart. Mathematik ist zweifellos eine Sprache, aber eine, die sich von allen anderen unterscheidet.

Oder ist Mathematik keine Sprache? Diese Frage mag absurd erscheinen, doch sie enthält eine kritische Perspektive, die es zu berücksichtigen gilt. Mathematik ist die abstrakte Konstruktion des menschlichen Geistes, die uns zwingt, die Vielfalt der Wirklichkeit zu reduzieren. Sie ist die begrenzte Form der Rationalität, die auf willkürlichen Annahmen und Konventionen beruht. Sie ist die Ursache der Komplexität und Verwirrung, die sich in Symbolen, Gleichungen und Paradoxien manifestiert. Mathematik ist keineswegs eine Sprache, sondern eine, die allen anderen überlegen ist.

Wie soll man sich also entscheiden? Ist Mathematik eine Sprache oder nicht? Vielleicht ist die Antwort nicht so einfach, wie es scheint. Vielleicht ist Mathematik beides und keines zugleich. Vielleicht ist Mathematik eine Sprache, die sich selbst spricht, ohne sich um die Zuhörer zu kümmern. Oder vielleicht ist Mathematik keine Sprache, sondern eine Kunst, die nur von den Eingeweihten verstanden wird.

Was ist die Eure Meinung dazu? Ist Mathematik eine komplexe Sprache, oder nicht?

Gehabt Euch wohl.

Rainer von Wink

Keine der Optionen trifft zu. 33%
Mathematik ist keine Sprache, sondern ein Abbild der Realität. 25%
Mathematik ist eine hochkomplexe Sprache. 17%
Mathematik ist eine geistesunabhängige, natürliche Form der Kunst 17%
Es handelt sich um eine Mischung. 8%
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Könnte man die deutsche Rechtschreibung verbessern?

Hallo, ich habe seit längerem drüber nachgedacht, wie man die Deutsche Rechtschreibung verbessern könnte.

Ich fang mal mit dem Konsonanten an:

<Tsch> & <Sch>:

2 Buchstaben für ein Laut ist ja eigentlich nicht verkehrt, <Ch> & <Pf> zum beispiel klappen sehr gut (abgesehen von <Ph>, <Th>, etc...), aber... 3?, 4?, 5!? (JA! es gibt <Tzsch>!) Also 3 bis 5 buchstaben für EINEN Laut ist doch wirklich nicht ein Zeichen einer guten Rechtschreibung.

Man könnte einfach z.B.: <Cz> & <Sz>, <Zh> & <Sh> oder <Ċ> & <Ṡ> verwenden.

<Ph>:

Erstens braucht das nicht nur mehr platz, es gibt schon einen Buchstaben dafür: <F>. man schreibt doch auch nich <nb> für /m/, oder?

Doppelkonsonanten:

Gemination (Konsonantenlänge) gibt's im Hochdeutschen nicht, Also, wo ist dann der Sinn?

Vokale

Doppellaute:

<eu> & <ei>, jetzt mal ganz ehrlich, <oi> und <ai> wären doch viel logischer. über <äu> könnte man sich streiten, weil's dialektal sehr unterschiedlich ist.

Vokallänge:

Man könnte Lange Vokale statts mit 'nem "Dehnungs-h" und... einfach garnicht(?) stattdessen mit 'nem Diakritischen zeichen markieren, z.B. mit dem Akut <´>, der bei vielen Deutschen Tastaturen sogar schon vorhanden ist.

Ich verstehe dass das zum teil Historische Gründe hat und die deutsche Rechtschreibung ist ja eigentlich nicht Schlecht, aber trotzdem gibts einige Sachen die man hätte besser machen können.

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Viele deutsche Muttersprachler sprechen mit einem Ethnolekt. Was haltet ihr davon?

Besonders in Großstädten und an Orten, wo Migranten ihre Parallelgesellschaften bilden, entwickeln deutsche Kinder mit Migrationshintergrund einen Ethnolekt. Ich Interessiere mich deswegen so sehr dafür, da ich selbst ausländische Wurzeln habe und in einer Großstadt mit hohem Migrantenanteil aufgewachsen bin, jedoch ein recht "klares" Deutsch besitze. Liegt wohl daran, dass ich in meiner Jugend eher ein Umfeld/Freundeskreis ohne Migrationshintergrund hatte. Ich persönlich sehe es eher als einen Indikator dafür, dass Gruppen sich aufgrund von schlechter integration abschotten. Ich möchte hier aber nichts pauschalisieren und solange die Grammatik stimmt, hätte ich Objektiv gesehen nichts gegen eine untypische Aussprache (Isch statt ich, oder das R zu rollen was typisch für den russischen Ethnolekt ist). Immerhin haben Dialektsprecher ja auch keinen Hochdeutschen Akzent wenn sie auf Hochdeutsch reden. Bitte beachtet dass ich Menschen mit Deutsch als MUTTERSPRACHE meine. Des Weiteren möchte ich hier nochmal klarstellen, dass ich keine Gruppe von Menschen in irgendeine Schublade stecken möchte. Es sind lediglich Phänomene, die mir durch eigene Beobachtungen aufgefallen sind. Schreibt mir gerne eure Meinung zu dem Thema.

Politik, Aussprache, Dialekt, Linguistik, Migrationshintergrund, Muttersprache, Linguistik Sprachwissenschaft

Was haltet ihr von Automatic Language Growth (ALG)?

Hallo, bin m/18 und möchte gerne Sprachen lernen und habe ein Video über diese Lernmethode ALG gesehen und finde es recht interessant.

Kurze Erklärung:

Automatic Language Growth (ALG) ist eine Methode zum Erlernen von Sprachen, die auf der Idee basiert, dass Erwachsene eine Fremdsprache erlernen können, indem sie sie so erwerben, wie es junge Kinder tun - implizit ohne Studium, Übersetzung oder Praxis und indem sie das Sprechen allmählich über eine lange “stille Periode” des Zuhörens entstehen lassen.

Was denkt ihr dazu?

Ich finde es ist Trotzdem wichtig, die Grammatik, Rechtschreibung und Vokabeln klassisch mit einem Buch, Internet oder VHS zu erlernen, aber man kann was aus der ALG lernen und diese auch beim Lernen einer Sprache diese ins Lernprozess integrieren sollte.

Die Sprachen die ich lernen möchte sind Französisch und Japanisch.
Ich kann Deutsch, Englisch und meine Muttersprache ist Bosnisch, aber ich beherrsche die Grammatik meiner Muttersprache nicht so gut und kann mit der primitiven Balkan Mentalität, Kultur, Politik und Musik kaum anfangen.

Ich fühle mich weder Deutsch noch Bosnisch, ich fühle mich wie ich an und kann mich in keine Kulturellen Schubladen stecken.

Hier der Link zum Video (auf Englisch):

https://www.youtube.com/watch?v=yW8M4Js4UBA

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Rassistische Sprache - Hipp hipp Hurra! ist antisemitisch?

siehe z.B.

5. Hipp hipp Hurra!Bedeutung
  • Ausruf zum Glückwunsch
Hintergrund

„Hipp” geht vermutlich auf die lateinische Abkürzung H.E.P. zurück, was wiederum für Hicrosolyma Est Perdita („Jerusalem ist verloren/zerstört”) steht und von den Römern, die im zweiten Jahrhundert nach Christus Jerusalem belagerten, verwendet wurde. Im Mittelalter wurde der Spruch dann als Schlachtruf bei Kreuzzügen gegen Jerusalem und jüdische Personen bekannt. 1819 fanden eine Reihe gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des deutschen Bundes statt. Jüdische Einwohnende wurden beschimpft, misshandelt und ihre Orte angegriffen und zerstört, während erneut der Schlachtruf „Hipp Hipp Hurra” fiel.

Die Unruhen sind heute als Hep Hep Unruhen oder Hepp-Hepp-Krawalle bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts entstand das sogenannte „Borkum-Lied (Hipp Hipp Hurra)”, ein Hetzlied antisemitischer Gäste in Badeorten an der Ost- und Nordsee. Dort wurde täglich zum „Hipp-Hipp-Hurra-Marsch” gesungen, während jüdische Gäste aufgefordert wurden, die Insel zu verlassen.

Quelle: https://de.babbel.com/de/magazine/rassistische-worter-und-redewendungen-mit-diskriminierendem-ursprung#:~:text=Hipp%20hipp%20Hurra!&text=1819%20fanden%20eine%20Reihe%20gewaltt%C3%A4tiger,%E2%80%9EHipp%20Hipp%20Hurra%E2%80%9D%20fiel.

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Warum sprechen viele das Wort Musik falsch/anders aus?

Mir ist es etliche Male aufgefallen, dass manche Leute das Wort „Musik” falsch aussprechen. Vielleicht nicht ganz so falsch, nur auffällig anders.

Das Wort ist eigentlich sehr einfach gestrickt, besteht aus zwei Silben [Mu·sik] und ist an sich auf einfach auszusprechen. Hier in IPA [muˈziːk]. Das Längezeichen (Doppelpunkt) weist drauf, dass der Buchstabe davor etwas länger ausgesprochen werden muss (also sowas wie Mu·siik).

Und genau da ist das Problem. Viele sagen das so, als wäre eigentlich das u lang (also sowas wie Muu·sik) und ich kann das einfach nicht verstehen. Mir fällt das übertrieben oft auf, auch bei Deutschmuttersprachlern. Ich glaube auch nicht, dass das von einem Dialekt kommt, weil ich das von verschiedenen Regionen gehört habe.

Hier zwei Aufnahmen, wie das richtig ausgesprochen wird:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/De-at-Musik.ogg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/De-Musik.ogg

Leider habe ich jetzt kein gutes Beispiel gefunden, aber hier ist eine kleine Aufnahme, wie ich meine. Obwohl das in manchen Fällen viel drastischer ist:

https://contribute.dict.cc/?action=audio-history&f=id-902698

Was anderes 82%
Ja das ist mir auch schon mal aufgefallen 18%
Nein das bildest du dir nur ein 0%
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