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Transgender Tochter, alleinstehender Papa braucht Hilfe?

Hallo,

ich hoffe ich finde hier ein paar Tipps und Antworten. Und möchte mich im Vorfeld schon mal über meinen längeren Text entschuldigen.

Ich bin alleinerziehender Papa eines transgender Mädchens 14Jahre (früher Junge), und habe damit überhaupt keine Probleme oder der gleichen. Sie hat sich vor über zwei Jahren bei mir geoutet und ich stehe voll und ganz hinter ihr und helfe wo ich nur kann. Wir sind ein Team und unzertrennlich...

Sie geht seit ca. 1 1/2 Jahren zum Therapeuten etc....

In diesem Schuljahr haben wir extra die Schule gewechselt und seither lebt sie voll als Mädchen und blüht förmlich auf.

Nun ja aber da fangen bei mir jetzt die Probleme so richtig an. Ich hab absolut keinen Plan von Mädchen und was wann und wie. Bei setz so langsam die Abneigung gegen ihren noch männlichen Körper, und da bei ihren Mitschülerinnen und Freundinnen mittlerweile teilweise schon beachtlich die Oberweite wächst, macht sie das sehr traurig das sie da nichts hat und man das ja so auch sieht. Auch wünscht sie sich sehr gerne auch Brüste an sich zu sehen.

Jetzt meine Frage, vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit wie man das Problem etwas lösen könnte, ich dachte bereits an so Silikonprothesen aber welche und was am besten und wäre es da besser das die auch Stück für Stück "wachsen/größer Werden" und in welchem Abstand passiert das bei Mädels?

Und im Intimbereich ist ja auch so eine Problemzone, wie kann man das gut verbergen damit sie auch für sich ein gutes Gefühl dort hat, es stört sie da sehr. Außerdem kommt ja der Sommer wo sie ja sicher gerne auch wieder mal ins Bad möchte etc.

Teilweise bekommt sie starke Heulanfälle weil sie ihren Körper so hast und die anderen das alles haben was sie auch gerne möchte.

Ich bin im Moment sehr ratlos und hoffe hier gute Tipps zu bekommen.

Lieben Grüße

Kinder, Frauen, Geschlecht, Transgender, Transsexualität, LGBT+, MtF

Was ist eure Meinung zu queer leuten(EHRLICH BITTE)?

also ich bin 14/m und ich glaube ich bin bi... ich schäme mich sehr dafür so sehr das ich fast depressiv bin:( weil das problem ist größtenteils die gesellschaft. ich hab nähmlich mal ganz dumm paar leute gefragt was sie tun würden wenn ein freund von ihnen sich als bi indentifizieren würde... jeder von ihnen hat sehr homophob und so reagiert :((( was meine annahme von ablehnung nur bestätigt. ich bin an einem punkt wo ich einfach es mal raus lassen will und nicht geheim halten. wenn ich andere jungs in meiner klasse höre/sehe wie die alle hetero sind wünschte ich wäre genau wie die oder ein mädchen weil man als mädchen ja nicht dominant und so sein muss :( wenn ich mich jetzt als bi oute oder generell einf nur 1 person das sage wird mich jeder verstoßen mobben etc. einschließlich lehrer... sogar meine eltern und familie würden mich abstoßen aber ich will irgendwie meine wahre seite rauslassen mal

ich muss immer alles runter schlucken aber die gefühle werden stärker und mehr und der drang mal was zu sagen wird mehr :(( ich hab niemanden wirklich niemanden dem ich das anvertrauen könnte :(((( und jetzt hab ich eigentlich so ziemlich noch eine 2. frage wie kann man denn leute schnell in echt kennenlernen die einen akzeptieren und vllt selber schwul/bi sind die einen verstehen. und insgesamt freunde finden... hab nähmlich nicht wirklich welche :( ich weiß nicht wie lange ich noch dem streß wiederstand leisten kann. ich hab ein starken willen aber auf lange zeit kann er doch brechen :(((((((((((((( hilfe. ich seh auch immer videos auf social media wo leute sich über schwule lustig machen und sehr homophob sind und so ich glaube jeder weiß was ich meine :(

Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, Bisexualität, hetero, Homosexualität, lesbisch, Outing, heterosexuell, LGBT+

Wann ist das ''moralische Ende'' erreicht?

Menschen aus 1980 würden sagen, dass die Gesellschaft in den 40er absolut Schmutz war. Sagen wir ja heute auch noch. Aber gleichzeitig sagen Menschen aus 2000, dass die ungeschriebenen Gesetze auf Grundlage der Werte und Normen innerhalb der Gesellschaft von 1980 nicht passend waren, eher fürchterlich. Intolerant, alte Rollenbilder etc.

Auch haben die Menschen aus dem 19. Jahrhundert gesagt, dass die Menschen im 11. Jahrhundert Barbaren waren.

Und auch heute sagen Menschen aus 2024, dass die Menschen im Jahre 2000 nahezu allesamt intolerant waren. intolerant gegenüber Homosexualität, LGBTQ, weniger Feminismus, weniger political corectness.

also eine neue Generation beschwert sich immer über die Vorgängergenearion in Hinblick auf die damalige Weltanschauung.

Jetzt frage ich mich 2 Dinge:

  1. Wird die moralische Weltanschauung tatsächlich immer besser oder machen wir uns alle nur was vor und eigentlich ist Moral kein einheitliches Element, sondern ein individuell bezogen auf einzelne, in sich geschlossene Zeitabschnitte, ethische Richtlinie, die weder objektiv als gut oder böse betrachtet werden kann. Damals dachten sie ja, dass alles was wir heute als schlecht empfinden, moralisch gut war.
  2. Falls wir jedoch immer besser werden, wann gibt es ein moralisches Ende?
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Genderzwang so in Ordnung?

Ich studiere seit diesem Semester soziale Arbeit und wir haben jetzt in den Erstsemestertagen gehört, dass wir gendern MÜSSEN in Facharbeiten usw. also man MUSS gendersensible Sprache verwenden, es ist Pflicht. Auch reden Studenten des höheren Semesters auch sehr genderneutral und sagen z.B. ständig „die dozierende Person“ oder „Student:innen“, aber das halt permanent und ständig …..mir fällt das jetzt erst sehr stark auf weil keiner meiner Bekannten und Freunden das außerhalb von TikTok wirklich macht. Mich macht es irgendwie aggressiv weil sich das so komisch anhört und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll weil ich nicht gendersensible Sprache anwenden möchte. Ich weiß ja nicht mal wie das geht. Es wurde aber gesagt, dass man auch Kurse im Gendern belegen kann wo das genau erklärt wird. Etwas später wurde sogar noch gesagt, dass es eine genderneutrale Toilette gäbe.

Dass man in einer Facharbeit gezwungen ist zu gendern ist doch nicht normal oder? Ich dachte es gäbe keinen Genderzwang. Wie man das aber sieht gibt es das anscheinend ja doch.

Wie kann ich dagegen vorgehen, bzw. wie soll ich damit umgehen …..? Wenn ich Social Media nicht mal eine kurze Zeit gehabt hätte wüsste ich vermutlich nicht einmal, was da sein soll. Mittlerweile habe ich Social Media seit 1-2 Jahren nicht mehr.

Leben, Deutsch, Sprache, Deutschland, Politik, Feminismus, Gender, Gleichberechtigung, Soziale Arbeit, Soziales, gendern, LGBT+, Genderwahn

Wie jemandem von Beziehung mit Halb-Bruder erzählen?

Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist, aber ich würde mich über ernsthafte und einigermaßen respektvolle Antworten freuen. Ich verstehe, wenn das hier nicht gut aufgenommen wird, ich sehe die Problematik. Ich weiß, wie scheiße diese ganze Situation ist, ich würde es anders machen, wenn ich könnte. 

Es geht darum, 

Ich und mein halb-Bruder sind in einer Beziehung. Und ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Es ist unglaublich anstrengend jeden Tag vor anderen Leuten zu tun als wäre da nichts zwischen uns. Wir gehen auch zur selben Schule und sind halt in der Schule wirklich so viel zusammen wie es nur geht (wir sind nicht in dem gleichen Jahrgang). Und Leute fragen jetzt schon, warum wir so viel zusammen machen oder ob ich nicht mal etwas mit den anderen machen möchte, was ich nicht will.

Eine Freundin von mir die auch in meine Klasse geht, weiß es mittlerweile. Sie hat uns darauf angesprochen und meinte, das wir echt schlecht darin seien es zu verstecken. Also es ist ihr aufgefallen, ohne das wir was gesagt haben. Es macht mir Angst. Ich kenne sie zwar wirklich schon echt lange und sie versprach mir wirklich das sie es keinem sagt, allerdings was wenn es aus Versehen rauskommt oder es den anderen auch auffällt? 

Aber vorallem liegt das Problem zu Hause. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Wir treffen uns täglich auch außerhalb der Schule, sei es draußen, bei mir oder bei ihm. Allerdings ist es halt schwierig zuhause. Meine Eltern (Meine Mutter + mein Vater der auch der Vater meines Freundes ist) sind eigentlich nie weg deswegen schließe ich die Tür von meinem Zimmer zu um da eben Sachen mit ihm zu mache und so.

Aber das geht auch nicht dauerhaft. Ich habe immer Angst, dass sie es irgendwie bemerken. Und die Sache mit meinem Freund ist, dass seine Eltern (seine Mutter + sein Stiefvater) relativ selten zu Hause sind, aber es besteht immer die Gefahr, dass einer von ihnen zu früh kommt und man bei ihm nicht einmal die Tür in seinem Zimmer abschließen kann weil sie ihm den Schlüssel weggenommen haben.

Es ist nicht nur sehr anstrengend, sondern irgendwann wird es wahrscheinlich auch rauskommen. Und die Frage ist: Wie sagen wir es ihnen? Meine Eltern wissen dass ich gay bin und haben eigentlich kein Problem damit, aber wenn es mein Halbbruder ist, ist es noch anders. Seine Eltern wissen nicht, dass er Jungs mag und sind ziemlich gegen LGBT und alles, was damit zusammenhängt, und wie gesagt, die Sache, dass ich sein Halbbruder bin, macht es nicht besser. Vor allem zu Hause ist es sehr gewalttätig bei ihm. Seine Eltern mögen mich auch nicht wirklich.

Ich weiß nicht, wie ich es ihnen sagen soll. Wir hatten auch die Idee, abzuhauen oder sogar auszuwandern. Theoretisch haben wir schon einen Plan, wie das Ganze funktionieren könnte, aber uns fehlt einfach das Geld. Ich habe aber auch schon einen Job deswegen angefangen. Theoretisch wäre es nicht so schwierig, wenn wir Geld hätten. Wir haben den gleichen Nachnamen und in dem Land, aus dem wir eigentlich kommen (Südkorea), ist es völlig normal, dass viele Menschen den gleichen Nachnamen haben, aber nicht verwandt sind. Unser Vater ist Koreaner, meine Mutter ist ebenfalls Koreanerin und seine Mutter ist Deutsch-Russin. Wir haben ähnliche Gesichtszüge und sehen einigermaßen ähnlich aus, aber es ist immer noch in Ordnung (Glaube ich??). Vor allem, weil ich schwarze Haare und sehr dunkle Augen habe, während er haselnussbraune Augen hat und von Natur aus Ginger ist.

Aber wenn wir beide nach Südkorea gehen würden, gäbe es keine Möglichkeit, visuell oder anhand unseres Nachnamens zu erkennen, dass wir in irgendeiner Weise verwandt sind. Hier ist alles schwierig. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Wir wissen beide, dass wir zusammen sein wollen, egal was passiert. Wir haben uns gegenseitig versprochen.

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