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Sollte das deutsche Bürgergeld global ausgezahlt werden?

Das Bürgergeld ist aktuell national-sozial: Nur Menschen in Deutschland haben Anspruch, während Milliarden in anderen Ländern in Armut leben. Warum sollte sich soziale Gerechtigkeit an Landesgrenzen orientieren?

Eine internationale Auszahlung des Bürgergelds könnte die Migrationsbewegungen entschärfen: Menschen könnten in ihrer Heimat bleiben und trotzdem finanzielle Sicherheit erhalten. Das würde auch den Wohnungsmarkt in deutschen Städten entlasten.

  • MMT (Modern Monetary Theory) könnte als Grundlage dienen, um Inflation zu verhindern: Der Staat kann beliebig Geld schaffen und mit situativen Steuererhöhungen gegensteuern. Statt Entwicklungshilfe ineffizient zu verteilen, könnte Deutschland den Ärmsten der Welt direkt Geld überweisen – unbürokratisch und effizient.
  • Steuern könnten gezielt bei Spitzenverdienern und Vermögenden erhoben werden: Eine 60% Einkommenssteuer ab 100.000€ oder eine 20% Vermögenssteuer ab 300.000€ würden genug Mittel bereitstellen, um das Bürgergeld weltweit zu finanzieren.
  • Eine globale Auszahlung könnte durch eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) erfolgen, die verhindert, dass das Geld für falsche Zwecke verwendet wird – Bürgergeld mit Verwendungsbeschränkung auf Bildung, Ernährung und Gesundheitsversorgung.
  • Unternehmen profitieren: Der Konsum würde weltweit steigen, was auch deutschen Exporteuren zugutekäme.

Deutschland könnte international neue Maßstäbe für soziale Gerechtigkeit setzen. Es könnte eine neue Form einer Supermacht werden.

Wie seht ihr das? Bitte bleibt sachlich und begründet eure Antwort!

Gute Idee, weil... 57%
Schlechte Idee, weil... 43%
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Was haltet ihr von seiner Denkweise?

Ich habe nachfolgenden Text von einem anonymen Autor aus den tiefen des Internets und finde seine Perspektive ziemlich interessant. Was haltet ihr von seiner Meinung:

Diese Welt ist so verrückt und erstaunlich zugleich.

Was willst du werden wenn du groß bist... die Antworten auf diese Frage machen nicht echt traurig. Sie nennen alles einen Job und sagen das sie ambitioniert sind...

Was ich werden will? Ein Mensch der andere zum lächeln bringt und sie Glücklich macht. Ich mag mit meiner Arbeit anderen Leuten helfen ihren Lebensweg zu gehen und ihre Ziele zu erreichen. Ich mag nicht den typischen Lebensweg leben und blind denken das ein 9 to 5 Job das beste ist. Dieses System ist so genial, wir sind darin geboren also ist es schwer zu wissen was richtig und was falsch ist. Verstehe die Leute so sehr, dass sie blind diesem System folgen und glauben das es gut für jeden Mensch ist. Jedoch ist es eigentlich klar, das nur die oberen im System davon profitieren

Dieses Leben ist so umgebaut wie ein Videospiel.. Man gibt uns einen Weg, Regeln und feste Meilensteine, aber ich will so viel mehr als das. Ich will jede Fascette dieses Lebens erleben, egal ob gut oder schlecht. Ich mag jeden Tag genießen und meine Komfortzone verlassen.

Ich mag nicht diesen vorgegebenen Weg des Spiels gehen. Ich möchte an die Orte, an denen noch nie jemand war, weil es ja "riskant" und nicht dem normalen entspricht. Krass das Menschen so riesige Angst vor allem haben was nicht alltäglich und gewohnt ist. Auf der einen Seite logisch und dennoch so unverständlich... Ich möchte doch nicht über den sauber gelegten Bürgersteig laufen, an dem es laut ist und alle so sein wollen wie der vor ihnen. Ich mag nicht mit den Massen gehen und blind durch das Leben auf der Suche nach dem "Glück" irren. Ich möchte ganz bewusst diesen Weg verlassen und lieber unerkundete Wege gehen. Durch den Wald ohne Weg, vorbei an riesigen Wiesen mit Blumen, entlang von Bächen und über riesige Berge. Ich weiß das ich auf diesem Weg sehr wahrscheinlich nur extrem wenige Menschen bei mir haben werde. Auf diese Menschen mag ich umso mehr aufpassen, denn sie sind so verdammt wertvoll.

-Autor Unbekannt

Freundschaft, Gefühle, Tod, Christentum, Psychologie, Gesellschaft, Gott, Psyche

Seid ihr auch stark vernetzt wie manch Führungskràfte weil ihr Karriere macht?

ich hatte einen Mentor, er könnte mein Bruder gewesen sein ich sah mich in ihm irgendwie, macht eine starke Karriere in der Automobilindustrie und ich dagegen habe immer noch nichts gebacken gekriegt im Leben, ich hatte habe Probleme die ich mir nicht ausgesucht hatte (soll keine Ausreden sein, aber Probleme gibt es), und ja ich machte keine Karriere, bin 30 und bin auch nicht stark vernetzt, jetzt stellt sich mir die Frage wie geht es weiter, wie will ich diese Welt verlassen, war das alles? Nein definitiv nicht ich versuche mich selbständig zu machen und irgendwie noch das beste aus allem zu machen, Albert Einstein machte auch nicht seine Schule und hat es irgendwie geschafft, ich habe auch keine Lehre gemacht, aber vielleicht bin ich ja wirklich zu intelligent, ich weiß es nicht… Ich wollte aber immer mal jemand sein auf den die Leute heraufblicken können genau sowie mein Mentor wäre ich auch gerne mal geworden, der hat einfach 20.000 Follower auf Linkedin und sitzt mit irgendwelchen reichen Persönlichkeiten an einem Tisch, leistet einen großen Nutzen der Automobilindustrie und motiviert, und er kam auch von ganz unten nur so nebenbei also sei ihm auch sehr gegönnt, ich frag mich nur ist es wirklich zu schade keine Karriere gemacht zu haben, seine Fähigkeiten nicht eingesetzt zu haben um der Gesellschaft einen Mehrwert zu bieten? Das beschäftigt mich aktuell schon sehr….

Arbeit, Gesellschaft

"Zum Verzweifeln" – 70 Prozent Araber in Schulklasse

Quelle: Heute

Im Interview mit der APA fordert Natascha Taslimi, Vorstandsvorsitzende des "Netzwerks Elementare Bildung Österreichs", verpflichtende Deutschüberprüfungen ab dem Babyalter.

Vorschlag: Ohne Deutsch kein Kindergeld!

Die Test-Ergebnisse sollten in den Eltern-Kind-Pass aufgenommen werden und somit die Familienbeihilfe davon abhängig sein. Taslimi: "Offensichtlich haben viele Eltern (gemeint: mit Zuwanderungsbiografie) die Erwartung, dass die Kinder Deutsch ohnehin in Kindergarten und Schule lernen würden. Unter den aktuellen Bedingungen in Österreich kann das der Kindergarten aber nicht leisten. Da müsste Elternbildung ein Element sein, also dass man Eltern sagt: Du musst dein Kind unterstützen." Auch müsse damit Schluss sein, dass der Kindergarten als stundenweiser "Parkplatz" missbraucht wird.

Ohne Deutsch in der 1. Klasse: 70 Prozent Araber

Für Natascha Taslimi erklärt der "eingeschränkte Kindergartenbesuch", wieso in Wien unfassbare 45 Prozent der Tafelklassler so wenig Deutsch können, dass sie ihre Lehrer nicht verstehen, ergo dessen kein Zeugnis bekommen und das, obwohl sie auf dem Papier zwei Jahre den Kindergarten besucht haben.

Aktuell betrifft das 20.000 Kinder, fast 70 Prozent davon haben arabische Muttersprache. Sie kamen durch Familiennachzug nach Wien (eineinhalb Jahre lang jeden Monat 300), nachdem sie Jahre ohne Schule in türkischen Flüchtlingslagern verbracht hatten. Erschütternd das Mail der Kindergartenleiterin Renate F.: "Es ist zum Verzweifeln. Das Kind, 5 Jahre alt, wird gegen 10 Uhr abgeliefert und keine zwei Stunden später wieder abgeholt. Es spricht kaum ein deutsches Wort, obwohl es seit drei Jahren hier lebt. Wie soll dieses Kind eine Schule schaffen? Der Vater wird wütend, wenn wir ihn mit Dolmetscherin darauf ansprechen. Er sagt, die Mutter empfindet es als Schande, wenn sie das Kind zuhause nicht selbst betreut."

Statt Kindergarten "Betreuung" durch Handy

Kindergartenleiterin F. weiter: "Wie diese Betreuung aussieht, sehen wir. Dem Kind wird ein Handy in die Hand gedrückt mit Apps auf Arabisch…" Doch Natascha Taslimi nennt eine zweite heiße Kartoffel: dass das Recht auf ganztägigen Kindergartenbesuch von der Berufstätigkeit der Eltern abhängt. "Das hätte einen großen Einfluss: wenn Eltern jene Kinder, die am dringendsten Sprachförderung bräuchten, nicht schon zu Mittag wieder abholen müssten."

Für unsere MS ist das importierte Sprachproblem eine Katastrophe. Den a.-o.-Status hat ein Schüler nämlich nur zwei Jahre, danach wird er "regulär" und muss auch ohne Deutsch weitergeschoben werden...

Wien fängt schulpflichtige Kinder jetzt in "Orientierungsklassen" ab. Dort werden sie – und ihre Eltern! – auf Arabisch und Deutsch erstunterrichtet und auf die Schule vorbereitet.

Was denkt ihr über den Artikel und das Thema?
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Berlin und Ulm: Hunderte Autos mit falschen Habeck-Stickern und Bauschaum im Auspuff beschädigt. Klimaaktivisten oder Russen?

Mitte Dezember kam es in Berlin und Ulm zu einer konzertierten Aktion bei der alleine in Berlin an einem Tag 90 PKW auf dieselbe Weise beschädigt wurden. In Ulm gab es zeitgleich haargenau dieselbe Aktion. Heute berichtet DER SPIEGEL es sei eine Aktion von Russland. Was meint ihr?

Hier der Artikel zu den Vorfällen in Berlin:

In Niederschöneweide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick sind mehrere Autos mit Stickern beschädigt worden. Wie die Polizei mitteilte, rief eine Frau die Einsatzkräfte am Mittwoch gegen 10.40 Uhr in die Hainstraße, wo ihr geparktes Fahrzeug von Unbekannten beschädigt worden war.

Diese hatten den Wagen mit einem Sticker mit der Aufschrift „Sei Grüner“ und dem Gesicht von Robert Habeck beklebt, der sich nicht mehr rückstandslos entfernen ließ. Außerdem war die Stoßstange mit Bauschaum besprüht worden. Derartige Beschädigungen wurden in der Folge an mehr als 40 Fahrzeugen in der Hainstraße sowie in der nahe gelegenen Scheiblerstraße im Ortsteil Baumschulenweg an mehr als 50 Fahrzeugen festgestellt. Teilweise war der Bauschaum auch in und um die Auspuffe herum gesprüht worden. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen mit mutmaßlich politischem Hintergrund übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/sei-gruener-unbekannte-bekleben-dutzende-autos-in-berlin-mit-stickern-li.2281019

Hier das Pressestatement der Grünen:

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner,

uns wurde davon berichtet, dass über Nacht Autos mit Bauschaum an der Stoßstange und in den Auspuff mutwillig vollgeschmiert wurden. Dazu sollen Aufkleber mit der Aufschrift „sei grüner“ und einem Bild des Grünen-Politikers Robert Habeck verklebt worden sein.

Wir wollen deutlich klarstellen: Das war keine Aktion von Bündnis 90/Die Grünen. Wir setzen uns im Bezirk, Land und Bund für eine Politik ein, die allen Menschen möglich macht, zu ihren Zielen zu kommen. Deshalb wollen wir den Öffentlichen Nahverkehr samt seiner Beschäftigten besser finanzieren und den Straßenraum wieder gerechter zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern aufteilen. Das mutwillige Zerstören von Autos tragen wir auf keinen Fall mit. Solche Aktionen gehören nicht zu unseren Methoden!

Wir bedauern sehr, dass viele Anwohnende nun durch diese Aktion vonseiten Dritter verunsichert wurden. Auch in Ulm wurden in einer ähnlichen Aktion Autos von bisher unbekannten Akteuren beschädigt, was auf eine koordinierte Aktion hinweist. Die Polizei ist auch benachrichtigt worden und wird sich darum bemühen, diese Vorfälle zu unterbinden.

Bitte prüfen Sie den Auspuff Ihres Autos, bevor Sie den Motor starten!

Wir lassen uns nicht spalten, sondern werden gemeinsam Lösungen finden.

Bündnis90/Die Grünen Treptow-Köpenick

Der Vorstand

Kontakt: post@gruene-treptow-koepenick.de

Quelle: https://gruene-treptow-koepenick.de/2024/12/12/pressemeldung-gegen-den-vandalismus-an-autos-in-treptow-koepenick/

Und hier der aktuelle Artikel des Spiegel, leider hinter der Paywall:

Hunderte Autos beschädigt – deutschlandweite Sabotageserie offenbar von Russland gesteuert

Auspuffrohre verklebten sie mit Bauschaum, Scheiben mit Robert-Habeck-Stickern: Was wie das Werk radikaler Klimaaktivisten aussah, soll nach SPIEGEL-Recherchen auf das Konto russischer Auftraggeber gehen.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hunderte-autos-beschaedigt-deutschlandweite-sabotageserie-offenbar-aus-russland-gesteuert-a-7625e908-2f28-4ef8-bb69-35e5bacd6125?sara_ref=re-so-app-sh

  • Was meint Ihr? Steckt tatsächlich Russland dahinter, oder betreibt der Spiegel Schadenbegrenzung für die Grünen?
  • Was haltet Ihr von dieser Aktion?
  • Warum waren die Aufkleber von Habeck nicht original?
  • Was bezweckt Russland damit, sollte es der Auftraggeber sein?
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Jugendliches Leseverhalten

Es wird längst nicht nur mir allein aufgefallen sein, wie ich vermuten darf, dass hier im Forum auffällig oft nach / um Zusammenfassungen schulischer Lektüre gefragt / gebeten wird. Dabei handelt es sich meiner Beobachtung nach eindeutig nicht nur um Einzelfälle, sondern ein Breitenphänomen.

Natürlich gibt es nach wie vor, auch unter den Jugendlichen, ohne jeden Zweifel die Büchernarren, die Lesesüchtigen, die Seitenfresser, gar keine Frage. Aber die andere Gruppe, die, die sich am Gegenpol befindet, ist diejenige, deren Entwicklung ‒ und gefühlte Zunahme ‒ ich bisweilen mit Skepsis und Sorge betrachte, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil sie stetig zu wachsen scheint. Die nötige Ausdauer, die nötige Lust ‒ manchmal halt auch die nötige Disziplin ‒, oft reinweg auch die nötige Zeit können in vielen Fällen nur noch immer seltener aufgebracht werden.

Das Lesen ‒ nicht nur, aber eben auch für die Schule ‒ hat allem Anschein jene Attraktivität und seine nicht hinterfragte Selbstverständlichkeit verloren, mit der ich selbst noch großwerden durfte. Und dieser gewissermaßen galoppierende jugendliche Abschied vom Lesen in der Fläche, das ja ganz so ganz wichtige kognitive und emotionale Fähigkeiten entwickelt und fördert, wird unsere Gesellschaft langfristig nicht nur insgesamt verarmen lassen, sondern sogar zu spalten imstande sein, nämlich in diejenigen, die es können, beherrschen einerseits, und diejenigen, denen der aktive Umgang mit allem Geschriebenen letztlich fremd ist und bleibt und die sich ganz leicht und ganz schnell überfordert fühlen im Umgang mit allem Geschrieben, mit eigentlicher Literatur allzumal.

Überspitzt, ja, womöglich. Aber dann dürfte ja klar geworden sein, was ich meine. Sehe ich das realistisch? Oder sehe ich zu pessimistisch?

Und Ihr Jugendlichen selbst ‒ wie nehmt Ihr Euer eigenes Verhältnis zum Lesen wahr? Ist Lesen etwas Schönes oder etwas Lästiges? Wovon hängt das vielleicht ab? Jedenfalls, allgemein: Welche Beobachtungen macht Ihr bei Euch selbst ‒ und vielleicht auch bei den anderen in Eurer Klasse ‒, wenn es um das Thema Lesen geht?

Dann bin ich jetzt mal gespannt auf alle Antworten...

Achim

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App-Rabatte im Supermarkt: Werden Ältere Menschen ungerecht behandelt?

(Bild-Quelle: Lidl.de)

Guten Tag liebe GF-Community.

In vielen Supermärkten gibt es mittlerweile Apps, mit denen man Angebote und Preisnachlässe bekommen kann. Die sind allerdings nur für die Kundinnen und Kunden zugänglich, die auch ein Smartphone und eine Internetverbindung haben. Mehrere MDR-AKTUELL-Nutzerinnen fühlen sich ungerecht behandelt.
Sie fragen sich, was mit den Menschen ist, die keinen Zugang zu diesen Apps haben, oder denen das technische Wissen fehlt?

  • Vor allem ältere Menschen, die kein Smartphone besitzen, werden von digitalen Angeboten der Supermarkt-Apps ausgeschlossen.
  • Die Supermärkte erhalten durch das Nutzen der Apps viele private Daten über ihre Kundinnen und Kunden.
  • Mit den Sonderangeboten in den Apps wollen die Supermärkte ihre Kundinnen und Kunden zur Nutzung motivieren.

"Punkten, Sparen, Genießen" – so wirbt Edeka für seine App.
Jede Woche gebe es exklusive Coupons, die man einlösen könne. So kann zum Beispiel Marmelade um zehn Cent billiger werden oder Kekse um 50 Cent.

Benachteiligung älterer Menschen

Klar ist, wer die App nicht hat, kann die Angebote nicht nutzen. Das kritisiert auch Astrid Mönnikes von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen: "Letztendlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass solche Apps Lockangebote bieten und Sie bezahlen zum Beispiel für die Butter weniger. Das ist eine eindeutige Benachteiligung." Und das betreffe insbesondere Ältere.

Astrid Mönnikes spricht von einer sozialen Exklusion. Sieben Millionen Menschen über 60 in Deutschland haben Studien zufolge keine Internetverbindung und somit auch keine Apps auf dem Smartphone: "Die sind bei solchen Rabattaktionen ausgeschlossen. Sie fühlen sich auch ausgeschlossen, wenn zum Beispiel meine Versicherung nur noch digital mit mir kommunizieren möchte oder auch Onlinebanking", erzählt Mönnikes.

Zahlen mit den eigenen Daten

Im Falle der Supermarkt-Apps gibt es jedoch noch eine andere Seite, auf die Astrid Mönnikes hinweist. Wer eine solche App hat, kann zwar Schnäppchen jagen, zahlt dafür aber mit seinen Daten, also mit Telefon- und Kontonummer, Adresse, Bewegungsprofil, Inhalt des Einkaufswagens und vieles mehr.

Mit App kann man zum gläsernen Kunden werden, weshalb Professor Erik Maier von der Handelshochschule Leipzig wiederum auch von Nachteilen spricht, die die Nutzerinnen und Nutzer im Auge behalten sollten: "Ein Risiko ist, dass Sie viele Push-Nachrichten bekommen und viel über Einkaufen nachdenken und mehr kaufen als Sie eigentlich wollen. Hier kann ich die Push-Nachrichten ausstellen."

Außerdem könne man die Datenschutzoptionen so konfigurieren, dass man möglichst wenig Daten, wie beispielsweise den Standort, mit der App teile, sagt Maier: "So kann man die App einhegen für mich persönlich aber auch im Sinne des Datenschutzes."

Entwicklung wird weitergehen

Übrigens, die Sonderangebote in den Apps könnten sehr weit gehen, erklärt Marketingexperte Maier. So weit, dass die Discounter noch obendrauf legen, wie vielleicht auch im Beispiel MDR-AKTUELL-Nutzerin Frau Vollmann, in dem die Butter nur noch zwei statt vier Euro kostete: "Dort ist es so, dass die Händler direkt in ihre eigene Profitabilität hineinschneiden. Das machen sie nur, weil sie die Leute dazu kriegen wollen, sie locken wollen, die App zu nutzen."

Wer die Sonderangebote nutzen will, der müsse die App am Ende herunterladen, sagen die Experten. Aufzuhalten sei die digitale Entwicklung nicht.

| Artikel:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/apps-supermarkt-kaufland-rewe-angebote-ungerecht-aeltere-100.html

| Frage:

Werden Ältere Menschen ungerecht behandelt?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Ja. Ältere Menschen werden ungerecht behandelt. 60%
| Nein. Ältere Menschen werden nicht ungerecht behandelt. 28%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 12%
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Was hat man gegen Planwirtschaft?

Kein rational denkender Mensch der es gut für jeden meint kann mir erzählen das er gegen eine linkshaltige Planwirtschaft ist. Das sind höchstens die alten bärtigen weißen hetero cis Männer die dann auf ihren Zaun neben der Deutschlandflagge steigen.

Eine Gesellschaft die gerecht für jeden ist egal aus welcher Gesellschaftsschicht, Herkunft oder Orientierung funktioniert nicht ohne Planwirtschaft.

Wir haben super reiche Großaktionäre und Konzerne die fast schon Angriffe auf den Staat starten und Kontrolle ausüben. Volkswagen mit der Erpressungsmethode Werksschließungen.

Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Genau so läuft das gerade.

Wenige Großaktionäre bestimmten machen Politik für 0,1% der Gesellschaft und das passiert in jedem Bereich. Automobil, Medizin, Logistik, Infrastruktur, überall wo ihr denken könnt und selbst von betroffen ist.

Da braucht jetzt auch kein 60 jähriger weißer hetero cis Peter kommen erzählen das er sich nicht sein Einfamilienhaus weg nehmen lassen will und seinen kleinen Mittelklasse Wagen. Das System hat ein Problem mit großen einflussreichen Aktionären die indirekt Kontrolle über 99,9% der Menschen ausüben und nicht mit dem kleinen Peter der sich sein Haus abgespart hat und den Mittelklassewagen auf Raten zahlt.

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