Wie reagiert ihr, wenn ihr jemanden mit kurzgeschorenen Haaren, Bomberjacke oder Harrington Jacke und Stiefeln seht?
Würdet ihr denken, er sei ein "Neonazi" oder lediglich ein normaler Anhänger der Skinhead-Subkultur? Es herrscht ja das Klischee, dass jeder der sich derartig kleidet oder so rumläuft, gleich ein "Neonazi" oder "Rechtsextremist" ist. Dabei waren die eigentlichen Skinheads unpolitisch.
8 Antworten
Heutzutage kann man nicht mehr so schwarz/weiss denken.
Die Bomberjacke ist längst Mainstream Mode, genau so wie verschieden artige Boots. Kurzgeschoren tragen auch viele Menschen. Und gerade Boots, Jeans, Hosenträger, Harrington wird gerne in der Oi Punk Szene getragen, die alles andere als rechts ist (leider gibt es Ausnahmen).
Relativ eindeutig ist oft, dass Faschos eiserne Kreuze oder den Adler auf der Jacke haben. Aber generell gilt immer: Nazis kann man ihre Dummheit einfach im Gesicht ablesen.
Ich denke nichts weiter, ein Typ aus der breitem Spektrum der Skinhead - Szene.
Es gibt unpolitische Oi ' skins, lini-stinki "Redskins", schwule Gay- skins und diese hier sind ganz besondere Lachnummern :
"moin opa, wie geht es dir?"
Ich wäre tatsächlich mal misstrauisch, würde ihn aber nicht so bezeichnen ohne weiteres Wissen.
Was anderes wäre es, wenn er jetzt z.B. Lonsdale trägt, damit wäre er durch.
Lonsdale wird inzwischen allerdings auch von Leuten in der linken Szene getragen. Es war eigentlich nie eine rechte Marke, es wurde in den 90ern von rechtsextremen wegen den Buchstaben "nsda" getragen und hat sich aktiv dafür eingesetzt das rechte Image loszuwerden.
Inzwischen gibt es dafür echte rechte Marken wie z.B. "Consdaple". Trotzdem laufen immer noch genug rechte mit Lonsdale rum, das stimmt natürlich.
https://lonsdale.de/products/against-racism?srsltid=AfmBOooOFUUCyCCAE1GYlhbrFggr5Rxkrgciwuz9y3yAD7RRMTIPjKMr
Sieht man leider viel zu selten heutzutage. Und welche Sorte Skinhead es ist, kriegt man ja im Gespräch raus. Wobei ich politische Denke nicht als Hauptkriterium nehme, ob ich jemanden mag oder nicht. Respekt und Zuverlässigkeit sind wichtiger als irgendwelche auferlegten woken Kriterien.
Leider wahr. Letztes Wochenende mit den Jungs noch auf Sauftour gewesen, davon sind die allermeisten 40+, Nachwuchs ist rar, aber haben wir auch dabei.
So oder so ist Subkultur nicht mehr das, was es mal war. Aber Spaß macht es immer noch.
Dem stimme ich zu. 👍🏻👍🏻 Die Skinhead-Kultur stirbt regelrecht aus. Selbst von den richtigen Punks habe ich schon lange keinen mehr gesehen. Gibt heutzutage nur noch Talahühnchen.