Die These, dass der Begriff Baphomet im Mittelalter ein Synomym bzw. eine europäische "Verballhornung" für Mohammed war ist m.E. hochinteressant, hat aber für den Islam überhaupt keine Bedeutung oder Auswirkungen würde ich sagen.

Bedeutsam ist es vor allem für die Templer Forschung und für den Okkultismus. Das Thema Baphomet wurde von Okkultisten wie Eliphas Levi im Zusammenhang mit den Templern sehr ausgeschmückt und später wurden diese Geschichten von einigen Autoren in Büchern über die Templer übernommen.

Laut einem Historiker der über die Templer promoviert hat taucht der Begriff Baphomet allerdings in den Quellen der Templer Prozesse nur extrem selten auf, vor allem in Südfrankreich. Und er schien für die Inquisitoren gar nicht weiter interessant gewesen zu sein.

Die Templer waren gezwungen irgendwelche "Ketzereien" zu gestehen, oft unter Folter. Und da lag es nahe eine Anbetung des Baphomet/Mohammed zu "gestehen".

Für den Okkultismus bedeutet das einfach, dass das meiste "Wissen" über Baphomet reine Fantasie ist.

https://www.youtube.com/watch?v=kcND4xFZHwY&t=17s

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Vielleicht weil aus ethischen Gründen vegan lebende Menschen begriffen haben, dass etwas worunter andere empfindungsfähige Lebewesen massiv leiden keine "rein persönliche Entscheidung" ist.

Für Gerechtigkeit und eine bessere Welt zu kämpfen führt eben manchmal dazu sich unbeliebt zu machen. Ging den Gegnern der Sklaverei, den Kämpferinnen für Frauenwahlrecht und den ersten die damit aufgehört haben Kinder mit Schlägen zu erziehen sicher ähnlich.

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Also nicht, dass ich daran glauben würde, aber prinzipiell soll es wohl auf dem "Cloudbuster" von Wilhelm Reich basieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/Cloudbuster

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich

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Ich denke zu versuchen Tierleid und Ausbeutung soweit wie möglich konsequent zu vermeiden erscheint vielen noch "extrem" weil viele leider immer noch nicht sehen wollen was all den Tieren widerfährt oder es bewusst ausblenden weil ihnen ein kurzer Moment des "Genuss" oder Bequemlichkeit und Gewohnheit wichtiger sind.

Bei mir selbst hat es leider auch einige Jahre gebraucht in denen ich dachte: "Ich habe Hochachtung vor allen vegan lebenden Menschen aber ich könnte das nicht." So schwierig ist es heute aber nun wirklich nicht mehr.

Die größte Herausforderung liegt m.E. im sozialen Bereich, z.B. konsequent zum Kuchen den Kolleg*innen mitgebracht haben "Nein danke" sagen, weil wir die Tierausbeutung dahinter sehen und nicht nur "lecker Kuchen". Auch möchte ich persönlich - wenn ich es irgendwie vermeiden kann - nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen bei denen der Konsum von Tierprodukten besonders zelebriert wird (Weihnachtsessen usw.) weil ich mir angesehen habe was Tieren dafür angetan wird. Gilt sicher vielen auch als "extrem".

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Ne

Nicht wirklich, bevor ich vegan geworden bin habe ich jahrelang gedacht ich könnte das nicht, hatte aber schon Hochachtung vor allen vegan lebenden Menschen weil ich schon davon überzeugt war, dass es ethisch das Beste ist.

So schwierig ist es heute aber wirklich nicht mehr.

Natürlich gehört dazu, sich ein wenig mit Ernährung und potentiell kritischen Nährstoffen (insbesondere Mikronährstoffen) zu beschäftigen und ggf. zu supplementieren wenn man keine Zeit oder Lust hat abwechslungsreich zu kochen. B12 muss auf jeden Fall supplementiert werden, das bekommen einige Tiere heute aber auch künstlich zugeführt. Weil ich noch nie ein großer Koch war nehme ich einfach ein Multinährstoffpräparat für vegan lebende Menschen und Omega 3 Algenöl Kapseln.

Außerdem gehört dazu natürlich ein wenig Willenskraft es konsequent durchzuziehen und möglicherweise gesellschaftlich manchmal "anzuecken" weil man für seine Überzeugung Tierausbeutung und Tierleid soweit wie möglich zu vermeiden einsteht.

Und für (minderjährige) Menschen die noch bei ihren Eltern leben ist es natürlich auch oft schwieriger als für Erwachsene.

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Auf der sicheren Seite bist du rechtlich wenn du dir eine Tasche mit Reißverschluss und zwei Zippern holst durch welche du ein kleines Zahlenschloss für Koffer machen kannst und damit ein verschlossenes Behältnis hast.

Mache ich jedenfalls mit meinem Iaito so um mir Diskussionen mit der Polizei ob das jetzt ein Sportgerät oder eine Waffe ist (es ist stumpf, hat aber eine Stahlklinge und ist spitz) zu vermeiden.

Wenn das Schwert scharf ist musst du das auf jeden Fall so machen.

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Proteine sind nun wirklich kein Problem bei veganer Ernährung. Stichwort: Hülsenfrüchte. Für ein optimales Aminosäurenprofil ist es gut verschiedene Proteinquellen zu kombinieren.

Natürlich gibt es auch vegane Protein Shakes.

Nüsse sind aber eine gute Quelle für Mikronährstoffe.

B12 muss auf jeden Fall supplementiert werden, das bekommen einige Tiere heute aber auch künstlich zugeführt.
Ich gehe auf Nummer sicher und nehme ein Multinährstoffpräparat für vegan lebende Menschen sowie Omega-3 Kapseln.
Habe nach drei Jahren veganer Ernährung jetzt mal Blutwerte machen lassen, sind alle völlig in Ordnung.

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Hallo, gerne eine Stellungnahme eines Veganers dazu:

Vegan bedeutet die Ausbeutung und auch Tierleid soweit wie möglich zu vermeiden, richtig. Ganz ohne Leid zu erzeugen geht es nicht, außer man glaubt an "Lichtnahrung".

Ich weiß ja nicht ob es für dich neu ist, aber das meiste Soja welches hierzulande zu Tofu und zu anderen Produkten verarbeitet wird stammt aus Europa, oftmals sogar auch Bio Anbau. Damit will ich nicht sagen, es gäbe hier gar keine Monokulturen und Pestizideinsatz, aber das oft zitierte Soja "aus dem Regenwald" landet zu einem großen Teil in der Tiermast.

Außerdem ist es ressourcenschonender Nährstoffe direkt aus Soja zu gewinnen, anstatt dieses erst an Tiere zu verfüttern.

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Vielleicht war es nur der Kreislauf, letztlich müsstest du das ärztlich abklären lassen.

Es könnte aber auch eine Panikattacke gewesen sein.
Die können durchaus auch ohne speziellen Auslöser wie "aus dem Nichts" kommen wenn man sonst z.B. viel Stress hat.

https://mentalwohl.com/panikattacke-symptome-und-anzeichen/

https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/panikattacke-symptome-wie-man-sie-erkennt-und-was-dann-hilft-1157553.html

Es gibt verschiedene Dinge die helfen können:
Atemübungen, an die frische Luft gehen, beruhigende Musik

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Persönlich empfinde ich es schon als Widerspruch, aber es kommt wohl auf die Definition der Begriffe an.

Also für die meisten Menschen bedeutet "Tierschutz" der Schutz bestimmter Tiere und es grundsätzlich in Ordnung zu finden, dass sog. "Nutztiere" ausgebeutet und getötet werden, solange sie nicht "mehr als nötig" leiden.

"Tierrecht" und "Tierbefreiung" lehnen die Ausbeutung aller Tiere ab und treten daher für eine vegane Lebensweise ein.

Wobei es Organisationen gibt, die "Tierschutz" im Namen tragen, aber trotzdem gegen jede Ausbeutung sind, also eigentlich eher zum Bereich Tierrecht und Tierbefreiung gehören, z.B. SOKO Tierschutz, und - relativ neu - Team Tierschutz.

Was an dem Video von Robert Marc Lehmann viele irritiert ist, dass er durch Äußerungen und Zusammenarbeiten (z.B. "Mission Milch" mit SOKO Tierschutz, die Gründung von "Team Tierschutz" usw.) in jüngster Zeit eigentlich den Eindruck erweckt hat eher auf der Seite der "Tierrechtler" und "Tierbefreier" zu sein, also jegliche Ausbeutung abzulehnen und für eine vegane Lebensweise einzutreten.

Mir persönlich ist bei seinen Äußerungen in diesem Video auch nicht ganz klar geworden, ob es ihm nun darum geht, dass er immer noch dafür kritisiert wird in der Vergangenheit Tierprodukte konsumiert zu haben weil er es nicht besser wusste. Oder ob es ihm darum geht, dass er sich das auch in Zukunft von "radikalen Veganern" nicht mies machen lassen möchte.

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Ja

Lebe seit 3 Jahren vegan, weil ich Tierleid soweit wie möglich vermeiden will.

Menschen in meiner Umgebung versuche ich nicht krampfhaft zu "missionieren", würde auf Nachfrage aber schon sagen, dass meiner Ansicht nach etwas wofür andere empfindungsfähigen Lebewesen leiden müssen - und zwar oftmals massiv - ethisch keine "rein persönliche Entscheidung" ist.

Und wenn der Konsum von Tierprodukten besonders zelebriert wird - wie bei Weihnachtsessen beispielsweise - möchte ich nicht dabei sein, wenn ich es irgendwie vermeiden kann.

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Unterstützung beim Umgang mit Verlangen nach Alkohol nach einem Monat Abstinenz?

Hallo ,

ich hoffe, es geht euch gut. Ich möchte meine Erfahrungen und Herausforderungen teilen und gleichzeitig um Unterstützung und Rat bitten.

Ich habe vor einem Monat mit dem Alkoholentzug begonnen, nachdem ich zuvor über einen längeren Zeitraum hinweg viel getrunken habe. Heute bin ich stolz darauf, sagen zu können, dass ich seit einem Monat komplett clean bin – kein Schluck Alkohol. Zu meiner Überraschung war es bisher nicht so schwer für mich, wie ich es ursprünglich erwartet hätte.

Allerdings spüre ich seit ein paar Tagen, dass der psychische Drang, wieder Alkohol zu konsumieren, stärker wird. Körperlich ist alles in Ordnung, aber mental kämpfe ich mit verlockenden Gedanken wie „einmal ist keinmal“ oder der Idee, leichtes Alkohol zu holen. Ich weiß, dass dies gefährlich für mich ist, da ich in der Vergangenheit sehr süchtig war, insbesondere auf mentaler Ebene. 

Mir hilft es, nichts zu Hause zu haben. Sobald ich etwas im Haus habe, neige ich dazu, es zu trinken und möchte dann mehr – ein Teufelskreis. Daher ist es für mich von großer Bedeutung, stark zu bleiben und dem Verlangen nicht nachzugeben, besonders jetzt, wo ich so lange abstinent war. 

Ich merke, wie ich wieder zu mir selbst finde. Vorher war ich nicht ich selbst, und es fühlt sich geradezu an, als würde ich meine wahre Persönlichkeit zurückgewinnen. Dennoch kämpfe ich mit Angstzuständen, die irgendwann zurückkamen. Ich weiß, dass Alkohol in der Vergangenheit nur kurzfristig geholfen hat, aber die Folgen waren immer negativ.

Ich habe mir fest vorgenommen, dauerhaft von Alkohol wegzubleiben, da ich nicht in Maßen trinken kann – ich bin einfach nicht in der Lage dazu. Ich würde mich freuen, eure Meinungen und Ratschläge zu hören, wie ich mit diesen Gedanken und dem Verlangen umgehen kann. Vielleicht gibt es Strategien zur Ablenkung oder andere Ansätze, die euch geholfen haben.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Liebe Grüße  

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Hallo,
herzlichen Glückwunsch schon einmal zu der Entscheidung und den ersten Monat!

Bei mir war unter anderem in der Anfangszeit ein Problem, dass ich das Gefühl hatte mich ohne die Betäubung durch Alkohol kaum entspannen zu können und auch mit negativen Gefühlen wie Ängsten etc. nur schwer umgehen konnte.

Ebenso war bei mir aber das Problem, dass ich bis zum völligen Zusammenbruch exzessiv getrunken habe wenn ich einmal angefangen hatte.

In der DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie) habe ich gelernt das Trinken durch andere "Skills" zu ersetzen. Bei mir ist das vor allem Sport: Hantel- und Fitnesstraining und anschließend entspannende Musik und Entspannungsbäder etc.

Bei den Anonymen Alkoholikern war ich persönlich nicht, aber deren Konzept immer für 24 Stunden trocken zu bleiben kann auch sehr helfen.

Das erste Jahr war am schwersten, nach etwa 5 Jahren wurde es deutlich leichter. Aber ganz vorbei ist das Thema nie.

Bin jetzt 19 Jahre trocken, manchmal wenn ich viel Stress bei der Arbeit oder andere Probleme habe denke ich immer noch ab und zu "jetzt einen Drink und einfach alles vergessen"... Aber dann denke ich daran wo es bei mir geendet hat und deswegen lasse ich es.

Wünsche dir alles Gute!

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Bin trockener Alkoholiker.

Trotzdem würde ich sagen, dass Alkohol in moderaten Mengen auch positive Wirkungen hat: Er entspannt und wirkt gleichzeitig euphorisierend. Er ist ein "soziales Schmiermittel": Bei gesellschaftlichen Anlässen, Feiern, Familientreffen etc. macht er alles irgendwie interessanter. Dass Leute dabei nur wegen des Geschmacks Alkohol trinken und nicht damit es weniger langweilig ist glaube ich nicht.

Gleichzeitig ist er eine der härtesten Drogen überhaupt. Er kann schwer körperlich und psychisch abhängig machen. Der Entzug kann zum Delirium Tremens und in schweren Fällen sogar zum Tod führen. Und er ist ein Nervengift, mit dem realistisch eine tödliche Dosis erreicht werden kann.

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