Nationalismus ist immer die Überhöhung der eigener Nationalität über die anderer Menschen. Wer sich künstlich überhöhen muss, hat Gründe dafür. Welcher erscheint für Euch am häufigsten, am plausibelsten oder am vordringlichsten?

Studien und Erfahrungen von Fachstellen zeigen: Kinder, die frühzeitig altersgerecht über ihren Körper, Grenzen und Sexualität aufgeklärt sind, erkennen übergriffiges Verhalten besser – und wissen, dass sie sich jemandem anvertrauen dürfen.

Manche Eltern oder Erwachsene denken, Sexualerziehung sei „zu früh“ oder „unnötig“. Aber wird dabei möglicherweise übersehen, dass kindliche Unwissenheit von Tätern gezielt ausgenutzt werden kann?

Wie seht ihr das?

Tierhaltungs-Skandale werden nicht weniger - das wurden sie noch nie.
Weil die Objektivierung der Tiere einfach mit sich bringt, dass sich gegen sie vergangen wird, ganz unvermeidlich. Aber interessiert das noch irgendwen?

Ich würde das "Personlichkeit" nennen. Aber der Duden ordnet dieses Wort aber so ein, dass es nur auf Menschen anzuwenden sei. Und manche Menschen empfinden dies auch so.

Nun wissen alle, die Tiere kennen, dass diese nicht weniger über das verfügen, was wir bei Menschen die Persönlichkeit nennen. Welches Wort benutzt Ihr, wenn Ihr mit solchen Menschen sprecht? Welches andere Wort, als "Persönlichkeit" kann hier geeignet sein?

Bei Hunden und Katzen sind Jagd- und Beuteverhalten leicht zu beobachten, und sie scheinen auch nur schwer bis gar nicht durch Lernvorgänge kontrollierbar zu sein.

Vergleichbares kenne ich von Menschen aus eigener Erfahrung überhaupt nicht. Es wird gesagt, bei Schimpansen sei Jagdtrieb nachgewiesen worden. Wie ist das beim Menschen? Evolutionär ergäbe ein solcher Trieb ja keinerlei Sinn, weil der Mensch ohne Hilfsmittel nicht zur Jagd ausgestattet ist.

Weiß wer von Euch etwas dazu?

Jetzt mal vor allem mit dem Fokus auf Haus- und sogenannte Nutz-Tiere, also Hunde, Katzen, Karnickel, Hamster, Schweine, Rinder, Hühner, Puten, Tauben, Pferde, Schafe, Ziegen, Esel. Und noch viele andere. Findet Ihr, dass diese Tiere liebenswerte Persönlichkeiten sind?

Ich erfuhr nur aus England, dass das Schlachten schwangerer Kühe zwar verboten ist, der Fall aber trotzdem immer wieder vorkommt. Milchkühe werden jedes Jahr geschwängert (das sollte jedes Kind wissen). So kommt es immer wieder vor, dass Landwirte gar nicht wissen, dass die Kuh, die sie ins Schlachthaus bringen, schwanger ist (keine Fantasie, das ist dokumentiert).

In Schlachthäusern in England sind die Kälber, die beim Schlachten der Mutter herabfallen, und noch leben, sofort zu töten, per Bolzenschuss oder durch Schlagen auf den Schädel mit stumpfem Gegenstand. Über Schlachthäuser in Deutschland und ihre Vorgaben für diese Situationen ist mir bislang nichts bekannt. Wenn Ihr mehr wisst, schreibt es gerne in eine Antwort.

Stellt Euch vor, heute in 30 Jahren würden alle Tötungen und Verletzungen von Tieren genauso gesetzlich verboten, wie die Tötung und Verletzung von Menschen heute schon.

Was müssten Industrie und Wissenschaft bis dahin liefern und erfinden, damit Ihr damit gut und in Frieden sein könntet?

Gerade erst wieder gelesen. Macht mich immer wieder fassungslos. Wie geht Ihr mit solchen Leuten um?

Gestern hörte ich im Autoradio einen Bericht aus dem Bundestag. Wortbeiträge von Politikerinnen und Politikern aus CDU, Grünen, Linken und AfD fanden dort Raum, die von Grünen und Linken aber nur indirekt und nicht im Originalton.

Frau Weidel sagte: Herr Merz sei ein schwacher Kanzler. Weil er ein Kanzler der Linken sei.

Schallendes Glächter im Bundestag und auch in meinem Auto.

War es richtig vom Sender, diesen Beitrag im Originalton zu senden?

Wenn sie in menschlicher Sprache sprechen könnten, würde auch das Euch nicht davon abhalten, sogenannte Nutztiere für Eure Gaumenfreuden schlachten zu lassen?

Tierprodukte kommen nun mal normalerweise aus Betrieben mit großen Tierzahlen. Kleinere Betriebe behandeln ihre Tiere nicht besser. Am Ende wartet immer das Schlachthaus.

Ich finde, wir sollten das Wort aus dem Wortschatz streichen.

2003 wurde im Tierversuch mit Regenbogenforellen bewiesen, dass Fische Schmerzen empfinden.

Warum musste das bewiesen werden? Kurz gesagt: weil ein Angler behauptete, es sei anders. Wäre nicht er da in der Beweispflicht gewesen, frage ich mich da. Für mich bestünde da keine Notwendigkeit für den Beweis, weil die Gegenthese aberwitzig erscheint. Aber eine traditionell speziesistische Bio-Nutzer*innen-Gemeinde dominiert diese Fakultät in bedeutendem Maße - jemand fand den Beweis also wichtig.

Falls Ihr Tierversuche prinzipiell in Ordnung findet, dann ist diese Diskussion eher nicht für Euch, dann haltet Euch bitte raus oder denkt Euch ausreichend ein. Falls Ihr, wie ich, nicht-einvernehmliche Tierversuche grundsätzlich ableht: wie steht Ihr in diesem Fall dazu? (und ggf. in ähnlichen Fällen)

Es gibt viel Empörung dieser Tage, meist von Menschen, denen die Neugier fehlt, sich zum Thema der jeweiligen Empörung vorbehaltlos zu informieren.

Welche Art der Empörung verrät Euch am deutlichsten, dass Kontakt oder Beschäftigung mit dem Menschen dahinter Euch nicht interessieren?

Diese Selbstoffenbarungen, diese Bekundungen, all diese Geschichten, die auf den Tisch kommen, wenn ihr mal wieder irgendwo geoutet werdet. Geht Ihr noch darauf ein? Und wenn ja: warum? Nervt Euch das Ganze, oder hofft Ihr noch auf irgendeinen Benefit davon, dass diese Leute Euch belatschern oder ihren Senf ablassen müssen?

Diese Phrase lese ich oft. Was meinen Menschen damit?

Stellen sie sich vor, wie es war, als das Tier den Tod fand?
Vielleicht vorher getreten, fehlbetäubt, am Haken aufgewacht und ausgeblutet?
Holen sie sich zur Schweinshaxe das Bild der Sau im Kastenstand vor Augen, in der sie 5 Wochen lang eingesperrt ist, oder das Ferkelchen, wie es gerade kastriert wird?
Oder einen minutenlangen, panischen Todeskampf, wenn es mit CO2 vergast wird?
Irgendwie glaube ich nicht, dass Menschen das meinen.

Aber was meinen sie dann?