Ist das ein Kompliment oder beleidigend?
Ich sagte über jemanden, er ist vom Äußeren her ein Afghane, aber im Inneren ein Deutscher. Dafür habe ich von einer Kommilitonin sehr viel Kritik geerntet. Sie nannte mich rassistisch und meinte, dass das kein Kompliment wäre.
Der Grund: Er ist gut integriert, spricht Deutsch wie seine Muttersprache, wahrscheinlich, weil er hier geboren ist, ist ein guter, junger Mann, würde niemals eine Frau vergewaltigen, Körperverletzung begehen oder gar einen Menschen ermorden. Er ist super lieb, nett, hilfsbereit, anständig, fleißig und man kann sich nicht mal vorstellen, dass er mal schreit. Er ist auch nicht religiös, kein bisschen. Wobei ich gegen christlich religiös nichts hätte.
Für jemanden wie ihn sehr untypisch, wenn man sich anschaut, was seine Landsleute hier so gemacht haben. Deshalb sagte ich, vom äußeren her mag er ein Afghane sein, aber nicht im Inneren, er gehört zu den wenigen, die die deutsche Kultur angenommen haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das muss eine sehr seltene Ausnahme sein.
Warum wird man kritisiert, wenn man einem Individuum ein Kompliment macht?
Es gibt ganz selten Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, etc. die nicht so sind, wie man es sich vielleicht vorstellen würde. Z.B. gibt es Afrikaner oder Nahostler, die sich für die AfD und damit für Deutschland stark machen würden und für mich sind solche Menschen viel besser als Linke, die sich für Masseneinwanderung einsetzen.
Deine Kommilitonin hat völlig Recht: Das ist reinste Rassismus! ... von Dir aber nicht anders zu erwarten nach Deinen sonstigen Äußerungen.
Wieso denn Rassismus? Das war ein Kompliment.
Ja und? Wieso sollte sich das widersprechen? Ein Kompliment, das auf Rassismus gründet!
Erkläre mal, inwiefern das rassistisch war. Das konnte bisher niemand so richtig erklären.
21 Antworten
Es ist schon komisch was für eine Agenda hinter diesem ganzen "Rassismus "BS irrlichtert!
Wenn jemand einen Italiener oder einen Brasilianer als Vorfahren hat wird er nicht müde das jedem zu erzählen und auf die Nase zu binden, weil das scheint ja eine besondere Auszeichnung zu sein, besonderes Erbgut.
Wenn die türkische oder kroatische Nationalmannschaft gewinnt sind die Straßen in Deutschland voll mit Autokorsos mit stolzen Türken und Kroaten die sich stolz mit Flaggen zu ihrer Nationalität bekennen. Wenn ich in Deutschland unterwegs bin und mein bayrischer Dialekt durchblitzt bin ich nicht gekränkt, wenn man fragt aus welchem teil Bayerns oder Österreichs ich komme.
Aber es ist rassistisch, wenn ein Afghane, afghanisch aussieht aber sich eher deutsch verhält?
Diese Schizophrenie soll politische Korrektheit oder einfach nur Schwachsinn abbilden.?
Sind unsere Unis unser Hoch Schulsystem zu einer ideologischen ferngesteuerten Sekte verkommen die beweisen möchte das man auch mit der Hochschulbildung von heute den Dunning Kruger Effekt auf das nächste Level heben kann?
Mit "höherer " Dummheit zu mehr Erfolg?
Wird hier der Beweis geführt, dass "höhere Bildung" heute heißt, dass man zwangsläufig verblöden muss?
Ich sehe das nichts als Kompliment, aber noch weniger als Beleidigung oder gar Rassismus.
Das ist eine Äusserung, die in einem ganz normalen Gespräch vorkommen kann, ohne dass man dem besondere Aufmerksamkeit schenken müsste.
Sachlicher kann man kaum miteinander reden.
Es ist für Kollegen Positiver Rassismus, der aber auch nicht "gut" ist, und gegenüber allen anderen Afghanen halt negativer.
Allein schon das mit dem Deutsch Sprechen als wäre es seine Muttersprache. Deutsch IST seine Muttersprache wenn er hier geboren und aufgewachsen ist.
Nein, Muttersprache ist die Sprache der Mutter - es gibt viele Ausländer, die hier aufgewachsen sind, aber nur fehlerhaft und mit Akzent Deutsch sprechen.
Noch schlimmer sind Deutsche, die keinen grammatikalisch einwandfreien Satz formulieren können...
Deine Aussage kann man schon verstehen. Der Afghane wird bestimmt sogar in seinem Heimatland als fremdartig eingestuft, weil er zu deutsch für sie ist.
Das gleiche beobachte ich bei mir.
Bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe marokkanische Wurzeln.
Für meine Familie väterlicherseits bin ich so sehr deutsch, beziehungsweise anders, dass sie mir schon Heilung/ gute Besserung wünschen.
Ich sage dann einfach Amen und denk mir nichts weiter dabei 😂
Mir fehlt halt der kulturelle Aspekt, der in Marokko an der Tagesordnung steht, deshalb wirke ich auf sie nicht anpassungsfähig, beziehungsweise "krank".
Deine Aussage kann man schon verstehen.
Nein - denn die Aussage ist reiner Rassismus!
Der Grund: Er ist gut integriert, spricht Deutsch wie seine Muttersprache, wahrscheinlich, weil er hier geboren ist, ist ein guter, junger Mann, würde niemals eine Frau vergewaltigen, Körperverletzung begehen oder gar einen Menschen ermorden. Er ist super lieb, nett, hilfsbereit, anständig, fleißig und man kann sich nicht mal vorstellen, dass er mal schreit. Er ist auch nicht religiös, kein bisschen. Wobei ich gegen christlich religiös nichts hätte.
Zu sagen, dass alle Afghanen gegenteiliges wären, ist rassistisch.
Von "alle" war keine Rede, sondern davon, was eher typisch ist und der Regel entspricht und was eher eine Ausnahme darstellt.