Warum hat Deutschland nie wichtige Dinge erfunden?
- Telefon - Erfinder: Alexander Graham Bell (Schottland, 1876)
- Glühbirne - Erfinder: Thomas Edison (USA, 1879)
- Dampflok - Erfinder: George Stephenson (Vereinigtes Königreich, 1814)
- Flugzeug - Erfinder: Wright-Brüder (USA, 1903)
- Internet - Ursprünglich entwickelt von ARPANET (USA, 1960er Jahre)
- Mikrowelle - Erfinder: Percy Spencer (USA, 1945)
- AI
- Papier - Erfinder: Cai Lun (ca. 105 n. Chr.)
- Buchdruck - Die Technik des Holzschnitts und später des beweglichen Typs.
- Schwarzpulver - Ursprünglich für Feuerwerkskörper entwickelt, fand es später Anwendung in der Kriegsführung.
- Kompass - Ein entscheidendes Werkzeug für die Navigation, das die Seefahrt revolutionierte.
Und Nur wenige Sachen kommen aus Deutschland.
10 Antworten
Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg
Das Reinheitsgebot - Herzog Wilhelm IV. von Bayern - ganz wichtig!
Das Periodensystem - Lothar Meyer
Die Röntgenstrahlung - Wilhelm Conrad Röntgen
Das Gleitflugzeug - Otto Lilienthal (1894)
Die Bakteriologie - Robert Koch (1870)
weiteres hier:
Faktencheck:
1. "Die ältesten deutschen Quellen, die zur Geschichte des Buchdrucks existiert und einen alten kölner Drucker zitiert, ist von 1499 und gibt an, dass die Idee aus der Grafschaft Holland stammte, wo auch bereits vor 1450 gedruckt worden sei."
Holländer waren 1450 noch Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und galten damals logischerweise als Deutsche. Erst seit dem Westfälischen Frieden von 1648 hat sich in den Niederlanden ein eigener Staat mit eigenem Volkstum entwickelt. Die englische Sprache gibt uns hier noch einen Hinweis, indem sie die Holländer als "dutch" (= Deutsche) bezeichnet.
2. Auf der Entdeckung der X-Strahlen basierte die Entwicklung des Röntgengerätes durch die deutsche Firma Siemens & Halske nur kurze Zeit später.
3. Das Periodensystem wurde 1869 quasi zeitgleich von Mendelejew und Meier entdeckt.
4. Cayley ließ seinen Flugapparat erst 1852 unbenannt fliegen. Der Schneider von Ulm aber, Albrecht Ludwig Berblinger, flog bereits 1811 auf die Nase - sein Flugapparat war aber flugfähig, wie Studenten, die sein Gerät nachgebaut haben, jüngst erwiesen haben:
1. Wie auch die 1499er Quelle belegt, glaubten Deutsche damals noch nicht, ihnen gehöre die Welt. Sie unterschieden klar zwischen sich und Holländern. Englisch "Dutch" und das deutsche "Deutsch" bedeuten nicht das gleiche, sie haben nur den gleichen Wortursprung in den germanischen Sprachen (wovon Althochdeutsch und das Altenglisch abstammen).
2. Du konntest "Röntgenstrahlen" nicht patentieren lassen. Innerhalb weniger Wochen bauten Ärzte, Tüftler und Firmen überall auf der Welt Geräte, um radiologische Aufnahmen anzufertigen. Die Hochvakuumröhre, die bis heute die Grundlage der modernen Radiologie ist, war dann ein US Patent von 1913. Heinrich Hertz und Philipp Lenard entdeckten die Röntgenstrahlung einige Jahre vor Röntgen, Nikola Tesla und Johan Puluj noch früher und sie war auch William Crooks bekannt - Crooks baute Kathodenstrahlröhren. Crooks-Röhren wurden auch von Röntgen verwendet.
3. Nein. Meyer bekam bei seiner "Entwicklung" bereits Anweisungen/Tipps von Mendelejew und brauchte dennoch Monate länger. Du möchtest erzählen, du hättest Anspruch darauf der Autor zu sein, wenn du 3 Monate nach Erstveröffentlichung ein Buch in andere Sprache übersetzt herausbringt? Versuch das mal...
4. Wenn es um Leute ging, die Geräte bauten, die crashten, anstatt zu fliegen, dann hast du z. B. in der Historian Regum Britanniae von 1136n Chr. Bladud beschrieben, der das bereits 900 v. Chr. gemacht haben soll, mit Leder bespannten Flügeln. Oder anderes Beispiel: Ismail ibn Hammad al-Jawhari, der ca 1005 mit irgendwelchen Flügeln von der Nishrapur Moschee in den Tod gestürzt sein soll. Er wird gerne in den Zusammenhang mit Geisteskrnakheiten gesetzt und Leute behaupteten, dass er sich für einen Vogel hielt.
Ähnlich wie noch bei Berblinger 800 Jahre später.
Wir wissen, dass er nicht flog und sich damit ruiniert. Berblingers Gleitapparat wurde dann auch noch als englische Ware angesehen und im Zuge der Kontinentalsperre durch französische Truppen beschlagnahmt und verbrannt.
Wir wissen nicht, wieso der angebliche 1811er Design-Entwurf (das ist kein Bauplan, kein technischer Entwurf) von ihm 1 zu 1 so aussieht, wie der 1807er Entwurf von Jakob Degen (Wien), nur ohne Querverstrebungen. Degens Entwurf soll "geflogen" sein in 1810 Österreich, und 1813 in Paris, allerdings nur, nachdem man das ganze unter einen grossen Ballon gebunden hatte - also nicht selbständig geflogen (im Sinne von Flugzeug/Gleiter).
In deinem Link steht gar nichts von "jüngst erwiesen".
Ich habe nirgends einen Hinweis darauf finden können, dass ein exakter optischer Nachbau (mehr ist ja nicht möglich) von dem, was als Berblingers/Degens Entwurf angesehen wird, gleitflugfähig sei. Hast du dazu einen Link? Es gab 1986 in Ulm den Vorläufer der Red Bull Flugtage, wo alle mit irgendwelchen Gleitern ankamen und ins Wasser klatschten. Einer schaffte es auf die andere Flussseite (Bruchlandung in die Uferböschung) und bewies damit, dass es an dieser Stelle möglich ist, über die Donau zu gleiten, was Berblinger mit seiner Konstruktion nicht schaffte. Allerdings ist die Tragflächenform auch ganz anders gewesen als im Entwurf von Berblinger/Degen. Alle, die sich mehr an die vorgegebene Optik hielten, schafften es nicht.
Die Veranstaltung ist hier zu sehen:
Automobil, Flugzeug, Düsenflugzeug, Computer, Fernsehen und vieles mehr sind alles deutsche Erfindungen. Das Flugzeug z. B. wurde nicht von den Wrights erfunden, sondern von Gustav Weißkopf, der zwei Jahre vor den Wrights nachweislich bereits einen Flug absolvierte und ein Jahr vor den Wrights sogar einen Flug über 10 Kilometer!
Und dafür benutzte er angeblich sein Flugzeug No22, ein Flugzeug, dessen Existenz er niemals belegen und dessen verbleib er nicht benennen konnte. So viel zu "nachweislich".
Er konnte nie ein Flugzeug präsentieren, das abhob, ohne sofort abzustürzen. Und das bis zu seinem letzten Versuch Anfang der 1910er.
Falsch. Der US-amerikanische Luftfahrthistoriker John Brown hat Beweise (z. B. in Form von Zeitungsartikeln der damaligen Presse oder einem längeren Bericht in der Erfinderzeitschrift „American Inventor“) zu Weißkopfs Flugmaschinen und den Flügen zusammengestellt. Es ist nicht davon auszugehen, daß die Presse damals eine Ente („fake news“) in die Welt gesetzt hatte.
https://www.br.de/franken/inhalt/zeitgeschichte/weisskopf-flugpionier-anerkannt-connecticut-100.html
Vom Flug am 19. August 1901 mit Fluggerät Nr. 21 berichtete der New Yorker Herald: „Erfinder lösen gemeinsam das Problem der Luftschiffahrt. Gustave Whitehead reist eine halbe Meile in Flugmaschinen.“
Der lange Flug am 17. Januar 1902 ging über 12,6 Kilometer. Die Maschine ging erst nach der Landung verloren, weil ihre Tragflächen vom Wind erfasst und ins offene Meer getrieben wurden. Weißkopf konnte sich glücklicherweise retten.
Daß Weißkopf später vergessen wurde, hatte politische Gründe: Der Weltkrieg bzw. das Eingreifen der USA veranlasste die offizielle amerikanische Propaganda zu grundlegenden antideutschen Direktiven: Alles Deutsche wurde seitdem verteufelt und auch Weißkopf wurde bewußt „vergessen“ und stattdessen die Gebrüder Wrights als „Erfinder des Flugzeugs“ ikonisiert.
Weißkopf ist auch längst im „Jane's All the World's Aircraft“ als erster Motorflieger der Menschheit anerkannt. Es ist nur der amerikanische Chauvinismus, dem es schwerfällt, sich von der liebgewonnenen Vorstellung zu verabschieden, daß es die amerikanischen Gebrüder Wrights gewesen sein sollen, die den ersten Motorflug der Welt 1903 absolviert hätten. Aber warum eigentlich? Erstens sind auch die Wrights teilweise deutscher Abstammung und zweitens hat ja nun auch Weißkopf als „Gustave Whitehead“ immerhin auf dem Boden Connecticuts, USA, seine Flüge vor den Wrights absolviert und wurde zudem von einen amerikanischen Assistenten unterstützt. So bitter sollte das Umdenken dann doch auch für patriotische Amerikaner nicht sein. Immerhin, in Connecticut wird Weißkopf als erster Motorflieger bereits anerkannt!
Falsch. Wie bereits gesagt, behauptete der Typ ja selbst im Oktober 1901 gegenüber einer Zeitung nicht vor Oktober 1901 geflogen zu sein, was all seine vorherigen Stories damit als Lüge offenkundig bewies und wir wissen auch, dass die Behauptungen von 1902 nur auf seinen selbst eingesendeten Berichten basieren.
Es gibt keine seriöse/unabhängige Person, die ihn je hat fliegen sehen, genauso wenig, wie seine Geldgeber je ein Flugfähigesgerät von ihm geliefert bekamen, bis er 1912 bankrott war, was ihn vor Prozessen rettete.
Wir wissen von Berichten über Flugshows, aus 1907-1908, bei denen andere wirklich flogen, dass er nur mit Modellen herumspielte, die drachenähnlich funktionierten oder mit Druckluftkartuschen angetrieben waren, so wie andere das schon in den 1880ern gemacht hatten.
Jetzt kommst du mit den nächsten, haarsträubende Theorien, aber auch die halten einer nähren Betrachtung nicht stand. Auch die Aeronautic Bigraphen seiner Zeit, also vor dem ersten Weltkrieg, erwähnten ihn und seine Geschichten nicht in ihren Büchern und Auflistungen vor dem ersten Weltkrieg.
Ich interessiere mich nicht für deine selbstausgedachten Behauptungen.
Du interessierst dich sehr stark für ausgesuchte Behauptungen und verbreitest sie. Gegenüber Fakten zeigst du dich jedoch resistent.
Schau mal nach den Behauptungen von Charles Ponzi, das wäre für dich der Top Finanzberater :D
Du projizierst genau das, was du selbst machst, die Ignoranz gegenüber der bezeugten Tatsache des Erstfluges durch Gustav Weißkopf am 19. August 1901, mehr als zwei Jahre vor den Wrights, auf mich, nennst deine selbstausgedachteten fakes einfach „Fakten“ und glaubst allen Ernstes, die Leute wären so naiv, darauf hereinzufallen! Schon recht possierlich. 😆
Die Naivität von "Leuten" sollten wir mal aussen vor lassen. Mit deiner haben wir hier gerade mehr als genug zu tun.
Du behauptest hier eine "Bezeugung". Anders als bei echten, frühen Fliegern, ist aber kein einziger Zeuge benannt für den angeblichen Flug am 19.Aug 1901. Z. B. die Wrights hatten 17 unabhängige Zeugen, die auch für Nachfragen der Presse zu Verfügung standen und alle wurden binnen eines Jahres interviewt/nochmals befragt.
Gegen deine Behauptung, dass der erste Flug am 19. August stattgefunden habe, steht ja dann z. B. Weisskopfs eigene Behauptung gegenüber dem Bridgeport Herald, dass er am 14. Aug 1901 das erste Mal geflogen sei.
Oder z. B. seine Behauptung gegenüber dem Cook County Herald vom 26.Okt.1901, dass er "letzten Dienstag" das erste Mal geflogen sei. Wäre dann der 22. Okt. 1901.
Du behauptest es habe keine Fakenews damals gegeben. Gescheitert! Wenn überhaupt, könnte ja nur eine Erstflugbehauptung echt gewesen sein. Welche soll es denn nun sein und wieso genau die?
Auch seine Behauptung vom 18. Nov. 1901 gegenüber der St. Louis Republic, dass er und seine Geldgeber binnen einiger Monate ein funktionstüchtiges Flugzeug auf den Markt bringen können, bewies sich als nachhaltig falsch. Er konnte es auch ein Jahrzehnt später noch immer nicht.
Kleiner Side Fact: Jeder in der frühen Luftfahrt, der einmal ein funktionstüchtiges Flugzeug gebaut hatte, konnte das wiederholen, es verbessern, die Reichweite steigern, es vor immer grösseren Publikumsmengen und auch Kameras vorführen.
Deine selbstausgedachten Behauptungen sind belanglos. Für die Flüge Weißkopfs gibt es Belege, da kannst du schwurbeln und dir „Fakten“ ausdenken wie du willst. Ich kann mich auch hinstellen und behaupten, die Wrights wären 1903 nie geflogen, die Fotos Montagen und am 24. August 1904 hätten die Wrights Chicago Herald zugegeben, keinen Lufthüpfer zustande gebracht zu haben. „Fakten“ kann sich jeder ausdenken, wenn er nur verleumden will.
Deine ganze Story, nachdem Weißkopf ein Betrüger gewesen sein soll, ergibt vor allem keinerlei Sinn. Wieso sollte ein Ingenieur, der sich für das Fliegen interessiert und nachweislich flugfähige Geräte konstruiert hat, krampfhaft behaupten, geflogen zu sein, wenn dies nicht der Fall war? Wieso haben sich dann die Wrights für die Studien und Fluggeräte Weißkopfs interessiert? Von einem Betrüger das reale Fliegen lernen? Das ergibt überhaupt keinen Sinn und am Unsinn erkennt man die Lüge, in diesem Falle also die Verleumdungslüge!
Sinn ergibt hingegen sehr wohl die Tatsache, daß man Weißkopf hat „vergessen“ lassen, weil nach dem Kriegsantritt der USA Antigermanismus das oberste propagandistische Gebot war. Das ist es bis heute, wenn auch auf bundesstaatlicher Ebene zuweilen einzelne sich dem Antigermanismus entziehen können. So wird immerhin in Connecticut die Wahrheit über Weißkopf als Erfinder des ersten Motorflugzeuges anerkannt – zwei Jahre vor Karl Jatho und den Wrights und fünf Jahre vor Santos Dumont.
Selbst Wikipedia, gewiß nicht verdächtig, besonders deutschpatriotisch zu sein, gibt zu im Artikel über die Wrights:
„Dieser Prioritätsanspruch ist jedoch stark umstritten (vgl. im Folgenden[3].) Zum einen wurde angezweifelt, dass der erste erfolgreiche Flug der Brüder Wright überhaupt schon 1903 und nicht später stattfand.[4] Zum anderen gibt es mehrere Hinweise auf stattgefundene Motorflüge bereits vor dem 17. Dezember 1903, von denen mindestens mehrere Flüge von Gustav Weißkopf vom 14. August 1901 mit seiner Flugmaschine „Nr. 21“ als erwiesen gelten können.[5] Zumindest sind die Beweise deutlich stärker als die für Wrights erste Flüge.“
Leider einfach nein. Auch deine Behauptung, er sei ein Ingenieur gewesen, ist völlig inkorrekt.
In einigen Sachen irrst Du hier in Deinen Angaben zwischen Erfindung, erstem Funktionsnachweis und tatsächlicher kommerzieller Erstinverkehrsbringungen teils massiv.
1. Telefon... wurde physikalisch erstmals von einem Italiener per Experiment erfolgreich im Test entwickelt zur tatsächlichen Sprachübertragung.
2. Hubkolbenmotoren mit Explosivgas statt Dampf wurden relativ parallel von verschiedenen Nationengebieten aus erstmals praxisfunktional betestet. Melitta Benz war hier sogar selbst im alten Europa neben ihrem Mann Carl Benz als Entwickler mit eine Derjenigen, die der Verbrennungskraftmaschine mit ihrem Engagement überhaupt erst mit ihrem Selbstversuch auf die Sprünge half.
3. Die moderne Fliegerei war mit inspiriert von Otto Lilienthal, obgleich die ersten Ideen zu Gleitfliegern sogar wieder bis zu Leonardo DaVinci zurück reichten. Die Wrights schafften nur den längeren erstmals belegten Gleitflug.
4. Die Glühfaden-Leuchtmitteltechnologie ist nicht Edison zuzuordnen. Dafür kommen verschiedenste Ideengeber in Frage. Edision konnte sich selbst nur die meisten Forschungsgelder und Ideenankäufe sichern.
5. Die Idee des ersten elektronisch gesteuerten Computers im Binären System ist ebenfalls noch nicht eindeutig geklärt. Konrad Zuse war zeitgleich mit vermutlich anderen da mit ganz vorne mit bei.
6. Eine bislang unbestrittene deutsche Erfindung ist das "Common-Rail" System für Diesel-Direkteinspritzer. Es steigerte die Leistungseffizienz früherer Dieselmotoren massiv. Es kam aus der ehem. DDR.
7. Die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe z.B. für höchstreines Flugbenzin aus Steinkohle durch Pyrolyse in praxistauglichkeit kam ebenfalls aus Deutschland.
8. Um das erste praxistaugliche Strahltriebwerk streiten Briten und Deutsche bis heute.
9. Die "X"Strahlungsmaschine (später als Röntgen-Apparat bekannt gewordene Maschine) stammte von W. Conrad Röntgen.
-
Sehr richtig. In Bezug auf den ersten Motorflug sind die Angaben ebenfalls falsch. Der Deutsche Gustav Weißkopf absolvierte bereits 1901, zwei Jahre vor den Wrights, einen damals in der Zeitung beschriebenen Motorflug.
Das war ein Hochstapler.
Etliche Käseblätter und auch Finanziers sind auf ihn hereingefallen. Man weiss, dass er die Zeitschriften anschrieb, damit sie seine Berichte veröffentlichten.
Stanley Beach hat ihn am längsten mit Geld versorgt und 1910 festgestellt, dass der Typ nach wie vor nicht in der Lage war ein flugfähiges Gerät zu bauen.
Die Fotos von angeblichen Flugzeugen in der Luft: Betrug. Man weiss heute, dass die Dinger an Seilen hingen.
Hochstapeln tust du hier mit deinen selbstausgedachten Lügen in deinem verleumderischen Kommentar. Der US-amerikanische Luftfahrthistoriker John Brown hat Beweise (z. B. in Form von Zeitungsartikeln der damaligen Presse oder einem längeren Bericht in der Erfinderzeitschrift „American Inventor“) zu Weißkopfs Flugmaschinen und den Flügen zusammengestellt. Es ist nicht davon auszugehen, daß die Presse damals eine Ente („fake news“) in die Welt gesetzt hatte.
https://www.br.de/franken/inhalt/zeitgeschichte/weisskopf-flugpionier-anerkannt-connecticut-100.html
Vom Flug am 19. August 1901 mit Fluggerät Nr. 21 berichtete der New Yorker Herald: „Erfinder lösen gemeinsam das Problem der Luftschiffahrt. Gustave Whitehead reist eine halbe Meile in Flugmaschinen.“
Der lange Flug am 17. Januar 1902 ging über 12,6 Kilometer. Die Maschine ging erst nach der Landung verloren, weil ihre Tragflächen vom Wind erfasst und ins offene Meer getrieben wurden. Weißkopf konnte sich glücklicherweise retten.
Daß Weißkopf später vergessen wurde, hatte politische Gründe: Der Weltkrieg bzw. das Eingreifen der USA veranlasste die offizielle amerikanische Propaganda zu grundlegenden antideutschen Direktiven: Alles Deutsche wurde seitdem verteufelt und auch Weißkopf wurde bewußt „vergessen“ und stattdessen die Gebrüder Wrights als „Erfinder des Flugzeugs“ ikonisiert.
Weißkopf ist auch längst im „Jane's All the World's Aircraft“ als erster Motorflieger der Menschheit anerkannt. Es ist nur der amerikanische Chauvinismus, dem es schwerfällt, sich von der liebgewonnenen Vorstellung zu verabschieden, daß es die amerikanischen Gebrüder Wrights gewesen sein sollen, die den ersten Motorflug der Welt 1903 absolviert hätten. Aber warum eigentlich? Erstens sind auch die Wrights teilweise deutscher Abstammung und zweitens hat ja nun auch Weißkopf als „Gustave Whitehead“ immerhin auf dem Boden Connecticuts, USA, seine Flüge vor den Wrights absolviert und wurde zudem von einen amerikanischen Assistenten unterstützt. So bitter sollte das Umdenken dann doch auch für patriotische Amerikaner nicht sein. Immerhin, in Connecticut wird Weißkopf als erster Motorflieger bereits anerkannt!
Warum hat Deutschland nie wichtige Dinge erfunden?
Die konnten nichts wichtiges erfinden, weil sie mit viel zu vielen Nebensächlichkeiten abgelenkt waren wie z.B. mit folgenden Erfindungen:
Automobil
Dieselmotor
Ottomotor
Wankelmotor
Fahrrad
Kunststoff
Aspirin
Röntgengerät
Kontaktlinsen
Buchdruck
Tonbandgerät
UKW-Radio
Thermoskanne
Zündkerze
MP3-Format
Zeppelin
Raketenantrieb
Hubschrauber
Computer
Farbfernsehen
Photovoltaik
Industrieroboter
3D-drucker
etc.pp
Eigentlich meine ich, dass sich die Menge an deutschen Erfindungen und Erfindern durchaus sehen lassen kann...:
- Buchdruck: Johannes Gutenberg
- Periodensystem: Julius Lothar Meyer
- Auto: Carl Benz und Gottlieb Daimler
- Motorrad: Gottlieb Daimler
- Gleitflugzeug: Otto Lilienthal
- Computer: Konrad Zuse (Stigler's Law)
- Aspirin: Bayer (Felix Hoffmann)
- Kühlschrank: Carl von Linde
- MP3-Format: Fraunhofer Institut
- Glühbirne: Heinrich Göbel (Stigler's Law)
- Telefon: Johann Philipp Reis (Stigler's Law)
- Anrufbeantworter: Willy Müller
- Echolot: Alexander Behm
- Magnetschwebebahn: Hermann Kemper
- Fernsehen: Manfred von Ardenne
- Grammmophon: Emil Berliner
- Zahncreme: Ottomar Heinsius von Mayenburg
- Röntgenstrahlung: Wilhelm Conrad Röntgen
- Chemotherapie: Paul Ehrlich
- Relativitätstheorie: Albert Einstein
- Quantentheorie: Max Planck
- Kernspaltung: Otto Hahn
- Bakteriologie: Robert Koch
- Dynamo: Werner von Siemens
- Straßenbahn: Werner von Siemens
- mRNA-basierter Corona-Impfstoff: BionTech
...
Sorry, aber nein.
Den Buchdruck mit beweglichen Lettern gab es bereits lange vor Guttenbergs Geburt. Asien.
Die ältesten deutschen Quellen, die zur Geschichte des Buchdrucks existiert und einen alten kölner Drucker zitiert, ist von 1499 und gibt an, dass die Idee aus der Grafschaft Holland stammte, wo auch bereits vor 1450 gedruckt worden sei.
Wieso sollte das unsinnige "Reinheitsgebot" von Wilhelm IV. irgendeine Rolle spielen? Das tat es außerhalb Bayerns nie und wurde bereits nach kürzer Zeit auch dort von vorne bis hinten gebrochen. Oder wann hast du das letzte mal 1,069L Bier ohne Malz und Hefe für höchstens einen Pfennig Münchener Währung erhalten? Du würdest das Zeug, das damals hergestellt wurde gar nicht als Bier akzeptieren.
Das erste Gleitflugzeug: Sir George Cayley 1804
Röntgenstrahlen ist keine Erfindung, sondern eine zufällige Entdeckung oder würdest du behaupten, dass Newton die Erdanziehungskraft erfand?
Das Periodensystem: Dimitri Iwanowitsch Mendelejew war kein deutscher, sondern Russe. Zu seinen Ehren und für seine Vorhersage, abgeleitet aus dem System, dass es weitere Elemente gebe, wurde das 101. dann Mendelevium genannt. Das heisst nicht Meyerium.
Bakteriologie: Robert Koch war ja bei weitem nicht mal der erste deutsche auf diesem Gebiet.