Frauen seid Tugendhaft!
Im christlichen Verständnis stehen die vier Kardinaltugenden für grundlegende ethische Haltungen, die für ein verantwortungsbewusstes Leben unerlässlich sind. Diese Tugenden lauten:
- Iustitia (Gerechtigkeit): Gerechtigkeit bedeutet, jedem Menschen das ihm Zustehende zu gewähren. Sie ruft zur Fairness, zum Respekt gegenüber den Rechten und zur Verantwortung im Umgang mit anderen auf.
- Fortitudo (Tapferkeit): Tapferkeit ist die Fähigkeit, auch in schwierigen oder gefährlichen Situationen standhaft zu bleiben und sich für das Gute einzusetzen.
- Sapientia (Weisheit bzw. Klugheit): Weisheit gilt als die Tugend, die hilft, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Klugheit verlangt, die richtigen Mittel für das Erreichen eines guten Ziels zu wählen.
- Temperantia (Mäßigung): Mäßigung bedeutet Selbstbeherrschung und die Fähigkeit, Maß zu halten. Sie hilft, übermäßige Leidenschaften und Wünsche zu zügeln.
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Die Rolle der Temperantia in der Philosophie und Theologie
1. Klassische Philosophie (insbesondere bei Platon und Aristoteles):
- Platon sah die Temperantia als die Tugend, die die Begierden der niedrigen Seelenteile (begehrender Teil) der Vernunft (rationaler Teil) unterordnet. Sie sorgt für Harmonie in der Seele und ist entscheidend für das Erreichen von Gerechtigkeit.
- Aristoteles beschrieb die Mäßigung als die „goldene Mitte“ zwischen zwei Extremen. Zum Beispiel ist Mäßigkeit beim Essen der Mittelweg zwischen Völlerei und gänzlicher Enthaltung. Für ihn war die Mäßigung eine Voraussetzung für die praktische Weisheit (Phronesis).
2. Christliche Theologie:
- Die christliche Tradition übernahm die Temperantia als eine der vier Kardinaltugenden (neben Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit). Sie wird als eine von Gott gegebene Tugend betrachtet, die dem Menschen hilft, seine natürlichen Neigungen zu ordnen und sich auf Gott auszurichten.
- Die Mäßigung hilft, die Sünde der Völlerei, der Wollust und anderer ungeordneter Begierden zu vermeiden. Sie fördert die Disziplin und die Selbstbeherrschung, die notwendig sind, um ein gottgefälliges Leben zu führen und die Gebote zu halten.
- Thomas von Aquin betonte, dass die Temperantia das Verlangen nach Lust und die Abneigung gegen Schmerz ordnet. Sie ist nicht nur die Zügelung, sondern auch die richtige Nutzung von Vergnügen.
7 Antworten
Das ist Euphemismus für "seid gefügig".
Warum sollte ich tun, was irgendein Mann mir im Internet erzählt? Was habe ich mit den Vorgaben des Christentums zu schaffen?
Sei doch selber tugendhaft.
Eine gute Ehefrau hat selbstverständlich diese Tugenden. Ein guter Ehemann allerdings auch.
ZUM FEIERTAG AUS AKTUELLEM ANLASS:
Deswegen würden (...) Frauen auch niemals diesen Unfug hier treiben, feiertags morgens VOR 7 den Infralärm anstellen sodass man geweckt wird.
Gerechtigkeit - feiertags nicht ausschlafen zu lassen und selbst nicht wahrzunehmen was man TATSÄCHLICH damit anstellt?
Tapferkeit - dazu zu stehen wenn man sowas macht statt vehement zu leugnen was man gleichzeitig umso vehementer durchsetzt
Weisheit - sowas nur zu tun wenns dringend nötig ist - nicht wie jetzt wieder aus purer Langeweile bzw. Rachsucht wegen was auch immer
Mäßigung: Nur Energie zu verbrauchen die notwendig ist um schlimmste Probleme abzuwenden statt den Dauerenergieverschwender zu spielen.
Inzwischen traue ich Frauen bzgl. soetwas mehr Courage zu als Männern. Soweit ich weiß lehnen Frauen es ab, sich an solchem Geheimunfug zu beteiligen.
Christliche Werte haben ausgedient aber nicht wegen Moslems sondern wegen der aktuellen Wissenschaftsdiktatur in D. Putin 2 erklärt, was es damit auf sich hat...
(...): außer Machtpersonen aber sind das noch Frauen?
Noch dazu kommt diese Aufforderung von einem Mann.