Wieso verstehen so viele unter Integration vollständige Assimilation?

4 Antworten

Für mich hat diese Frage überhaupt nichts mit der AfD zu tun. Ich war Ausländer in 5 Ländern, ich wusste allerdings in vier Fällen, dass meine Engagements zeitlich begrenzt sind und daher war es nicht nötig, etwas für die Integration zu tun. Eine Ausnahme ist mein gegenwärtiger Wohnort Spanien, wo ich auch mein Leben lang bleiben möchte. Hier möchte ich mich sehr wohl integrieren und das definiere ich durchaus so, dass ich mich in den meisten wesentlichen Punkten nicht von den Spaniern unterscheiden will, was natürlich nie zu 100 % möglich ist. Man sollte meiner Meinung nach also schon konsequent im Leben sein. Niemand zwingt einen in der EU, zu leben, wo man mit den Gebräuchen und der Mentalität nicht klarkommt und wenn man von außerhalb der EU kommt, aber bleiben und nicht wieder gehen möchte, sollte man eben die Gepflogenheiten seiner neuen Heimat auch zu einem großen Teil annehmen.

Wieso verstehen so viele unter Integration in erster Linie eine Bringschuld der Gastgebergesellschaft und nicht die Bringschuld des Gastes?

https://youtu.be/kuT6NlUk0Es?si=0b90KJ7uXFR4gtzb

Warum sieht ma immer die Probleme in zu wenig Integrationsangeboten und viel zu wenig die Priorität der Integrationsgebote?

https://youtu.be/xaNK1-WO4Ro?si=IFpxb8eMF8LlMmJY

Warum soll sich die Gastgebergesellschaft in erster Linie an den unterschiedlichen Gastkulten angleichen und eben nicht in erster Linie umgekehrt?

Es mag ja sein, dass die links woke Gesellschaftsordnung so minderwertig ist, dass man sie patriarchalen archaischen fremden Kulturen einfach unterordnen kann aber es gibt auch noch eine konservative Gesellschaft mit universellen, zeitlosen Werten und die kann man nicht so achtlos wegwerfen wie eine Ponyhofideologie.

Hallo zusammen! Da Thema ist bereits in der Überschrift genannt, dieser lange Text sollte bitte niemanden abschrecken, seine Gedanken oder Einwände hier zu teilen - Der sollte nämlich nur vorbeugend dienen, damit niemand irgendwas von fehlenden Quellen schreibt.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist aus meiner Sicht der Integrationsprozess immer ein fortwährender Kompromiss, den beide Seiten eingehen müssen.

Die "Einheimischen-Seite" muss genug fördern und helfen, während die die "Einwanderer-Seite" sich auch zumindest äußerlich so anpassen muss, ohne ihre Identität zu verleugnen, dass ihre Lebensweise hier zumindest grob rechtlich größtenteils konform ist.

Danke sehr!

Woher ich das weiß:Hobby – Habe Interesse an sowas :-)

Integration ist auch nur wenig besser als Assimilation, um was es geht ist Inklusion also das gleichberechtigte erweitern beider Konzepte um das jeweils Andere zum mutualen Vorteil beider.

Leidkultur wiederum repräsentiert einen "Übergriffigen" Dominanzanspruch der oftmals rassistisch oder Xenohpob legitimiert werden soll und stellt damit selbst einen Angriff auf das Individuum dar.

Zu dem Thema auch:

https://www.youtube.com/watch?v=Md0WiF-sr4s