Weil wir in Europa im 21. Jahrhundert nicht nach einem Gesetzescode aus dem 7. Jahrhundert leben wollen, der von Wüstenbewohnern im 7. Jahrhundert mit dem geistigen Horizont des 7. Jahrhunderts für Wüstenbewohner des 7. Jahrhunderts erdacht wurde - soweit zur Scharia.

Das Kalifat ist dagegen wahrscheinlich so etwas wie die Reichsbürgerbewegung für Muslime. Ich habe nichts gegen einen zeremoniellen/parlamentarischen Monarchen, wie er in vielen Ländern in Europa existiert, jedoch würde ein "Kalif" ja nicht im Rahmen einer Demokratie sondern nach den völlig veralteten islamischen Regeln des 7. Jahrhunderts regieren und diese sind der Grund für den Rückstand der islamischen Welt gegenüber Europa, Ostasien, den USA, usw.

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Vermutlich Bürgerkrieg, denn außer den Revolutionsgarden gibt es eigentlich kaum jemanden im Iran, der hinter dem Regime steht und es gibt ja auch viele Iraner, die die derzeitigen Angriffe Israels begrüßen. Trotzdem wäre die gezielte Ausschaltung des Ayatollahs mit ziemlichen Unwägbarkeiten verbunden und deswegen dürfte Israel davor zurückschrecken, auch wenn es militärisch dazu durchaus in der Lage ist.

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Nein

Nein, aber der Blick auf die gesetzlichen Bestimmungen vieler islamischer Länder zeigt, dass die Muslime vor allem mit Zwang in ihrer Religion gehalten werden, was automatisch auch ihr geistiges und moralisches Scheitern zeigt. Es ist mit dem Islam ein bisschen so wie mit dem Kommunismus, der ja auch gewaltsam verhindern musste, dass die Leute in freie Länder abhauen und es am Ende doch nicht verhindern konnte.

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Nein, dass sich derlei Idioten durchsetzen, ist nicht zu erwarten. Dazu fehlt ihnen der Intellekt und sie sind im übrigen auch nicht repräsentativ. Auch die meisten Muslime, die nach Deutschland geflohen sind, dürften durchaus einzuschätzen wissen, was zum Scheitern ihrer eigenen Gesellschaften geführt hat, und dass man das daher nicht in Europa replizieren sollte. Es wird aber aus diesem Spektrum immer wieder einzelne Leute geben, die sich so weit radikalisieren, dass sie irgendwann zum Küchenmesser greifen.

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Deutschland ist ein Rechtsstaat und es gibt natürlich keinerlei Hindernisse oder "Strafe" für die Heirat zwischen den Religionen. Nur in hinterwäldlerischen islamistischen Steinzeitdiktaturen meint man, sich in derlei private Angelegenheiten der Bürger einmischen zu können.

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Mach doch mit ihr mal eine Bildungsreise nach Afghanistan oder Pakistan und zeige ihr, was eine Frau in einem islamischen Land wert ist. Hilft bestimmt.

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"Der Iran" in Form seiner Bevölkerung wird seit 1979 von einer Clique totalitärer Theokraten unterdrückt, die Regimegegner foltern und an Baukränen aufhängen. Es wäre eine Beleidigung für alle Iraner, wenn dieses widerliche Regime, welches zuallererst die eigene Bevölkerung unterdrückt, mit "dem Iran" gleichgesetzt wird.

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In totalitären Ideologien wie dem Salafismus zerstreiten sich die Leute gerne, da im Schwarz-Weiß - Denken dieser Extremisten nur Platz für eine "Wahrheit" ist. Letztlich ist die Frage, ob der Salafismus des IS oder der von Pierre Vogel richtig ist, aber ungefähr so, als würde man über die richtige Farbe von Kot diskutieren.

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Es gibt in so gut wie allen islamischen Ländern, die keine laizistische Gesetzgebung haben, Frauen diskriminierende Regelungen: Männer dürfen vier Frauen haben, Frauen erben weniger, es gibt sinnlose und dumme Bekleidungsvorschriften nur für Frauen, in einigen Ländern ist das Zeugnis von Frauen vor Gericht weniger wert und Frauen dürfen nicht ohne Einverständnis des Mannes vor die Tür, usw.

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Tja, der albanische Nationalheld Skanderbeg, auf dessen Familie die albanische Fahne zurückgeht, war eben Christ, wenn auch ein pragmatischer. Und er kämpfte für die Freiheit Albaniens vom Osmanischen Reich. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Skanderbeg

Insofern ist das albanische Wappen historisch tatsächlich eine Absage an die Osmanen. Das sollte man als Albaner aber eigentlich auch wissen.

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Wieso verstehen so viele unter Integration vollständige Assimilation?

Hallo zusammen!

Die vielen Kriege und die damit zusammenhängenden Migrationsströme auf der Welt sind schon seit dem Aufkommen der elektronischen Medien, die immer mehr Überhand nehmen lange kein Geheimnis mehr und finden immer wieder Platz in den politischen Diskussion breiter öffentlicher Kreise - Inzwischen sogar soweit, dass sie z.T. bei einigen, v.a. rechtsgesinnten Parteien deutlich das Parteiprogramm und die Wahlversprechungen dominieren - Siehe etwa die der AfD:

Bildquelle: www.afd.de

Wenn man solche Parolen sieht, da fragt man sich doch: Was ist hier mit "deutsch" gemeint? Was verstehen diese unter Leitkultur? Was ist für sie "normal"? Dies ist bei der AfD nicht schwer zu erraten, zumal sie es selbst zugibt:

Deutsche Leitkultur statt „Multikulturalismus“
Die AfD bekennt sich zur deutschen Leitkultur. Diese fußt auf den Werten des Christentums, der Antike, des Humanismus und der Aufklärung. Sie umfasst neben der deutschen Sprache auch unsere Bräuche und Traditionen, Geistes- und Kulturgeschichte. Damit eng verbunden sind unser liberaler Rechtsstaat, unsere Wertschätzung von Bildung, Kunst und Wissenschaft sowie die soziale Marktwirtschaft als Ausdruck menschlicher Kreativität und Schaffenskraft.
Die Ideologie des Multikulturalismus gefährdet alle diese kulturellen Errungenschaften. „Multi-Kultur“ ist Nicht-Kultur. Sie löst die Gemeinschaft auf und befördert die Entstehung von Parallelgesellschaften. Dauerhafte existierende Parallelgesellschaften führen sehr oft zu innenpolitischen Konflikten und können letztlich sogar den Zerfall eines Staates bewirken.
Die AfD wird nicht zulassen, dass Deutschland aus falsch verstandener Toleranz sein kulturelles Gesicht verliert.

(Quelle oben)

Und dieser Fassade an auf dem ersten Blick vielleicht schönen Wörtern verbirgt sich im Grunde nur eines: Multikulturalität führe zum einen zum Verlust der deutschen Kultur (Da stellt sich auch die Frage: Was ist wirklich deutsch? Gibt es sowas wirklich? Siehe in dieser gutefrage.net-Diskussion), sowie zu Chaos unter dem Deckmäntelchen "falsch verstandener Toleranz", weshalb man sich unbedingt dieser "deutschen Leitkultur" unterzuordnen habe.

Im Klartext bedeutet das: Nicht nur Integration, sondern bestenfalls - Aus AfD-Sicht - auch gleich Assimilation, um nicht existierendes Chaos zu verhindern.

Diese Assimilationsforderung wird v.a. hier klar:

Deutsche Leitkultur statt „Multikulturalismus“

und:

Die Ideologie des Multikulturalismus gefährdet alle diese kulturellen Errungenschaften.

Hier übrigens auch eine gewisse Ironie: V.a. Aufklärung, aber auch die anderen "kulturellen Errungenschaften" und AfD passen - aus meiner Perspektive etwa genauso gut zusammen wie Feuer und Wasser:

  1. Die AfD spricht die niedersten Triebe des Menschen an und nennt ihn indirekt Tier, etwa in dem sie seine Angst vor Fremden immer wieder neu schürt, und zwar mit emotionalen, irrationalen und rassistischen Parolen.
  2. Ein Teilaspekt der Aufklärung ist der Kosmopolitismus: Kurzgefasst besagt er, dass man den anderen vorrangig als anderen Menschen sehen sollte und man ihn dementsprechend auch behandeln sollte.
  3. Scheint die AfD ein eigenartiges Verständnis von Humanismus zu haben, aber vielleicht meint sie ja Nationalhumanismus, ähnlich wie Nationalsozialismus...
  4. Das Christentum ist nicht deutsch, somit auch keine "deutsche Errungenschaft"
  5. Die Antike war nicht so rosig wie die AfD sie hier stilisiert... Aber vielleicht meint sie ja auch den Aspekt der Ausgrenzung und Versklavung von Minderheitsangehörigen. Da hätte sie definitiv mal recht gehabt.

Aber abgesehen von diesen inneren Widersprüchen spricht auch das für geforderte Assimilation:

„Multi-Kultur“ ist Nicht-Kultur.

und:

[...] falsch verstandener Toleranz [...]

Wenn man nun bedenkt, dass etwas mehr als ein Fünftel diese Partei gewählt haben, kann man mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass auch sie ein zumindest ähnliches Bild aufweisen.

-:-:-

Hier auch eine Studie der Stiftung Mercator:

Eine Mehrheit der Befragten (44%) befürworten beides, Teilhabe und die Aufrechterhaltung kulturell wichtiger Merkmale. Die Zustimmung zur Integration sinkt hingegen deutlich: 2014: 60%; 2016: 51%; 2021: 48%, während eine Befürwortung der Assimilation, die Teilhabe aber auch Aufgabe kultureller Bedeutsamkeiten verlangt, im Vergleich zum Jahr 2016 (22%) auf 31% ansteigt. Damit hat das Niveau derer, die sich für eine Assimilation Zugewanderter aussprechen, wieder den Stand der ersten Erhebung im Jahr 2014 (29%) erreicht.

(Auszug)

-:-:-

Für mich ist Integration immer ein Kompromiss, und zwar auf beiden Seiten.

Viele Grüße!

Ich hoffe auf interessante Diskussionen!

PS: Dieser Beitrag wurde bereits vor einigen Tagen erstellt, jedoch nicht so ausführlich, weshalb dann nicht über das einige Thema gesprochen wurde, sondern fast nur darüber, dass ich keine Quellen genannt habe. Bitte jetzt auf das Thema eingehen - Danke!

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Für mich hat diese Frage überhaupt nichts mit der AfD zu tun. Ich war Ausländer in 5 Ländern, ich wusste allerdings in vier Fällen, dass meine Engagements zeitlich begrenzt sind und daher war es nicht nötig, etwas für die Integration zu tun. Eine Ausnahme ist mein gegenwärtiger Wohnort Spanien, wo ich auch mein Leben lang bleiben möchte. Hier möchte ich mich sehr wohl integrieren und das definiere ich durchaus so, dass ich mich in den meisten wesentlichen Punkten nicht von den Spaniern unterscheiden will, was natürlich nie zu 100 % möglich ist. Man sollte meiner Meinung nach also schon konsequent im Leben sein. Niemand zwingt einen in der EU, zu leben, wo man mit den Gebräuchen und der Mentalität nicht klarkommt und wenn man von außerhalb der EU kommt, aber bleiben und nicht wieder gehen möchte, sollte man eben die Gepflogenheiten seiner neuen Heimat auch zu einem großen Teil annehmen.

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Ich sehe nicht, warum diese Frage in irgendeiner Form wichtig sein sollte. Und im übrigen, lieber militanter Atheist Rudolf aus Österreich, habe ich schlechte Nachrichten für Dich: Wenn wir beide und alle, die wir kennen, schon lange unter der Erde sind, wenn es kein Österreich, kein Deutschland und auch keine EU mehr gibt, wird es immer noch die Katholische Kirche geben. Gegen sie ist unsere Lebensspanne und die unserer Länder nur ein Wimpernschlag auf der Zeitachse. Insofern solltest Du Dir vielleicht ein fruchtbringenderes Hobby suchen.

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Die Kopten essen durchaus gerne Schweinefleisch, doch gab es mal den Versuch der widerlichen radikalen Muslimbrüder, dies unter dem Vorwand einer Epidemie zu verbieten. https://www.israelnetz.com/schweine-der-koptischen-christen-loswerden-massenschlachtung-in-aegypten/

Auch der Verfassungsentwurf, den die Muslimbrüder in ihrer kurzen Schreckensherrschaft vorlegten, richtete sich an der Scharia aus und sah ein Schweinefleischverbot auch für Christen vor. Mittlerweile sind die Muslimbrüder Gott sei Dank verboten und alles ist wieder beim Alten. Die Behauptung, arabische Christen würden kein Schweinefleisch essen, ist aber einfach falsch.

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Ja, das ist so. Die Monarchie war beliebt und selbst Ebert wollte sie bis zuletzt retten. Der Kaiser hätte allenfalls mit der Zeit Rechte ans Parlament abgegeben und vermutlich wäre Deutschland heute eine parlamentarische Monarchie wie Schweden oder Holland.

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