Du kannst Deinen Wahlzettel auch ungültig machen, indem Du zum Beispiel alle Kandidaten ankreuzt. In den meisten Ländern mit Wahlpflicht gibt es sogar irgendeine Option, wo Du ankreuzen kannst, dass Deine Stimme nicht gewertet werden soll (Ich weiß nicht, wie das in Nauru ist). So wählst Du nicht wirklich, bist aber Deiner Pflicht in diesen Ländern trotzdem nachgekommen.

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Tja, also die Kategorie "Glaubensfragen" fällt unter den Religionsteil des Forums. Hier können die Leute für Dich beten oder Dir sagen, was Jesus getan hätte. Vielleicht solltest Du sie noch einmal in einer anderen Kategorie stellen...

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Ich verfolge diese EM nicht, aber 2023 zog die marokkanische Frauenmannschaft ins Achtelfinale der WM ein. Ich nehme mal an, da waren viele Muslima dabei.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Morocco_women%27s_national_football_team

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Man kann nicht so einfach Christ werden sondern bekommt Taufunterricht. Zumindest das würde Dir vermutlich gut tun. Das zusammen mit der Beantwortung der Frage, warum es in Deinem islamischen Herkunftsland so unerträglich ist und Du in einem christlich geprägten Land leben willst, sowie ein bisschen Nachdenken darüber, warum man in Deinem Herkunftsland so schäbig ist, Leute aufgrund einer Konversion zum Christentum zu ermorden, kann sicher zur Integration beitragen.

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Das Beispiel, welches Du nennst, ist schon treffend. Offiziell gibt es warme Sympathiebekundungen der arabischen Staaten für die Palästinenser. Inoffiziell pflegen die meisten gute Beziehungen zu Israel.

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Islam - Salafismus (Verfassungsschutz)

Ich habe eine Frage.

Der Verfassungsschutz in DE sieht den Salafismus im Islam ja kritisch.

Dabei muss man zunächst verstehen, was Salafismus bedeutet.

Das Wort Salaf bedeutet wörtlich übersetzt Vorgänger.
Dies waren die Muslime der ersten 3 Generationen.

70% Der Muslime auf der Welt, und wahrscheinlich auch in DE, auf jeden Fall die absolute Mehrheit, folgen der Ahlus Sunna Wal Jamaah, also der Sunna.
Sunnitische Muslime.

Sunnitische Muslime folgen dabei nicht nur dem Koran (wie Koraniten), sondern sowohl dem Koran als auch den Hadithen.

Sunnah. Sunnah bedeutet gewohnte Handlungsweise. Übersetzt vom Arabischen in die deutsche Sprache. Damit gemeint ist die gewohnte Handlungsweise vom Propheten Mohammed. Seine Handlungsweisen werden in den Hadithen, also Überlieferungen, beschrieben. Dort wird das Leben der Propheten, aber auch seinen Gefährten, also Sahaba bzw. Salafs, gelehrt. Demzufolge folgen Sunniten sowohl dem Koran, als auch den Hadithen.

Hadith bedeutet wörtlich übersetzt, Bericht bzw. Erzählung.

Und da ca. 6 Millionen Muslime in Deutschland Sunniten sind, folgen sie dem Koran und der Sunna, also den Hadithen.

Der Verfassungsschutz aber sieht doch den Salafismus darin, dass sich Muslime konservativ nach den Hadithen richten.

Aber das tun doch alle sunnitischen Muslime? Sie sind ja dazu verpflichtet, nach Koran und Sunna zu leben.

Bezichtigt der Verfassungsschutz damit unbewusst 6 Millionen Muslime dem Salafismus?

Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl, dass es dem Verfassungsschutz, entweder bewusst oder unbewusst, an theologischer Kenntnis mangelt.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie dann den Islam verbieten müssten, weil der Sunnitische Islam ganz klar nicht mit dem FDGO vereinbar ist. und man daher bewusst auf dumm tut.

Wie seht ihr das?

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Auf dieser Seite ist es erklärt:

https://www.antworten-auf-salafismus.de/salafismus/was-ist-das-genau/

Wenn Du meinst, es besser zu wissen, kannst Du ja eine Bewerbung für den VS schreiben und Deine Definition durchsetzen.

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Ich darf keine kurzen Sachen tragen?

Ich komme aus einem islamisch geprägten Haushalt, in dem der Glaube zwar nicht streng praktiziert wird, aber gewisse islamische Werte dennoch erwartet werden. Seit einigen Monaten bin ich Ex-Muslima und lebe freier, habe mich bereits Freunden gegenüber geoutet, aber nicht meiner Familie – aus Angst vor Konflikten, solange ich noch bei ihnen lebe und von ihnen abhängig bin.

Meine Eltern beten unregelmäßig und geben mir bei Kleidung keine klaren Vorschriften – solange ich Muslima bleibe und nichts „zu Kurzes“ trage. Bei einem Austausch musste ich zum ersten Mal Shorts tragen, was meine Eltern zwar kritisch sahen, aber nichts sagten. Als es über 35°C war, wollte ich luftigere Kleidung tragen. Meine Mutter verwies auf den Islam und sagte, ich solle meinen Vater fragen. Der erlaubte es mit den Worten: „Lass sie es einmal im Leben machen.“ Später meinte meine Mutter, ich solle aufhören, davon zu träumen.

Vor meinem Vater darf ich nichts Kurzes tragen, weil es als unanständig gilt – ich mache es trotzdem. Mein Bruder darf jedoch kürzere Shorts tragen. Beim Schwimmen darf ich keinen Bikini tragen, sondern nur Badeanzug und Hose. Ich darf meinen Vater nicht ansprechen, wenn er mit Männern redet, da das angeblich seine Ehre verletzt.

Derzeit sind wir im Ausland bei Familie. Ich trug Shorts – mein Opa erwähnte, das sei für mein Alter unanständig. Als ich mit 13 ein knielanges Kleid auf einer Hochzeit trug, ist er ausgerastet, hat meine Eltern angeschrien, und mein Vater musste mir eine Strumpfhose kaufen.

Ich möchte diesen Werten entkommen, ohne offen zu sagen, dass ich keine Muslima mehr bin. Und wie soll ich damit umgehen?

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Wie alt bist Du denn? Wenn Du erwachsen bist, suche eine gewisse räumliche Trennung von Deinen Eltern, indem Du Ausbildung oder Studium in einer anderen Stadt machst. Da kannst Du dann Dein Ding machen. Wenn Du nicht erwachsen bist, wirst Du Dich noch eine Weile gedulden müssen.

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Wird er ja nicht, denn die Meinung von ein paar hinterwäldlerischen Islamisten hat keine Bedeutung. Das Osmanische Reich wurde schon lange vor seinem Untergangs als "kranker Mann Europas" bezeichnet und überlebte in den letzten paar Jahren nur noch durch deutsche Hilfsleistungen (siehe Bagdadbahn, Militärhilfe, usw ). Atatürk hat eine riesengroße Reform gemacht, die nur mit der Mejizeit in Japan verglichen werden kann, die dazu führte, dass Japan es als erste asiatische Macht mit den Europäern aufnehmen konnte. Und so wie die Japaner stolz auf den Meji-Kaiser sind, können die Türken stolz auf Mustafa Kemal sein.

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Muslime glauben, die Koranversion des Kalifen Othman sei das Wort Gottes. Christen glauben, die Bibel ist göttlich inspiriert. Deswegen hat im Christentum die Bibel zwar eine hohe Bedeutung, aber noch höher ist die Bedeutung des Lebens von Jesus Christus. Das mag erklären, warum die meisten von uns keine Teile von ihr auswendig lernen.

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Ich würde Mohamed bin Salman durchaus die ehrliche Absicht zugestehen, Saudi-Arabien zu modernisieren. Erdogan dagegen ist zwar ein ewiggestriger Islamist aber die türkische Gesellschaft ist dank Mustafa Kemal viel zu weit entwickelt, um so etwas Dummes und Rückständiges wie ein Kalifat zu akzeptieren.

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Dürfen sie ja in einem freien demokratischen Rechtsstaat. In islamischen Diktaturen gilt hingegen der Herrschaftsanspruch des Islam gegenüber den anderen Religionen und da der Islam eine zutiefst patriarchalische Religion ist, wird die Religion nur vom Vater vererbt und so wird sichergestellt, dass andere Religionen sich nicht ausbreiten. Was heißt das für Europa? Dass man aufgrund der zahlreichen diskriminierenden Regelungen für Andersgläubige in islamischen Ländern, wovon die Ehe nur eine ist, mit dem Islam nicht zu tolerant sein muss.

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Wie beurteilt ihr die "feministische Außenpolitik" von Annalena Baerbock, nach ihrer Amtszeit, betrachtet?
Der russische Einmarsch in der Ukraine hat die Frage in den Fokus gerückt, wie praxistauglich der Ansatz der feministischen Außenpolitik ist, insbesondere die Forderung nach globaler Abrüstung. Besonders vor dem Hintergrund, wie auf einen Angriffskrieg reagiert werden solle, wenn nicht durch Unterstützung in Form von Waffenlieferungen. Rüstungsexporte widersprechen den Prinzipien der feministischen Außenpolitik und wurden in der Vergangenheit zum Beispiel mit Blick auf Lieferungen europäischer Staaten an Kriegsparteien im Jemen-Krieg stark kritisiert.
In der Kritik steht das Konzept der feministischen Außenpolitik auch mit Blick auf die Proteste im Iran. Seit dem Tod der jungen Frau Mahsa Amini, die in Gewahrsam der sogenannten Sittenpolizei gestorben ist, reißen die regimekritischen Proteste dort nicht ab. Die EU hat inzwischen Sanktionen erlassen, weitere sollen folgen.
Oppositionspolitikerinnen wie Serap Güler (CDU) werfen der Ampel-Koalition hier ein zu zögerliches Handeln vor, das nicht den Erwartungen an eine feministische Außenpolitik entspreche: „Auch ganz viele Aktivistinnen sind in Bezug auf den Iran enttäuscht, weil sie sagen, da haben wir einfach mehr erwartet“, sagte Güler gegenüber dem Deutschlandfunk.
In Annalena Baerbocks Leitlinien zur „Feministischen Außenpolitik“ werde ausgerechnet Afghanistan als Praxisbeispiel benannt, kritisiert die Literaturwissenschaftlerin Jasamin Ulfat-Seddiqzai: Sie warnt vor einem Missbrauch feministischer Ideale.
Feministische Außenpolitik sei ein elitäres, weißes und teilweise sogar kolonialistisch geprägtes Konzept, ist ein weiterer Vorwurf. In feministischen Kreisen wird teilweise zudem gefordert, dass feministische Außenpolitik noch stärker Intersektionalität, also sich überlappende Mehrfachdiskriminierung zum Beispiel schwarzer oder homosexueller Frauen, berücksichtigen müsse.
Die Verteidiger und Verteidigerinnen der feministischen Außenpolitik verweisen darauf, dass eine hunderprozentige Umsetzung des Konzepts eine Utopie sei, dass es als normativer Maßstab und Ziel durchaus tauge. „Die hundertprozentige Umsetzung der Menschenrechte ist genauso eine Utopie wie die hundertprozentige Umsetzung eines feministischen Ansatzes – und trotzdem geben wir das nicht auf“, sagt etwa Claudia Zilla von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
(Quellen: Heinrich-Böll-Stiftung, unwomen.org, Katharina Peetz, Nina Amin, cwu, dpa)

https://www.deutschlandfunk.de/was-will-feministische-aussenpolitik-100.html

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Angesichts dessen, dass weder die Zahlungen für Afghanistan noch für andere frauenfeindliche Regime eingestellt wurden und Frau Baerbock am Ende sogar den islamistischen syrischen Machthaber getroffen hat, der ihr auch gleich den Handschlag verweigerte, weil sie eine Frau ist, kann man den Begriff "feministische Außenpolitik" nur als leere Worthülse bezeichnen.

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Ich denke, dass kommt immer auf die Verantwortlichen vor Ort an. Wir alle hatten Lehrer und Dozenten, denen wir auf der Nase herumgetanzt sind und andere, die sehr respektiert waren. Insofern stellen diese Vorfälle sicher auch ein Versagen der Lehrkräfte dar, die ich allerdings nicht darum beneide, sich neben ihren eigentlichen Aufgaben jetzt auch noch mit radikalem Islamismus auseinandersetzen zu müssen. Vom Staat würde ich mir erwarten, den Lehrkräften in solchen Fällen grundsätzlich für ein knallhartes Durchgreifen den Rücken zu stärken. Wie Bildungsministerin Prien sagte, ist das Grundgesetz und nicht der Islam der Chef. Sie hat jetzt die Möglichkeit zu beweisen, dass das in ihrem Verantwortungsbereich auch umgesetzt wird.

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Gott sei Dank gibt es bei der Bundeswehr eine Sicherheitsüberprüfung...

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