Sollte die Bibel an eine Altersempfehlung gebunden sein?

Lighty66  08.06.2025, 17:20

Welches Mindestalter würdest du denn empfehlen?

Inkognito-Nutzer   08.06.2025, 17:23

Das soll ja diskutiert werden. Ich halte eine Erwerbrecht ab 14 für sinnvoll.

2desmond  08.06.2025, 18:13

Nun, ist es nicht so, für die Verklemmten ist die Bibel noch nie was gewesen?

Inkognito-Nutzer   08.06.2025, 22:02

Ich habe nicht gegen die Bibel, ich lese sie auch. Das hier ist doch nur ein Anreiz zur Diskussion!

11 Antworten

Nein.

Die Kinder werden es sowieso nicht lesen: es ist ein dickes Buch ohne Bilder. Eher schalten die den Fernseher an mit ihren vielen Horror- oder Sexszenen.

Diese Altersbeschränkung können nur solche Menschen fordern, die die Bibel auch als Erwachsener nicht lesen wollen. 😄

Nach dem Motto, wenn ich nicht, dann Du auch nicht.

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Nachtrag:

Es gibt einen Gerichtsurteil dafür: An einer Schule wurden von dem Personal verboten, die Bibel zu verteilen. Es wurde von Gericht wieder stattgegeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Rudolfo1957  08.06.2025, 19:21

PS es gibt einige himanstische Schulen in denen weder die Bibel noch der Koran erlaubt ist! Das Gerichtsurteil wird sicher angefochten!

Rudolfo1957  08.06.2025, 17:52

Soll das ein Scherz sein was sie da Schreiben? Welche Horrorfilme schauen sich den die Kinder an und in welche Filmen von Kindern werden Sexszenen gezeigt?

Bei Harry Potter, Schneewittchen usw? Also ich sehe dort keine ihrer angeblichen Dinge!

Aber in der Bibel fordert glaube dieser Gott das jemand seine Sohn umbringen soll oder Ungläubige sind zu ermorden und viele Abartigkeiten mehr!

Sehr eigenartig Auslegung der Kinder!

Shoron  08.06.2025, 18:47
@Rudolfo1957

Ja, wieder ein Atheist!

Also, ich muss wieder das einfachste erklären:

Die Kinder sind nicht immer unter der Aufsicht. Daher rauchen viele schon mit 12 und schauen sich Pornos an. Vor 100 Jahren gab es nur Schneewittchen. ABER damals haben die Menschen keine Bedenken gegen die Bibel gehabt.

Jetzt wo jedes Kind per Handy den Zugang zu der Gewalt und Sex hat, ist auf ein Mal die alte Bibel gefährlich. Obwohl, nicht mal die Erwachsenen es lesen wollen. 😅

Die Atheisten sind die alle humansten Menschen der Welt, in ihren Augen. Haha.

Rudolfo1957  08.06.2025, 19:16
@Shoron

Also meinem Wissen nach waren es Humanisten die schwer gegen die christliche Hirtenreligion Menschenrechte, Gleichberechtigungen, Meinungsfreiheit usw durchgesetzen mussten!

Es war die Aufklärung die zum ersten Mal die Lügen und Märchen der christlichen Religion aufgedeckt haben und das bis heute auch anhält! Jesus wird heute historisch nur als Wanderprediger geführt!

Die Konstantinische Schenkung ist wohl der größte Betrug dieser Religion!

Wie sagte Albert Einstein so treffend: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden."

Und der fantastische Frank Zappa hatte etwas für Eltern parat: "Mein bester Rat an alle, die ein glückliches und mental gesundes Kind aufziehen möchten ist, haltet ihn oder sie so weit wie möglich von einer Kirche fern wie ihr könnt."

Und bedenke Humanismus bedeutet, den Menschen in das Zentrum aller Überlegungen zu stellen.

Das Christentum besteht eher darin, Gott und/oder Jesus als das Zentrum aller Dinge zu betrachten, von daher sind beide Weltsichten, Christentum und Humanismus, ziemlich inkompatibel zueinander. Es kann nicht zwei so verschiedene Zentren aller Überlegungen geben.

Humanismus begann als Bildungsbewegung, man wollte die alten, antiken, vorchristlichen Texte verstehen. Daher nennen wir ein Gymnasium, dass altgriechisch und Latein anbietet, auch heute noch ein "humanistische Gymnasien".

Aus dieser Bewegung heraus wuchs der heutige Humanismus, der weit mehr umfasst - denn man konnte an die alten Werte und Ideen der Antike wieder anknüpfen.

Die Idee, es gäbe einen christlichen Humanismus, entspringt der Tatsache, dass die Christen ihre eigenen christlichen Werte zunehmend verleugnen und stattdessen die humanistischen Werte übernehmen, obwohl die dem antiken Heidentum entstammen.

Jeder kann in seinem Umfeld die Probe aufs Exempel machen: Man frage Christen, was die humanistischen Werte sind. Wenn man ein Dutzend Leute dazu befragt, bekommt man eine ziemlich vollständige Liste aller humanistischen Werte.

Wenn man Christen jedoch fragt, was die eigentlich christlichen Werte seien, bekommt man entweder die falsche Antwort, dass es die humanistischen seien, oder es bricht eine große Ratlosigkeit aus. Was die humanistischen Werte angeht, so sind die Christen Trittbrettfahrer, die sich für Lokomotivführer halten.

Sog. humanistische Christen sind Leute, die die christlichen Werte nicht kennen, die humanistischen mit Gewalt aus der Bibel herausinterpretieren und den Rest ignorieren, und daher meinen, sie seien auch Humanisten.

Befragt man aktive Humanisten, die in humanistischen Organisationen tätig sind, so wird man herausfinden, dass diese neben den humanistischen Werten eine große Gemeinsamkeit aufweisen: sie sind insgesamt Atheisten.

Ich kenne davon praktisch keine Ausnahmen, und ich werde öfters zu religionskritischen Vorträgen von humanistischen Verbänden eingeladen.

Wenn ich da meine religionskritischen atheistischen Ansätze vorstelle, ernte ich eigentlich fast nur Kopfnicken - "zum Chor predigen" nennen das die Angelsachsen. Ich wurde noch nie von Christen eingeladen, über Gott zu debattieren oder über Atheismus einen Vortrag zu halten, und dies wird vermutlich auch nie der Fall sein.

Ich bin atheistischer Humanist, voll und ganz.

Rudolfo1957  08.06.2025, 19:17
@Shoron

Nachtrag zu deiner Bibel die xMal verändert wurde und mehr Märchen dazugestoppel wurden!

Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.

Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.

Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.

Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.

Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.

Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.

Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.

Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.

Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.

Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.

Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!

Shoron  08.06.2025, 19:36
@Rudolfo1957

Ich habe es nicht gelesen. Sorry.

Ich gebe Dir ein ehrlicher Tipp: Bitte schreibe einem solchen fundamentalen Christen niemals so viel Text! Es bringt nichts, nur Zeitverschwendung. 🤷‍♂️

Aber wenn Du schon so viel Dir Mühe gegeben hast, wirst Du wahrscheinlich nicht annehmen:

Ich möchte für Dich beten, damit Du die Wahrheit erkennst, dass Gott Dich Dir irgendwie zeigt.

Überlege es Dir genau!!! Lehne es nicht aus Stolz ab.

Schreibe nur: Ja oder Nein.

Rudolfo1957  08.06.2025, 20:01
@Shoron

Ich bin Atheist und lehne alle abrahamitischen Religionen ab!

Ich wünsche dir vom Herzen ❤️ alles Gute 👍

Inkognito-Nutzer   08.06.2025, 17:26

Ne, ich habe den größten Teil gelesen.

Inkognito-Nutzer   08.06.2025, 18:54
@Shoron

Nein, ich bin gläubiger Christ

Bodesurry  08.06.2025, 18:54
@Inkognito-Beitragsersteller

...aber eben nicht als Kind. Es besteht gar kein Interesse für ein Kind eine Erwachsenenbibel zu lesen. In Kinderbibeln gibt es die Texte, die Du genannt hast, nicht. Somit dürfte dein Vorschlag einen anderen Hintergrund haben als den, den Du angibst.

Inkognito-Nutzer   08.06.2025, 18:54
@Bodesurry

Nein. Was für ein Hintergrund denn auch?

Bodesurry  08.06.2025, 20:00
@Inkognito-Beitragsersteller

Das musst Du selber am besten wissen. Denn wie geschrieben, Kinder lesen keine Erwachsenenbibeln. Man müsste sich aber vor gewissen nicht-religiösen Kinderbüchern schützen.

Die Bibel gilt vielen als moralische Grundlage und wird bereits Kindern vermittelt. Doch bestimmte Inhalte sprechen eine andere Sprache: explizit sexuell, gewaltgeladen und alles andere als jugendfrei. Ein besonders drastisches Beispiel findet sich in Hesekiel 23,20–21:

„Und sie entbrannte in geiler Liebe zu ihnen, deren Glieder wie die von Eseln sind und deren Erguss wie der von Hengsten. So sehntest du dich wieder nach der Zeit deiner Jugend, da man in Ägypten deine Brüste betastete wegen deiner jugendlichen Schönheit.“

Diese Formulierungen stehen in einem religiösen Text, der in Kirchen gelesen und in den Schulunterricht einbezogen wird. Vergleichbare Inhalte würden in anderen Kontexten als pornografisch oder jugendgefährdend gelten.

Auch in anderen Teilen der Bibel begegnet man problematischen Versen, wie:

Psalm 137,9:
„Wohl dem, der deine Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!“

Angesichts solcher Verse ist es berechtigt zu fragen, warum ein Buch mit derartigen Inhalten unreflektiert als moralischer Leitfaden gilt und warum in Bildungs- und Glaubenskontexten oft über diese Passagen hinweggesehen wird.


Bodesurry  08.06.2025, 18:59

Hast Du als Kind Hesekiel 23,20–21 oder Psalm 137,9 gelesen? Sicher nicht!

Ich habe mich intensiv mit Kinder- und Jugendliteratur auseinandergesetzt. Dort gibt es nicht-religiöse Bücher, wo ich mich echt wundere, dass sie zugelassen sind. Als Kind machten mir Kinderbibeln keine Mühe. Nichtreligiöse Bücher dagegen schon.

Als Erwachsener braucht niemand die Bibel zu lesen, der sie nicht möchte.

Nein.

Ich habe als Kind auch mal in einer normalen Bibel gelesen. Kann mich nicht mehr erinnern, ob ich auch solche Stellen gelesen habe, aber wenn, dann hatte ich offenbar kein Problem damit. Ich habe auch Märchen gelesen, die sind auch nicht wirklich "kindgerechter".

In Kinderbibeln fehlen solche Episoden sowieso, und warum der Bibelvers über Unreinheit während der Menstruation eine Altersempfehlung braucht, musst du mir noch erklären.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Nein warum das ? Max und Moritz ,stubelpeter war auch nicht moralisch korrekt

aber haben rübergebracht was wichtig ist .vor 50 Jahren waren Pin up Bilder pornografisch heute läuft jedes 2 mädel mit 14 j so rum und keiner sagt was 😅

also was soll die Frage natürlich nein

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da es jetzt auch Kinderbibel gibt die viel freundlicher und verstehbarer geschrieben wurden muss man jetzt keine Angst mehr haben. Aber so würde ich sagen etwas zwischen 12 und 14. Vor allem für die neuen Konfirmanden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung