Bismillāh ar-Raḥmān ar-Raḥīm,
Der Qurʾān ist das unverfälschte Wort Allahs, offenbart vor mehr als 1400 Jahren an unseren Propheten Muḥammad ﷺ. Dieses heilige Buch enthält Wissen, das zu jener Zeit den Menschen unmöglich bekannt sein konnte. Viele seiner Aussagen wurden erst durch die moderne Wissenschaft bestätigt, was ein klarer Beweis für die göttliche Herkunft des Qurʾāns ist.
Hier sind einige eindrucksvolle Beispiele, in denen der Qurʾān Wissen enthüllt, das Menschen damals nicht haben konnten, und das heute wissenschaftlich bestätigt wird:
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1. Embryonalentwicklung
Im Qurʾān heißt es:
> „Dann machten Wir den Menschen aus einem Auszug aus Lehm. Dann setzten Wir ihn als einen Samentropfen in einen sicheren Aufenthaltsort (den Mutterleib). Dann machten Wir den Samentropfen zu einem ‚ʿalaqah‘ (Anhängsel oder Blutklumpen), dann formten Wir aus dem ‚ʿalaqah‘ ein ‚mudghah‘ (ein Stück Fleisch, das wie ein gekauter Klumpen aussieht). Dann erschufen Wir aus diesem Fleisch Knochen und bekleideten die Knochen mit Fleisch.“
(Sure 23:12–14)
Moderne Wissenschaft bestätigt:
Heute wissen wir, dass die Entwicklung eines Menschen im Mutterleib genau diesen Verlauf nimmt: Es beginnt mit der Befruchtung (Samentropfen), dann haftet der Embryo wie ein Blutklumpen an der Gebärmutterwand („ʿalaqah“), danach sieht der Embryo wie ein kleines Fleischstück aus („mudghah“) und anschließend bilden sich Knochen, die von Muskeln umgeben sind. Diese Details konnten zur Zeit der Offenbarung niemand wissen, da die Embryologie erst im 20. Jahrhundert wissenschaftlich erforscht wurde.
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2. Die Ausdehnung des Universums
Der Qurʾān sagt:
> „Und den Himmel haben Wir mit Kraft erbaut, und Wir weiten ihn wahrlich aus.“
(Sure 51:47)
Moderne Wissenschaft bestätigt:
Seit Hubble im 20. Jahrhundert beobachtete, dass sich die Galaxien voneinander entfernen, ist bekannt, dass das Universum sich ausdehnt. Dieses Wissen war den Menschen vor über 1400 Jahren unbekannt, dennoch steht es bereits im Qurʾān.
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3. Die schützende Funktion der Atmosphäre
Im Qurʾān steht:
> „Und Wir machten den Himmel zu einem wohlbewahrten Dach.“
(Sure 21:32)
Moderne Wissenschaft bestätigt:
Die Erdatmosphäre schützt die Menschheit vor gefährlicher kosmischer Strahlung, UV-Strahlung und vor kleinen Meteoriten, die sonst auf die Erde prallen würden. Diese Schutzfunktion war den Menschen im 7. Jahrhundert unbekannt, sie wird heute aber durch Physik und Atmosphärenwissenschaft bestätigt.
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4. Die Grenze zwischen Süß- und Salzwasser
Allah sagt:
> „Er ist es, Der die beiden Gewässer zusammenfließen lässt, die sich treffen. Zwischen ihnen ist eine Barriere, die sie nicht überschreiten.“
(Sure 55:19–20)
Moderne Wissenschaft bestätigt:
Wo Süßwasser aus Flüssen und Salzwasser aus dem Meer zusammentreffen, gibt es eine natürliche Barriere aufgrund von Unterschieden in Dichte, Salzgehalt und Temperatur. Diese verhindert ein sofortiges Vermischen der beiden Wassermassen. Dieses physikalische Phänomen wurde erst mit moderner Ozeanographie verstanden.
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5. Eisen wurde „herabgesandt“
Im Qurʾān lesen wir:
> „Und Wir sandten das Eisen herab, in dem gewaltige Kraft ist…“
(Sure 57:25)
Moderne Wissenschaft bestätigt:
Astrophysiker wissen heute, dass Eisen durch Kernprozesse in Sternen entsteht und durch Supernova-Explosionen ins Weltall „herabgesandt“ wurde, bevor es auf der Erde ankam. Eisen ist also nicht ursprünglich von der Erde, sondern wurde aus dem Himmel „herabgesandt“. Dieses Wissen war vor 1400 Jahren unbekannt.
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Fazit:
Diese und weitere Beispiele zeigen, dass der Qurʾān kein Werk eines Menschen sein kann, sondern das göttliche Wort Allahs ist, dessen Wissen alles umfasst – auch Dinge, die den Menschen erst heute durch Wissenschaft zugänglich sind.
Allāh sagt im Qurʾān:
> „Und wenn ihr an dem zweifelt, was Wir unserem Diener herabgesandt haben, dann bringt eine Sure wie diese hervor und ruft eure Zeugen außer Allah an, wenn ihr wahrhaftig seid.“
(Sure 2:23)
Möge Allah uns leiten, die Zeichen Seiner Offenbarung zu erkennen und im Licht Seines Wortes zu leben.
Wa-Allāhu aʿlam.