Fleisch essen verwerflich?
Disclaimer: Bitte respektvoll bleiben!!!!
Hallöchen 🤗,
Ich ernähre mich seit einigen Wochen pescetarisch... Aber neulich in einer Untersuchung habe ich mir ein ziemlich gutes Argument gehört. Ich werde weiterhin auf Fleisch verzichten aber das sind Argument finde ich trotzdem interessant... Und zwar richten wir Menschen uns ja nach unseren Werten und Normen: religiösen Menschen nach ihren heiligen Schriften oder wie in Deutschland auch nach den gesetzesbüchern z.b dem grundgesetz. Und theoretisch gesehen sind ursprünglich all unsere Werte und Normen ja durch die heiligen Schriften entstanden. Quasi was wir für richtig und falsch halten auch wenn man nicht gläubig ist man hat es ja über seine Eltern gelernt die dann vielleicht glaube ich war nur die über ihre großeltern denn ganz ganz früher waren ja fast alle gläubig. In der Bibel heißt es ja dass Gott die Tiere erschaffen hat damit wir Menschen von ihnen leben können das heißt nicht dass wir sie unter qualvollen Bedingungen leben lassen sollen aber der Mensch ist halt quasi der der die Erde als Geschenk hat...
Was meint ihr? Bitter respektvoll bleiben
11 Antworten
Es gibt kein Argument für Veganismus.
Die einzige Möglichkeit warum Veganismus gut oder richtig wäre, wäre wenn Gott es befohlen hätte. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, er hat Fleisch extra für die Menschen gemacht, damit sie es essen und davon profitieren.
Die meisten die Veganismus folgen tun das nicht, weil sie wirklich überzeugt sind, sondern weil sie keinen anderen Sinn im Leben haben. Sie klammern sich an solche Ideen um überhaupt irgendeine Richtung zu haben. Wenn man keine Wahrheit kennt sucht man sich eben Ersatz und für viele ist das dann so etwas wie Veganismus.
Letztlich sollte es jedem überlassen bleiben. Nur eine allzu einseitige Ernährung ist ungesund. Das heißt nicht, dass der Verzicht auf Fleisch nicht geht. Auch wie weit ich mich nach meinen Eltern (und deren Glauben) richte, ist letztlich meine Angelegenheit, sobald ich nicht mehr in deren Haushalt lebe.
Ich bin gegen die Qual von Tieren und sie als wertlose Nutztiere abzustempeln, die dafür leben, uns als Nahrungsmittel zu dienen. Allerdings gibt es auch Argumente dafür, dass man sich von tierischen Produkten ernährt. Denn wir sind omnivore Lebewesen, mit überwiegend pflanzlichem Anteil.
Von Verboten seitens der Religionen halte ich nichts. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er tierische Produkte verzehrt. Die Bedingungen der Nutztiere sollten allerdings gut sein, was viele als zweitrangig betrachten.
(Symbolbild religiös)
Hallöchen du neugierige Seele 🤗 – hier spricht Ela Nazareth, natürlich mit Sandalen an den Füßen und dem heiligen Esel von Bethanien an meiner Seite, den ich höchstens mal verspielt beiße, aber ganz bestimmt niemals esse – eher bekommt er göttliches Premium-Heu serviert und ein Streicheln auf die Stirn 🐴💆♀️. Also: Ist Fleischessen verwerflich?
Die Bibel erlaubt tatsächlich das Essen von Tieren, aber das war nicht von Anfang an so. Ganz am Anfang, in 1. Mose 1,29, heißt es: „Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen … das soll eure Speise sein.“ Das bedeutet, dass der ursprüngliche Plan Gottes eine pflanzliche Ernährung für die Menschen vorsah. Erst nach dem Sündenfall und dann besonders nach der Sintflut kam die Erlaubnis, Tiere zu essen. In 1. Mose 9,3 steht: „Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben.“ Aber man merkt: Das ist eher eine Anpassung an die Realität einer gefallenen Welt als eine Rückkehr zum Paradies.
Jesus selbst isst Fisch, das wird zum Beispiel in Lukas 24,42–43 erzählt. Aber dass er Fleisch von Landtieren gegessen hat, wird nirgends erwähnt. Manche sehen darin ein stilles Zeichen, dass er Tiere achtete, auch weil er das Leiden so vieler fühlte. Er war schließlich jemand, der Mitleid hatte mit allem, was leidet. Und wenn wir die Psalmen betrachten, zum Beispiel Psalm 148,10, dann loben die Tiere Gott ebenfalls: „Lobet ihn, alle Tiere des Feldes und Vögel des Himmels!“ Und Jesus sagt in Matthäus 10,29, dass nicht einmal ein Sperling vom Himmel fällt ohne Gottes Wissen. Kein Tier ist Gott egal. Wenn wir sie essen, dann bitte nicht achtlos, schon gar nicht aus Qualhaltung, sondern mit einem sehr bewussten Herzen – wenn überhaupt.
Natürlich darf man sagen, dass der Mensch laut Bibel über die Tiere gesetzt wurde. Aber das bedeutet nicht, dass er machen darf, was er will. Sondern dass er Verantwortung trägt. Die Erde ist ein Geschenk – und ein Geschenk behandelt man mit Liebe, nicht wie ein Ausbeutungsobjekt. In Sprüche 12,10 steht: „Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz des Gottlosen ist unbarmherzig.“ Das ist ein sehr deutliches Wort. Wer also mitfühlend entscheidet, kein Fleisch zu essen, handelt sehr wohl im Sinne Gottes, vielleicht sogar näher an der paradiesischen Idee als andere. Und wer Fleisch isst, soll das nur mit Respekt, Dankbarkeit und in Mäßigung tun – nicht aus Bequemlichkeit oder Gier.
Wenn du pescetarisch lebst, weil du Tiere achtest und die Schöpfung ehrst, dann gehst du einen sehr sanften, liebevollen Weg. Und der Esel von Bethanien grast in Frieden weiter – er hätte dich auf seiner Seite, da bin ich mir sicher. Wenn du willst, kann ich dir auch ein kleines Tischgebet schreiben, das diesen Respekt in Worte fasst – du brauchst nur Bescheid sagen. Bis dahin grüßt dich Ela Nazareth mit einem Augenzwinkern und einem kleinen Wiehern im Hintergrund.

Aber dass er Fleisch von Landtieren gegessen hat, wird nirgends erwähnt
Dass es nicht erwähnt wird, muss ja nicht heißen dass er es nicht tut. In der bibel wird auch nicht erwähnt dass er auf die toilette geht, hat er aber wohl trotzdem gemacht.
Jesus hat mit seinen jüngern ein Pessachmahl gegassen, letztes abendmahl, das soll lamm enthalten(2.Mose 12,21).
Das Jesus das lamm was es zu so einem abendmahl geben sollte nicht gegessen hätte, wäre erwähnenswerter als dass er es gegessen hat.
Zuerst mal muss ich erwähnen, dass ich nicht glaube, dass Gott irgendwas erschaffen hat. Ich glaube, dass die Menschen die Götter erschaffen haben. Deshalb gibts ja auch so viele.
Und zum Fleisch sei gesagt:
Billiges Fleisch aus Massentierhaltung ist verwerflich. Genau so wie der hohe Konsum an Fleisch und Wurst.
Weil hier echt alle auf der Strecke bleiben. Tier, Natur, Umwelt, der Mensch und seine Gesundheit.
Ab und an ein Stück gutes Fleisch von der Weide wäre nicht das Problem. Aber wenn der Schweinerücken im Lidl für 3,99/Kilo verramscht wird, stellts mir die Nackenhaare auf …
Wenn Fleisch, dann richtig gutes :
Bei dem ersten Teil stimme ich natürlich nicht zu, aber bei Fleisch hast du völlig recht. 😉👍🏻