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Sollten Union und Die Linke kooperieren, um die Schuldenbremse zu reformieren?

Die Union und der voraussichtlich zukünftige Kanzler Friedrich Merz (CDU) wollen die Schuldenbremse bis spätestens zum Ende des Jahres reformieren. Darauf haben sich CDU/CSU mit der SPD in den Koalitionsverhandlungen geeinigt. Im Sondierungspapier heißt es, eine Expertenkommission solle „einen Vorschlag für eine Modernisierung der Schuldenbremse“ entwickeln, „die dauerhaft zusätzliche Investitionen in die Stärkung unseres Landes ermöglicht“. Für die dafür nötige Gesetzesänderung braucht es eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag, die es aktuell nicht gibt. Möglich wäre dies durch die Stimmen von AfD oder der Linkspartei.

Die CDU schließt Bündnisse und andere Formen der Zusammenarbeit mit der Linkspartei und der AfD durch einen Parteitagsbeschluss von 2018 aus. Inhaltliche Differenzen in der Steuer, Sozial- oder Wirtschaftspolitik, Zweifel an der Verfassungstreue einzelner Parteiströmungen sowie die historische Verbindung zur SED wurden damals etwa als Gründe in Bezug auf die Linke genannt. Anfang des Jahres wurde Merz parteiübergreifend kritisiert, nachdem er ausdrücklich in Kauf nahm, dass die AfD Anträgen der Union zustimmt, um so eine Mehrheit zu erzielen. SPD, Grüne und Linke warfen ihm vor, damit die strikte Abgrenzung zur AfD zu untergraben. Der CDU-Chef bekräftigte daraufhin die Gültigkeit des Unvereinbarkeitsbeschluss. Demnach bleibe es eine zentrale Leitlinie für die CDU, keine Koalitionen oder vergleichbare Kooperationen mit der AfD und der Linken einzugehen.

„Die CDU/CSU wird mit den Linken über eine Reform der Schuldenbremse sprechen müssen – so wie mit den Grünen auch.” Das sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) jüngst dem Tagesspiegel. Die Reform sei essentiell, um mithilfe der Investitionen nachhaltiges Wachstum zu schaffen und auf die geopolitischen Herausforderungen zu reagieren. Angesprochen auf den Parteibeschluss sagte er: „Man darf den Menschen keinen Scheiß erzählen, sondern muss aussprechen, was ist. Jeder [...] kann sich selbst ausrechnen, welche Mehrheiten für eine weitere Grundgesetzänderung nötig wären.” Gespräche mit der Linken seien daher nötig und auch mit dem Beschluss vereinbar, da es sich hier nicht um eine Koalitionszusammenarbeit handle.

Quelle: https://civey.com/umfragen/46396/wie-bewerten-sie-den-vorschlag-von-daniel-gunther-cdu-dass-die-union-mit-der-linken-kooperieren-sollte-um-die-schuldenbremse-zu-reformieren?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20230424_sendinblue_

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Ist das die Offenheit und Meinungsfreiheit für die viele Linke stehen?

So offen und demokratisch ist das ja nicht...

Er will mit ihnen diskutieren, ihnen Fragen stellen etc., wird währenddessen als Nazi bezeichnet und soll sich "verpissen", weil ihn hier keiner haben will. Im nächsten Satz heißt es, dass man sich nicht mit ihm unterhalten kann, weil er keinen Diskurs führen will...

In welcher Welt ergibt das Sinn? Bei einer früheren Stelle im Video gibt es eine Frau, die mit ihm reden will, aber der Ordner versucht alles, um den Meinungsaustausch nicht zuzulassen. "Er ist ein rechter YouTuber, du musst nicht mit ihm reden", "Ich empfehle dir, nicht mit ihm zu reden" usw.

Auf Fragen geht er (der Ordner) nicht ein. Das Einzige, was er macht, ist, den YouTuber zu verfolgen und jeden darüber zu informieren, dass, wenn sie mit dem YouTuber reden, sie mit einem Rechten reden. Also kurz: Er versucht alles, um Meinungsaustausch zu unterbinden. Gleichzeitig denkt er – und die ganzen anderen –, dass sie im Recht sind, offen und bunt.

Am besten finde ich die Oma in der Mitte des Videos, die sich nicht scheut, ihm ins Gesicht "Nazis raus" zu schreien. Auf die Frage, warum er ein Nazi ist, kommt..."Ich sage nichts dazu". Man muss sich das vorstellen: Man wird als Nazi bzw. als Unterstützer von Massenmord und der Auslöschung Behinderter, Juden und anderer Gruppen bezeichnet, weil man nicht die Meinung hat, die man haben sollte. Und wenn man fragt, warum man ein Nazi ist, kommt einfach...goanix.

Sie (Linke – nicht alle, logischerweise) fühlen sich intellektuell überlegen, aber sehen in einem Meinungsaustausch keinen Mehrwert, sondern nur in "Mittelfinger zeigen", beleidigen und alle als Unterstützer von Massenmord zu bezeichnen. Keine Diskussion, kein Argument, nichts. Im gleichen Atemzug reden sie von Offenheit, Respekt und Vielfalt.

Das Highlight des Videos ist der junge Mann am Ende des Videos, der offenbar bereit für eine Diskussion wäre, aber vom Ordner so lange angepöbelt und zurückgedrängt wird, dass es doch nicht zu einer Unterhaltung kommt.

Wie seht ihr das?

https://youtu.be/BvJWuHfq4-Q?si=tTusA_x39F5pGI6b&t=845

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Warum hat Steinmeier so viel Macht?

Erstmal Gude an Alle,

seit der ziemlich offenen Machtübernahme und Schwäche der Gewaltenteilung in den USA mach ich mir um das olle alte Deutschland sorgen. Wir haben zwar ein robustes GG aber die Populisten könnten bei der nächsten Wahl hier auch die Macht an sich reißen… Da stellte ich mir die Frage wo sind denn die Schwachpunkte in unserer Demokratie? Wenn man sich in dem

Kontext die Aufgaben von Frank Walter Steinmeier anschaut wurde ich etwas skeptisch. Er kann:

  • der Vorschlag für die Wahl des Bundeskanzlers (Art. 63 GG),
  • die Ernennung und Entlassung des Bundeskanzlers (Art. 63, 67 GG) und der Bundesminister (Art. 64 GG),
  • die Auflösung des Bundestages (Art. 63 Abs. 4 Satz 3, Art. 68 GG),
  • die Ausfertigung (Unterzeichnung) und Verkündung von Gesetzen (Art. 82 GG),
  • die Ernennung und Entlassung der Bundesrichter, der Bundesbeamten, der Offiziere und Unteroffiziere (Art. 60 Abs. 1 GG),
  • das Begnadigungsrecht für den Bund (Art. 60 Abs.2 GG), —> Quelle: Internetseite des bundespraesident

ich bin weder ein Jurist noch ein Verfassungsrechtler aber diese Macht scheint doch sehr umfangreich für einen nicht vom Volk gewählten Repräsentanten “der Einheit Deutschlands”. Und was würde passieren wenn jemand die Deligiertienwahl manipuliert und wir einen Bundespräsidenten hätten der die Demokratie untergraben möchte. Bei einer Regierungskrise ist er Oberbefehlshaber, ernennt Richter und kann die Neuwahl ausrufen. Vllt sind das nur die Wahnvorstellungen eines paranoiden Demokraten aber wer würde den Bundespräsidenten in einem Ausnahmefall noch kontrollieren können. +die Delegierten die ihn wählen werden von den Parteien bestimmt und wenn jemals eine demokratiefeindliche Partei an die Macht kommt wäre das genau das Amt was sie anvisieren müssten, oder? …. Ich hoffe ich liege nicht richtig 😅 Würde mich über jede Expertenmeinung freuen, ob Jurist oder Hobbyverfassungsrechtler oder Politikcrack

LG

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Was haltet ihr von so einer Politik?

--> mehr Abchiebungen und Zurückweisung an Grenzen. Nur noch Fachkräftezuwanderung. Ausländer im Bürgergeld zu gemeinnütziger Arbeit heranziehen oder ggf. auch abschieben.

--> Mehr Patriotismus, deutsche Flaggen an Schulen, Deutschlandlied vermehrt singen

-->Privatpatiententum abschaffen und solidarische Bürgerversicherung einfügen

--> Preisgrenzen für Monopole (Flughäfe, Raststätten etc.), damit es nicht mehr solche Preise gibt, die schon sehr übertrieben sind Leute ausnutzen

--> Verstaatlichung Krankenhäuser, Lufthansa und Bahn (Schaffner werden wieder verbeamtet und sind "angesehener" wie früher eben, Mitarbeiter werden bei LH wieder direkt angestellt zu guten Konditionen, nix mit Eurowings etc.) --> preiswerte Flüge, um besser mit Ryanair zu kokurrieren

--> Technologieoffenheit bei Umweltschutz, aber Fokus erneuerbare Energien, um unabhängig zu sein und Windräder weiter ausbauen

--> Tierschutz stärken, Massentierhaltung einschränken und Strafen für Tierquäler erhöhen

--> Vermögensabgabe einführen, welche in einen Topf gegeben wird --> Geld in diesem Topf wird direkt an Niedrigverdiener und "Arbeiter", sowie auch Rentner gleichmäßig ausgezahlt. Bürgergeldempfänger erhalten aber nix davon.

--> gute diplomatische Beziehung zu USA, Distanz zu Russland

--> allg. als Staat Preisgrenzen festlegen, wenn sie irgendwann zu hoch sind, bspw. wenn ein Döner im Schnitt 10 € kostet, ist das nicht mehr normal und man sollte auch aus demokratischer Sicht hier etwas mehr Blick darauf haben.

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Macht die CSU, was die AfD will?

Distanziert sich die CSU nicht aus eigener politischer Überzeugung so stark von den Grünen, sondern um dem AfD-Narrativ entgegenzuwirken, dass eine Stimme für die CDU indirekt die Grünen stärkt? Macht sie damit eigentlich nur das, was die AfD will?

Hier meine Begründung für die These:

Die CSU unter Führung von Markus Söder diffamiert die Grünen und ihre Politikern in jüngster Zeit konstant mit Hetzreden und Unwahrheiten.

Ein markantes Beispiel hierfür ist Söders Rede beim politischen Aschermittwoch der CSU, in der er betonte, es sei ein Erfolg der CSU, dass die Grünen nicht Teil der neuen Bundesregierung seien, und Wirtschaftsminister Robert Habeck mit den Worten verabschiedete: „Goodbye, gute Reise, auf Nimmerwiedersehen.“

Diese scharfe Rhetorik führte zu deutlicher Kritik von Seiten der Grünen. Robert Habeck warf Söder im ZDF-Morgenmagazin „Maulheldentum“ vor und betonte, dass die demokratischen Parteien der Mitte im Kampf gegen rechts zusammenarbeiten sollten.

Alice Weidel, die Vorsitzende der AfD, hat wiederholt betont, dass eine Stimme für die CDU/CSU letztlich grüne Politik unterstütze. Auf ihrer Facebook-Seite schrieb sie:​

"Wer CDU wählt, bekommt grün: Das ist inzwischen jedem klar."

Mit solchen Aussagen versucht Weidel, das Narrativ zu verbreiten, dass die Union und die Grünen inhaltlich eng verbunden seien. Dies könnte die CSU dazu veranlassen, sich stärker von den Grünen abzugrenzen, um diesem Eindruck entgegenzuwirken.

Durch die Übernahme einer derart konfrontativen Haltung gegenüber den Grünen läuft die CSU Gefahr, das von der AfD propagierte Narrativ zu stärken, anstatt es zu entkräften. Diese Strategie könnte letztlich dazu führen, dass die CSU ungewollt zur Umsetzung der politischen Agenda der AfD beiträgt.

Durch die kategorische Ablehnung einer Koalition mit den Grünen schränkt die CSU die Koalitionsfähigkeit der Union ein. Söder bezeichnete eine Zusammenarbeit mit den Grünen im Bund als „No-Go“ und argumentierte, dass dies ein Desaster wäre. Diese Haltung steht im Gegensatz zu einer Mehrheit der CDU-Landesverbände, die sich offen für ein schwarz-grünes Bündnis zeigen. ​

Die bewusste Einschränkung potenzieller Koalitionsoptionen ist undemokratisch, da sie den politischen Handlungsspielraum der Union reduziert und die Zusammenarbeit zwischen demokratischen Parteien erschwert. Dies könnte letztlich die demokratischen Kräfte schwächen und extremistischen Parteien wie der AfD zusätzlichen Raum verschaffen.

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