„Was ist aus Deutschland geworden“?
3 Antworten
Deutschland etablierte sich im 10. Jahrhundert als Volk bzw. Sprache. Das heilige römische Reich deutscher Nation, auch "1. Reich" genannt, existierte von 962 bis 1806, das erste deutsche Kaiserreich, auch "2. Reich" genannt, existierte von 1871 bis 1918, das sogenannte "3. Reich", ganz dunkle Episode existierte von 1933 bis 1945, gar nicht mal 1.000 Jahre wie angekündigt, dazwischen gab es die Weimarer Republik, von 1949 bis 1990 existierten gleich zwei deutsche Staaten und seit 1990 nur noch einer. Die Bundesrepublik, das ist seit seiner Entstehung 962 aus Deutschland geworden.
Das HRR hatte ja noch nicht einmal den Status, den die EU heute hat. Das war nur ein loser Staatenbund und es war noch nicht einmal alles deutsch.
Ja, nach Ende des Krieges war der Weg lang und beschwerlich, das zu Schaffen, was die Bundesrepublik Deutschland heute ausmacht. Die freiheitlichen, demokratischen Werte und alles wofür die Bundesrepublik steht, sind bei Weitem keine Selbstverständlichkeit, das scheint allerdings vielen heutzutage nicht bewusst zu sein.
Man kann sich glücklich schätzen, unter diesen Umständen Leben zu dürfen, Vielen weltweit ist das nicht vergönnt.
Natürlich gibt es auch hierzulande eine Menge Verschwörungstheoretiker, Quertreiber, Polemiker usw., die vor lauter Verblendung die Realität verkennen und sich ständig beklagen, das zumeist grundlos.
Deutschland, wie wir es heute kennen, existiert erst seit 1867 mit dem Norddeutschen Bund.
Wenn man damals mit heute vergleicht, dann kann man schon sage, aus Deutschland ist was großes, Schönes, Mächtiges geworden.