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Ostern wirklich heidnisch!

Auf der offiziellen Homepage einer bekannten Gemeinde die von Haus zu Haus geht ist aktuell folgendes zu lesen.

Stimmt das?

Ist das wirklich so heidnisch?

  • Die Antwort der Bibel

 Interessanterweise erklärt die Brockhaus Enzyklopädie online über die Ursprünge des Brauchtums zu Ostern: „In den zahlreichen volkstümlichen (zumeist Frühlings- oder Fruchtbarkeits-)Bräuchen leben häufig vorchristliche und magische Motive weiter“. Biblische Grundlagen für das Osterbrauchtum sucht man daher vergebens.

     Name: „Über die Herkunft des dt. Wortes ... gibt es verschiedene Theorien. Im 8. Jh. hat Beda Venerabilis O[stern] auf die angelsächsische Morgengöttin Eostra zurückgeführt“, so das Werk Religion in Geschichte und Gegenwart. Andere führen den Namen auf die phönizische Fruchtbarkeitsgöttin Astarte zurück, die der babylonischen Göttin Ischtar entsprach.

     Osterhase: „Wie alle christlichen Volksbräuche ... ist die Osterhasenverehrung heidnischen Ursprungs, wenn auch ihre Herkunft im Einzelnen kontrovers ist, aber natürlich mit Fruchtbarkeitsriten in Zusammenhang steht“ (Meine Neue Enzyklopädie).

     Ostereier: „Die Feier des Osterfestes ist mit vielen Fruchtbarkeitsriten, Frühjahrsriten und Symbolen verbunden ... Dazu gehören u.a. Ostereier, Osterfeuer, Osterhase und Osterreiten. In diesen österlichen Bräuchen sind noch mancherlei heidnische Anklänge spürbar“ (Das Wissen des 20. Jahrhunderts). Die Suche nach Ostereiern ist also „nicht einfach ein Kinderspiel, sondern Relikt eines Fruchtbarkeitsritus“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend). In einigen Kulturen schrieb man dem bemalten, verzierten Ei „magische Kräfte“ zu und glaubte, es könne „Glück, Wohlstand, Gesundheit und Schutz bieten“ (Traditional Festivals).

Osterfeuer: „Die Osterfeuer haben überall den Sinn der Dämonenvertreibung: so weit sie leuchten, werden die Felder fruchtbar“, heißt es im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Sie haben „ihren Ursprung in den heidnischen Frühlingsfeuern. Die Menschen begrüßten die warme Jahreszeit und feierten die Sonne als Sieger über den Winter. Die Kirche stand heidnischem Brauchtum grundsätzlich skeptisch gegenüber, es gelang ihr jedoch nicht, diesen alten Brauch zu verbieten. Da ... bot sich für den Klerus eine Umdeutung der Frühlingsfeuer im christlichen Sinne geradezu an“ (Feuer auf unserer Erde, Siegfried Günther).

     Gottesdienste zum Sonnenaufgang: Sie finden ihre Parallele in den Riten alter Sonnenkulte, die „zur Zeit der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche gepflegt wurden. Dabei hieß man die Sonne und ihre Macht, alles Wachsende neu zu beleben, willkommen“ (Celebrations—The Complete Book of American Holidays).

 „Das Christentum hat nicht nur an dieser Stelle ,heidnische‘ Kulte übernommen“, heißt es in dem Buch Gott, Götter und Idole von Tullio Aurelio. „Weihnachten und Ostern ... sind Umdeutungen heidnischer Feste.“ Nicht umsonst spricht die Encarta Enzyklopädie (2004) von „der frühen Kirchenpolitik, die dazu tendierte, heidnische Riten mit ihren eigenen Festen zu vereinen“.

 Die Bibel spricht sich vehement dagegen aus, an religiösen Traditionen oder Bräuchen festzuhalten, die ganz und gar nicht im Sinne Gottes sind (Markus 7:6-8). In 2. Korinther 6:17 fordert Jehova Gott uns auf: „Sondert euch ab ... und hört auf, das Unreine anzurühren.“ Im Osterbrauchtum leben viele heidnische Bräuche weiter. Wer Gott gefallen möchte, wird sich davon sicher distanzieren wollen.

Christentum, Bibel, Heidentum

Sollten wir den Islam in Deutschland verbieten?

Wahrung westlicher Werte
These: Der Islam sei in Teilen mit der westlichen Werteordnung nicht vereinbar (z. B. Gleichberechtigung von Mann und Frau, Religionsfreiheit, sexuelle Selbstbestimmung).

Kritik: Das trifft nur auf bestimmte konservative oder extreme Auslegungen zu – viele Muslime leben diese Werte vollkommen mit.

Gefahr durch Islamismus
These: Aus dem Islam könne sich politischer Islamismus oder Terrorismus entwickeln, der demokratiefeindlich sei.

Kritik: Islamismus ≠ Islam. Terroristen missbrauchen Religion – das gilt auch für andere Religionen in der Geschichte.

Parallelgesellschaften & Integrationsprobleme
These: Der Islam fördere Abschottung, patriarchale Strukturen und verhindere Integration.

Kritik: Das sind soziale, nicht religiöse Probleme – auch Bildung, Armut oder Diskriminierung spielen hier eine große Rolle.

Schwierigkeit der Reformierbarkeit
These: Der Islam sei schwer zu reformieren, da viele Gläubige den Koran als wortwörtlich und unveränderbar ansehen.

Kritik: Auch das Christentum war einst fundamentalistisch geprägt – es gab und gibt zahlreiche Reformbewegungen im Islam (z. B. liberal-islamische Gemeinden, muslimische Feministinnen usw.).

Vorrang religiöser Gesetze über staatliches Recht
These: Einige Muslime würden religiöse Vorschriften (z. B. Scharia) über das Grundgesetz stellen.

Kritik: Wer das tatsächlich tut, kann rechtlich belangt werden – das rechtfertigt aber kein pauschales Verbot für Millionen friedlicher Gläubiger.

Nein 61%
Ja 39%
Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, haram

„Wer ist dieser König, so herrlich geehrt?“

Das Wort wurde Fleisch und wird König über Israel und die ganze Welt sein!

17 Denn JHWH, euer Gott, er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare Gott,

Dtn 10,17.

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10 Nie weicht das Zepter von Juda, / der Herrscherstab von seinem Schoß, / bis der kommt, dem er gehört. / Und ihm werden die Völker gehorchen. 11 Am Weinstock bindet er sein Reittier fest, / sein Eselsfohlen an der Edelrebe. / Sein Gewand wäscht er in Wein, / in Traubenblut den Mantel. 12 Die Augen sind dunkler als Wein, / die Zähne weißer als Milch.

Gen 49,10–12.

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1 „Wer kommt da vom Edomiterland, / aus Bozra mit grellrotem Gewand? / Er schreitet in prächtigen Kleidern daher, / stolz in seiner gewaltigen Kraft.“ / „Ich bin es, der Gerechtigkeit verkündet / und der die Macht zum Retten hat!“ 2 „Warum ist dein Gewand so rot? / Hast du Trauben in der Kelter zerstampft?“ 3 „Ja, ich trat die Kelter ganz allein, / von den Völkern war niemand dabei. / Ich trat sie zusammen in meinem Zorn, / zerstampfte sie in meinem Grimm. / Ihr Saft ist an meine Kleidung gespritzt, / ich besudelte mein ganzes Gewand. 4 Ein Tag der Rache lag mir im Sinn, / und das Jahr der Erlösung war gekommen. 5 Ich blickte umher, doch niemand half. / Ich wunderte mich sehr, doch keiner unterstützte mich. / Da half mir mein eigener Arm, / und mein Zorn gab mir die Kraft.

Jes 63,1–5.

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 „Wer ist dieser König, so herrlich geehrt?“ / „Es ist Jahwe, mächtig und stark, / Jahwe, der Sieger im Kampf!“ 9 „Schaut auf, ihr Tore, und öffnet euch weit; / schwingt auf, ihr ewigen Pforten: / Der König zieht ein, / mit Ehre geschmückt!“ 10 „Wer ist dieser König, so herrlich geehrt?“ / „Es ist Jahwe, von Heeren umringt! / Er ist der König, herrlich geehrt!“ ♪

Ps 24,8–10.

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der Hauch seines Mundes bringt den Gesetzlosen um

Jes 11,4.

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Wenn aber Jesus, der Herr, wiederkommt, wird er ihn durch einen Hauch seines Mundes beseitigen, ihn durch sein bloßes Erscheinen vernichten.

2. Thess 2,8.

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aus seinem Mund kam ein scharfes, auf beiden Seiten geschliffenes Schwert

Offb 1,16.

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Sein Mantel ist voller Blut und sein Name lautet: Das Wort Gottes. 14 Die Heere des Himmels folgen ihm. Sie reiten auf weißen Pferden und sind in reines weißes Leinen gekleidet. 15 Aus dem Mund des Reiters kommt ein scharfes Schwert heraus, mit dem er die Völker besiegen wird. Und mit eisernem Zepter wird er über sie herrschen. Er vollstreckt den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes und wird die Völker wie reife Trauben in der Kelter zertreten. 16 Auf der Seite seines Mantels steht noch ein Name: „König der Könige und Herr der Herren!“

Offb 19,13–16.

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Bibelstellen, in denen JHWH als König bezeichnet wird 

  • Jesaja 6,5
  • Psalm 93
  • Psalm 95,3, in dem JHWH als „großer König über allen Göttern“ bezeichnet wird
  • Psalm 95,7, in dem JHWH als Hirte bezeichnet wird

Weitere Informationen zu JHWH

  • JHWH ist der Schöpfer der Welt. 

Bedeutung für Christen

Christen beziehen die Verheißungen, dass JHWH König ist, auf Jesus Christus. Jesus bezeichnete sich selbst als König und wird in der Offenbarung als „König der Könige und Herr der Herren“ bezeichnet

Der Name JHWH stammt aus dem Hebräischen und wird gedeutet als „ich bin, der ich bin (und der ich sein werde)“. 

Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Theologie

Michael der Engelsfürst und Israel Daniel 12:1

12 1 In dieser Zeit wird der große Engelfürst Michael auftreten, der dein Volk beschützt. Denn es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie es sie seit Menschengedenken noch nie gegeben hat. Doch dein Volk wird gerettet werden, und zwar jeder, den man im Buch ‹Gottes› aufgeschrieben findet.

Hier stell ich keine Frage, sondern eröffne ein Disussion, weil einige immer schreiben

"Was ist die Frage"

1 V. 1 schildert zunächst die »Zeit« der großen Trübsal. Jesus spricht in Mt 24,21 von derselben Zeit. Der Ausdruck »in jener Zeit« meint die Endzeit, ohne daß man ihn auf Kap. 11,40ff oder gar auf Kap. 11,45 begrenzen könnte. Nimmt man Mt 24,21ff ernst, dann ist hier der Gipfel der Verführung und Verfolgung während der Zeit des Antichrist gemeinta. Für diese Schreckenszeit wird eine tröstliche Zusage gegeben: »Michael, der große Fürst (= Engelfürst), der die Kinder deines Volkes beschützt, wird auftreten«. »Michael« ist uns seit Kap. 10,13.21 vertraut (s. die Erklärung dort). Jetzt wird hervorgehoben, daß er Israel »beschützt«. Im NT ist er der Helfer des Neuen Bundesb. Die Beifügung »der große Fürst« läßt vermuten, daß Michael der ranghöchste unter den Engeln Gottes ist. Sein »auftreten« soll also das gläubige Israel stärken. Danach wird »jene Zeit« noch genauer charakterisiert. Sie ist »eine Zeit der Bedrängnis« oder – was für uns vertrauter klingt – »der Trübsal«. »Bedrängnis« kommt von dem hebräischen Wort für »zusammenschnüren« oder »einengen« und bezeichnet Not und Angst, das, was dem Menschen den Atem nimmt. Im NT ist »Bedrängnis« fast ein Fachausdruck für das endzeitliche Leiden der Gläubigenc. Die letzte Bedrängnis, von der V. 1 spricht, ist die schwerste: »wie es sie nie gegeben hat, seit Menschen sind, bis zu jener Zeit«. Die Bibel lehrt keine ständige Verbesserung aller Dinge, sondern zunehmende Not und Gottlosigkeit. Wird Israel der übermächtigen Bedrängnis erliegen? Nein: »dein Volk wird gerettet werden, und zwar jeder, der im Buch geschrieben steht«. Hier muß man genau zuhören. Zunächst geht es nur um Israel: »dein Volk«.

Gerhard Maier, Der Prophet Daniel, Wuppertaler Studienbibel (Holzgerlingen: SCM R. Brockhaus, 2018), 410–411.

Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Erzengel, Judentum, Theologie, Erzengel Michael

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