Haben die Israeliter in 2. Mose 24. 9 - 10 den Vater oder den Sohn der Gottheit gesehen?

9 Antworten

In 2. Mose 24,9–10 sahen Mose und die Ältesten „den Gott Israels“. Aus christlicher Sicht handelt es sich dabei nicht um den Vater, sondern um den Sohn – also um eine Erscheinung Jesu Christi vor seiner Menschwerdung. Denn laut Johannes 1,18 hat niemand je den Vater gesehen; der Sohn hat ihn offenbart.

Hoffe konnte dir helfen :)


EngeIchen 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 15:12
In 2. Mose 24,9–10 sahen Mose und die Ältesten „den Gott Israels“. Aus christlicher Sicht handelt es sich dabei nicht um den Vater, sondern um den Sohn – also um eine Erscheinung Jesu Christi vor seiner Menschwerdung. Denn laut Johannes 1,18 hat niemand je den Vater gesehen; der Sohn hat ihn offenbart.

Dass ist bisher die hilfreichste Antwort, ich wollte die dafür extra auswählen aber irgendwie ist die Funktion für die Auswahl als die "Hilfreichste Antwort" in Gf nicht mehr da.

Ich find es traurig dass von so vielen angeblich Gläubigen es nur so wenige Wissen, wen beten die überhaupt an wenn die wie es aussieht nicht wissen wer der himmlische Vater und der einziggezeugte Sohn des himmlischen Vaters ist ??? Mir drängt sich bei diesen angeblich Gläubigen (von dem was die sagen) der Verdacht auf dass die denken der Vater und der Sohn seien ein- und dieselbe Person, so wie typisch im Modalismus oder auch Unitarismus der die Dreieinigkeit Gottes leugnet und damit ein AntiChrist ist 1.Johannes2.22 zufolge zu urteilen (Johannes7.24).

Ich habe eine ähnliche Frage wie die Eingangsfrage in dieser Seite zuvor gestellt und von den angeblich Gläubigen genau solche antiChristlich atheistische Reaktionen bekommen -> https://www.gutefrage.net/diskussion/widerspricht-2-mose-33-20-2-mose-24-9---11

Es ergibt viel Sinn, darin eine Erscheinung Jesu Christi vor seiner Menschwerdung anzunehmen.

Denn Jesus kann von den Menschen gesehen werden, der Vater aber nicht.

Haben die Israeliter in 2. Mose 24. 9 - 10 den Vater oder den Sohn der Gottheit gesehen?

Die Tora verzichtet ganz bewusst darauf die Gestalt Gottes zu beschreiben oder auch nur anzudeuten, man soll sich daraus keine Bildnisse machen können.

Von einem Vater-Sohn-Hl.Geist Gott wussten sie nichts, daher wird man ihn auch hier nicht finden.

Immer sein Sohn, den JHWH, den Erlöser der Israeliten. Der erste und der letzte wie ersich im AT und NT vorstellt

Woher ich das weiß:Hobby – Paradenker

Weder noch, denn kein Sterblicher kann Gott schauen, Er ist ewiger Geist und wohnt in einem unzugänglichem Licht und das betrifft sowohl den ewigen Vater als auch den ewigen Sohn. Sie sind in der Gottheit eins, auch wenn es zwei Personen der gleichen ewigen göttlichen Natur sind.

Die "Erscheinungen" Gottes, wie sie in der Bibel im AT berichtet werden, sind zeichenhaft. Moses sieht Gott als gewaltige Naturerscheinung wie im brennenden Dornbusch, sie nehmen eine Stimme wahr und vielleicht auch eine Fülle von Licht und Glanz und eine Präsenz von Allmacht und und Weisheit.

Von der Trinität wissen wir erst durch Jesus Christus, auch wenn sie im AT schon verborgen angedeutet ist. Das Wesen des dreieinigen Gottes schauen wir erst nach unserem Tod, Jesus Christus als Gottmensch kann geschaut werden - wie es bei Paulus vor Damaskus und in vielen anderen Situationen geschehen ist.

Diese "Person" (Kol.1,16)

war damals "Gott, das Wort" (Joh.1,1),

der später als Sohn Gottes geboren wurde (Mt.1,18; Joh.1,14).

Woher ich das weiß:Recherche

Die zitierte Bibelstelle ist ein Einschub. Hier ist plötzlich vom "Gott Israels" die Rede, während Gott in den Versen davor und danach als "Herr" (möglicher weise "Adonaj") bezeichnet wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

In 33, 20 gleiches Buch steht: "du kannst mein Angesicht nicht sehen, denn mich sieht kein Mensch und bleibt am Leben."

DzF muss man 24,9+10 anders verstehen.

Also ist hier von einer Erscheinung die Rede, wie beim Dornenbusch.

Der heiligste Mensch aller Zeiten war Mose. Auch er durfte G'tt nicht sehen, weil er sonst sofort sterben würde.


EngeIchen 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 18:48
Also ist hier von einer Erscheinung die Rede, wie beim Dornenbusch.

Ist die Rede eben nicht, nirgends ist geschrieben dass es nur eine "Erscheinung" gewesen sei (so ähnlich wie ein Symbol) und nicht Gott persönlich von dem Exodus24.9-10 berichtet.

Wenn der Gott von dem Exodus24.9-10 berichtet dass ihn in Person die Israeliter gesehen habe nur eine "Erscheinung" sei so ähnlich wie ein Symbol und nicht in Person wie Exodus24.9-10 berichtet, dann gäbe es Gott gar nicht weil der nur ein Symbol wie eine Erscheinung wäre, genau dass ist die Konsequenz von solchen Antworten wie deinen, ein Atheismus.

Andere Antworten sind so ähnlich atheistisch, so in der Art und Weise dass Moses Gott nicht gesehen habe weil es nur die Füße Gottes seien die, die Israeliter gemäß Exodus24.9-10 sahen, so als ob die Füße Gottes weniger Gott seien als der übrige Körper Gottes.

Ich finde das schon schlimm das Menschen die sich zum Glauben bekennen möchten, es nicht wissen. Falls es dich interessiert, die Antwort von "Mayaa578" ist die richtige Erklärung der Eingangsfrage. Ich brauch jetzt erst mal ne Pause.

Bikepacking  02.06.2025, 19:45
@EngeIchen

Dann würdest du also aussagen, G'tt hätte in Ex 33, 20 gelogen?

Mose begegnet G''tt im Dornenbusch auch gelogen?

Musst du wissen, wie viel Feindschaft du dir mit G''tt erlauben willst, ihn damit zum Lügner zu erklären.

Ich bin orthodoxer Jude, studiere die Torah Tag und Nacht, im Original, hebräisch.

EngeIchen 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 00:49
@Bikepacking

Deinem Verständnis zufolge in deinem Fall ja, du brauchst das aber nicht auf mich zu projezieren, denke statt dessen einmal darüber nach ob es dann so kein wie du dir vorstellst. Wie haben die Israeliter den persönlichen Gott sehen können gemäß Exodus24.9-10 und trotzdem (Exodus33.20) noch leben können ?

Bikepacking  03.06.2025, 04:49
@EngeIchen

Es war eine Schlussfolgerung. E müssen ja beide Stellen stimmen, also musst du falsch liegen.

Bikepacking  03.06.2025, 04:59
@EngeIchen

Wir Israeliten haben ihn zu keiner Zeit sehen lönnen. Und gäbe es ja nicht mehr, da wir so eine Begegnung nicht überlebt hätten.

Ist übrigens nicht dir einzige Stelle in der Torah, die aussagt, dass eine persönliche Begegnung für jeden tödlich enden würde.

Es war eine Schlussfolgerung. E müssen ja beide Stellen stimmen, also musst du falsch liegen.

Ich habe diese Toeah. Sehr informativ, eine guter Raschi-Ergänzung. Und ganz sicher besser als alle christlichen Auslegungsbucher zusammen.

Wenn Hirsch die Zugehörigkeit eunes Wortstamms unklar war, wich er zum Vergleich auf gleiche Wörter anderswo aus und schaffte Klarheiten. Es ist ein riesiger Vorteil hebräisch verstehen zu können.

Jedenfalls sind mir dadurch Fehler nicht passiert, wie sie dir passieren.

Ich kann also diese Torah mit guten Gewissen weiter emfehlen.: https://morascha.ch/produkt/die-fuenf-buecher-moses-bamidbar/

EngeIchen 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 18:52
@Bikepacking

Ich habe nicht behauptet dass die Bibel irgendwo falsch wäre, das ist eine falsche Zuschreibung. In Schmot 24. 10 ist geschrieben dass die Israeliter Gottes Füße gesehen haben, du behauptest aber die Israeliter hätten Gott nicht gesehen. Wenn Gottes Füße nur ein Symbol oder nur eine Erscheinung sind und nicht Gott in Person deiner Meinung nach, dann existiert Gott deiner Meinung nach nicht wirklich, das ist Atheismus die Existenz Gottes zu leugnen. Es steht nirgends geschrieben dass es nur eine Vision war oder nur ein Symbol, sonst müssten die Israeliter die Gott gesehen haben auch nur eine Vision oder ein Symbol und nicht wirklich in Person existent sein, wir sind aber Personen so wahr wie wir uns hier schreiben, der Gott Israels in Person ist real wie die Israeliter ihn gesehen haben. Es muss also eine andere Erklärung geben warum die Israeliter Gott gesehen haben und am Leben geblieben sind, ohne dass die Bibel sich widerspricht.

Bikepacking  04.06.2025, 13:07
@EngeIchen

Dann hast du eben Shmot 24, 10 unabsichtlich missverstanden und ab jetzt absichtlich. Geh zurueck zum Dornenbusch, wer war darin? G'tt oder ein Engel?

 deiner Meinung nach,

Nicht 'meine Meinung', es steht so in der hebraeischen Torah.

Die "andere" Erklaerung schrieb ich bereits mehrfach:
Stellvertretend ein Engel, durch den G'tt sprach.

Wenn du weiter meinst beide Verse sind die Wahrheit, wie es genau geschrieben steht, also dass kein Mensch G'ttes Anwesenheit nicht ueberleben kann UND sie haben seine Fuesse gesehen, also ein kompletter Widerspruch, dann endet hier der Dialog.

Ihren Vater müssen sie gesehen haben, da es "den Sohn der Gottheit" bekanntlich nicht gibt.


EngeIchen 
Beitragsersteller
 28.07.2025, 13:45

mohamad hat nie existiert