Frage an Muslime und Christen, Ex-Muslime und Ex-Christen. Hast du das auch so erlebt oder ist das eher selten?
Ich habe sowohl in mehreren Kirchgemeinden, als auch in einer Moschee folgendes erlebt: Neu-Ankömmlinge sind herzlich Willkommen, so lange sie nicht geschieden, chronisch krank, behindert, arbeitslos, mittellos sind oder / und zu viele Fragen stellen ( auch skeptische Fragen ). Sind Neu-Ankömmlinge verheiratet, gesund, arbeitend, angepasst, gehören sie dazu.
Habt ihr das auch erlebt?
9 Antworten
Nun, ich erlebe es so, dass ich am Anfang interessant bin, danach interessiert sich niemand mehr.
aufgenommen wird man nur, wenn man bereit ist ihnen zuzuhören aber nicht weil sie sich um dich interessieren.
Das ist die Realität Christlicher Gemeinschaften deren Ziel es leider nicht ist die Menschen zu Christus zu führen sondern sie hinter sich her zu ziehen.
Aus Sicht der Bibel: Gerade Kranke, Behinderte, Arbeits- und Mittellose müssen unbedingt mit integriert werden, denn sie sind Jesu und Gottes besondere Zielgruppe. Geschiedene haben Gottes Bindung zwischen 2 Menschen aufgelöst, aber:
- es ist 1 Sünde und wird nicht deren gesamte Beziehung zu Gott und Kirche zerstören
- es kommt ja immer auf den individuellen Fall und die Ursachen der Scheidung an
Kritische Fragen muss eine Religion aushalten und sich auch Fehler eingestehen können, denn kein Glaubender ist perfekt. Neu-Ankömmlinge wegen schlechten Lebenssituationen abzuweisen, wäre eine Schande für die jede Kirchengemeinde und es tut mir persönlich weh, so etwas zu hören. Ich hoffe, das kommt nicht zu oft vor.
Das ist jetzt einer der Punkte, wo Religion kritische Aussagen aushalten und damit umgehen muss. Alle Menschen haben den Zugang zu Gott verdient!
Du hast irgendwie die Frage nicht so ganz verstanden
Nun. Das wäre nicht verwunderlich. Entspricht ja den Wertvorstellungen und der Zusammensetzung der Führungskader.
Yep, sicherlich ist die Antwort der Wertevorstellung Deiner Idiotologie und der Zusammensetzung Deiner Denke entsprechend.
Danke für deinen Beitrag, der die christliche Nächstenliebe mustergültig vorführt.
Ach, komm… ich lieb Dich doch. Also keine Angst. (…nur, was Du so schreibst…Na ja!)…
Doch: Du hast ja hohe Erwartungen an Nächstenliebe und kennst Dich da ja bestens aus. Respekt.
Nein, nicht dass ich wüsste
Ok. Danke dir. Muss ja auch nicht überall so sein.
Nein, aus christlichen Gemeinden kenne ich so etwas eigentlich nicht.
Es wäre auch schlimm, wenn das so wäre, denn Jesus hat gerade dazu aufgerufen, sich um die Arme, Kranken und Schwachen zu kümmern und allen gegenüber Nächstenliebe zu zeigen.
Natürlich gibt es auch Kirchgemeinden, in denen das nicht so gehandhabt wird
In der Bibel steht aber das Gegenteil. Wer das ganze Kapitel liest, weiß, dass folgende Worte auf die Situation in der Kirche, nicht in der Schule gemeint sind https://www.google.com/search?q=bibleserver+damit+sie+nicht+mit+seufzen&client=safari&sca_esv=286dcc3e3e4e435f&channel=ipad_bm&sxsrf=AE3TifNLHjG3iOPPEtStxoWUQpNewLjS9w%3A1748333835655&source=hp&ei=C3U1aIKcJprbxc8Ppf6vOA&iflsig=AOw8s4IAAAAAaDWDG-HTR0y-sLeHgI9q94ecgXFAF7oR&oq=bib&gs_lp=Egdnd3Mtd2l6IgNiaWIqAggAMgQQIxgnMgQQIxgnMgQQIxgnMgoQABiABBhDGIoFMgoQLhiABBhDGIoFMgoQABiABBhDGIoFMgsQLhiABBixAxjUAjILEAAYgAQYsQMYgwEyEBAAGIAEGLEDGEMYgwEYigUyCxAuGIAEGLEDGNQCSPgXUKMHWOcNcAF4AJABAJgBggGgAdUCqgEDMS4yuAEByAEA-AEBmAIEoAKQA6gCCsICBxAjGCcY6gLCAgoQIxiABBgnGIoFwgIIEAAYgAQYsQPCAggQLhiABBixA8ICDhAuGIAEGLEDGNEDGMcBwgILEC4YgAQYsQMYgwHCAg4QLhiABBjHARiOBRivAZgDEvEFbz5ih5VoR7GSBwMxLjOgB5gssgcDMC4zuAf-Ag&sclient=gws-wiz
Als Beispiel ein paar Bibelverse, die aufzeigen, wie Christen sich verhalten sollen. Ich denke, dass daran deutlich wird, dass die "geforderten" bzw. "erwünschten" Verhaltensweisen sogar über die Menschenrechte hinausgehen. Ein Beispiel dafür ist, dass Jesus gelehrt hat, dass Christen ihre Feinde lieben sollen. Das findet sich in den Menschenrechten nicht...
"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Matthäus 7,12a
"Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst." Philipper 2,3
"Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist´s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Römer 12,17.18.21
"Freut euch mit dem Fröhlichen und weint mit den Weinenden." Römer 12,15
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? Micha 6,8
"So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut; ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Über dies alles aber [zieht] die Liebe [an], die das Band der Vollkommenheit ist." Kolosser 3,12-14
"Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht." Philipper 4,8
"Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!" Jesaja 1,17a
"Prüft aber alles, und das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt." 1. Thessalonicher 5, 21.22
"Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. " Jakobus 1,19+20
"Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt." Sprüche 16,32
"Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Galater 5,22-23
"Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!" Epheser 3,26
"Jesus Christus spricht: Selig sind, die Friedens stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen." Matthäus 5,9
"Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. " 1.Petrus 3,9
"Wenn möglich, soweit es in eurer Macht steht: Haltet Frieden mit allen Menschen!" Römer 12,18
Du schreibst „wäre“. Es war aber so. Und die von dir positiv genannten Sachen zum Thema Christen untereinander ist - bis auf die Sache mit der Scheidung - im Islam genauso Pflicht - an die sich leider nicht alle halten. Im Islam ist Scheidung keine Sünde und jede / r Geschiedene / r darf neu heiraten.