Kommt darauf an, was man mit dem sehr subjektiven Begriff "Ausbeutung" meint. Wenn man den emotional definiert, kann man beliebig "ja" oder "nein" sagen.

Ich ziehe klare Definitionen vor. Karl Marx und Friedrich Engels haben das Mehrwert-Prinzip festgestellt. Nur wenn ein Mensch sich sein Einkommen nicht selbst erarbeitet, sondern den Arbeitsertrag der Arbeit von anderen einkassiert, kann er reich werden.

Wenn man auf eigene Arbeit angewiesen ist, ist der maximale Reichtum der, den etwa Influencer, Chefärzte, Filmstars etc. erreichen. Das sind maximal Millionen.

Milliarden sind nur mit dem Abschöpfen des Mehrwerts von Arbeit anderer möglich.

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Vorweg: deine Sprache weist schwere Mängel auf. Das dokumentierst du hier. Das haben andere also nicht unberechtigt festgestellt.

IQ-Messung ist auch von Zufällen abhängig. Je nach Stimmung und Lust, mit der ein Prüfling mitmacht, sich anstrengt oder nicht, können eben extrem verschiedene Werte heraus kommen.

Wenn man einen Wert von 100 erreicht, ist das relativ wahrscheinlich der richtige. Denn da sammelt sich die Masse der Ergebnisse. Wenn man einen Extremwert erreicht, prüft man besser noch mal mit einem zweiten Test nach. Das wäre bei dir sowohl bei der niedrigen 82 als auch bei der äusserst hohen 149 angebracht (gewesen).

Aber Messergebnis und deine dokumentierte Sprache zusammen lassen die Zuweisung zur Sonderschule als richtig erscheinen. Auf welcher Grundlage soll denn sonst entschieden werden? Soll es ausgewürfelt werden?

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Gratulation!

Du könntest jetzt feststellen, dass Psychiater erstaunlicherweise auch nur Menschen sind. Und da, wo es an ihr eigenes Leben geht, keine "professionelle Distanz" wahren können. Indem man sich einen weissen Kittel überzieht, wird man nicht seine eigenen Gefühle los.

Was ihr da beide betrieben habt, nennt man Opferrivalität. Ein Mensch kann nicht ertragen, dass ein anderer das Mitgefühl bekommt, was er selbst gerne hätte. Aber nicht genug bekommen hat.

Für Mitgefühl in dieser Situation musst du dir nun mal jemanden suchen, der NICHT Waise ist.

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Gefesseltwerden hilft nicht dem Gefesselten.

Dafür gibt es das auch nicht. Das ist eine Strategie der Einrichtung Psychiatrie, die dafür da ist, die Öffentlichkeit der Nichtpsychiatrisierten Normalen vor den gefährlichen Irren zu schützen.

Manche vergessen gerne, dass Psychiatrie in erster Linie kein Krankenhaus ist, sondern eine Einrichtung des Ordnungs- und Sicherheitsapparats. Damit hat sie angefangen und der Charakter eines Krankenhauses kam erst später hinzu.

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Ein komplett drogenfreies Leben ist vielleicht nicht (mehr) möglich für dich. Aber Heroin und Zigaretten auf eine Stufe zu stellen, ist schon verrückt. Da sind die Masstäbe bei dir etwas durcheinander geraten.

Die letzteren kosten dich statistisch ungefähr 5 Lebensjahre. Du wirst dann "nur" 81 statt 86 Jahre. Was für eine Katastrophe.

Aber wer in der Jugend anfängt, Heroin zu konsumieren, wird i.d.R. nicht mal 30 (!) Die ältesten Heroinkonsumenten sind in den 30er Lebensjahren. Ich habe noch nichts von 50- oder 60-Jährigen gehört. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Leben auf Heroin auch nichts anderes als die Heroin-Rauschzustände enthält. Da ist keine Arbeit, Ausbildung, Familie oä. möglich.

Wenn du es mit Rauchen ohne Heroin aushältst, ist das womöglich so ok. Und wahrscheinlich ist regelmässiger Kontakt zu einer Drogenberatung für dich das Beste. Da werden auch deine Massstäbe zurecht gerückt, dass du Dinge vernünftiger einschätzen kannst und dich nicht von Laien-Moralpredigern in Internet-Foren beraten lassen musst.

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Aus Kenntnis vieler Selbstverletzerinnen muss man resignierend feststellen:

es gibt keine, die funktionieren. Das, was etwas hilft, kennst und machst du ja schon.

Aber indem man glaubt, es gebe sie und diese Hoffnung nährt, verlängert man die Qual künstlich. Wenn man es einsieht und akzeptiert, wird es leichter.

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Wir hatten in einer Weiterbildung (für Lehrer und Psychologen) zum Thema Leseförderung mal eine Schnelleseübung. Ich habe alle damit verblüfft, um wie viel schneller das geht. Mein Lesetempo wurde nur durch die Fähigkeit gebremst, noch so schnell reden zu können, wie man das zum Vorlesen muss, sprich ich las um ein Mehrfaches schneller als ich reden kann. Für das ziemlich fehlerfreie Vorlesen (nicht verhaspeln...) einer A-4-Seite brauchte ich etwa 90 Sekunden, wenn ich mich richtig erinnere.

Wenn ich nicht vorlesen musste, konnte ich den Inhalt eines Pressetextes auf einer eng beschriebenenen A4-Seite in weniger als einer Minute erfassen. Ich glaube, wir haben etwas bei 30 Sekunden gemessen.

Für die anderen Teilnehmer erschien ich als eine Art Wundertier. Ich wiederum wusste aber ein Leben lang nicht, dass andere viel, viel langsamer lesen (müssen), bis ich das in diesem Seminar an den anderen sah.

Das technische Lesen erlernt sich durch Übung, wie alles. Wenn man seine Kindheit hauptsächlich damit verbracht hat, unter der Bettdecke heimlich jede Menge Bücher zu lesen, ist man natürlich im Vorteil.

Das schnelle Begreifen von Inhalten ist aber vermutlich nicht einfach erlernbar. Es hat vermutlich auch noch etwas mit Intelligenz zu tun, die ja als vorgeburtlich angelegt gilt.

Weil Anlage und Übung sich wechselseitig in der Art beeinflussen, dass die Anlage auch darüber entscheidet, in was man sich freiwillig massiv übt, weil man es zum Hobby macht, ist die Frage wohl nicht beantwortbar, was daran welchen Anteil hat.

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Ich würde den Spruch nicht bringen. Es ist absehbar, dass er provoziert. Aber ich reflektiere auch mehr und dabei wird klar, dass niemand "ist wie ich". Aber das kann nicht jeder so.

Nicht so optimal ist sowieso, eine 20-jährige von einer quasi Gleichaltrigen "betreuen" zu lassen. Dabei kommt es automatisch zu Reibereien, weil die Autorität durch Reife nicht gesehen wird. Und wohl auch nicht gesehen werden kann.

Aber ganz allgemein: Betreuung wird von Menschen gemacht. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, beantrage eine KI zur Betreuung. Solange du das nicht machst, musst du mit menschlichen Fehlern leben.

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Tiere haben keine Hobbys. Die üben ausschliesslich ihren Beruf aus: Nahrung erwerben, Nest bauen, fortpflanzen usw.

Wenn sie damit nichts zu tun haben, sparen sie ihre Kräfte auf. Dann siehst du Raubtiere z.B. in der Sonne dösen.

Energieverschwendung gibt es in der Natur nicht.

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America is god's own country.

Das ist eine alte amerikanische Redewendung. Die sehr viel sagt. Was du jetzt heraus gefunden hast, ist kalter Kaffee :)

Das Verhältnis zu Bildung hat ein ausgewanderter Youtuber letztens einfach zusammen gefasst: sie macht sich nicht bezahlt!

Amerikanische Schulen sind höchstens - wenn überhaupt - auf dem Niveau deutscher Hauptschulen. Die Amerikaner finden das in Ordnung, weil man die ganze Bildung nicht profitabel verwerten kann. In der us-amerikanischen Kultur wird alles sehr direkt nach seinem sehr unmittelbaren Nutzen bewertet, den es zum Umsatzmachen hat. Ausser rudimentären Grundkenntnissen in Lesen, Schreiben, Rechnen braucht man eben nichts für das alltägliche Leben.

Du findest dort nicht dieselben Vorstellungen von Qualität usw. Weil das alles nicht nötig ist.

Spitzenpositionen in der Wissenschaft sind daher i.d.R. mit Eingewanderten besetzt. Amerikanische Hochschulen erbringen die Spitzenleistungen, für die sie weltweit bewundert werden, weit überwiegend mit eingewanderten Europäern, Asiaten etc.

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Vielleicht wurde sie durch dich inspiriert, es mal zu versuchen.

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"Indisch" gibt es gar nicht. Indien ist ein Kontinent. Mit 1200 Millionen Bewohnern aus einer Menge verschiedener Völker. Mit ihren verschiedenen Religionen, Traditionen und eben auch Sprachen.

Dass einer an einen Ort auswandern will, wo er nicht mal dieses Minimum an Landeskenntnissen hat...

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Achte nur immer auf jedes einzelne Wort und suche nach Gründen, es zu dramatisieren.

So kannst du erreichen, dass du in keine Therapie mehr gehen musst.

Klasse Strategie :)

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Du wirst draussen im öffentlichen Raum täglich von hunderten von Kameras gefilmt. Offensichtlich ist es dir völlig egal, solange du keinen Mann dabei siehst, sondern er irgendwo in einem Raum sitzt, wohin die Kamerabilder übertragen werden.

Einfach mal drüber nachdenken, was das mit dir zu tun hat.

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Mitschülerin hat "Angst" vor mir?

Ich habe heute mit einem Therapeuten lange über ein paar Sachen geredet.

Ich bin auf einer Kinder und Jugendpsychiatrie. Ein paar Mädchen meinem das ich die mit ganz normalen Sachen trigger. Ich finde das richtig ätzend. Ich bin ja nicht für andere verantwortlich.

In der Schule gab es ein ähnliches Problem. In meiner Klasse ist eine mit Autismus oder so was. Die hat auch immer ein Helfer dabei. Ich wurde nach vorne gesetzt weil das im Elternsprechtag so beschlossen wurde. Sie sitzt in meiner Nähe. Ihr Helfer regt mich manchmal richtig auf weil er mir irgendwelche ansagen macht (zb ich soll nicht in meinem Heft kitzeln). Sie hat manchmal irgendwelche Anfälle und heult und schreit oder so. Das ist angeblich alles meine Schuld weil ich so unruhig und unberechenbar bin.

Ich mache nichts! Also ich störe nicht mal den Unterricht oder so was. Ich mach manchmal andere Sachen. Die ist halt mega die petze. Ich hab mal. Meine Physik Hausaufgaben im Unterricht vorher gemacht und das hat sie dem Physik Lehrer gepetzt. Der zum Glück richtig cool reagiert hat und meinte das ihm das ja egal wann ich das mache...

Sie hatte dann wieder ein Anfall und ist aus dem Unterricht raus.

Ich soll mehr Verantwortung übernehmen. Also für mein eigenes Verhalten. Das meinte heute der Therapeut. Ich finde das ziemlich dumm. Ich kann ja nichts dafür das andere ein Problem mit mir haben.

Wie kann ich dem Therapeuten nechste Woche sagen das ich sein Vorschlag nicht gut finde?

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Dieses Konzept des "Triggerns" ist Zeitgeist.

Menschen neigen dazu, Verantwortung für sich auf andere abzuschieben. Dazu gibt es viele Strategien. Sicherlich hast du auch deine eigenen.

Übrigens kannst du dieses Denken in Triggern sogar bei dir selbst gespiegelt sehen.

Du berichtest mir nämlich gerade, dass der Helfer in der Schule und die anderen Mädchen in der Klapse dich mit ihren Bemerkungen "triggern".

Nicht du bist dafür verantwortlich, dass du dich darüber aufregst, sondern sie... Was wäre, wenn so einer nun sagen würde, dass es ja nicht sein Problem sei, dass du dich über die Kritik aufregst, hm?

Ihr befindet Euch alle in einem Wettbewerb, wer wen "triggern" darf und wer nicht. Soll dieses Forum darüber richten?

Wahrscheinlich ist es mal wieder eine Frage der Macht, wer wen triggern darf und wer sich triggern lassen muss; wie immer in der Welt.

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