Tod – die neusten Beiträge

Trauer um verstorbene Oma?

Hallo,

irgendwie denke ich seit einigen Tagen immer über meine, vor 4 Monaten, verstorbene Oma nach. Ich habe mich zwar halbwegs gut an den irgendwie neuen Alltag gewöhnt, aber ich kann gerade gar nicht glauben, dass meine Oma tot ist. Ich meine, bevor sie an Krebs gestorben ist, haben wir sie mehrfach in der Woche besucht, wir waren mit ihr im Café essen, haben die Enten gefüttert,... und all dies sind jetzt nur noch Erinnerungen, welche ich nie wieder mit meiner Oma wiederholen kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie tot ist.Diese Vorstellung, dass meine Oma jetzt regungslos im Grab unter der Erde liegt und, sagen wir mal so, dabei ist zu verwesen und nachher nur noch als Skelett existiert, geht einfach nicht in meinen Kopf rein. Es ist schwer meine Gefühle und meine Gedanken hier gerade zu beschreiben. Ich werde nie mehr mit ihr reden können und wenn wir ihr Grab besuchen, kann ich mir auch nicht vorstellen ca. 2-3 Meter von meine Oma entfernt zu sein. Ich habe auch irgendwie die Interesse, zu sehen wie sie nun aussieht, ob sie nach diesen 4 Monaten noch aussieht wie als sie noch lebte...(Ich weiß, dieser Gedanke klingt extrem krank aber jaa) Dazu kommt der Gedanke, dass ich in 100 Jahren auch da so liegen werde und Blablabla.

In einer etwas älteren gutefrage.net Frage hat jemand geschrieben, dass nach den Tod alle Gedanken und Erinnerungen verschwinden. Ist ja irgendwie logisch, aber so gesehen, wird sich meine Oma nicht mehr an mich und unsere schönen Momente erinnern und hat alles vergessen :( Als ich das gelesen hatte, ging so ein kurzer Schock durch meinen Körper. Irgendwie kann ich mir dass alles gerade nicht vorstellen, dass das die Realität ist. Manchmal hoffe ich, dass ich irgendwie im Koma liege oder in einem bösen Traum gefangen bin. Dann stelle ich mir vor, dass ich aus diesem Traum/ Koma aufwache und meine ganze Familie, darunter natürlich meine jetzt verstorbene Oma, um mir herum steht und sich freut, dass ich aus dem Tiefschlaf/ Koma wieder aufgewacht bin. Da wir hier aber im hier und jetzt sind, ist dieser Gedanke eigentlich unnötig...

Geht/ Ging es euch auch so? Ich kann diesen Tod einfach nicht wahr haben und jaa...:( Kann mich jemand mit ein paar Sätzen vielleicht wieder aufmuntern oder irgendwie anders wieder auf Vordemann bringen?

Religion, Menschen, Trauer, Tod, Psychologie, Glaube, Liebe und Beziehung

Traumdeutung im Islam (Hochzeit, Geld)?

Hey, liebe Leute. Wie ihr meinem Fragetitel entnehmen könnt geht es hier um Traumdeutung im Islam. Eine meiner Cousinen hat das ganze Wochenende bei mir übernachtet, und gestern hatte ich einen komischen Traum. (Vorweg ich bin 21, und am selben Tag, gab es etwas Stress weil sich herausgestellt hat das mein Ex, mittlerweile etwas mit einer anderen Cousine hatte. Dementsprechend war ich traurig. Vielleicht hat mein Traum ja dazu eine Verbindung?)

Es war so, dass ich mit meiner Familie vor dem Standesamt stand. Ich sollte eine standesamtliche Verlobung haben. (Geht das überhaupt?) Aber statt das ich rein gehe, tat es meine Cousine, als Vertreterin. Es sollte unbedingt verhindert werden das ich den Mann den ich heiraten soll sehe bzw. kennenlerne. Als meine Cousine (Nicht die Neue vom Ex Freund.) wieder rauskam fragte ich sie nach meinem Verlobten.

Ich:"Wie sieht er aus?"

Sie:"Gut, aber nichts außergewöhnliches. Er hat viel Geld." Sie grinste frech.

Ich:"Und wie heißt er?" Das Grinsen verschwand und sie blickte mich kalt an. Das nächste was passierte war das meine Schwiegereltern kamen um Kaffee zu trinken, ohne meinen Verlobten. Sie waren 2 alte Leute, die ich nicht identifizieren konnte. Die beiden saßen in der Küche meines Vaters, aber wo der und meine Mutter wusste ich nicht. Ich machte also Kaffee und servierte ihn, während die beiden mich missbilligend ansahen und meine Schwiegermama sagte:"Du bist etwas pummelig."

Danach bin ich aufgestanden und hab es meiner Cousine erzählt, diese meinte dazu das Geld und Hochzeit in Träumen nicht gut sind, Hochzeit soll angeblich Tod bedeuten bzw. vorhersagen. Meine Mutter fragte ich auch, aber die meinte, dass das totaler Quatsch ist und im Internet gab es nur ungenaue Angaben zu der Bedeutung meines Traums (Geld, Hochzeit.)

Könnt ihr mir helfen? Ich bin für jede Antwort dankbar!

Liebe Grüße, M.

Islam, Familie, Freundschaft, Tod, Traum, Liebe und Beziehung, Traumdeutung

Kann ein materieller Verlust einen Menschen so fertig machen wie der Tod eines geliebten Menschen?

Hallo!

Einem guten Bekannten von mir geht es seit rund einem Jahr ziemlich schlecht, er baut immer weiter ab. Selbst bei seiner Arbeit - er arbeitet bei meinem Arbeitgeber in einer anderen Abteilung - ist er nur noch "halb" dabei, hat dort ständig Stress und bringt Dinge durcheinander, er ist kaum bei der Sache, träumt rum und trinkt Tee, wirkt völlig apathisch.

Das alles ist erst so, seit er seinen Ende der 80er neu gekauften Opel Ascona auf Druck seiner Familie und durch einige teure Reparaturen in die Entsorgung gab und einen neueren Opel kaufte.

Er igelt sich seitdem ein und verbringt sogar die Freizeit komplett zuhause. Er hat kaum noch Kontakte, ist ein total stiller Mann geworden, obwohl er immer so lebensfroh war - nach dem Motto "sein Ascona und er gegen den Rest der Welt, man schafft es schon irgendwie". Der Ascona war sein Markenzeichen, er hat ihn wirklich geliebt - man sah im Stadtteil den weißen Ascona und wusste, aha, der ist das und das ist der, der seinen Ascona so gerne hat.

Ich sehe ihn nur lachen, wenn er von seinem Ascona spricht, ansonsten ist er ernst und traurig. Seine Familie lacht ihn nur aus, er soll sich nicht so haben und hätte den schönen neuen Astra mit Klimaanlage.

Was mir Sorgen macht: Er redet seit dem Auto-Wechsel ganz offen vom Tod und von der Sinnlosigkeit zu leben, wenn man sowieso sterben müsste, macht sich nach eigener Aussage Sorgen wegen Krankheiten, denkt an seinen eigenen Tod, hat eine vorher nie dagewesene Furcht/Angst vor anderen Menschen, die ihm etwas antun könnten (ohne dass er Konkretes nennt) und davor, dass er irgendwann auch gehen muss - er hätte mit dem Ascona einen "Freund" sterben lassen und ans Messer geliefert, der ihm immer treu zur Seite stand. Er spricht kaum noch, ist in allem sehr "langsam" geworden. Er war so lebensfroh und herzlich, jetzt ist er ein gebrochener Mann - kein Vergleich mehr zu dem kräftigen, starken Mann, der unser Entertainer des ganzen Betriebs war wie vor 1-2 Jahren noch, als er den Ascona noch fuhr.

Er wollte sich, damit es ihm besser geht, einen anderen Ascona kaufen und hat mehrere besichtigt, aber es war wohl so, dass er alle ablehnte mit dem Argument, dass das irgendein anderer Ascona ist und nicht seiner, mit dem er 30 Jahre lang unterwegs war. Er scheint dieses Auto sehr zu vermissen, ist oft auffällig in sich gekehrt und trauert als wäre ein Freund oder ein Familienmitglied gegangen.

Ist es möglich, dass ein letztlich materieller Verlust wie der eines Autos, das man 30 Jahre lang fuhr, einen Menschen so fertig macht? Irgendwie kann ich das verstehen, aber manchmal bin ich auch fassungslos. Mein Bekannter tut mir einfach nur extrem leid, weil ich sehe, wie schlecht es ihm geht. Und wie kann einem dann geholfen werden oder ... geht das überhaupt?

Wäre euch dankbar, aber gefühllose, ironische Kommentare könnt ihr euch bitte sparen.

Leben, Freundschaft, Gefühle, Menschen, Tod, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verlustangst

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