Psychotherapie – die neusten Beiträge

Positive Erfahrungen Psychotherapie?

Hallo,

Ich werde bald eine Therapie beginnen und einige Menschen aus meinem Umfeld haben mir dann von ihren Erfahrungen erzählt.

Irgendwie finde ich das unangenehm, weil es größtenteils keine guten Erfahrungen waren und ich aber meine Entscheidung getroffen habe und bereit bin, mitzuarbeiten und meine Probleme in Angriff zu nehmen. Ich sehe eine Chance, die ich nutzen möchte, um eines Tages wieder ein "normales Leben" führen zu können.

Das hat sehr lange gedauert.

Einige haben gesagt, dass ihnen die Therapie "zu kurz war und dass es alles ganz plötzlich geendet hätte, oder der Therapeut schlecht gewesen wäre..."

Es waren aber Leute, die nichts an ihrem Verhalten ändern wollten, sondern der Meinung waren, dass "das Gespräch mit dem Therapeuten das Leben ändern muss", dabei muss man sein Leben/ sein Verhalten oder was auch immer ja für sich selbst ändern und erkennen, dass bestimmte Dinge falsch sind.

Ich habe ein gutes Gefühl dabei, aber ich habe bis jetzt eigentlich nur negative Erfahrungen zum Thema Psychotherapie gehört und wollte fragen, ob ihr eventuell positive Erfahrungen gesammelt habt,

weil ich auch gerne mal eine andere Seite hören würde und nicht immer nur negative Erfahrungen?

Ich freue mich nämlich ziemlich darüber, dass ich so schnell einen Platz bekommen habe und endlich den Willen habe, etwas zu ändern und möchte dann nicht so viele negative Dinge hören.

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Hochbegabung und ADHS?

Hey, ich hoffe ich kann hier ein paar Leute erreichen, die mir helfen können...

Ich bin seit längerer Zeit aus persönlichen Gründen in therapeutischer Behandlung. Unter anderem wurde seitdem bei mir ein IQ-Test gemacht, dessen Ergebnis mich als „hochbegabt“ auszeichnet. Erfahren habe ich das, so denke ich zumindest, relativ spät (müsste da 16 gewesen sein) und dementsprechend haben meine Eltern und mein allgemeines Umfeld mich in meiner Kindheit nie sonderlich gefördert; eben nur so weit wie es ihnen im Alltag einfach ein Anliegen war. Ich hab auch nach der „Diagnose“ mit kaum jemandem darüber gesprochen. Ist vielleicht schwer nachvollziehbar, aber irgendwie schäme ich mich dafür haha.

In letzter Zeit hab ich mir ein paar Gedanken über die negativen Auswirkungen einer Hochbegabung gemacht und habe dementsprechend etwas recherchiert. Dabei bin ich auch auf das Phänomen ADHS (bzw. ADS, obwohl die Bezeichnung meines Wissens nach veraltet ist) und Hochbegabung gestoßen. Und mit einer großen Menge der scheinbaren Symptome kann ich mich ziemlich gut identifizieren.

Nun ist es so, dass meine Schwester vor einigen Wochen mit ADHS diagnostiziert wurde, was mich einerseits etwas vertrauter mit den Symptomen macht, aber andererseits auch verunsichert. Ich möchte ungern etwas bei mir überinterpretieren und Leute ansprechen, die mir dann im Endeffekt nicht helfen können, weil ich irgendwie nur Einbildungen habe oder so. Des Weiteren spricht meine Schwester immer, halb scherzhaft, von ihrem „Individualitätskomplex“, durch den sie sich wahrscheinlich auf irgendeine Art und Weise eingeschränkt fühlen würde, wenn ich plötzlich eine ähnliche Vermutung äußern würde wie sie vor nur ein paar Monaten.

Fakt ist, dass ich zwar als hochbegabt gelte, aber mit den allgemeinen Äußerungen dieser sog. Begabung (ich sehe das Ganze irgendwie gleichzeitig als große Belastung) nicht ganz und gar übereinstimme. Zwar habe ich früh Sachen erlernt wie Lesen und Schreiben und auch meine Schulnoten sind meistens gut, doch ich habe oft große Probleme, mich zu konzentrieren oder zu motivieren, wenn die Aufgaben zu leicht, zu schwer oder einfach nicht meinen Interessen entsprechend sind. Ich hab noch weitere beiden Diagnosen entsprechende Symptome, deren Auflistung aber wahrscheinlich dieses Textfeld sprengen würden.

Allgemein bin ich ziemlich unsicher und mich plagen Selbstzweifel, Ängste und konstante Über-Unterforderung, ein Begriff, den eine Freundin und ich uns mal für bestimmte Unterrichtsfächer ausgedacht haben, der aber eigentlich echt zutreffend ist.

Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so genau, was an dieser Stelle meine Frage an euch ist. Vielleicht wäre es hilfreich, einfach ein bisschen in den Dialog zu kommen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Einen guten Rat oder Ideen schlage ich natürlich auch nicht aus.

Danke schonmal im Voraus und liebe Grüße

ADS, Psychologie, Hochbegabung, ADHS, IQ, Psychotherapie, Selbstzweifel, konzentrationsprobleme

Psychotherapieausbildung in Österreich?

Hey Leute,

ich studiere gerade an der privaten FH Fresenius und mache meinen Bachelor. Sehr wahrscheinlich werde ich meinen Master auch dort machen.

Jetzt gibt es aus meiner Perspektive folgendes Problem mit dem Master an der Fresenius:

  1. Ich kann hinterher die Ausbildung zum Kinder- und Jugendtherapeut nur im Bundesland Bayern machen. Es ist für mich kein Problem, dass ich damit nur Kinder- und Jugendtherapeut werden kann, aber Bayern ist verdammt weit weg von mir, sodass ich ausziehen müsste und ich weiß wirklich nicht wie ich meine Miete, Essen, Trinken, etc. + auch noch Ausbildungskosten gleichzeitig finanzieren soll. Ich habe jedoch von der Studienberaterin an der Fresenius gehört, dass es durchaus einige gab, die ihre Ausbildung in NRW gemacht haben und diese Regelung irgendwie umgehen konnten. Habt ihr eine Ahnung wie so was geht? Hab davon schon öfters gehört, aber weiß nicht wie das funktionieren soll.
  2. Ich hatte mir überlegt nach dem Master zu arbeiten, z.B. an Unis lehren/im wirtschaftlichen Bereich/in der Forschung arbeiten und so Geld zu sparen und anschließend hinterher die Ausbildung in Österreich zu machen. (Die Ausbildung kann ich nicht in Deutschland machen, da es mir das neue Gesetz mit meinem alten Master nicht erlaubt.) Wisst ihr, ob ich dann von wieder nach Deutschland zurückkommen kann und hier weiter therapieren kann?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen.

Ich bedanke mich herzlich im voraus.

PS: Wenn ihr diesbezüglich nützliche Links habt, dann reicht das auch. Ihr braucht euch dann nicht die Mühe machen und dazu etwas schreiben. Ich weiß einfach nicht, wo genau ich suchen soll.

Liebe Grüße und einen schönen Tag nach.

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Ich vermisse meine Therapeutin als Person?

Hallo!

Ich bin neu hier und hoffe, mir kann jemand helfen. Ich bin weiblich und 24. Ich war bis vor ein paar Wochen in Therapie bei einer Heilpraktikerin (Ich nenne sie einfach mal Lea) . Sie ist mir extrem ähnlich: Hört gleiche Musik, ist auch schüchtern und interessiert sich für ähnliche Sachen. Das weiß ich zum Einen, weil sie mir auch von sich ein wenig erzählt hat und zum zweiten, weil meine Schwester sie von ganz früher kennt und bei Facebook als Freund hat. Sie haben leider keinen Kontakt.

Es kommt schnell vor, dass man seine Therapeutin idealisiert. Wäre nicht das erste Mal, dass das mir passiert. Nach Therapieende habe ich aber die damalige Therapeutin sehr schnell wieder vergessen und sie als Mensch war mir egal. Bei Lea ist das aber anders. Ich habe sie ca 4 Monate nicht mehr gesehen aber vermisse die Gespräche. Nicht, wenn es um meine Psyche ging, sondern wenn sie mir ein wenig von sich erzählt hat und über meine blöden Witze lachte, die sonst niemand versteht. Ich muss dazu sagen, dass ich autistische Züge habe (werde wohl bald getestet) und ich halte von Freunden nix. Finde Treffen etc. einfach zu anstrengend und sage immer ab. Dass ich sie als gute Freundin will, ist also ein Wunder.

Ich erzählte ihr mal, dass ich meine damalige Therapeutin cool fand. Sie sagte dann:,, Nach der Therapie kann man befreundet sein! Melde dich doch mal bei ihr!".

Ok ich sollte zum Punkt kommen. Ich will wieder mit ihr reden und diese freundschaftlichen Gefühle endlich los werden. Ich will gerne zu ihr gehen, ihr sagen, wie ich mich fühle und ob sie mir irgend wie einfach sagen kann, dass sie nicht will oder so. Mir schwirren nervige ,,Aber was, wenn sie dich auch cool fand?" Fragen durch den Kopf... Würdet ihr diesen einen Termin noch machen und mit ihr darüber reden? Es belastet mich.

Grüße!

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Muss ich zu einem Psychotherapeuten?

Ich habe zurzeit oft Streit mit meinen Eltern, und wenn ich dabei sauer werde aber nichts machen kann habe ich das Problem, dass ich die genze Wut unterdrücken muss. Wenn ich dann irgendwann gehen kann habe ich dann einen ziemlich starken Willen auf irgendetwas zu schlagen und meine Wut auszulassen, was ich aber nicht machen kann da meine Eltern dann wieder sauer werden.

Wenn meine Eltern dann noch nicht "fertig" sind hab ich auch Wut aber ich muss sie dennoch unterdrücken da meine Eltern sonst noch wütender werden.

Das führt dazu, dass ich dann die Wut " an mir selbst auslasse", d.h. ich kneief mich selber, halte irgendwas fest gedrückt usw. Das ist jedoch noch nicht so schlimm dass ich mir sehr schlimmen schaden zufüge, wie mich schneiden o.Ä. Das Foto ist wahrscheinlich das bisher schlimmste, ich habe mich durchgehend an der selben Stelle gekratzt, war mir dabei jedoch bewusst was ich mache.

Ich hatte bisher auch schon, dass ich zittere (Arme und Beine) und zum Teil auch nicht richtig stehen kann (Das kam insgesamt nur 3x bei mir vor und nur wenn es schlimm war und eigentlich nur wenn ich weine, da ich einen Teil meiner Wut durch weinen "ablöse" damit ich es besser unterdrücken kann).

Wenn es geht würde ich am liebsten (falls nötig) mit einem Therapeuten/Spezalisten ohne meinen Eltern gehen und auch nicht mit meinen Eltern reden (falls ich zu wem anders muss) reden (kann man z.B. bei Psychoterapheuten auch die Krankenkassen - Karte benutzen? Ich hätte sonst wahrscheinlich nicht genug Geld).

Mir ist übrigens bewusst, dass ich manchmal Fehler gemacht habe und bin nur sauer, dass meine Eltern mit mir so viel über das selbe reden und auch wiederholen, dann ist die Wut allerdings nicht so stark.

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Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Streit mit eltern, Wut, Psychotherapeut

Macht es Sinn jetzt schon das Asperger Syndrom diagnostizieren zu lassen?

Wir vermuten, dass ich (25 Jahre) das Asperger Syndrom habe. Wie ich nun bereits gelesen habe, ist es teilweise schwer, dies zu diagnostizieren, da ich schon relativ alt bin und perfekte Strategien entwickelt habe, um meine Defizite nicht erkennbar zu machen. Hinzu kommt die Problematik, dass ich im Alter von 12 Jahren an einer schweren neurologischen Gehirnerkrankung erkrankte, weshalb ich aus meinem vorherigen Leben so gut wie alles vergessen habe. Fragen zu meiner Kindheit könnte ich selber also eigentlich gar nicht beantworten.

Ich bin deshalb nun am überlegen, eine Anlaufstelle zu suchen, um dies genauer diagnostizieren lassen. So habe ich sonst die Sorge, dass wenn meiner Mutter etwas passieren sollte, eine Diagnostik gar nicht mehr möglich sein wird. Besteht die Möglichkeit, (sofern sich Vermutung bestätigt) dass man dann einen Bericht mit der Diagnose erhält, welcher einem später bei der Beantragung eine Behindertengrads positiv hilft? Oder werden dabei z.B. nur die Unterlagen der letzten x Jahre genutzt?

Hintergrund:

Ich möchte aufgrund meines jungen Alters im Moment auf gar keinen Fall einen Behindertenantrag beantragen. Erst wenn die Familienplanung abgeschlossen ist und ich beruflich gefestigt bin, möchte ich diesen beantragen.

Über Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße,

Sasnrw (25 Jahre, W)

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Behindertenausweis, Behinderung, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Verhaltensstörungen

Ab wann ist eine Psychotherapie gescheitert?

Ich hab folgendes Problem. Meinem Therapeuten kann ich nicht mehr trauen was er sagt in einer Stunde sagt er das in der anderen Stunde zu dem selben Thema wieder was anders. Zu mal er wirklich abwechselnd mal sehr müde ist und ständig auf die Uhr schaut und dann ist er wieder total normal in der anderen Stunde. Dann erzählt er mir das er bei Frauen auf flache po s steht und das er mal für drei bis vier Tage eine Freundin hatte wo so top gut aussehend war aber als sie sich beschwerte hatte das er zu wenig Zeit für sie hatte hat er Sie rausgeschmissenen. Und ich bin auch noch so dumm das ich hin noch so toll fand und ich für ihn noch Romantische Gefühle hatte. Und ich bin auch in Therapie wegen einer essstörungen. Aber dann sagt er mir das ich attraktiv elegant charmant bin das er sich freut wenn er mich wieder sieht das er das so schön findet das ich immer am selben Tag komme. Und mich dabei anstrahlt. Und dann ist er wieder so kalt zu mir und so distanziert.

Ich kann meinen Psychologen nicht mehr vertrauen was er zu mir sagt und vor allem habe ich das Gefühl das er mit mir spielt und eigentlich hätte er das ja merken sollen das ich Romantische Gefühle entwickelt habe.

Was soll ich jetzt machen ich bin jetzt so tief verletzt das ich nicht mehr kann? Ständig das hin und her und meine Therapie ist gescheitert.

Liebe, Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie

Habe ich Alexithymie?

Hallo Leute, 

ich bin weiblich 20 Jahre alt. Ich bin auf folgende Seite gestoßen als ich nach ‘Ich weiß nicht was ich fühle’ gesucht habe. Beim Test habe ich 147 Punkte. (https://www.alexithymie.com/alexithymie-fragebogen-test)

Bewusst wurde mir das ganze durch meine Freundin und mein Verhalten ihr gegenüber. Wir sind seit 1 Jahr zusammen und es kommt immer wieder vor, dass wir Streit haben, weil ich sie verletze. 

Ich handle oft, als würde nur ich die Konsequenzen aus meinem Handeln tragen und werde mir erst bewusst, dass es sie auch betrifft, wenn sie mich darauf hinweist. 

Es ist als würde in solchen Momenten kurz mein Gehirn ausschalten. Oft ist es dann beim Streit so, dass ich andeute ich wolle Schluss machen, weil sie etwas besseres verdient hätte. Ich Weiss dabei immer, dass sie das noch mehr verletzt, aber ich mache einfach weiter und weiß nicht wieso. Sie kommt immer wieder auf mich zu, aber ich lasse sie nicht rein und verschanze mich und heule dann auch oft. 

Ich realisiere, dann oft erst später was ich falsch gemacht habe und es tut mir dann auch leid. Ich versuche dann immer einen Brief an sie zu schreiben, und schreibe auch relativ viel, aber ich habe währenddessen nicht das Gefühl, dass das wirklich das ist was ich fühle und bin dann unzufrieden, weil ich mir nichts mehr wünsche, als ihr meine Gefühle erklären zu können. 

Oft befinde ich mich auch in Situationen, in denen ich meinen Freunden die Situation erklär und höre was sie davon halten, um so besser wissen zu können, wie ich mich verhalten/fühlen soll. 

Auch wenn meine Freundin mich fragt, was ich an ihr liebe, fällt es mir sehr schwer wirklich etwas konkretes zu sagen, ganz im Gegensatz zu ihr. Das lässt mich dann noch schlechter fühlen. Denn ich weiß, dass ich sie über alles liebe. 

Ich war grade Dabei einen oben genannten Brief zu schreiben, als ich auf die Idee kam zu googeln und hier landete. 

Mein Score war ja ziemlich hoch, allerdings frage ich mich nun, ob ich wirklich Alexithymie habe oder ob ich das ganze einfach nur als Ausrede für meine egoistisches Verhalten gegenüber meiner Freundin nehmen will. 

Ich freue mich darauf mich mit jmd austauschen zu können. 

LG :)

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