Hey Leute,
Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, weil es mir sehr privat ist und auch emotional schwerfällt.
Ich leide unter verschiedenen psychischen Erkrankungen. Ich habe unter anderem Kontaminationsängste und schiebe es schon sehr lange vor mir her, meinen Kleiderschrank auszumisten. Der Grund: Dort liegt ein Gegenstand, den ich als „kontaminiert“ empfinde rein gedanklich, nicht real, aber trotzdem fühlt es sich extrem schlimm an.
Jetzt möchte ich es heute endlich angehen, aber ich bin noch nicht bereit für eine direkte Konfrontation (also die Kleidungsstücke ohne zu waschen, in den Schrank zu legen& ohne deine Stelle zu desinfizieren) Ich würde die betroffenen Kleidungsstücke waschen (also die die den Gegenstand berührt haben) und die Stelle im Schrank desinfizieren. Gleichzeitig habe ich Angst, dass ich damit die Angst nur weiter verstärke.
Mein Therapeut ist gerade im Urlaub, deshalb wollte ich euch mal fragen:
Denkt ihr, das ist okay so als Zwischenschritt?
Oder schade ich mir damit eher?
Habt ihr vielleicht noch Tipps die mir helfen könnten?
Ich will die „kontaminierten“ Sachen waschen, die Stelle nur einmal desinfizieren und den Gegenstand mit bloßer Hand entsorgen. Danach einmal Hände waschen nicht mehr. Das fühlt sich für mich schwer an, und ich fühl mich dabei wie ein Versager. Wäre aber glaube ich ein großer Schritt.
Bitte keine negativen Kommentare, es kostet mich schon viel Überwindung, das überhaupt zu schreiben.