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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das UN Hochseeabkommen?

Als "historisch und überwältigend" wird das neue Abkommen zum Schutz der Hochsee beschrieben. Selbst viele Umweltorganisationen äußern sich durchweg positiv. Nach 15 langen Jahren und zähen Verhandlungen konnte sich die UN endlich auf ein gemeinsames Papier zum Schutz der Hohen See einigen.

Als Hochsee werden diejenigen Bereiche der Weltmeere bezeichnet, die mind. 370km von der Küste eines Staates / Hoheitsgewässers entfernt sind. Diese Gewässer machen ca. 2/3 der Weltmeere aus. Geschützt wurden bislang allerdings nur ca. 1%.

Wichtige Punkte des Abkommens sind u.a.:

  • Schutz der biologischen Vielfalt der Ozeane
  • Ausweisung von 30% der Weltmeere als Schutzgebiete bis 2030
  • Wirtschaftliche Nutzung / Forschungsexpeditionen werden auf Umweltverträglichkeit hin geprüft
  • Mechanismus, um ärmere Länder bei künftigen wirtschaftlichen / medizinischen Errungenschaften stärker zu beteiligen

Wie bewertet Ihr das Abkommen? Fehlen Euch Punkte? Geht es Euch nicht zu weit? Oder seid Ihr zufrieden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen 🤗

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/un-hochseeabkommen-101.html

Ich finde die Ergebnisse wichtig und gut 70%
Mir ist das Thema nicht wichtig 18%
Mir geht das aktuelle Papier nicht weit genug 12%
Ich hätte das Papier um folgende Punkte erweitert... 0%
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Wieso gibt es keine "Bahnsteuer"?

Ich bin durch und durch Autofahrer und hasse die unfassbar schlechte Bahn abgrundtief. 2022 war ein Rekordjahr an Verspätungen. Rund 45% der Fernverkehrszüge kamen zu spät, und das wohlgemerkt lt. DB-Definition (d.h. sie zählen erst ab 7 Minuten als zu spät). Dennoch stelle ich mir immer wieder die Frage, wieso wir so wenig investieren. Es ist ja nicht so, dass die Politik das nicht will. Besonders mit der Ampelkoalition ist noch einmal frischer Wind gekommen. Die Investitionen pro Kopf wurden von 60 auf 124€ verdoppelt (lt. BMVI). Aber das reicht eben absolut nicht. Und ich frage mich: Wie kann es sein, dass es in DE für jeden Mist eine Steuer gibt. Bis vor wenigen Jahren hat jeder im Westen noch einen Soli gezahlt, der gar kein Soli mehr war. Er ist bis heute nicht ganz abgeschafft worden. Wir haben weltweit die höchste Abgabelast und müssen auch noch GEZ bezahlen, auch das ist nochmal teurer geworden. Aber es gibt absolut nichts, damit die Bahn direkt finanziert wird. Ich hätte von der Politik erwartet (im Sinne von, ich habe damit gerechnet), dass z.B. statt so einem Mist wie der CO2-Steuer auf Sprit, eine Steuer eingeführt wird, die direkt in die Bahn investiert wird. Meinet wegen sollen sie mir 30% mehr KFZ-Steuer berechnen und diesen Teil in die Schiene investieren.

Wieso aber gibt es bei uns eine so extrem hohe Abgabelast und für jeden Mist eine Steuer und Gebühren, aber dafür werden "lediglich" die "normalen" Steuern verwendet (und natürlich Tickets)? Woran liegt das? Geht mein Gedanke vlt wegen der Privatisierung gar nicht auf?

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Wieder zurück zur Ernährung von vor 100 Jahren?

Ich habe ein paar Jahre vegetarisch gelebt, dann 2 Jahre Vegan, und seit einem Jahr esse ich wieder vegetarisch bzw. 1x pro Monat auch Fisch. Ich bin also Pescetarierin, die aber fast ausschließlich vegetarisch is(s)t.

Lange Zeit dachte ich Vegetarisch oder Vegan ist die Zukunft und alles andere ist schlecht. Mittlerweile sehe ich das anders. Siehe dazu meine letzten Fragen zum Thema, wenn es euch interessiert.

Ich glaube Vegan ist nicht die Lösung, weil man nicht saisonal und regional einkaufen kann, wenn man keinen Mangel erleiden will. Die Menge an Tierprodukten, die die meisten allerdings essen ist noch schlimmer meiner Meinung nach.

Wäre es nicht gut, wenn wir uns so ernähren würden wir vor 100 Jahren? Keine Supermärkte und nicht so viele Restaurants. Ein Hoflädchen für Eier und Milch, ein Bäcker für Brot, ein Lädchen für regionales Obst, Gemüse, Getreide, Kartoffeln und ein Lädchen für Fleisch.

So essen alle regional und saisonal und Tierprodukte in Maßen. Das tut den Klima gut, die Tiere müssen nicht in Massen gehalten werden und für unsere Gesundheit ist es ebenfalls gut, da wir alle Nährstoffe bekommen und trotzdem nicht zu viele Tierprodukte essen.

Ich weiß das wäre utopisch, da wir nunmal einen globalen Markt haben und die Menschen genießen die unendliche Nahrungsmittelvielfalt in Supermärkten, das ganze industrielle Fertigzeugs und Zuckerkram darauf wollen die meisten nicht mehr verzichten. Außerdem würde die Wirtschaft darunter leiden.

Aber wäre es so nicht besser, da Vegan für alle aber auch Massentierhaltung einfach keine Optionen sind?

Ja wäre gut weil 43%
Nein wäre nicht gut weil 29%
Anderes 29%
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Welches dieser Länder wird am meisten vom Klimawandel profitieren?

Egal ob Kornkammer, Naturparadies oder Wohlfühlklima, der Klimawandel macht eisige Gegenden erträglicher, zumindest im Sommer. War vor 100 Jahren Alaska dafür bekannt, schlechte Sommer zu haben, sind 25-30°C in Anchorage inzwischen möglich und selbst in Nordsibirien werden reihenweise Kälterekorde gebrochen, die Vegetationszeiten länger, das Pflanzenwachstum stärker, das arable land, also das Land, auf dem Ackerbau betrieben wird, wandert stetig gen norden.

Und ganz wichtig, dass lästige Eis am Nordpol taut vollständig weg, legt damit die Manganknollen und Ölfelder frei und lässt sich gut ausbeuten. Dazu wird die Nordostpassage schiffbar und damit die Route von Asien nach Europa viel kürzer, wodurch sich die Arktis wirtschaftlich entwickeln wird und Reedereien ihre Gewinne maximieren können.

Und Baden im Meer macht bei 15°C auch mehr Spaß als bei 10°C, schätze ich.

Doch welches dieser Länder wird am meisten profitieren von der Erwärmung ihrer kalten Zonen?

Russland 44%
Grönland 38%
Kanada 13%
Finnland 6%
Norwegen+ Spitzbergen 0%
Schweden 0%
USA mit Alaska 0%
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