Was haltet ihr von Schottergärten?
Was sagt ihr zu Schottergärten und sagt ihr sie gehören verboten oder nicht?
Habt ihr selber einen?
Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen
20 Antworten
...von einem Verbot halte ich aber nicht viel...
(exakte Definition/Abgrenzung nötig, Kontrollen nötig, Anzeigen, Denunzianten, Bescheide, Prozesse...)
Besser wären a) gesellschaftliche Akzeptanz von "Schlampergärten" und b) Förderung von ökologischen Strukturen...
Das mit den Schlampergärten ist leider so wahr. Wenn sich die Müllers von Gegenüber nicht immer so über die Unordnung aufregen würden, wäre Meyer nicht gezwungen einen toten und sterilen Schotterhaufen überm Unkrautvlies neben die Straße zu legen.
Ich finde die extrem hässlich, und wenig nützlich für die Natur, aber verbieten sollte man sie auch nicht, ist immerhin besser als eine komplett versiegelte Fläche.
Was man machen könnte, wäre eine echte Begrünung zu fördern, statt Schottergärten zu verbieten.
Ich kann weder zu dem einen ja oder zum anderen Standpunkt ja sagen.
Ich selbst bin Vorsitzender in einer Kleingartenanlage und muss mich fast wöchentlich mit diesem Thema auseinandersetzen. Ich denke man sollte Beide Seiten hören und das Pro und Kontra gegeneinander abwegen.
Kontra: Aufheizung der Erde unter den Steinen im Sommer. Keine tierfreundlichen Pflanzen. Alles sieht geplant aus.
Pro: Ältere Menschen welche in einem Haus wohnen und nicht mehr in der Lage sind einen "echten" Garten zu pflegen, sind froh wenn Sie so ihren Vorgarten aufgeräumt haben und es etwas leichter im Alter haben.
Ich selbst habe in meinem Bekanntenkreis einen Fall, er als Besitzer eines solchen Steingartens wurde bei Facebook unter der Rubrik Vorgärten des Grauens fertig gemacht und sein Vorgarten wurde öffentlich angeprangert. Aber niemand von den verantwortlichen Autoren hat darauf aufmerksam gemacht, dass er selbst noch 8000m² Naturwiese hinter dem Haus habt welche er aus Tierschutzgründen nur zwei mal im Jahr mäht. Er wurden im wahrsten Sinne des Wortes, wegen 10m² Steingarten in seiner Einfahrt zur Sau gemacht.
Ich denke man muss abwägen, warum legt jemanden so einen Garten an. Was hat er als Gegenleistung bzw, was macht er für die Umwelt usw.
Da haben wir wieder das Problem, daß immer erwartet wird, alles müsse "Gepflegt" aussehen. Einige meiner neuen Nachbarn wunderten sich sehr, daß ich in meinem Alter und alleine mir soviel Arbeit aufbürden würde. Nein, ich gedenke nicht, mir Arbeit aufzubürden. Wenn ich Gemüse anpflanzen will, kann ich das, aber ich habe auch kein Problem damit, alles wild wachsen zu lassen.Die zugehörigen Weiden darf einer vom Ort nutzen, dafür mäht der gelegentlich auch meine Auffahrt- fertig.
Dieses Frühjahr muß ich mal wieder ans Erdbeerbeet ran, weil ich Erdbeeren ernten will, aber wenn ich es nicht schaffen sollte, auch egal.
Mein Garten ist ein Naturparadies, der Vorteil ist, daß mein Grundstück eh nicht mehr an einen Garten erinnert, so meckert auch niemand rum. Aber oft wird halt dann gemeckert. Und DAS ist das eigentliche Problem, daß halt immer alles "gepflegt" aussehen soll.
Das Vorhandensein solcher Gärten liegt nicht mal im %-Bereich denke ich. Was soll also diese unnötige Diskussion darüber.
Meiner Meinung nach sollte es für jeden ohne wenn und aber verboten sein einen Schottergarten anzulegen.
Hab selbst Menschen in der Familie die einen Schottergarten haben. Außer Geranien und Kakteen nichts grünes mehr im Garten. Und dann höre ich immer das ja keine Vögel und Insekten mehr da sind. Warum wohl🙄
Das 10m² bei einer solchen Fläsche nicht groß was ausmachen sollte klar sein.
Wenn ich von Schottergärten spreche dann von denen die ihren kompletten Garten als Schottergarten angelegt haben.
Wie schon oben geschrieben, ein Bekannter von mir hat ein 10m² Schottergarten, aber als Gegenstück dazu 8000m² Natur- und Blumenwiese, wie willst du ihn jetzt verurteilen, wegen den 10m²?