Findet ihr den März zu kalt?
Heute im Garten, 5,5°C, beißender Wind aus der Hocharktis, einem frieren nahezu die Finger ab und das Mitte März bei einer doch recht starken Sonne.
Auch wenn die Sonne schön war, 10-15°C sollten einfach für diese Jahreszeit drin sein, gerade im Hinblick auf die erwärmende Erde wirkt das wenig plausibel, dass die Arktis noch so weit runterkühlen kann.
Doch wie seht ihr das, wie findet ihr diesen März?
38 Stimmen
12 Antworten
Der Monat März 2023 in Zahlen:
- Durchschnittstemperatur: +5,73 Grad
- Abweichung 1961 und 1990: +2,24 Grad
- Abweichung 1991 und 2020: +1,14 Grad
Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im März 2023 (dwd.de)
Zusammengefasst:
Nein, der Monat März war nicht zu kalt und ist somit auch kein Widerspruch bezogen auf die Erderwärmung. Mal davon abgesehen, dass selbst wenn ein Jahr lang kältere Temperaturen gemessen würden, dies nicht gegen eine Erderwärmung sprechen würde.
Nein, es gibt keinen Fakt, der gegen die Tatsache spricht, dass es auf der Erde wärmer wird.
Wenn es nach der persönlichen Meinung geht, dann finde ich ihn bisher ok.
Aktuell ist es etwa 2 Grad zu kalt. So richtig soll sich das auch in den nächsten 14 Tagen nicht ändern. Der richtige Frühlingsdurchbruch ist noch nicht in Sicht. Wir müssen also weiterhin mit Frühlingshäppchen vorlieb nehmen.
Dieser März ist bisher im langjährigem Klimamittel durchschnittlich und im 30 jährigen Mittel unterdurchschnittlich. – Man kann sagen; So sieht ein normaler März eigentlich aus. Nicht das, was wir die letzten 5 Jahre hatten.
In anbetracht der Klimaerwärmung müssen wir uns eher darauf einstellen, dass Wetterextreme zunehmen. D.h. ein "durchschnittliches" typisches Wetter wird immer seltener. Das bedeutet, dass wir in Zukunft öfter entweder extreme Kälte oder extreme Hitze bekommen. Genauso wie die Regenfälle. Wir müssen langsam anfangen zu akzeptieren, dass wir uns schon mitten in der Klimaerwärmung befinden und nicht "kurz davor", wie man es uns in der Schule beigebracht hat.
Wie lange dauert es denn, bis sich so ein Klima wieder eingependelt hat? Denn die Extreme entstehen ja nicht dadurch, dass die Globaltemperatur wärmer ist, sondern weil sich die Welt noch nicht "eingestellt" hat, ansonsten hätten ja heutzutage im Vergleich zur letzten Eiszeit die "Extreme" auch extrem zugenommen.
Naja, wenn wir weiterhin CO2, Methan usw. in die Luft pusten wird sich das jedenfalls nicht einpendeln. Ich glaube, dass das was wir Menschen schon kaputt gemacht haben ist schon so dermaßen irreparabel, dass es ein 'normal' nie wieder geben wird. Sowohl die Natur als auch das Klima.
"Die Welt" kann sich nicht "einstellen". Das Klima verändert sich. Niemand kann Vorhersagen wie "extrem" sich die Veränderungen genau auswirken werden. Vorallem Punktuell auf einem einzigen Land schon garnicht. Wir haben nur Schätzungen und Wissenschaftlicje Belege, dass es so in etwa kommen wird. Tatsache ist, dass es "extremer" wird.
Wenn du mich fragt, wann wir die nächste Hitzewelle haben werden, dank der Klimaerwärmung: Keine Ahnung.
Dein Vergleich ist übrigens Quatsch. Die Erde hatte schon immer Hitze und Kälteperioden. Das liegt daran, dass die Erde nicht perfekt die Sonne umkreist und ein wenig eiert. Aktuell erwartet die Erde demnächst eine Hitzeperiode. Die Natur und die Welt würden sich darauf einpendeln. Das Problem ist nur, dass wir Menschen den Vorgang durch unsere Treibhausgase (extrem) beschleunigen und die Natur keine Zeit hat sich anzupassen. – Anstatt von Klimaerwärmung könnte man ,,Vergiftung der Erde" sagen. Würde eigentlich besser zu dem Thema passen.
Nein, das wirkliche Problem ist, dass wir der Natur (also den Arten) keinen Raum mehr geben, um sich anzupassen. Solange es ewiges Eis auf der Erde gibt, solange gibt es raum für Pflanzenarten nach Norden oder Süden zu wandern, höhere Gebirgszonen zu erklimmen. Eine Baumart stirbt nicht aus, weil es 2-4°C wärmer wird, sie wandert nach Norden oder Süden ab, sie stirbt jedoch aus, wenn ihre letzten Altbäume abgesägt, die wandernden Keimlinge gerupft, der Boden für die Saat betoniert und die zur Ausbreitung benötigten Vögel abgeschossen wurden.
Gegen Klima kann man sich anpassen, adaptieren, gegen den Menschen ist leider kein Kraut gewachsen.
Schneegestöber, Schneeregen, 0°..... Die Schafwollsocken bleiben aktuell.
Die Frühjahrsblüher stört's nicht.
Doch von wegen "Im Märzen der Bauer" - da bleibt erst mal der Innendienst....
Liedtext aus: https://www.deutschland-lese.de/streifzuege/lieder/fruehlingslieder/im-maerzen-der-bauer/

Spricht eigentlich überhaupt irgendetwas gegen eine Erwärmung?