Es spielt keine Rolle, ob man reich geboren wird oder irgendwo auf der anderen Seite der Welt verzweifelt nach Schutz sucht. Es wird immer Menschen geben, die kalt genug sind, um wortwörtlich über Leichen zu gehen, wenn sie davon profitieren.
Das ist keine Schwäche, sondern Realitätssinn.
Menschen werden nicht kalt und empathielos geboren. Irgendein Trigger, also ein Auslöser, muss sie dazu gebracht haben, so zu sein, wie sie dann sind.
Wer bspw. in einem Kriegsgebiet auf die Welt kommt und sieht, dass es manchen (selbst in der Pampa) deutlich besser geht, warum sollte dieser Mensch dann dieses bessere Leben nicht anstreben, auch wenn dafür andere über Board gehen müssen? In diesem Falle ginge es sogar wirklich um's überleben.
Und nein; Die weltpolitische Situation, das globale Ungleichgewicht und Religionen sind keine Ausrede.
Dieses Prinzip ist auch hierzulande bei einigen Menschen, die das Leben verstanden haben, anzutreffen.
Wir Menschen sind auch nur Tiere, die um's nackte Überleben kämpfen. Es kann der Natur doch egal sein, ob wir uns mit Stöcken, Waffen oder Zeugnissen im Bewerbungsgespräch gegenseitig vernichten, um das eigene Wohlbefinden, das menschliche streben nach mehr, zu befriedigen. Bei manchen ist dieser Antrieb stärker ausgeprägt und bei anderen eher weniger.
Ich weiß, dass das bitter ist, aber es steckt leider auch etwas Wahrheit drin.
Übersetzt heißt deine Frage als Beispiel:
Ich soll Bürgergeld finanzieren, weil sie schwächer sind, aber ich darf nicht um mehr ,,kämpfen", weil ich dann vielleicht noch mehr Wohlstand habe, was ja schon wieder ein Ungleichgewicht wäre ?
Das ist nicht nur unlogisch, sondern das ist, ja, man kann schon sagen, das ist die Natur.