Ja

Gesellschaftlich wäre das aus meiner Sicht schon so ziemlich eine Katastrophe, wenn einst unvorstellbare Debatten wie EU-Ausstieg, Remigration und Kultur geführt werden. Das sollte in einem offenen und demokratischen Land gar nicht erst debattiert werden.

Hinzu kämen wirtschaftliche Desinteressen; die Industrie (und die aktuelle Mehrheit der Bürger) bereitet sich auf den Klimawandel, zunehmende Umweltverschmutzung und Ressourcenmangel vor. Jedes Unternehmen kann in Zukunft sonst nicht weiter erfolgreich sein. Das Vorhaben der Partei harmoniert diesbezüglich nicht. Von den weiteren Folgen, also wirtschaftlicher Abstieg, mal abgesehen.

Tja und wenn's ganz doof läuft, wiederholen sich die 1920er und schließlich 1933, weil irgendjemand muss ja die Schuld tragen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Bedürfnis nach einer Trennung der Bundesländer größer wird, wenn einige das Ergebnis anderer wahrnehmen sollen. Das ist kein Bashing, sondern ein mögliches Szenario, als echte Alternative.

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Wenn die Person definitiv heterosexuell ist, dann ist das nicht möglich.

Die einzige "Ausnahme" wäre die, dass ein Erwachsener sich noch selbst finden muss. Solche Menschen, die sich nicht sicher sind, weichen privaten Themen aus, also beantworten keine Fragen, und behaupten schlagfertig, dass sie hetero seien, um nicht aufzufallen. Im Grunde genommen sind es ältere Kinder, die sich noch selbst finden. Sich erst mit 30, 40 oder 50 zu outen, ist inzwischen keine Seltenheit mehr.

Wer als homosexueller diese Rolle sieht, die richtigen Worte findet und den gegenüber subtil mit offenen Armen empfängt, kann tatsächlich ein indirektes Coming-Out provozieren. Das heißt aber nicht, dass daraus eine Romanze wird.

Psychologisch ist das echte Kunst. ,,Bin hetero" ist nämlich oft eine unsichere Pauschalaussage, wenn der Rest dagegen spricht. In dieser Wunde findet man Antworten.

Ich würde das nicht als Umdrehen bezeichnen. Mit falschen Worten ist das außerdem ziemlich verletzend.

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Das Phänomen heißt: ,,Kollektives Versagen". Das lässt sich auch auf andere Dinge projizieren:

  • Klimawandel und Umweltverschmutzung
  • Hamsterkäufe
  • Ausbeutung dritter Welt
  • Digitalisierung
  • Usw.

Speziell bei den Toiletten bedeutet das, dass es einen einzigen dummen geben muss, um eine Kettenreaktion auszulösen. Der erste ist sich zu fein, um die Klobürste zu benutzen, der zweite ist angeekelt, will nicht abspülen und viel mehr braucht es auch nicht, um ein WC zu ruinieren. Außerdem sind öffentliche WCs oft stark besucht und, je nach Szene, Drogen können das Zielen beeinträchtigen.

Passend dazu mal eine Bitte aus eigener Erfahrung:

Eltern mit Kindern sind eingeladen auf einem Mitarbeiter-WC die Klobürste zu benutzen. Danke :)

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Zu deiner generellen Frage: Nein. Ich kann mir ein Leben als ungeouteter schwuler Mann nicht vorstellen.

Zufällig habe ich das Glück, dass ich nicht in den 90er oder vorher groß geworden bin, weil damals das Thema Outing und co. noch ein heikles Thema war (bin 22). Allerdings, da bin ich mir sicher, ich wäre trotzdem nicht eine Ehe mit einer Frau eingegangen, wenn ich für die Frau nichts empfinde. Leider kenne ich einige schwule Männer, die Ü50 sind, die von einer geschiedenen heteronormativen Ehe kommen.

Ist so ein Leben für jemanden möglich, wenn man schon recht früh sicher ist, welche Sexualität man hat?

So ein Leben ist möglich, ob das aber einen langfristig glücklich macht, ist die andere Frage.

Angeblich, das sagen jedenfalls Experten, sollen ungeoutete Männer, die nicht zu sich selbst stehen, homophob sein und psychisch labil sein, weil sie ständig eine Rolle spielen müssen, um nicht aufzufallen. Schlechte sexistische Gags oder der eine intensive Blickkontakt, usw. Am Ende des Tages lag's am Alkohol oder an anderen schlechten Ausreden.

Auch manche junge Erwachsene (selten) sind in ihren 20er überfordert. Irgendwann trifft die ungeoutete Person eine offene Person... Tja. Menschen, die sich ihrer sexuellen Orientierung nicht sicher sind oder sie verstecken, erwidern die Liebe und blocken gleichzeitig ab. Das ist für beide Seiten garantiert mental sehr frustrierend.

Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass jeder homosexuelle Mensch mind. einen anderen ungeouteten kennt. Es ist kurios und merkwürdig, wenn ein offen schwuler Mann diese Erfahrung nicht hat.

Ich persönlich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, was eigentlich deine Frau zu deiner plötzlichen Erkenntnis sagt. Ich denke, sie wird es eher mental mitnehmen und vor ihrer Familie ist das einfach peinlich.

Fazit:

Ob du dich mit 50 outest oder ob du jugendlich wärst, spielt absolut gar keine Rolle. Hauptsache du bist glücklich.

Kümmere dich lieber um deine Mitnehmen oder deinen potentiellen Flirt, um sie nicht in unangenehme Situationen zu bringen. Deine Frau wird zukünftig das Spiel spielen, welches normalerweise ungeoutete Menschen tun. Das ist nicht schön. Eine Ehe vorgaukeln...

Für alle ist es (sry) beschißen schmerzhaft, wenn du nicht fähig bist, für dich selbst einzustehen.

Entschuldige, dass ich das so direkt formuliert habe, aber es ist leider die Realität und man kann sich nicht einfach da raus reden. Trau dich, wenn du dir sicher bist.

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Bin gay und würde mir nicht von einer Frau einen blasen lassen.

Ich denke dein hetero Bursche meint mit ,,Experimentierfreudigkeit" Dinge wie BSDM, Fetische, usw.

Wenn's das Schicksal will, also wenn er es will, dann lasst euch bloß nicht aufhalten, aber tu dir und deinem Freund den Gefallen und vergiss diese Frage, wenn nicht eindeutig klar ist, ob er bi ist.

Solche Vorhaben machen Dynamiken kaputt und du verletzt dich damit nur selbst. Falls er bi ist, wäre er bereit tiefer einzusteigen? Du willst gar nicht wissen, wie weh das tut, wenn eine ungeoutete Person die Liebe bzw. Nähe erwidert und blockt. Spoiler: es ist die Hölle.

Also entweder er wird vom Angebot angewidert sein und die Freundschaft neu bewerten oder er nimmt das Angebot an, wird mit der Nähe überfordert sein und seine sexuelle Orientierung in Frage stellen. Letzteres kann Jahre dauern (oder auch nie passieren) und ist für beide Seiten schmerzhafter als eine Trennung.

Selbst wenn es für einen ONS (oder blasen) reicht, weil er tatsächlich experimentierfreudig ist, wirst du dich nur selbst verletzten, wenn du mehr erwartest.

Das kannst du dir sparen. Such dir lieber einen auf Grindr. Das ist weniger enttäuschend als dein Vorhaben.

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Laut deiner Beschreibung und dem, was du hier sonst dazu kommentierst, würde ich mal behaupten, dass du:

  1. Nicht dessen bewusst bist, was du eigentlich willst.
  2. Deine Neigung zu Männern nicht wahr haben möchtest.

Die erste Frage können wir dir leider nicht beantworten. Zum zweiten Thema kann ich nur sagen, dass sie dir bei der Frage helfen wird, wenn du es zulässt.

Hinzu kommt die Tatsache, dass nicht alle Menschen ONS geil finden, falls es ein ONS war.

Auch wenn es dich jetzt noch anekelt, wirst du durch diese Erfahrung wachsen. Gib dir selbst einfach genug Zeit zum reflektieren.

Wenn es dir hilft, kannst du mit deiner besten Freundin oder wildfremden Menschen im Internet darüber reden, aber die echte Selbstreflektion findet nur in deinem Kopf alleine statt. Deine Freundin kann dir nur jetzt im Schockmoment helfen.

Und keine Panik, du musst nicht meditieren oder Yoga machen. Lass Zeit vergehen, schlaf ein paar Nächte und lenk dich mit leichter Unterhaltung ab. Selbst Verdrängung ist vorübergehend eine Art der Selbstreflektion, wenn das Thema noch zu frisch ist. Erst wenn es sich wirklich wie ein ,,Hab's ausprobiert" anfühlt, kannst du das Erlebniss besser einordnen. Aktuell fühlt es sich sehr wahrscheinlich eher nach: ,,Ach du Scheisse. Was habe ich mir dabei gedacht?!" an.

Jetzt sofort darüber nachdenken bringt dir, naja, gar nichts. Entspann dich erstmal.

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Ich vermute, dass in Filmen sehr harte Szenen weichgespült werden, um FSK 12 oder 16 einzuhalten. Je nachdem, welches Publikum man erreichen möchte, kann das sinnvoll sein. Vor allem Jugendliche sollten solche Filme sehen können. Es ist schließlich wichtige Allgemeinbildung.

Zu viel Blut und Grauen würde solche Filme zu einem billigen Splatter machen. Da kann man sich stattdessen auch sofort Saw ansehen.

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Gar keine.

Eigentlich hat es nur Vorteile, weil du dich selbst besser kennenlernen wirst und dann zukünftig andere Menschen umso besser einschätzen kannst.

Angeblich soll es nur ein Klischee sein, aber das ist einer der Gründe, warum Frauen homosexuelle Männer oft insgeheim lieben und gerne Zeit mit ihnen verbringen. Sie ,,sehen" die wahren Persönlichkeiten hinter Menschen. Das geht aber nur, wenn man sich selbst kennt und anfängt sich zu reflektieren. Die meisten heterosexuellen machen sich darüber erst viel später im Leben Gedanken (meist erst in der Rente) oder gar nicht, um dann viel zu spät zu realisieren, dass sie ständig "gefangen" waren und Dinge bereuen oder anders gemacht hätten.

Homosexuelle bzw. queere Menschen, die sich nicht verstecken und für sich einstehen, gelangen irgendwann an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie sich denken ,,Fack it. Ich kann's sowieso niemanden recht machen". Und das öffnet dir 'zig Türen in ein besseres Leben. Es ist keine Gleichgültigkeit, falls du das jetzt denkst, sondern ein Befreiungsschlag.

Der einzige "Nachteil" ist der, dass einige Menschen, vor allem Männer, respekt (und teilweise Angst) vor dir aufbauen, weil du dann das Leben lebst, was sie sich selbst noch nicht trauen.

Falls du ewig ungeoutet bleiben willst, DAS ist der Nachteil, weil du dich damit selbst kaputt machst, und glaub mir, du wärst nicht der erste.

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Es hat etwas zu bedeuten 👍

Im betrunkenen Zustand verliert man die Hemmungen und dann knuddelt man sich automatisch an die Person, die man ganz hot findet. Also in meinem Fall als schwuler Mann andere Männer, die mir gefallen und mir in dem Augenblick zufällig Aufmerksamkeit schenken.

Seitdem ich als 18 jähriger fast über einen Freund hergefallen bin, habe ich das schon deutlich besser unter Kontrolle (aka ich trinke weniger).

Also ja. Es hat was zu bedeuten und vielleicht hätte es für einen ONS gereicht, aber im betrunken Zustand ist das alles nicht wirklich ernst zu nehmen.

Ob etwas lockeres eure zwischenmenschliche Dynamik nachhaltig schädigt (oder geschädigt hätte), weil manche Leute schämen sich am Tag danach, ist eine andere Frage. Das schaffen aber auch heterosexuelle ganz gut. Sieh dir bspw. die Szene ,,Halloween Walk of shame" von How I Met Your Mother auf YouTube an. Da wird es als Gag benutzt. Wenn du also sowieso nicht auf ONS stehst, kann's dir auch egal sein, wer dich von der Seite anbaggert.

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Geht

Es kommt auf den Kontext an, warum man mit dieser Aussage versucht sich auszureden.

Die Aussage selbst ist aufgrund der vielen ,,extremen" eher penetrant. Das kann man so nur sehr schlecht ernst nehmen. Man könnte es stattdessen auch so formulieren:

,,Es war einer dieser Situationen, wo extreme Umstände auf Emotionen treffen. Und in solchen Extremsituationen macht man eben Dinge, die man sonst nie machen würde"

Alles als extrem zu bezeichnen macht die Ausrede unglaubwürdig. Besser ist es, wenn man souverän bleibt.

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In Mathe und Deutsch habe ich regelmäßig die Hausaufgaben gemacht. Das sollte als Klausurvorbereitung eigentlich reichen, wenn man da am Ball bleibt.

Für Englisch habe ich zwar auch die Hausaufgaben gemacht, aber mit deutlich weniger Mühe, weil ich dort wirklich nur bestehen wollte. Jep, am Ende war's eine 4 auf dem Zeugnis.

Im anderen Hauptfach meines Fachabis (Metalltechnik) musste ich mich tatsächlich regelmäßig hinsetzen. Allerdings, das fiel mir erst später im Studium auf, unser Lehrer damals war fachlich eine Vollkatastrophe.

Tipp an dieser Stelle: Wenn du zu lange an einem Problem sitzt und dir der Lehrer nicht helfen kann oder will, frag Chat GPT oder schau im Internet. Fast alle Studenten benutzen inzwischen KI, um besser zu lernen. Das darfst du auch im Abitur benutzen, wenn du mal irgendwo nicht weiter kommst.

In den Nebenfächern habe ich Bulimie gelernt. Etwa eine Woche vorher habe ich dafür eine Zusammenfassung geschrieben. In 2 Tests mit etwas mehr Stoff habe ich mal zu digitalen Karteikarten gegriffen. Das Wissen habe ich in jedem Test fast immer sehr gut ausgekotzt, wobei die schlechteste Note eine 4 (in BWL) war.

Zum Ende hin waren meine Vornoten so gut, dass ich schon ab etwa Ende März das restliche Schuljahr nur noch gechillt habe. Eine kurze Wiederholung 5 Tage vorher haben mir für die Abschlussprüfungen gereicht.

Fun-Fact; Meine Lehrer reagierten danach in der Notenbesprechung schockiert, weil meine Noten abgestürzt sind. In jedem Hauptfach habe ich mich am Ende um eine eine Note verschlechtert.

Wenn du unbedingt die 1,X auf deinem Zeugnis sehen willst, dann musst du täglich lernen. Wenn du mit einer 2,7 zufrieden bist, kannst du meine Strategie kopieren und nachahmen. Vermutlich ist irgendwas zwischen 1,X und 2,7 möglich, wenn man sich vernünftig auf die Abschlussprüfungen vorbeitet.

Hinweis: Jeder lernt unterschiedlich. Meine Strategie ist nur meine Erfahrung und kein Erfolgsversprechen.

Außerdem ist meine Strategie nicht gut, wenn du dich in einer Prüfung nur dann wohl fühlst, wenn du vorher wochenlang am Schreibtisch gepaukt hast.

Übrigens denk dran, dass es hinterher im Berufsleben (und im Studium) absolut niemanden interessiert, ob du dein Abitur mit einer 1,X oder 4,0 bestanden hast. Und wir leben nur einmal... Just saying. Gib einfach dein bestes, aber mach dir deswegen kein Stress.

Sehr gute Noten lohnen sich nur, wenn du etwas mit NC studieren möchtest oder wenn du dich für eine Elite Uni interessierst. Wie man das im Abitur erreicht, das weiß ich leider nicht.

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Ich esse selten Süßigkeiten.

Wenn mein Blutzucker im Keller ist und ich schnell was brauche, dann esse ich einen Twix. Ein bis zwei Mal im Jahr kommt das vielleicht vor.

Wo ich auf jeden Fall schwach werde, sind Blätterteig Kekse. Wenn mir eine Packung zufällig entgegen kommt, dann gibt's kein Halt mehr. Deswegen kaufe ich die selber nicht.

In Kino kann ich nicht auf Popcorn verzichten. Gehört mit dazu.

Ansonsten trinke ich noch gerne Cola. Ist zwar keine feste fettige Süßigkeit, aber dennoch eine Zuckerbombe.

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Vermutlich von dort, wo andere sie weg schmeißen oder entsorgen wollen. Also sehr wahrscheinlich von der Altkleiderspende und Flohmärkte. Private Verkäufer sind sicherlich auch unterwegs.

Ich würde das Geld nicht für ein Vintage Kleidungsstück ausgeben. Stattdessen lieber heute ein modernes Teil kaufen, es 20 Jahre unberührt im Schrank liegen lassen und dann damit (wesentlich günstiger) Vintage realisieren.

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Ist ja nicht so, dass Yout die einzige Internetseite ist, die diese Funktion anbietet...

Eine einzige Google Anfrage bringt dich zu 'zig anderen kostenfreien Anbietern.

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