Dürfen diese Flüssigkeiten ins Handgepäck?

Ich habe ein Dilemma. Ich muss Bartpflegeprodukte, also Bartbalm, Wachs und Öl im Handgepäck mitnehmen, da ich kein Koffer gebucht habe.

Jetzt habe ich im Netz gelesen, dass die Füllmenge auf der Verpackung angegeben sein soll, als ultimatives Beweis dafür, dass das auch wirklich weniger als 100ml sind, und zudem soll die Verpackung durchsichtig sein. Überall liest man sein/soll/darf/höchstens, aber kein Kleingedrucktes, wo man das genau nachlesen kann.

Meine Behälter sind offensichtlich weniger als 50ml, aber die Menge ist nicht aufgedruckt und die Behälter sind schwarz. Das Bartöl kann man von außen nicht einmal sehen. Ich könnte höchstens die Verpackung seperat als Beweis mitnehmen.

Einerseits denke ich mir, dass das Personal rational handeln wird, weil ich offensichtlich einen Bart trage und das brauche, andererseits sehe ich aus wie ein Flüchtling (hust hust) ein Terorrist. Die ,,Stichproben", wie sie das nennen... Ich lege meine Hand in's Feuer, dass sie mich dreifach abtasten werden.

Es sind übrigens teure Bartprodukte und keine günstigen von der Drogerie. Mal eben knapp 100€ weg schmeißen wäre echt kacke.

Die neue strengere Regelung, die jetzt seit September wirkt, trägt wenig zu meiner Aufklärung bei.

Kann ich das so mitnehmen oder nicht?

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Was bringen Arztuntersuchungen, wenn man keine Probleme hat?

Ich bin gerade Anfang 20 und bekomme von älteren Mitmenschen, die gesundheitliche Probleme haben, einige enttäuschende Storys mit, wo man aus ihren Fehlern lernt.

Heute wurde mir erzählt, dass die Krankenkasse einer Patientin, die vor Jahren unter Rückenschmerzen gelitten hat, ihre jetzige notwendige Physiotherapie nicht bezahlt, weil sie damals nicht am Reha-Sport teilgenommen hat bzw. sie habe die Übungen/Einheiten, die sie machen soll, bereits gelernt.

Irgendwie hat diese Berichterstattung einen bitteren Beigeschmack. Ich selbst habe Skoliose, keine Rückenprobleme und habe dennoch einige Physiotherapien nicht in Anspruch genommen oder sie zu Hause nicht weiter verfolgt, weil ich, naja, zu faul bin. Allerdings besuche ich dennoch 1x jährlich den Orthopäden.

Ich verstehe, dass es als Krankenkasse wirtschaftlich keinen Sinn macht, Physiotherapie zu bezahlen, wenn die Patienten es zu Hause dann nicht weiter verfolgen, aber was genau hat diese Vorgehensweise der Kassen für Menschen, die noch jung sind, nun zu bedeuten?

Ich habe den Eindruck, dass die Krankenkassen scharf darauf sind, Argumente und Daten zu sammeln, um notwendige Leistungen im höheren Alter zu verwehren. Ganz nach dem Motto: ,,Du kennst das Problem seit 30 Jahren, wir haben dir damals Hilfe angeboten, Pech gehabt!"

Allerdings können die Krankenkassen die Leistungen nicht mehr verwehren, wenn die Probleme ganz plötzlich und völlig unerwartet erst im Alter auftreten, ihr versteht?

Angenommen ein 40 jähriger fitter Mann lässt sich vorsorglich einfach mal komplett durchchecken und dabei wird festgestellt, dass er ein eher unwichtiges Problem hat, welches aber in Zukunft zu einem ernsten Problem werden kann. Tja, das ist nun für alle Ewigkeiten in der Akte notiert.

Mit diesem Kontext lasse ich euch auf die Diskussion los:

Was bringen Arztkontrollen und Untersuchungen (im jungen Alter), obwohl man gesund ist oder sich, trotz eines Noch-Nicht-Problems, wie z.B. Skoliose, gesund fühlt?

P.S. ich persönlich würde den Zahnarzt als Ausnahme da raus nehmen, weil da ist das Prinzip umgekehrt.

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Motor hat Startprobleme, welche Ursache?

Moin Leute. Ich weiß, dass diese Frage alle möglichen Antworten bekommen kann, aber vielleicht hat da jemand Erfahrung und kann mir da helfen. Folgendes Problem:

Gelegentlich startet der Motor unruhig und baut keinen Druck auf, als ob irgendwie ein Kolben nicht anspringt. Nach 3-4x starten fängt sich der Motor und fährt normal weiter.

Mein Kollege (KFZ-Mechaniker) war sich sicher gewesen, dass Falschluft die Ursache sei. Also hat er undichte und poröse Schläuche, Ansaugrohr, Zündkerzen gewechselt und co. Das hat jetzt gut 2 Wochen funktioniert.

Ich merkte danach aber schon beim starten, dass der Motor immer noch nicht reibungslos anspringt. Er zündet "aggressiver", fällt dann mit der Leistung kurz ab und fängt sich dann. Große Überraschung: Gestern hatte ich dann again Startprobleme.

Andere Symptome, die auf ein Problem hinweisen könnten, kann ich mit dem Auge nicht erkennen. Öl und Wasser sind dort, wo sie hin gehören. Aus dem Auspuff kommt keine merkwürdige Wolke raus.

Allerdings ist schon seit Ewigkeiten die MKL an, wegen einer defekten Lambdasonde. Bzw. Ob die Lambdasonde selbst defekt ist oder nicht, das weiß ich nicht. War in über 7 Jahren noch nie das große Problem.

Kurze Randinfo: Nachdem das Problem mit der Falschluft behoben worden war ging die MKL aus. Nach den ersten etwa 2km erleuchtete sie jetzt wieder.

Hat jemand eine Idee, was da jetzt die Ursache ist? Audi A4 B6 1.6 (2004).

Ich hoffe einfach nur, dass dieses Problem altbekannt ist und nicht 'zig tausend Euro kostet. Danke :)

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Ist das respektlos von meiner Arbeitskollegin?

Wir beide sind Minijober und ich habe im letzten Monat, wegen Krankheit und Urlaub, ein paar Stunden zu viel geschoben, sodass ich jetzt 2-3 Monate nicht mehr hingehen brauche. Trotzdem wäre ich laut Plan im September, auch wegen Vertretung, noch für ein paar mehr Stunden dort gewesen.

Die besagte Kollegin hat mich inzwischen 2x angerufen und gefragt, ob ich ihr die Stunden nicht abgeben möchte. Ich konnte diese Frage nicht ablehnen, weil ich ja zu viele Stunden habe. Wenn sie das unserem Chef verpetzen würde à la: ,,Ich habe ihn ja gefragt, weil er zu viele Stunden hat, aber er hat abgelehnt", käme das natürlich nicht gut an. (Sie ist eine Tratschtante, müsst ihr wissen)

Nur weil ich bereits zu viele Stunden habe, gibt es ihr doch nicht das Recht, mir die Nächsten "durch die Hintertür" weg zu nehmen.

Das Ding ist, meine Kollegin könnte auch für etwa einen Monat zu Hause bleiben, weil sie, so meinte sie es jedenfalls vor kurzem zu mir, auch zu viele Stunden hat. D.h. das Problem der Überstunden sind dadurch nicht gelöst, sondern lediglich auf sie umverteilt.

Unser Chef weiß von meinen Überstunden, aber eine Ansage oder so gab es deswegen noch nie. Ich gehe dort halt gerne Minijobben und das weiß er, denke ich, zu schätzen.

Wenn ich nicht übertreibe, meint ihr, dass es dann okay ist, wenn ich das nächste mal, wenn sie mich nochmal fragt, erstmal den Chef frage, was er davon hält?

Ich hab halt Angst, dass, wenn ich meinen entspannten Chef frage, eine Ansage provoziere...

Generelle Ratschläge sind willkommen.

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Was bringt Leistungsdruck an Unis?

Wir Studenten rasen in die nächste Klausurenphase und das Gejammer geht wieder los: Keine Zeit, gestresst, überfordert, zu viel auf einmal.

Ich bin im zweiten Semester (MINT) und alle beklagen sich über die knappe Zeit, um das gelernte Wissen praktisch anzuwenden. Genau das, was in der Prüfung abverlangt wird. Wir haben noch eine Woche Vorlesung und dann beginnen die Prüfungen. Kommilitonen (auch aus höheren Semestern) und ich sind uns einig, dass etwa 2-3 Wochen vor den Prüfungen die wöchentliche reine Lernzeit (Vorlesung + Lernen) auf gute ca. 50 Stunden hoch geht.

Profs erzählen im Smalltalk, dass das früher nicht anders war und sagen dann Dinge wie: ,,Da mussten wir auch durch!". Ein Prof hält es sogar für eine tolle Idee die letzten beiden Vorlesungen mit 70 Seiten neuem Stoff zu füllen, was natürlich auch Klausurrelevant ist.

Ich verstehe, dass wir Studenten lernen sollen mit Stress umzugehen, aber Lernstress ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitsstress vergleichbar. Das deprimierendste ist aber die Tatsache, dass gefühlt ca. 80% des Wissens sowieso (unabsichtlich) vergessen wird, weil man es später im Beruf bzw. in seiner gewählten Fachrichtung dann nicht mehr auswendig wissen braucht. Bspw. Profs, die zu manchen Dingen nur die Folien ablesen: ,,Wenn sie näheres zu diesem Thema wissen wollen, sollten sie XY fragen oder mal im XY Buch nachschlagen, weil ich nicht darauf spezialisiert bin". Solche Aussagen machen die wesentlichen Fakten, die man für die Prüfung wissen muss, nicht unwichtiger.

Einige melden sich von Prüfungen ab, weil sie schwarz sehen, und ein weiterer Teil rasselt durch mind. eine Prüfung.

Nach den Prüfungen sind dann 2 Wochen intensives nichts tun (und vergessen) angesagt. Ich bezweifle sehr, dass ich später in der Berufswelt das komplette Wissen, das ich je an der Uni gelernt habe, komplett auswendig wissen muss.

Was genau soll also diese Art von Stress an Unis bringen, wenn es langfristig nur einen geringen Mehrwert hat und es bei den meisten Studenten nicht gut funktioniert, und was ist eure Meinung dazu?

Einfach mal eine entspannte Diskussionsrunde :)

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