Ja, das merkt man, aber ,,soziale Normen" ist ein Überbegriff.

Soziale Normen entstehen vor allem durch Erfahrungen und Selbstreflektion. Je mehr ein Mensch erlebt und sich selbst reflektiert, desto mehr lernt er, desto besser kann er soziale Normen ausleben, vortäuschen oder brechen. In diesem Kontext dient das Vortäuschen oft, die Gefühle des Gegenübers nicht zu verletzen.

Eine soziale Norm brechen ist nicht schlimm. Einige bewundern das, andere verstehen das nicht. Z.B. homosexuell sein, eine ungewöhnliche Frisur tragen oder ganz klar und direkt sagen, dass man ein Gespräch uninteressant findet.

Gefährlich ist das Vortäuschen. Angenommen jemand täuscht vor, dass er ein Gesprächsthema total spannend findet, aber in Wirklichkeit ist er mit den Gedanken woanders, hört nicht richtig zu und möchte das Thema schnell beenden ... Das geht nie gut aus. Der Gegenüber fühlt sich zurecht nicht wertgeschätzt.

Wer nur vortäuscht und nicht authentisch ist, weil es die Gesellschaft erwartet, wird nur Probleme finden.

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Nein

Für die Umwelt und anderen Tiere wäre es doch schon ganz nett, wenn wir Menschen sie nicht ruinieren würden, aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass uns eines Tages fortgeschrittene Technologie dabei helfen wird, einige massivste Umweltprobleme, die wir bereits angerichtet haben oder noch heute anrichten, abzufedern.

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Kann es vorkommen dass sich ein Schwuler in eine Frau verliebt?

Jain. Im heutigen Zeitalter ist alles möglich.

Ich würde dir raten, ihn einfach mal anzubaggern. Du hast nichts zu verlieren und gewinnst dadurch Klarheit. In einer Freundschaft sollte das auch nicht das Ende der Welt sein. Vielleicht wirst du in den ersten beiden Wochen frustriert sein und heulen, wenn er dir einen Korb gibt, aber du hast es probiert.

Allerdings musst du dich auch mit dem Leid abfinden, falls er deine Anmache erwidert und gleichzeitig abblockt. Das kommt bei ungeouteten Menschen immer vor und (glaub mir) das ist fürchterlich, wenn du mehr willst. Du bist dann die Leidtragende. Bei euch ist es zwar jetzt umgekehrt, das macht es eigentlich sogar einfacher, aber es wäre das selbe Problem.

Selbst in der Gay-Community sind sich die Männer uneinig, ob man in solchen Situationen den Ungeouteten einfach sofort in die Tonne schmeißen soll oder ob man es weiter versuchen soll. Falls du in diese Schiene abrutschtst, dass er deine Anmache erwidert und abblockt, mein Beileid. Da kannst du dann wirklich nur noch das tun, was dir dein Gefühl sagt, und du kannst dich auf jeden Fall nicht mehr auf die Ratschläge anderer verlassen.

Die schönste Hölle wird die sein, dass er alles zulässt und auch nicht zulässt. Für dieses Szenario musst du aber auch "Pech" haben, weil das seltene Zufälle sind.

Diese Frage sollte nicht lauten, ob er vielleicht bi ist, sondern wie du ihn öffnest, weil ihr beide wisst, dass er Unsinn redet. ... ... Wenn du (ihr) das nicht spürt, dann bildest du es dir nur ein und du kannst es gleich jetzt sofort vergessen.

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Schlecht

Ich war während meiner Ausbildung und im Fachabi an zwei Berufsschulen.

In der Ausbildung haben sich von ca. 15 Schülern nur 3 Leute, die sich später sowieso noch weiterbilden wollten, Mühe gegeben. Dem Rest waren ihre Noten egal. Sie waren nur anwesend, weil es sonst eine Abmahnung gegeben hätte. Alle hingen den ganzen Tag nur am Handy rum, gingen spontan Rauchen oder Essen. Zu unserer Verteidigung: Die Inhalte waren an der Realität vorbei. Korrektur: Die Inhalte waren nicht an der Realität vorbei, aber die Theorie braucht niemand in der Praxis.

Im Fachabi haben sich zwar mehr Leute Mühe gegeben, weil einige studieren wollten, aber es gab auch einige Kandidaten, die noch nicht wussten, was sie eigentlich wollen. Viele von denen, die das nicht ernst genommen haben, sind natürlich durchgefallen.

Das zur allgemeinen Lernmotivation.

Die Lerninhalte... 90% an der Realität vorbei. In allen Nebenfächern bekam ich das Kotzen.

Demotivierend war zusätzlich die Tatsache, dass alle unsere MINT-Lehrer Quereinsteiger waren. Didaktik hatten sie nicht drauf, das Fachwissen war miserabel und einige Basics, um überhaupt Aufgaben richtig zu lösen, haben sie nicht vermittelt. Erst im Studium habe ich meine Fehler verstanden, warum ich im Fachabi massivste Probleme hatte.

Aber hey, es war sehr amüsant. Ich weiß bis heute nicht, was ich mit dieser Erfahrung ,,Berufsschule" anfangen soll. Es war die reinste Zeitverschwendung in einer Irrenanstalt.

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Das ist normal.

Wilde Fantasien sind sehr intim und privat. Sowas erzählt man nicht einfach irgendwelchen Leuten, weil irgendjemand, der das überraschend findet, fragen könnte: ,,Warum?"

Hinzu kommt dann auch noch, dass die Erfahrung fehlt, um die Fantasie sicher auszuleben. Ähnlich wie der erste Sex, wo viele Angst haben, etwas falsch zu machen. Da hilft nur learning by doing.

Mit dem richtigen Menschen, der das auch wild findet, kann man bestimmt alle (oder zumindest viele) Fantasien testen und ausleben. Ob dieser Mensch der eigene Partner ist oder irgendein ONS, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass beide das gleiche wollen.

Darüber offen reden, was man will, ist also der erste Schritt. Nach den ersten paar Anläufen wirst du merken, dass niemand wilde Fantasien hinterfragt. Entweder finden sie es auch interessant oder sie geben dir einen Korb.

Vor Familie und Arbeitskollegen ist es nochmal anders. Solche Menschen müssen tatsächlich nichts davon wissen... Ich zumindest will es auch nicht wissen, was meine Familie im Bett geil findet. Dieses Kopfkino wäre widerlich.

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Intensiver Blickkontakt allein bedeutet nicht, dass ihr euch insgeheim liebt. Dafür muss der Rest des Körpers mitspielen. Typische Symptome des Verliebt sein (bin kein Fachexperte):

  • Schmetterlinge im Bauch
  • Grundloses anlächeln
  • Beide reden endlos
  • Körper ist entspannt und offen
  • Gedankenaussetzer, weil das Hirn mit den Emotionen überfordert ist
  • Man ,,sieht" den anderen automatisch auf einer tieferen Ebene
  • Überfordertes verhalten, wenn die Nähe zunimmt

Ich denke, dass es zwischen euch beiden nicht funkt und der Augenkontakt nur ein Running-Gag ist. Wenn du bzw. ihr beide wirklich ineinander verknallt wärt, würdet ihr das an eurer mentalen (schlechten) Gesundheit merken.

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Ich denke noch nicht einmal darüber nach, in den östlichen Bundesländern, also auch Thüringen, einen Kurzrlaub zu machen. Ich habe einen Migrationshintergrund, trage einen kräftigen Vollbart und bin homosexuell. Top Vorraussetzungen, um diskriminiert zu werden.

Dass ich nie dort gewesen sein werde, kann ich stolz behaupten.

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Da er es dir gesagt hat, dass sein Alltag busy ist, musst du dich damit abfinden.

Gleichzeitig musst du dir dessen bewusst sein, dass nicht alle Menschen gerne 24/7 ein intensives Gespräch über WhatsApp passiv führen. An einem einzigen Abend für 2 Stunden telefonieren ist einfach entspannter, als die selbe Unterhaltung über Tage per Nachricht zu führen.

Außerdem solltet ihr klären, was für dich ,,Schreiben" bedeutet. Nicht jeder findet eine Dauerberichterstattung des alltäglichen Lebens, wie z.B.: ,,Bin jetzt einkaufen" oder: ,,Koche jetzt XY", spannend. Vielleicht habt ihr da andere Erwartungen.

In der Kennenlernphase sind lange digitale Unterhaltungen vielleicht auch frustrierend, wenn ihr in Realität nicht gemeinsam harmoniert. Das kann man sich tatsächlich sparen. Ob das ,,Busy sein" demnach eine Ausrede ist, um dich nicht unter Druck zu setzen, vielleicht.

Ich persönlich würde mich in deiner Situation um reale Treffen oder Telefonate bemühen. So hast du Gewissheit und musst dir selbst keinen Stress darüber machen, ob er dir schon bald zurück schreibt oder nicht.

Außerdem würde dir raten, darüber nachzudenken, ob du es wirklich Wert bist, dir deswegen einen Kopf zu machen. Du kennst ihn ja noch nicht einmal gut, also wozu das Gedankenkarussell?

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Wenn du sie trotz ihrer Macken sympathisch findest, das können wir für dich nicht fühlen, war das Treffen kein Flop. Jeder Mensch ist individuell und unperfekt. Was bei anderen ein No-Go ist, kann dir oder anderen gefallen.

Ich persönlich finde aber das, was du uns hier geschildert hast, extrem unsympathisch. Ich gehe das mal durch und gebe dir meine Meinung dazu:

drängte ... um ein früheres treffen

Ziemlich ungeduldig, aber am Anfang in Ordnung.

... hast du keinen Führerschein?

Solche Fragen sind nicht frech, sollten aber liebevoll im richtigen Moment gestellt werden. Wenn sie dich das sofort nach deiner Mitteilung gefragt hat, dass du mit dem Zug kommst, dann war die Frage tatsächlich abwertend.

Sie war allerdings im Laden ...

Würde mich nicht stören, aber schön ist das nicht.

erzählte mir ihre gesamte Lebensgeschichte.. lästerte über ihren wohl stark schwitzenden Ehemann.. zeigte mir Hochzeitsbilder, ihren Goldschmuck..

Nun, wenn es das erste Treffen ist, dann ist es mutig, dass sie alles schonungslos sofort auspackt. Mir wäre das viel zu schnell. Und so führt man eigentlich auch keine guten Unterhaltungen.

... sie sind dick (sind minimal gespritzt) oder hast du Extensions??

Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, was ich dazu kommentieren soll oder wie ich das einordnen soll. Ich meine, man kann darüber reden, wenn man sich gut kennt, aber direkt beim ersten Treffen ist das (ab-) wertend. Ich wäre in dem Augenblick sprach- und fassungslos.

Sie ließ mich kaum zu Wort kommen

Darüber machst du dir ernsthaft Sorgen?

Hätte ich mir das ganze sparen können?

Jap.

... hätte ich sie Zuhause abholen ...

Sie darf alleine fahren. Solche abfälligen Kommentare braucht man in einer Freundschaft bzw. sogar Bekanntschaft nicht.

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Soll ich das Gespräch mit ihr suchen?

Ich bin jetzt in der zweiten Woche zurück aus meinem dreiwöchigen Urlaub. Vor meinem Urlaub hatte ich ein Konflikt mit einer Ausbilderin von mir. Ich befinde mich ab heute im 2. Lehrjahr und mache eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk.

Folgende Situation: Ich musste ihr noch einen Stapel von Ausbildungsnachweisen zum unterschreiben bei ihr vorbeibringen. Nach einem Tag bin ich hingegangen, und sie war, natürlich sehr verständlich, stinksauer. Sie sagte so etwas wie: "Damit hättest du schon eher kommen müssen, ich muss meine Ausbildungsgruppe bei der IHK für die gestreckte Prüfung anmelden, aber stattdessen muss ich deine Ausbildungsnachweise unterschreiben. Ich könnte sie dir um die Ohren schlagen! Glaubst du, nur weil du .............. heißt, muss man dich jetzt besser behandeln?"

Als sie das zu mir gesagt hat, bin ich schweigsam aus dem Großraumbüro gegangen, und in der Materialwirtschaft konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Ich mag es, wenn die Leute direkt und ehrlich sind, aber nicht in solch einer Form. Ich habe mit zwei Ausbildern von mir gesprochen, unter anderem auch mit einer Ausbilderin aus dem Dienstleistungszentrum meiner Ausbildung. Ich habe ihr alles erzählt, und sie hat mir vorgeschlagen entweder zur obersten Etage der Leiterin vom Fachbereich Wirtschaft/Verwaltung zu gehen, weil auch andere Azubis ähnliche Erfahrungen gemacht haben, oder ich schreibe ihr eine E-Mail. Ich habe ihr eine Mail geschrieben, und meine Ausbilderin, mit der ich darüber gesprochen habe, habe ich ihr nach einem Okay gefragt. Ich habe der Ausbilderin folgende Worte geschrieben:

Sehr geehrte Frau U., 

ich kann Ihre Reaktion vorhin sehr gut nachvollziehen, und kann auch Ihre Wut verstehen. Ich weiß, dass ich es mir selbst zuzuschreiben habe, dass Sie sehr wütend auf mich gewesen sind. Das ist legitim, und nachvollziehbar. 

 Aber um ehrlich zu sein, fand ich es diskriminierend, wie Sie mich vor den anderen Azubis behandelt haben. Die anderen Azubis haben alles mitbekommen, das fand ich nicht so toll. 

 Ich weiß, Sie reden nicht um den heißen Brei herum und sind klar und direkt, was ich auch gut finde. Aber was Sie zu mir gesagt haben, hat mich teilweise sehr verletzt. Ich will keine Sonderbehandlung haben, nur weil ich "Lena Rosalie Stürmer" heiße, als Sie das zu mir gesagt haben, war das sehr verletzend für mich. Ich habe mich sehr herablassend und respektlos behandelt gefühlt. 

 Es ist mir sehr wichtig, offen und ehrlich zu Ausbildern zu sein. 

Ihre Antwort darauf war:

Kommst Du bitte nach der Frühstückspause zu mir!

Ich bin nicht hingegangen, weil ich Angst vor der Konfrontation hatte, und Angst vor der Reaktion von ihr hatte, weil sie ja immer am längeren Hebel sitzt.

Ich antwortete ihr noch:

Sehr geehrte Frau U., 

ich möchte mich in aller Form bei Ihnen entschuldigen, dass ich nach Ihrer E-Mail nicht erschienen bin. 

Ich weiß, es ist keine Entschuldigung für mein "Nicht kommen". Ich habe mich nicht getraut, noch mal zu Ihnen zu gehen. Ich hatte einfach Angst.

Das war alles am 29.07 geschehen, jetzt ist es vergangen, aber ich bin noch öfters in der Abteilung von ihr, und da kann ich ihr nicht aus dem Weg gehen. Das wäre absolut unnötig, weil man ja irgendwann sowieso noch damit konfrontiert wird, und mir ist es auch unangenehm, mir einen Rat bei anderen Ausbildern zu suchen, wie ich mit ihr umgehen kann.

Habt ihr eine Lösung?

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Ich finde die Reaktion deiner Ausbilderin unmöglich. In meiner Ausbildung (2019) hatten wir auch ein paar Kandidaten, die ihren Nachweis nicht regelmäßig pflegten. Diese wurden einzelnd ins Büro gerufen. Dass es Ärger mit Vorgesetzten gibt, wenn Pflichten nicht erfüllt werden, ist keine Sensation.

Ich kann gut nachvollziehen, dass manche Ausbilder kein Bock haben, wöchentlich das Papier zu unterschreiben, aber es ist trotzdem deine Aufgabe, dass sie sich diese 5sek Zeit nehmen. Es ist nicht nur irgendeine Pflicht, sondern dein Recht.

Suche zuerst im Büro das Gespräch mit deiner Ausbilderin. Vielleicht kommt ja völlig unerwartet eine Entschuldigung. Außerdem gibst du ihr die erste Chance, eine Lösung für euer Problem zu finden.

Erst danach, wenn nichts passiert, würde ich zur höheren Chefetage gehen. Falls deine Ausbilderin generell, naja, doof ist, solltest du das mitteilen. In größeren Unternehmen ist es keine Seltenheit, dass gewisse Abteilungen völlig unbeliebt sind.

Die höhere Chefetage wird sich aber nicht um dein Anliegen kümmern, wenn du sie nicht begeisterst. Deine Ansprache sollte in etwa so aussehen: ,,Das ist passiert. Ich habe ihr schon eine Chance gegeben. So kann ich nicht weiter arbeiten. Was ist eure Lösung?" Das ganze schmückst du mit Argumenten, Erlebnissen und deinem Wohlbefinden aus. Mach dir keinen Kopf darüber, wenn du zur ,,Chefetage" spazierst. Das sind auch nur Menschen. Für genau sowas sind die ja verantwortlich.

Auch nach dem Anlauf, musst du deiner Ausbilderin eine zweite Chance geben, ihr Verhalten zu ändern. Du gibst der höheren Etage erstmal nur ein Feedback, dass du unzufrieden bist, und erwartest eine Verbesserung.

Wir hatten auch eine unbeliebte Abteilung bzw. einen unbeliebten "Ausbilder". Die Abteilung hatte kurzfristig keinen Ausbilder und der Vorgesetzte hat uns stattdessen über Monate hinweg mit belanglosen Aufgaben beschäftigt. Erst nach 4 großen Anläufen und kleineren Diskussionen wurden die Umstände besser.

Denk daran, dass absolut niemand von dir erwartet, dass du dort mit jedem eine Freundschaft pflegst. Du bist wie alle anderen... Austauschbar. Bleib fleißig und erfülle deine Pflichten, aber mehr als das brauchst du nicht leisten.

Du hast grundsätzlich 2 Optionen offen:

  1. Du schweigst, ziehst deine Ausbildung durch und dann bon voyage.
  2. Du machst dich für andere stark, verbesserst die Umstände und baust Selbstbewusstsein auf. Nachteil: schlechtes Image.

Die zweite Option ist nur empfehlenswert, wenn du das schlechte Image später nicht bereust. Auf deinem Arbeitszeugnis wird dann nämlich wohlwollend stehen, dass du dich mit Vorgesetzten anlegst. Das ist nicht dramatisch, solange der Rest in Ordnung ist.

Persönlicher Ratschlag: Durch ähnliche Erfahrungen habe ich in meiner Ausbildung genug Motivation für ein Studium gefunden.

Noch ein Schlusswort:

Solche Erfahrungen machen dich stärker als du glaubst. Lass dir diese Chance, Selbstbewusstsein aufzubauen, nicht entgehen. Später, vor allem in Lohnverhandlungen, ist das wirklich goldwert.

P.S. pfleg dein Berichtsheft. Einmal darfst du verkacken, aber nicht öfter.

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Weil wir uns in solchen Augenblicken nur unsere Fantasiewelt vorstellen. Die Kernfrage: ,,Was wäre wenn?" wird niemals beantwortet. Ähnlich wie eine Trennung. Völlig egal, wie lange die Trennung her ist. Die Preisfrage: ,,Was wäre, wenn ... " wird einen immer wieder heimsuchen.

Jeder geht unterschiedlich damit um. Je nach Erlebnis, kann dieses Gefühl über Wochen, Monate oder Jahre anhalten. Mal sind die heimkehrenden Emotionen intensiver, mal weniger oder gar nicht. Einige bereuen es, andere trauern... Alles normal.

Du darfst gerne ein paar Tage trauern oder wütend auf dich selbst sein, denn Emotionen lassen sich nicht einfach ausschalten, aber gleichzeitig solltest langsam auch du die Tatsache aktzeptieren, dass diese außergewöhnliche tolle Frau nur noch in deinen Erinnerungen exestiert.

Eigentlich machen solche Erlebnisse das Leben erst so richtig spannend. Finde ich.

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ich lebe so wie ich mag

Mir tun diejenigen leid, die das nicht tun.

Andere respektvoll behandeln und gleichzeitig ein eigenständiges Leben führen schließen sich nicht aus. Auch in Gruppen, also z.B. im Beruf, ist eigenständiges Denken und Handeln doch eher gerne gesehen.

Wichtig dabei ist, dass man offen für neues ist, mal über andere Sichtweisen nachdenken kann und andere Meinungen nicht einfach ausblendet. Das sollte aber in jeder zwischenmenschlichen Kommunikation eigentlich normal sein.

Kompromisse sind vielleicht die einzigen Ausnahmen, wo völlige Selbstständigkeit natürlich nicht funktioniert.

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Ich halte Rot-Rot-Grün in allen möglichen Kombinationen nicht für die beste Lösung für Deutschland.

So eine Politik wäre zu progressiv, bevormundend und nicht sicher für Unternehmer. D.h. Arbeitnehmer profitieren nicht, wenn bspw. irgendeine klimaschädliche Subvention gestrichen wird. Ein Beispiel wäre die zähe Diskussion von Firm- und Dienstwägen.

Ich denke auch, für den höheren Mittelstand wäre das ein abturner, weil es diejenigen sind, die die Gesellschaft wirklich am Laufen halten. Eine gewisse Attraktivität muss gegeben sein.

Außerdem glaube ich nicht, dass linke Politik sehr reiche Menschen tatsächlich stärker besteuern würde oder alles für die schwachen besser wird. Auch das sind leider nur überzogene Märchen.

Die eigentliche Frage, auch wenn ich kein AfD-Fanboy bin, ist die, ob die Politik in den letzten 15 Jahren doch etwas zu links war? Man sieht ja, dass ein Großteil der Gesellschaft nicht zufrieden ist.

Wir brauchen eine realitäsnahe Politik... Und manchmal frag ich mich, wo zur Zeit eigentlich die Mitte geblieben ist.

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Ich habe keine Erfahrung, aber das muss man in deinem Fall auch nicht haben, um zu sehen, dass so eine Studenten WG deine einzige Option ist. Vorübergehend, weil du kannst parallel weiter nach Wohnungen suchen, wirst du da unterkommen müssen.

Was natürlich in einer WG "problematisch" ist, sind die unterschiedlichen Lebensstile. Wenn du Pech hast, musst du dich täglich mit einer militanten Veganerin streiten (also, ein übertriebenes Beispiel).

Sieh es aber auch als Teil deiner persönlichen Entwicklung. Mit fremden Menschen eine Wohnung zu teilen, macht dich in vielen sozialen Situationen flexibler und entspannter. Außerdem kannst du mental reifer werden, wenn du mit älteren zusammen wohnst.

Am Ende des Tages wohnst du da nur. Ob du darin mit deinen Mitbewohnern zusammen lebst, entscheidest du.

Hinweis: Es lebt sich zusammen sehr wahrscheinlich entspannter, wenn du dich nicht komplett von deinen Mitbewohnern abkapselst.

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Es kommt darauf an, wie genau deine Arbeitstage aussehen.

Wirtschaftsingenieure fahren nicht täglich durch die Gegend, sondern arbeiten auch mal im Büro. Im Büro kannst du im Hoodie mit Jeans auftauchen. Dort ist ein Anzug völlig overdressed.

Falls es einen Anlass mit Dresscode gibt, z.B. Kundenbesuch, dann wird man dir das bestimmt früh genug mitteilen. Wobei selbst dort sind Anzüge eher overdressed. Standardmäßig reicht ein Business Hemd mit Jeans.

Ich würde am ersten Tag leicht overdressed auftauchen, um alle Eventualitäten abzudecken. Ein Basic weißes Sweatshirt (ohne Kaputze) oder ein lockeres Hemd mit schwarzer Jeans wäre in meinem Augen optimal. Danach würde ich mich dem Dresscode (im Büro) anpassen und nach wichtigen Anlässen fragen, wo das Aussehen eine Rolle spielt.

Vom Zweireiher und einer Krawatte würde ich abraten. Das ist überall in der Industrie schon lange Geschichte.

Übrigens: Du bist ein Praktikant. Niemand erwartet von dir, dass du über mehrere Wochen am Stück Anzüge trägst. Später im Job, wenn du wirklich ständig unterwegs sein wirst, kann man das erwarten.

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Oberflächlich interessiert.

Wenn ich bis jetzt irgendwas in meinem Leben gelernt habe, dann die Tatsache, dass man es niemanden Recht machen kann, außer einem selbst.

Wie ich also meine Mitmenschen im Alltag erlebe, ist mir egal. Einige finde ich sympathisch, andere finden mich unsympathisch, usw.

Alltagsmenschen sind wie Alltagsfliegen: leider austauschbar.

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Teilweise

In kleinen Gruppen ist mir das Wohlergehen wichtig und ich kümmere mich darum, dass niemand am Rande mit unausgesprochenen Bedürfnissen verkommt.

In großen Gruppen (ab exakt 7 Leuten) werde ich dominant, wenn es um Orga geht und sich niemand verantwortlich fühlt. Also ich schaffe gerne die Rahmenbedingungen wie Ort, Zeit, Recherche, Reservierungen, usw. Mein Ziel dabei ist aber nicht, jedes individuelle Bedürfniss zu erfüllen. Das muss am Ende mit der Gruppe entschieden werden oder diejenigen müssen sich selbst drum kümmern.

Teilweise ist das dominant, aber eben nur Orga-Ebene.

Übrigens halte ich von richtigen Anführern in Gruppen nichts. Wenn ich gehen will oder plötzlich kein Bock habe, geh ich. Diese Freiheit sollte selbstverständlich sein. Mit solchen Anführern tue ich mich ohnehin nicht gerne zusammen. Habe ich einmal als Freundschaft gehabt, das reicht mir.

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Ja

Gesellschaftlich wäre das aus meiner Sicht schon so ziemlich eine Katastrophe, wenn einst unvorstellbare Debatten wie EU-Ausstieg, Remigration und Kultur geführt werden. Das sollte in einem offenen und demokratischen Land gar nicht erst debattiert werden.

Hinzu kämen wirtschaftliche Desinteressen; die Industrie (und die aktuelle Mehrheit der Bürger) bereitet sich auf den Klimawandel, zunehmende Umweltverschmutzung und Ressourcenmangel vor. Jedes Unternehmen kann in Zukunft sonst nicht weiter erfolgreich sein. Das Vorhaben der Partei harmoniert diesbezüglich nicht. Von den weiteren Folgen, also wirtschaftlicher Abstieg, mal abgesehen.

Tja und wenn's ganz doof läuft, wiederholen sich die 1920er und schließlich 1933, weil irgendjemand muss ja die Schuld tragen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Bedürfnis nach einer Trennung der Bundesländer größer wird, wenn einige das Ergebnis anderer wahrnehmen sollen. Das ist kein Bashing, sondern ein mögliches Szenario, als echte Alternative.

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