Wenn sie heterosexuell ist, solltest du dir da keine großen Hoffnungen machen. Damit tust du dir selbst keinen Gefallen.

wie oute ich mich ...

Naja, je offener du zu deinen eigenen Gefühlen stehst, desto einfacher fällt dir das. Ob der Gegenüber dann hetero oder homo ist, spielt (als offen homosexuelle Person) irgendwann keine Rolle mehr.

wie soll ich mich jetzt verhalten ?

Einfach offen und ehrlich mitteilen, dass du sie scharf findest. Mehr aber auch nicht. Quasi so: ,,Du hör mal ich muss dir was wichtiges sagen; es kann gut möglich sein, dass ich gerne mal mit dir in die Kiste springen würde". Je nach Reaktion noch hinzufügen: ,,Das ist kein Witz an dieser Stelle".

Oder; Wenn du die Vermutung oder Gewissheit hast, dass sie auch lesbisch ist, darfst du sie sofort mit einem Spruch anbaggern. Allerdings ist es dann sehr stark abhängig von ihr, wie die Situation ausgeht. Manche reagieren (zurecht) angewidert und andere feiern das, weil man sich getraut hat. — Ich persönlich habe schon beides erlebt.

Wie gesagt: Wenn sie heterosexuell ist, wird sie sich zwar geschmeichelt fühlen, aber die Anmache wird sie sehr wahrscheinlich ablehnen. Dann könnt ihr euer Leben normal weiter leben.

Je lockerer du das mitteilst, desto entspannter reagieren deine Mitmenschen. Schließlich weiß niemand so genau, wie man sich in solchen Situationen richtig verhält, weil man die Person, also hier dich, nicht verletzen möchte.

Ein kleiner Hinweis am Rande:

Du musst dich eventuell damit abfinden, dass sie kein Interesse an dir hat, und das wird weh tun. Versuch sie nicht zu manipulieren und hoffe stattdessen, dass euch beiden eine sehr gute Freundschaft wird.

Außerdem:

Wenn sie ein Problem damit hat, dass du homosexuell bist, dann brauchst du nicht weiter davon schwärmen, sie mal abgeschleppt zu haben. Also in diesem Sinne: No risk, no fun.

Hast nichts zu verlieren... Du musst von dir aus raus kommen.

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Habe in einem mittelständischen Unternehmen meine Ausbildung gemacht und berichte einfach mal.

Wegen einer Insolvenz entschied sich eine Abteilung ab ca. 2013, bei den Azubis Geld zu sparen. Das ging nur 4 Jahre gut. Ab 2019 hat man dann plötzlich pro Lehrjahr viele neue Azubis eingestellt. Laut den Gesellen soll es vorher normalerweise nur ein einzigen neuen Azubi pro Jahr gegeben haben.

In der Zwischenzeit ist ein wichtiger Ausbilder in Rente gegangen, junge Gesellen haben sich fortgebildet und die Bude verlassen, ältere Gesellen haben das Werkzeug der Azubis geplündert und die Stimmung der Abteilung ist, wegen Personalmangel, richtig schlecht geworden.

Jep. Ich war leider einer der ersten neuen Azubis, die in diese Hölle gesteckt wurden, und ich war der erste von uns neuen, der den Laden nach der Ausbildung sofort verlassen hat. Erst als ich die Kündigung mitteilte, wurde mir plötzlich Honig um's Maul geschmiert.

Während meiner Ausbildung kam es zu heftigen Diskussionen zwischen uns Azubis, Gesellen und den Vorgesetzten. Die Umstände waren nicht optimal und zu unattraktiv. Außerdem wurde kritisiert, dass zu viele neue Azubis auf einmal auch nicht zielführend sei, weil man nicht so viele gleichzeitig beschäftigen bzw. gut betreuen könne.

Von uns neuen Azubis wollte niemand in dieser Abteilung freiwillig übernommen werden. 3 Azubis haben das Angebot komplett abgelehnt, ein junger Geselle hat schon nach seinem ersten Jahr gekündigt, ein Azubi wollte da für ein Jahr höchstens etwas Geld sparen und einem Azubi, der sich für alle stark gemacht hat, wurde zum Ende hin die Hölle heiß gemacht. Etwa 9 weitere Azubis anderer Abteilung, aber mit selber Ausbildung, die nur kurzfristig als Einblick dort waren, sagten, dass sie froh seien, dass sie dort nicht eingeteilt werden können.

Mir wurde von einem Insider berichtet, dass die Umstände inzwischen besser sein sollen, aber das Image bzgl. der Ausbildung soll schlechter als je zuvor sein, weil junge Erwachsene das Unternehmen meiden. Wir leben etwas ländlich und sowas spricht sich schnell rum.

Moral meiner Erfahrung: Einige Unternehmen (oder sogar Abteilungen) sind selbst schuld, wenn sie an der falschen Stelle sparen und ihr Nachwuchs vergraulen.

Branche: Automobilindustrie.

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Kommt darauf an, welche Frisur und Bart man überhaupt trägt und wie das ganze im Zusammenspiel aussieht. Die Geschwindigkeit des Bartwuches spielt auch eine Rolle. Bei manchen wächst das so langsam, dass sie nur alle 2 bis 3 Monate einen ,,Formschnitt" vom Barbier brauchen.

Was die Bartkonturen angeht, das bekommt eigentlich jeder zu Hause hin. Einfach alle paar Tage die Linien nachziehen.

Ich habe eine längere Frisur mit Vollbart und gehe ca. alle 2,5 Monate zum Friseur. Mein Bart wächst zum Glück eher langsam und ich bin generell nicht so mega behaart, sodass ich mir um die Kontur keinen Kopf machen muss. Dem Bart würde ich eigentlich gerne alle 1,5 Monate vom Barbier eine Form geben lassen, aber die letzten 2 bis 3 Wochen sind es mir dann nicht Wert. Anstatt 2x zum Friseur in zu kurzer Zeit zu gehen, gehe ich lieber nur einmal.

Ich finde solange die Haare gewaschen sind und man sich Mühe gibt, dass der Bart sitzt, kann man penible Kleinigkeiten, z.B. Bartform raus, vorrübergehend tolerieren, wenn es sowieso nur für kurze Zeit etwas wilder aussieht. Wer etwas unsauber isst und nicht regelmäßig in den Spiegel schaut, ob im Bart Krümel oder Soßen hängen, sollte grundsätzlich keinen Vollbart tragen.

Theoretisch kann man den Bart endlos wachsen lassen, wenn der Barbier oder Friseur sein Handwerk drauf hat. Manche verkacken nämlich die Form und das sieht dann nach einer Weile, wenn es länger wird, ziemlich zersaust aus, weil die Symmetrie mit mehr Länge immer weniger passt. Auch individuelle Problemzonen, z.B. Wirbel, sollten beachtet werden. Dass der Bart trotzdem alle paar Wochen sauber gemacht werden sollte, also Spitzen und unedle Feinheiten, ist selbstverständlich.

Bei Kurzhaarfrisuren mit Bart sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall alle ca. 3 Wochen zum Friseur gehen. Je kürzer die Frisur oder Bart, desto öfter schneiden bzw. rasieren.

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Wie schaffen sie das?

Wenn ein Mensch freiwillig nichts isst, kann das individuelle Gründe haben. Stress, Trauer, Diät, Fasten, Krankheit, usw. Auch beruflichen Stress oder Frust kann man mit dazu zählen, wenn die Pausen und Mahlzeiten darunter leiden.

Also für eine Diät ist das halt mega praktisch

Für eine Diät ist das nicht praktisch, wenn die grundsätzliche Ernährung ungesund ist oder wenn die erste Mahlzeit zu viele Kalorien hat. Drei Tage fasten und dann alles in einem Schwung rein. Das ist nicht nachhaltig, um schlank zu bleiben.

aber wieso haben die keinen Heißhunger?

Heißhunger bedeutet nicht, dass die Menschen, die ohnehin wenig essen, dann automatisch zu viel essen. Man kann sozusagen 2 Tage auf Essen verzichten und dann plötzlich so richtig Lust auf etwas deftiges haben.

Außerdem entsteht Heißhunger, wenn dem Körper oder der Psyche etwas fehlt. Das kann Salz, Mineralstoffe oder Zucker sein. Der psychologische Heißhunger kann ausgelöst werden, wenn man sich bspw. sonst penibel dauerhaft gesund ernährt.

Für Heißhunger muss man weder satt noch hungrig sein. Es kommt in einem intensiven plötzlichen Schub und nicht, wie der Hunger selbst, schleichend.

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Nein

Alles teurer machen ändert das Weltgeschehen auch nicht, wenn stattdessen einfach nur auf ein Rendezvous verzichtet wird, um eine weitere belanglose Steuer zu finanzieren.

Private Vielflieger sollten stärker besteuert werden und ich fänd es in Anbetracht der steigenden Umweltverschmutzung legitim, wenn dies verfolgt wird. Müssen ja nicht zwingend nur Promis sein, die viel fliegen.

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Ich komm mit allen Parteien garnicht klar

Ich korrigiere diese Abstimmung in: ,,Ich komme mit dieser Umfrage gar nicht klar".

AfD ist rechtsextrem, CDU ist nicht in der Mitte, sondern rechts, und die SPD ist eher mitte links. Außerdem wird die Linke, obwohl es Links als Abstimmungsmöglichkeit gibt, nicht erwähnt, obwohl diese Partei, trotz der schlechten Umfragewerte, ziemlich bekannt ist. Gleiches betrifft die FDP für die Mitte.

Da diese Umfrage die Grenzen des politischen Spektrums nicht respektiert bzw. verzerrt, profitieren rechte Stimmen, während mitte-linke Abstimmungen sich darüber streiten, ob die SPD nicht eher mitte Links ist.

Außerdem wird die rechtsextreme Gefahr durch den Kommentar ,,Richtung AfD" verhamlost bzw. in der Umfrage wird suggeriert, dass die CDU die (neue) Mitte ist.

Übrigens fehlt die Abstimmungsmöglichkeit ,,Mitte-Links" komplett.

Entweder die Umfrage ist tatsächlich ungewollt misslungen oder es handelt sich hierbei um rechte Propaganda.

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Spotify

Allerdings bin ich unzufrieden, wegen der fehlenden Hi-Fi.

In meinem Fall toleriere ich aber die schlechtere Qualität noch, weil die meisten meiner Lautsprecher sowieso noch kein Hi-Fi wiedergeben können. Dummerweise kommen dann auch noch andere Gründe dazu, die mich von der Kündigung abhalten.

Wer noch nie gestreamt hat und das in Erwägung zieht oder über ein Premiumabo nachdenkt, dem würde ich Spotify aktuell grundsätzlich nicht empfehlen.

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In beiden Sätzen hat das Treffen nicht stattgefunden. Der Unterschied zwischen den beiden Sätzen ist die Dringlichkeit.

Ich sollte gestern meinen Freund treffen.

Sinngemäß: Ich sollte gestern Wäsche waschen, aber das war mir nicht wichtig.

Ich hätte gestern meinen Freund treffen sollen.

Sinngemäß: Ich hätte gestern die Wäsche waschen sollen, weil es immer wichtiger wird.

Nächste Steigerung: ,,Ich hätte gestern die Wäsche waschen müssen, weil es wichtig ist."

Das kommt von den Modalverben. Wie man diese Modalverben verwendet, kommt darauf an, was man überhaupt sagen will.

Ob ,,hätte sollen" dringlicher ist als ,,sollte", hängt vom Hörer ab, also die Person, die die Botschaft bekommt. Ich persönlich finde ,,hätte sollen" wichtiger als ,,sollte".

D.h.:

Wenn das Treffen unwichtig war, ist ,,sollte" angemessen. Je wichtiger das Treffen, desto "strenger" das Modalverb.

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Die Kosten für den Führerschein werden normalerweise Häppchenweise in Rechnung gestellt. D.h.: Erst Anmeldung und dann käme die erste Rechnung, z.B. für Theoriestunden. Die erwähnten 2,8k-2,9k € sind nur eine ungefähre Schätzung. Die meisten Fahrschüler benötigen etwas mehr Cash als vorher geplant, weil standardmäßig immer irgendetwas nicht perfekt läuft.

Ich persönlich würde von dieser ominösen Internetfahrschule Abstand halten und stattdessen vor persönlich nach einer Fahrschule schauen.

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Für gewöhnlich sollte das so natürlich nicht sein.

D.h. es können gleich mehrere Ursachen in Frage kommen: Falschluft (Mini-Leck), Sensoren verschmutzt oder defekt, Drosselklappe, Lambdasonden oder Steuergerät (so gewollt). Alles andere macht in meinen Augen jetzt gerade keinen Sinn. Ich sehe da jedenfalls keinen Motorschaden, falls das deine Sorge ist.

Interessanter bzw. wichtiger ist das Schaltverhalten während des Fahrens. Wenn die Drehzahl beim Schalten in den Leerlauf nochmal hoch springt, obwohl man entspannt und sauber raus schaltet, dann kann man davon ausgehen, dass der Vorbesitzer eher aggresiv Auto gefahren ist. Dummerweise passt sich das Steuergerät nach den ca. ersten 50km an das neue Fahrverhalten an. Bei einem Gebrauchtwagen können also Kunden schuld an das Springen sein. Im Idealfall fällt die Nadel sanft und sauber.

Modernerere Motoren regeln das mangelhafte Schaltverhalten von selbst. 2005 gehört aber nicht dazu.

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Bestimmt gibt es Kinder, dessen Eltern es für eine super tolle Idee halten, ihre Haare mit einer Maschine auf eine einheitliche Länge glatt zu schoren.

Ich persönlich finde das nicht schön und, um ehrlich zu sein, ich bin etwas froh, dass ich solche Frisuren bei Kindern eher selten sehe.

Wenn das Kind unbedingt diese Frisur haben möchte, dann ist das natürlich in Ordnung, aber aus Zwang, weil die Eltern es bequemer finden, finde ich ja schon ziemlich lieblos.

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Da ich selbst homosexuell bin, wäre es äußerst dumm, wenn ich das ablehne. Hier ist meine Erfahrung und mein Empfinden:

Ich persönlich schätze, dass ca. 35% mindestens ein Problem mit Homosexualität haben. Darunter zählt dann nicht nur die standesamtliche Heirat, sondern auch generelle Rechte, wie Kinder adoptieren, in der Kirche einen Platz finden, auf der Straße die Liebe ausleben oder, das gibt es leider ja auch noch, generelle Diskriminierung im Alltag und im Beruf.

Insbesondere in konservativen Branchen (bspw. Industrie oder Kita), muss man als homosexueller Mensch (generell anders) noch etwas vorsichtig sein. Die offensten Branchen sollen wohl IT und Informatik sein, falls jemand fragt.

Typische Kommentare, die eine (leichte) Ablehnung beinhalten, fangen sehr oft so an: ,,Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber ... " Ich habe noch nie erlebt, dass dieser Satz auch nur einmal positiv beendet wurde.

Ich weiß, dass das politische und mediale Zirkus um dieses Thema einige nervt, aber das muss es, um der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür zu geben. Beispiel:

Seit einigen Jahren (Ende 10er) gibt die Filmbranche immer öfter Rollen eine LGBT+ Persönlichkeit. Ihr dürft gerne selbst die Rezensionen lesen. In vielen Kritiken findet man dann Zitat: Man müsse diese Szenen leider skippen, seien total widerlich, unangemessen oder zerstören die Storyline und den gesamten Film. Das traurige ist: Wenn es ein heterosexuelles Paar im Film treibt und es ein soft Porno ist, beschwert sich niemand.

Ähnliches geschieht nicht nur in den Filmkritiken, sondern tagtäglich in der Realität. Vieles davon bleibt unausgesprochen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass weitere 10 bis 15% ein ernsthaftes Problem mit queeren Menschen haben und das ablehnen. Typische Kommentare wären: ,,In ihren eigenen 4 Wänden", ,,Hauptsache nicht vor mir", ,,Die sind alle Linksgrün/Dauergeil".

Da nicht jeder gerne das ausspricht, was er wirklich denkt, um menschlich zu bleiben, werden Botschaften in weiche Worte verpackt, mit Randinformationen ausgeschmückt oder es wird gerne auch das Thema gewechselt, um sich bloß nicht damit beschäftigen zu müssen. Wer sich für die Realität interessiert, was einige (viele) Menschen wirklich denken, möge gerne X (Twitter) aufsuchen.

Die echten Menschen, die kein Problem damit haben, weisen die gesellschaftliche Verantwortung nicht ab, formulieren echtes Interesse und freuen sich, wenn sich homosexuelle Menschen in ihrer Nähe wohl fühlen.

... wie viele Leute lehnen ... ab

Wie viele Leute es letztendlich tatsächlich ablehnen, das kann dir hier niemand so genau sagen. Die Zahlen oben sind, wie gesagt, nur mein persönliches Empfinden.

Warum einige Menschen ein Problem damit haben, keine Ahnung. Frag diejenigen selbst, wenn dir auffällt, dass jemand dem Konzept ,,Rechte für alle" skeptisch gegenüber steht.

Ich finde es frustrierend, dass es vielen Menschen egal ist. Wenn's allen egal wäre...

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Ich bereite meinen Kaffee oldschool mit einem Kaffeetrichter zu. Einfach 2 bis 3 gehäufte Löffel und kochendes Wasser drüber kippen. Dazu etwas Zucker und Kondensmilch, weil ich das nicht so bitter mag.

Seitdem ich den Trichter benutze schmecken mir die Kaffees aus der Maschine nicht mehr so gut. Senseo ist übrigens meiner Meinung nach der schlechteste Kaffee.

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Bin ich oberflächlich oder ist es normal?

Hi in die Runde! (Sorry, wird etwas lang)

Ich habe neulich von einer Freundin eine echte Rüge bekommen und ich weiß nicht, ob sie vielleicht damit recht haben könnte. Es geht um Folgendes (und da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll):

Ich bin seit gut 6 Jahren Single seit meiner letzten Beziehung, die 7 Jahre ging. Diese Beziehung hat mich einiges gekostet und wenn ich an ihn nur denke, kriege ich schlechte Laune (manchmal sogar depressive Verstimmungen). Die Beziehung war wirklich toxisch und am Ende war ich froh, dass sie vorbei war. Zwar hat er sich getrennt (weil eine andere Frau im Spiel war), aber das war wirklich gut. Zu ihm muss ich sagen, dass ich mich nicht in sein Aussehen verliebt hatte damals, aber er hat mir schon sehr gefallen. Er war nicht "makellos" (aber wer ist es schon?) und doch galt er generell als attraktiver, hübscher Mann. Auch für mich. Während unserer Beziehung merkte ich irgendwann, wie eitel er ist und es kamen auch Dinge von ihm, wie "ich will nicht, dass jemand geiler/besser/erfolgreicher ist als ich" oder "ich bin ein Herrenmensch". Generell war er sehr konkurrierend mit anderen und vor allem hat er MICH mit anderen Frauen verglichen und mir durch die Blume zu verstehen gegeben, dass sie oder sie heißer/klüger /hübscher seien als ich - eines der Gründe, weshalb unsere Beziehung nicht schön war!und davon wussten auch Familie und Freunde bescheid.

Nun habe ich vor ein paar Tagen durch Zufall ein Video bei Insta gesehen, in dem er auch zu sehen war und somit habe ich ihn auch das erste Mal seit der Trennung gesehen. Ehrlich gesagt war ich zunächst schockiert!!! Jaa, wir werden alle älter und verändern uns mit der Zeit, aber so, wie er heute aussieht, passt nicht zu dem, wie er damals war. Er ist wirklich dick/fett geworden, sehr ungepflegt sieht er in dem Video aus und ziemlich "verbraucht" (er ist Mitte 40). Im Grunde sieht er einem seiner Kumpels ähnlich, über den er damals gelästert hat, dass er "so schwabbelig" sei. So schockiert/verwundert über sein Äußeres ich war, war ich jedoch ziemlich froh, dass er so aussieht. Zu mir kurz: während und nach der Trennung habe ich sehr gelitten, weil ich mir u. a. 1000 Vorwürfe gemacht habe, wie ich in einigen Situationen gehandelt habe. Vor allem habe ich sehr häufig gegen meine Prinzipien gehandelt, nur um ihm zu gefallen. Therapie, Coaches und Selbstarbeit waren dabei meine ständigen Begleiter und ich habe es aus der "Hölle" rausgeschafft. Normalerweise, wenn ich von ihm geträumt habe (ich träume intensiv und wild), hatte ich ein paar schlimme Tage danach. Auch diesmal träumte ich von ihm- nachdem ich ihn in dem Video gesehen habe - aber wachte gutgelaunt auf und habe seinen "Absturz" gefeiert.

Ich habe einer Freundin davon erzählt (Video, Aussehen und Traum) und sie meinte zu mir (es ging alles über Sprachnachrichten), dass sie es krass fände, wie ich über ihn reden würde. Ja, klar ist das Bodyshaming und nicht okay und ich bin auch die Letzte, die Menschen wegen ihres Aussehens bewertet/abwertet. Jede/r ist willkommen in meinem Leben! Aber in dem Fall - so sagte ich es ihr - macht es mich einfach glücklich, weil er sich immer als den "Unantastbaren" betitelt hat (so schien es) und er vor allem mich jedes Mal wegen irgendwas an meinem Körper /Charakter etc. kritisierte.

Irgendwann war die Sprachnachricht vorbei und - obwohl ich zu meiner Haltung stand und stehe - kam ich ins Grübeln.

Ist das oberflächlich, wie ich denke oder normal(, angesichts der ganzen Hintergründe)?

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In einer perfekten zivilisierten Gesellschaft ist Hass unsexy, aber wir sind Menschen mit Emotionen und keine Maschinen. Es ist also absolut normal, dass man gewisse Menschen einfach nicht mag und man ihnen keinen Erfolg wünscht.

Es kommt eher darauf an, wie du deinen Hass formulierst und kommunizierst. Je schroffer du über Menschen herziehst, desto eher schockierst du auch deine aktuellen Mitmenschen, weil sie diese Seite von dir vielleicht nicht so gut kennen. Insbesondere dann wird's gefährlich, wenn du plötzlich unter die Gürtellinie gehst, obwohl du sonst immer freundlich und respektvoll bist.

Wortwahl und Tonfall spielen auch eine wichtige Rolle. Bspw. mit Ironie und Sarkasmus kann man harten Hass weicher machen.

P.S. war noch gar nicht fertig.

Ich würde mir übrigens aber auch mal Gedanken darüber machen, ob es dir selbst gut geht, wenn es dich nach über 6 Jahren immer noch beschäftigt... In deiner Situation wäre es mir sowas von egal, was der Typ macht und wie er aussieht.

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Mir ist irgendwann mal im Leben aufgefallen, dass ich selbst gar keine Erinnerungen habe, wer eigentlich meine Urgroßeltern waren. D.h. als normalsterbliche unberühmte Person werde ich schon nach nur 2 Generationen vergessen sein und keine wesentliche Rolle mehr in meiner zukünftigen Familie spielen.

Allerdings bin ich entspannt, dass das zukünftig anders sein wird, weil wir ja alle mittlerweile einen Digital Footprint hinterlassen.

Instagram werde ich dafür nicht nutzen. Eine Festplatte mit den wichtigsten Erinnerungsfotos und Videos wird vermutlich reichen.

Ich bin mir aber etwas unsicher, ob die Menschen in 200 oder 300 Jahren genauso stolz auf uns sein werden wie wir auf die früheren Menschen. Wir sind schließlich die Konsumreichste und verschwenderischste Generation, die es je gegeben hat. Entweder sie werden uns beneiden, weil wir ein sorgenloses Leben hatten, oder sie werden uns hassen, weil wir die Umwelt völlig sinnlos bewusst versaut haben.

Ist zwar kein schönes Beispiel, aber es ist eine Leistung.

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Jain.

Der Verschleiß, der durch das Kaltstarten entsteht, den hat jedes Auto.

Anders gesagt: Jeder einzelne Kaltstart ist Scheisse. Ob du danach 500km fährst oder schon nach nur 2km das Auto wieder abstellst, ist absolut irrelevant.

Das wichtigste ist, dass du zwischendurch mal eine längere Strecke von ca. 20 bis 40km fährst, sodass das kondesierte Wasser verdampfen kann und das Öl einmal richtig ganz zirkuliert. Es müssen nicht mehr 50km sein. Alle etwa 2 Wochen sollten dafür eigentlich schon reichen.

Am schädlichsten ist immer dein Fahrstil in den ersten paar km. Fahr zu Beginn immer sehr entspannt, gib nicht gleich Vollgas und vermeide hohe Drehzahlen. Die Autobahn sollte auch vermieden werden oder fahr, wenn du musst, einfach mit 90 hinter einem LKW her.

Kurzstrecken sind genauso schädlich wie 1000km am Stück. Die ideale Strecke sind vermutlich 30km, aber darüber könnte man jetzt diskutieren.

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Laut Gesetzt musst du mind. 11 Stunden Ruhezeit einhalten und mehr als 48 Stunden pro Woche sind auch nicht erlaubt, aber, das ist ein richtig großes dickes Aber;

Das kontrolliert niemand. Niemand wird dich verhaften oder verklagen, nur weil du zu viel arbeitest.

Erst bei schlimmen Unfällen und Personsnchäden wird's konfus, weil sich dann alle die Frage stellen, wer dafür haftet. Und dann bist du am Arscch. Allerdings musst du schon richtigen Mist bauen, dass über die Haftung gestritten wird, deswegen: Eher unwahrscheinlich.

Bzgl. der Haftung ist es eine sehr graue Zone. Die meisten wissen es nicht oder ignorieren es. Das ist die gängige Praxis.

Du musst deine Arbeitgeber über deine Nebentätigkeit informieren. Wenn beide damit einverstanden sind, kannst du natürlich nebenbei minijobben. Trotzdem solltest du dir genug Ruhe antun und nicht jeden Tag 14 Stunden oder mehr arbeiten.

Sag einfach deinem Ausbilder, dass du nebenbei 1 bis 2 Mal die Woche nebenbei arbeitest. Eigentlich sagt da niemand nein. Hinterher, falls es mal tatsächlich zu einem schlimmen Unfall kommt, musst du ja nicht sagen, dass du am Tag vorher arbeiten warst. Und das ist der Knackpunkt, warum das niemand kontrollieren kann.

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Vermutlich ja.

Ich stand schon als 4 jähriger auf besondere Outfits (Lederfetisch usw.) und habe mir dann an einem Nachmittag einfach so eine Matschhose angezogenen. Meine Mutter kam im selben Augenblick rein und es war mir sehr peinlich. In dem Alter wusste ich natürlich nicht, was ich da gemacht habe, außer das Wissen, dass es sich interessant und gut anfühlt, aber mittlerweile weiß ich es. Mit dieser unangenehmen Erinnerung werde ich in die Grube fahren...

Obwohl ich auch homo bin, möchte ich mit dieser Erfahrung nur sagen, dass wir selbst Fetische im Kindesalter entdecken. Von daher;

Dass das deine ersten Erfahrungen waren, ist nicht unwahrscheinlich, auch wenn du damals noch nicht wusstest, warum überhaupt.

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