Jugendliche – die neusten Beiträge

Warum regt man sich bei der WELT immer so über Jugendliche auf?

Fast täglich wird dort in Artikeln dem Ärger über die "verwöhnte", "arbeitsfaule", "unselbstständige", "verweichlichte" Jugend Luft gemacht.

Ich kenne nur eben überhaupt keinen Jugendlichen, der so ist, wie von der WELT beschrieben.

Es gab z.B. eine Studie, dass Jugendliche heute eher auf finanzielle Unterstützung der Eltern angewiesen sind. Für die WELT ist klar: Weil die alle so faul sind und an Mutters Rockzipfel hängen. Kontexte wie gestiegene Lebenshaltungskosten, Inflation, Wirtschaftskrise, usw. werden gar nicht in den Blick genommen.

Auch gibt es z.B. Leute in meinem Umfeld, die eine Ausbildung in der Pflege machen und dort eben so schlecht bezahlt werden, dass sie eben finanzielle Unterstützung der Eltern brauchen.

Immer wieder wird das Narrativ bedient, damals habe man sich alles komplett allein durch seinen Fleiß erarbeiten müssen und heute bekommen doch alle alles in den Arsch gesteckt...

Dabei lief in den 60ern und 70ern im Beruf eben auch viel über Beziehungen und Vetternwirtschaft. Meine Großeltern und Eltern haben alle ihren Beruf durch Beziehungen bekommen. Diesen Vorteil haben viele Jugendliche heute nicht mehr.

Warum nur treibt die Zeitung mit schlechten Recherchen und Polemiken einen Keil zwischen die Generationen? Stattdessen könnte man doch Jugendlichen auch Hilfe anbieten am Arbeitsmarkt, das wäre konstruktiv.

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Wie kann eine Frau nach F+ fragen?

Hallo zusammen,

meine Situation hat sich ein wenig verändert: ich war mit meinem Kumpel am Wochenende alleine shoppen und wir hatten echt einen coolen Tag zusammen. (Meine Sachen sind jetzt noch bei ihm im Auto.)

Auf dem Rückweg haben wir über das Thema F+ geredet und er war nicht dagegen, dass ich mir jemanden für mein erstes Mal suche und hat immer wieder betont „nach einer Lösung für mich zu suchen“.
Wir haben bestimmt eine Stunde über die Eventualität gesprochen eine F+ mit irgendwem zu haben und wie das aussehen müsste. Aber halt nie konkret über uns beide. Da er bei uns in der Clique ist hat mich auch sein Kommentar „stell dir mal den Nervenkitzel vor, gemeinsam zusammen zu sitzen und niemand weiß davon, dass Abends noch was läuft“ aufhören lassen.
Er war super süß und meinte, dass man beim 1. mal vorsichtig sein müsse und das man dem Typen vertrauen muss.

Glaubt ihr er denkt darüber nach, dass was zwischen uns laufen könnte. Eine andere Freundin von ihm hat er zum Beispiel nie gevögelt obwohl sie wollte und definitiv viertel hübscher und attraktiver ist als ich.

ok wenn ihr sagt ich soll es machen, wie spreche ich das an? Ich habe meine Sachen vom Shoppen noch bei ihm im Auto aber wir sind gerade beide super viel beschäftigt.
Am 23.09 ist eine Party von unserer Clique (ca. 30 Leute) Soll ich es da ansprechen? Wie kann ich es ansprechen?

Hillffee, ich denk über nichts anderes mehr nach…

meine alte Nachricht: [ich bin 20, Jungfrau und Single. In den letzten 4 Jahren habe ich trotzdem schon das ein oder andere wilde erlebt, wollte aber mein erstes Mal nicht mit einem random Typen auf einer Party haben. Aber ich merke, dass ich echt Lust habe Sex zu haben.

Kurz zu mir: Partymaus, engagiert, extrovertiert, intelligent und Spätzünderin

Ein Kumpel von mir ist 19, groß, gut aussehend und er hat DIESE Aura- aber zu jedem. Das Problem: er ist ein echt guter Freund. Nach unserem letzten Cliquenurlaub hat er gesagt ich solle sein T-shirt zum schlafen behalten, hat mich massiert und Witze darüber gemacht mich auf der Arbeitsfläche zu knallen. Dann hat er mir draußen auf einer Party erzählt dass sein Opa im Sterben liegt und hat mich heute angerufen, dass er tot ist. Dieses Wochenende waren wir mit einer weiteren Freundin im Urlaub und wir haben viele zweideutige Gespräche geführt. 

Er hat gesagt, dass er Lust auf was lockeres hätte aber nicht mit der Freundschaft!!!!

Und er ist total ordentlich und hatte erst mit 2 Mädchen Sex die beide seine langjährigen Freundinen waren.]

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Macht der „Mainstream" die Gesellschaft kaputt (2023)?

Guten Tag zusammen.

Mainstream heißt in wörtlicher Übersetzung Hauptstrom und bezeichnet, die oft etwas abfällig gemeinte Orientierung (an) der Masse. Die Masse, die Gesellschaft, der Zeitgeist, sie alle sind Begriffe, die mit dem Mainstream assoziiert sind, am ehesten die Masse. Gemeinsam ist ihnen, dass die Masse gefühlt die Anderen sind, man selbst gehört in aller Regel nicht dazu. Jedoch:

„Diese Anderen sind dabei nicht bestimmte Andere. Im Gegenteil, jeder Andere kann sie vertreten. Entscheidend ist nur die unauffällige, vom Dasein als Mitsein unversehens schon eingenommene Herrschaft der Anderen. Man selbst gehört zu den Anderen und verfestigt ihre Macht. „Die Anderen“ die man so nennt, um die eigene wesenhafte Zugehörigkeit zu ihnen zu verdecken, sind die, die im täglichen Miteinader zunächst und zumeist „da sind„. Das Wer ist nicht dieser und nicht jener, nicht man selbst und nicht einige und nicht die Summe Aller. Das „Wer“ ist das Neutrum, das Man.“

Da niemand die Anderen repräsentiert, sondern eben jeder, ist man auch selbst einer, der dazu gehört. Noch deutlicher wird es hier:

„In der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, in der Verwendung des Nachrichtenwesens (Zeitung) ist jeder Andere wie der Andere. Dieses Miteinandersein löst das eigene Dasein völlig in die Seinsart „der Anderen“ auf, so zwar, dass die Anderen in ihrer Unterschiedlichkeit und Ausdrücklichkeit noch mehr verschwinden. In dieser Unauffälligkeit und Nichtfeststellbarkeit entfaltet das Man seine eigentliche Diktatur. Wir genießen und vergnügen uns, wie man genießt; wir lesen, sehen und urteilen über Literatur und Kunst, wie man sieht und urteilt; wir ziehen uns aber auch vom „großen Haufen“ zurück, wie man sich zurückzieht; wir finden empörend, was man empörend findet. Das Man, das kein bestimmtes ist und das Alle, obzwar nicht als Summe, sind, schreibt die Seinsart der Alltäglichkeit vor.“

In den Beispielen wird klar, dass es sich um einen älteren Text handelt, der Ausschnitt stammt aus Martin Heideggers erstem Werk „Sein und Zeit“ veröffentlicht im Jahr 1927, klar wird aber auch, dass er an Aktualität nicht verloren hat, zumindest scheint es so. Denn den Mainstream gibt es immer noch und kaum jemand drückt ihn treffender aus, als Heideggers Zeilen, die großartig sind. Vielleicht mit der Einschränkung, dass man eine leise Abwertung in den folgenden Zeilen spüren kann:

„Das Man hat seine eigenen Weisen zu sein. Die genannte Tendenz des Mitseins, die wir die Abständigkeit nannten, gründet darin, dass das Miteinandersein als solches die Durchschnittlichkeit besorgt. Sie ist ein existenzialer Charakter des Man. Dem Man geht es in seinem Sein wesentlich um sie. Deshalb hält es sich faktisch in der Durchschnittlichkeit dessen, was man gelten läßt und was nicht, dem man Erfolg zubilligt, dem man ihn versagt. Diese Durchschnittlichkeit in der Vorzeichnung dessen, was gewagt werden kann und darf, wacht über jede sich vordrängende Ausnahme. Jeder Vorrang wird geräuschlos niedergehalten. Als Ursprüngliche ist über Nacht als längst bekannt, geglättet. Alles Erkämpfte wird handlich. Jedes Geheimnis verliert seine Kraft. Die Sorge der Durchschnittlichkeit enthüllt wieder eine wesenhafte Tendenz des Daseins, die wir die Einebnung aller Seinsmöglichkeiten nennen.“

Die Formulierungen lassen erahnen, warum Heideggers Sprache gefürchtet ist. Was an Heidegger ansonsten verstört, ist der scharfe Kontrast zwischen der Hellsichtigkeit seines Befundes und zugleich seiner Verstrickung in die Ideologie des NS-Regimes, die tiefer reicht, als man sich schönreden kann. Am besten ist er wörtlich zu verstehen. Durchschnittlich, das will niemand sein, das schiebt man von sich weg. Jeder andere aber auch. Doch man hat auch zuweilen gute Gründe dafür, dass man selbst tatsächlich anders ist und überhaupt, hat sich seit Heideggers Zeiten nicht doch einiges geändert?

| Bericht: Der Mainstream wird zugleich gehasst und gesucht (psymag.de)

| Eigene Meinung:
Der „Mainstream" wird durch kleine Gruppen zu einer rational „ Riesen Macht“ bekräftigt. Menschen, die sich heutzutage nicht im Mainstream befinden, stehen, nicht mehr im Mittelpunkt der Gesellschaft, sondern traurigerweise im Schatten und denken oft infolgedessen, dass sie weniger wert sind.
Dieses Gefühl „Ich muss dabei sein, um in der Gesellschaft zu überleben“ macht auch viele Personen zu einem anderen Menschen, der sie normalerweise nicht sind. Wer sich nicht dem Mainstream anpasst, hat verloren.
Und das ist einfach nur traurig.

| Frage: Macht der Mainstream die Gesellschaft kaputt?

| Mit freundlichen Grüßen: Robin - TechBrain. :)

Bild zum Beitrag
| Der Mainstream macht die Gesellschaft total kaputt. 34%
| Der Mainstream macht die Gesellschaft nicht kaputt. 34%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 31%
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Ist es gerechtfertigt, dass meine Mutter mich deswegen anschreit?

In den letzten Monaten hatte ich sehr viel Streit mit meinen Eltern, insbesondere mit meiner Mutter.
Kurz zusammengefasst ist es einfach so, dass sie mich durchgehend nur kritisieren, sie sich in allen Bereichen extrem in mein Leben einmischen und immer, wenn ihnen persönlich etwas nicht passt oder sie etwas nicht verstehen können, wollen sie es mir kaputt machen. Es vergeht wirklich kein Tag, an dem ich einfach mal nett und normal behandelt werde, weil meine Mutter immer irgendwas findet, weshalb sie mich blöd anreden kann (sei es auch nur, dass ich bisschen blass bin, müde aussehe oder sowas) und dann steigert sie sich immer total rein, schreit rum und alles… Und wenn sie mal nichts aktuelles findet, dann fängt sie mit irgendwelchen alten Geschichten an und sucht somit etwas womit sie mich wieder kritisieren kann.

Ich habe sie schon so oft darauf angesprochen, aber immer erfolglos. Neulich habe ich ihr auch ein Bild über WhatsApp geschickt (sieht unten) woraufhin sie dann komplett ausgerastet ist und in der Früh (in den Ferien) in mein Zimmer geplatzt ist, mich somit aufgeweckt hat und dann die ganze Zeit nur rumgeschrien hat, wie respektlos und gemein sie das findet, und dann noch zwei weitere Male reingeplatzt ist, sodass ich dann hellwach war.

Findet ihr das gerechtfertigt? Ich wollte ihr mit dem Bild doch nur klarmachen, dass es mich sehr verletzt, wie sie mich behandelt.

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Probleme mit der Partnersuche?

Hey. Ich bräuchte wieder mal euren Rat/ eure Hilfe etc.

Und zwar geht es wieder einmal um das Thema Partnersuche. Ich bin 21, wohne noch daheim bei meinen Eltern, und bin beruflich Sachbearbeiter. Hobbytechnisch bin ich viel draußen in der Natur, und liebe es mit dem Rad zu fahren. Bin am Wochenende oft bei Festen usw.

Ich hatte noch nie eine richtige Beziehungen, wenn auch ich viele Mädchen kenne. Die meisten aber sind entweder vergeben, haben kein Interesse, oder sind einfach nicht mein Typ.

Da ich relativ ruhig und warmherzig bin, und auch kein Sportler bin scheinen mich die Mädchen (18-23) nicht ganz interessant zu finden, obwohl ich immer versuche mit ihnen so viel wie möglich zu reden. Aber es kommt nie was. Entweder haben sie einem Freund oder melden sich nicht. Auch wenn ich jmd online kennenlernen, schreiben wir nur zeitweise, und irgendwann lesen sie meine Nachrricht und es kommt nie was zurück. Ich kann immer den "Hund" spielen und den Mädels nachrennen.

Letztes Wochenende war ich bei einem Fest, wo ich einige Mädels kennengelernt hab. Dort habe ich mich anfangs sehr viel mit einem Mädchen unterhalten, ok mit mehreren Mädchen aber mit einem ganz besonders. Dann aber hab ich mitbekommen das eine Freundin "Mein Beileid" gesagt hat. Wegen mir ! Und das ist mir schon sehr oft passiert. Die Mädchen empfinden mich als komischen Menschen. Was ist da nur los? Nur weil ich den einen oder anderen Sprachfehler habe, und mir oft die Themen ausgehen, weil die halt alle nur über "vapen, Mopeds, Autos" reden. Ich gehöre zu der Gruppe "zufrieden mit allem". Warum bin ich so unbeliebt?

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