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Bekomme ich noch eine Ausbildung mit 31?

Hey, ich bin nun 31 und würde gerne noch den Schritt wagen, eine Ausbildung zu beginnen. Allerdings ist mein Lebenslauf sehr ungewöhnlich. Mit 20 hatte ich das Abitur fertig und begann dann eine Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel , die ich nach 6 monaten abbrach. Die Gründe waren vielfältig, mir ging es einfavh nicht gut und es herrschte dazu noch Mobbing. Dann arbeitete ich ganz normal 4 Jahre lang in einer Produktion für ein paar Euros und fing dann ein Studium an (Lehramt). Auch dieses brach ich nach einem Jahr ab, da ich finanzielle Schwierigkeiten hatte und es mir dabei gesamt nicht gut ging. Also fing ich wieder an, ganz normal zu arbeiten in der Produktion, bis heute. Natürlich bin ich unglücklich damit. Nun denke ich mir immer : mach doch etwas vernünftiges. Aktuell interessiert mich die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen sehr. Bei welcher Versicherung, weiß ich nicht. Ich denke, dass dies ein guter Beruf ist und man dort auch gut entlohnt wird. Aber dann kommt das Problem : Wer nimmt mich mit 31 noch und vorallem mit meinem Lebenslauf? Mein Abitur war jetzt auch nicht der Brüller mit einem Schnitt von 3,2. Was denkt ihr? Ich bewerbe mich schon seit 2 Jahren wieder für ausbildungen, zuletzt auch in der Verwaltung. Doch ich habe keine Chance. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr, wie ich mein Leben noch retten kann und mit was. Hinzu kommt, dass ich mittlerweile auch mein Selbstbewusstsein total verloren habe und auch komplexe habe und mich minderwertig fühle etc. Was ratet ihr bzw was haltet ihr von der Situation?

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Warum sind mir meine Geburtstage so unangenehm?

Ich bin heute 17 Jahre alt geworden und irgendwie hasse ich es, dass ich jetzt mehr oder weniger im „Mittelpunkt" stehe. Ich habe die ganze Zeit einen Kloß im Hals und wenn meine Eltern mit mir sprechen oder wenn ich mir irgendwelche Geschenke angucken soll, könnte ich jeden Moment anfangen zu weinen. Irgendwie fühle ich mich voll unter Druck gesetzt.

Heute Nachmittag kommen noch ein paar Verwandte zu Besuch und ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Außerdem habe ich kaum Freunde und ich bin mir unsicher, ob ich die 4 Menschen die, ich mehr oder weniger dazu zählen kann, noch einladen soll oder nicht (meine Mutter erwartet es aber von mir). Eigentlich würde ich meinen Geburtstag ja schon gerne feiern, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich niemand mag.

Es ist mir peinlich, dass ich so sensibel bin und ich habe Angst davor, unreif, kindisch oder unterentwickelt zu sein. (Vielleicht bin ich gerade aber auch nur so emotional, weil ich in den nächsten Tagen meine Periode bekommen werde)

Ich habe jetzt schon Angst vor meinem 18. Geburtstag. Nicht, weil ich Angst davor habe 18 zu sein, sondern weil ich Angst davor habe, an dem Tag überfordert zu sein. Und weil man dann ja meistens so eine 18 vor das Haus gestellt bekommt und weil man dann ja normalerweise eine Party feiert. Und da habe ich Angst vor.

Hat vielleicht irgendjemand von euch ähnliche Erfahrungen an Geburtstagen gemacht oder weiß, warum ich mich so unwohl fühle und wie ich am besten damit umgehen kann?

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Findet ihr es verwerflich nach dem Abitur 1/2 Semester zu warten bis man anfängt zu studieren?

Hey

Und zwar habe ich mein Abitur diesen Sommer gemacht und weiß auch, dass ich gerne studieren möchte, auch wenn ich noch nicht 100%ig sicher bin, was genau.

Auf jeden Fall habe ich mich dazu entschieden mich erst zum nächsten Sommersemester oder sogar zum nächsten Wintersemester zum Studium anzumelden, da ich mir 1. sowieso noch nicht richtig sicher bin was ich genau machen möchte und nicht einfach nur „um jetzt zu studieren“ irgendwas studieren möchte, 2. weil die ganze Situation an der Uni momentan durch Corona für mich in vielen Bereichen nur Nachteile mit sich bringt, der größte dabei ist, dass wir zuhause SEHR OFT Probleme mit unserer Internetleitung/ Anbieter haben und das WLAN manchmal einfach für einige Tage ausfällt und die dann ewigkeiten brauchen das wieder hinzukriegen was ich mir ja momentan während alles ausschließlich nur über Online Videochats läuft einfach nicht erlauben könnte, 3. Ich gerne erst noch etwas mehr Geld fürs Studium durch einen Job zurücklegen würde (habe zwar einiges schon Geld gespaart aber da das quasi meine einzige Geldreserve für den Start ins Leben bzw generell für mein Leben ist möchte ich das nach Möglichkeit auch gerne Zusammenhalten falls ich wegen des Studiums doch wegziehen muss oä), 4. ich ganz ehrlich froh bin jetzt erstmal eine Zeit ohne „Schule und ständiges lernen“ zu genießen (von dem Nebenjob bis zum Studium mal abgesehen) und einfach mal was anderes kennenzulernen, ich 5. bis jetzt noch NICHTS in meinem Leben erlebt habe. Meine ganze bisherige Jugend stand Schule immer an erster Stelle bzw konnte ich zT „typische Teenagersachen“ auch nie wirklich machen aufgrund von Geldmangel in der Familie. Ich war noch nie großartig in anderen Ländern, habe also noch nichts von der Welt in der ich lebe gesehen, habe keine Ahnung vom „richtigen Leben“, war noch nie auf Festivals oder im Urlaub, habe noch nie eigenes Geld verdient, hatte noch keine Möglichkeit meinen Führerschein zu machen, hatte jahrelang keine richtigen Freunde mit denen ich was erleben konnte (jz zG schon) und habe mich ehrlich gesagt „auch noch nicht gefunden“.

Ich würde gerne dieses Jahr nutzen um einiges nachzuholen, mir über meinen weiteren Weg bewusst zu werden, mir darüber klar zu werden, was ich für mich und mein Leben will!

Ich habe jedoch das Gefühl, dass das irgendwie heutzutage nicht gerne gesehen wird und einen schlechten Eindruck macht wenn ich nicht „direkt weitermache“ sowohl bei Freunden als auch im weiteren Leben. Eigentlich alle Bekannte von mir fangen jz direkt mit dem Studium/ Ausbildung an und sind sich schon 100% sicher über ihre Zukunft. Ich bin aber in vieler Hinsicht einfach nicht wie andere. Ich hatte eine schwierige Teenagerzeit begleitet von Sorgen, Ängsten und Krankheit in d Familie weswegen für „meine persönliche Entwicklung“ einfach lange kein Platz war.

Erst gut im letzten Jahr konnte ich mich langsam erstmals anfangen zu finden & ich denke ich brauche dieses „Moratorium“ einfach noch für mich.

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