Welches dieser Länder wird am meisten vom Klimawandel profitieren?

Egal ob Kornkammer, Naturparadies oder Wohlfühlklima, der Klimawandel macht eisige Gegenden erträglicher, zumindest im Sommer. War vor 100 Jahren Alaska dafür bekannt, schlechte Sommer zu haben, sind 25-30°C in Anchorage inzwischen möglich und selbst in Nordsibirien werden reihenweise Kälterekorde gebrochen, die Vegetationszeiten länger, das Pflanzenwachstum stärker, das arable land, also das Land, auf dem Ackerbau betrieben wird, wandert stetig gen norden.

Und ganz wichtig, dass lästige Eis am Nordpol taut vollständig weg, legt damit die Manganknollen und Ölfelder frei und lässt sich gut ausbeuten. Dazu wird die Nordostpassage schiffbar und damit die Route von Asien nach Europa viel kürzer, wodurch sich die Arktis wirtschaftlich entwickeln wird und Reedereien ihre Gewinne maximieren können.

Und Baden im Meer macht bei 15°C auch mehr Spaß als bei 10°C, schätze ich.

Doch welches dieser Länder wird am meisten profitieren von der Erwärmung ihrer kalten Zonen?

Russland 44%
Grönland 38%
Kanada 13%
Finnland 6%
Norwegen+ Spitzbergen 0%
Schweden 0%
USA mit Alaska 0%
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Tragen die Reichen die größte Schuld...?

Vor dem Hintergrund der Klimakrise wird ja seit Jahren leider meist nur auf die jeweils aktuelle Regierung geschaut, dabei liegen die Ursache ja in der Geschichte und nicht innerhalb von wenigen Monaten - über Jahrzehnte wurden z. B. in Deutschland durch das Verhalten von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung große Klima- und Umweltschulden aufgebaut. Eben in den Zeiten "wo es uns gut ging" (also großen Teilen der Bevölkerung) hat man entspannt und naiv jede Menge falsche Weichen gestellt und große Umwelt-/Klimasünden begangen, weil keiner ernsthaft darüber nachgedacht hat was übermorgen sein wird.

Aber damals wie heute ist es so, dass der "Einfluss" im Guten wie im Schlechten eines normalen Bürgers natürlich begrenzt ist, auch wenn vernünftigeres Verhalten von sehr vielen Bürger selbstverständlich auch sehr sehenswerte positive Gesamteffekte hervorbringt.

Wer hat den größten Einfluss? V. a. die mit dem meisten Geld...

"Das reichste Hundertstel der Deutschen stößt pro Kopf und Jahr 117,8 Tonnen an Klimagasen aus. Die obersten 10 Prozent kommen im Durchschnitt auf 34,1 Tonnen. Die „Mitte“ emittiert 12,2 Tonnen – während es bei den unteren 50 Prozent nur ganze 5,9 Tonnen sind. Die Reichen produzieren pro Kopf also 20-mal so viel CO2 wie die Armen." ( https://taz.de/Klimaschutz-und-Wachstum/!5901734/ )

Mein Fazit ist daher, dass die Reichen tatsächlich (von früher bis heute) die größte Schuld am Klimawandel tragen. Nachhaltigkeit ist für sie offenbar ein Fremdwort, wenn stattdessen maximale Ausbeutung des Planetens (in jeder Hinsicht) betrieben wird.

Was denkt ihr?

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...Marx hatte wohl recht damit, dass wir eigentlich eine ganz andere Form von Wirtschaft bräuchten, heute würde man sagen, wir brauchen ein System das auf Nachhaltigkeit setzt, statt auf Egoismus / Gier / Neid (Gewinnmaximierung / Wachstum) etc. ....

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