Autismus – die neusten Beiträge

Wer ist MTLA?

Hallo,

nach langem hin und her habe ich mich für die Ausbildung Mtla entschieden, da ich nicht so gerne mit Patienten/Käufern arbeiten möchte und mich das Gebiet einfach brennent Interessiert! :) Ich muss dazu sagen das ich Asperger Autistin bin.

Nun habe ich aber ach viel Negatives über den Beruf gehört... ist hier jemand MTLA und kann mir über seine Erfahungen berichten? Und fragen beantworten? das wäre sehr nett da ich bald die ZAP's schreibe und mich nun entscheiden muss...

Viele meinten das es da viel Routine gibt, ich weiß nicht genau was damit gemient ist und ob ich das Negativ werten soll da ich Routine eigentlich mag, ich weiß nicht ob es mich langweilen würde...

Außerdem habe ich ein Problem mit Nachtschichten, wenn dann möchte ich es freiwillig tun... ich hoffe das stellt kein Problem da :(

Ich weiß das der Gehalt stark von der Region abhängt und dem Arbeitsplatz, wie viel würde man denn in einem Labor in Nrw bekommen? Sind 2800 Netto + Berufserfahrung + Weiterbildungen sehr unrealistisch?

Wie viel verdient ihr denn so?

Und was genau macht man in Pharmazeutischen bereich ? (soll ja besser bezahlt werden)

Ich hoffe ihr könnt mir etwas über euren Berufalltag erzählen... :)

Ich habe vor dieses Jahr ein FSJ im Krankenhaus zu machen und danach die Ausbildung.

LG :)

Medizin, Beruf, Schule, Ausbildung, Biologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Laborant, MTRA, Naturwissenschaft, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Warum bin ich so anders als alle anderen? Hab ich womöglich Autismus?

Hallo GF Community,

schon lange Frage ich mich, ob ich Autismus bzw Asperger habe. Ich denke schon länger über mich nach und vergleiche mich oft mit anderen.

Bin 19 Jahre und das fing so ab dem Kindergarten an, mir wurde gesagt, dass ich etwas motorisch eingeschränkt bin, sozial wäre nichts auffälliges gewesen, nur dass ich schon sehr früh ganze Sätze sprechen und lesen  konnte.

Schon früh war ich extrem neugierig, hab mich immer für alles was mit Wissenschaften und Allgemeinwissen zu tun hat interessiert.

In der Grundschule war ich auffällig gut. Meine Lehrerin förderte mich Extra und behandelte mich komplett anders als alle anderen. Ja man kann sagen, ich war ihr lieblingsschüler.

Dennoch war ich unsicher, hatte kaum Selbstvertrauen und war meistens ein Außenseiter.

Das schlimmste Ereignis war die weiterführende Schule. Mobbing und keine Freunde, ich musste die Schule wechseln, kam auf eine andere Schule, hatte dort auch Freunde, wurde dort aber auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt ( 8 Klasse) und darüber hinaus auch noch häufig gemobbt.

Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht verstanden werde, fühlte mich nicht wohl.

Ich habe Hobbys wie Schach spielen und lerne freiwillig Zahlenreihen auswendig. Ich liebe es im Kopf zu rechnen, hamstere mir ständig neue Sachen an, lese Bücher aus Themen mit denen ich eventuell nie zu tun haben werde, wie Chemie oder Maschinenbau. Ich kenne noch die Telefonnummer und die Nachnamen von den Klassenkameraden aus der Grund und weiterführenden Schulen!

Ich denke anders, ich kanns nicht erklären... wenn ich z.B eine zahlenkombination sehe, merke ich die mir FÜR IMMER!

Bin ich einfach so, oder liegt da doch Autismus bzw Asperger oder was anderes hinter?

Ich muss dazu sagen, dass ich im allgemeinen introvertiert bin, kritisch, sehr nachdenklich und ernst bin. Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, lasse ich nicht mehr davon los. Bin aber nicht ängstlich, kann schon Mimik und Gestik erkennen und deuten. Das macht mich auch etwas stutzig, weil ich gelesen hab, dass Autisten das nur schwer können.

Meine Mutter meint, dass ihr das aufgefallen wäre, wenn ich Autismus hätte, aber ich schon immer "von Natur aus" komisch war.

Ich stehe im Zwiespalt, ob das entweder an der Erziehung oder an einer Krankheit liegt. Zum Thema Erziehung bzw Kindheit lest bitte meine drittletzte Frage die ich hier gestellt hab.

Danke schonmal im Voraus

polborta

Leben, Medizin, Lernen, Schule, Verhalten, Menschen, Pädagogik, Beziehung, Wissenschaft, Karriere, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Neurologie, Soft Skills, Vergangenheit, Stärken und Schwächen, Philosophie und Gesellschaft

Kiffen gegen stottern?

Hallo,

zuerst einmal etwas über mich. Ich bin 16 Jahre alt, stottere seit ich ca. 4 Jahre alt bin, habe ADS, das Tourtet Syndrom (Nicht in der Form, dass man willkürlich Schimpfwörter schreit, ich habe eine "Version" (xD) wo ich stottere und oft unkonzentriert bin), außerdem habe ich leichte Züge von einer Autismus-Spektrumsstörung.

Ich stottere relativ schlimm, immer mehre Monate so stark, sodass ich beinahe gar nichts sagen kann und dann wieder Monate wo ich so gut wie fließend sprechen.

Ich mache aber auch Witze darüber und lache mit meinen Freunden darüber. Ich bin außerdem Schülersprecher und halte sogar gelegentlich Reden vor Eltern und am Tag der offenen Türe, in Zeiten in denen ich einigermaßen sprechen kann.

Das kommt tatsächlich auch immer enorm gut an und ich erhalte viel Komplimente dafür und Zuspruch.

Die Phasen in denen ich stark stottere sind sehr krass.. :/

Da ich einfach nicht mehr lustig bin weil ich keine Witze mehr reißen kann und mich nicht unterhalten kann zieht mich das schon immer sehr runter. Wenn du im Unterricht die richtige Lösung weißt, aber sie nicht sagen kannst oder wenn du mit deinen Freunden in einer Situation bist, bei der du gerade einen voll witzigen Joke reißen könntest, aber es nicht tun kannst, das ist das schlimmste für mich.. :/

Ich hasse diesen Zustand und mag mich gar nicht mehr. In dieser Zeit reduziere ich meinen Kontakt mit Freunden stark und treffe mich gar nicht mehr und halte mich in der Schule fern.

Es ist nicht so, dass ich depressiv werde und ich muss sogar einmal im Jahr zu einem Jugendpsychiater gehen und mit dem darüber reden.

Eigentlich wollte ich fragen, ob es jemand ähnlich geht und er bereits Erfahrung mit Gras gemacht hat. Ich selber habe es noch nie geraucht.

Meine Mama (med. Fachpersonal) meint, dass, mit meinem Schweregrad des Stotterns sie denkt, dass ich mit 18 Jahren Cannabis verschrieben kriegen könnte.

Kann mir jemand was dazu erzählen?

hat da jemand schon Erfahrungen damit?

Ich weiß, dass das hier kein Forum für Kontaktsuche ist, aber ich würde mich tatsächlich über eine Freundschaftsanfrage von jemandem, der ähnliches hat, total freuen und mit demjenigen über das stottern schreiben.

Danke schon mal im Vorraus!

Medizin, Gesundheit, Schule, Freundschaft, Psychologie, Autismus, Cannabis, kiffen, Liebe und Beziehung, stottern, THC, Tourette, Tourette Syndrom

Wieso verwenden Menschen "Autist" als Beleidigung und zählt es als Diskriminierung?

Heyo!

Wenn ihr schon Beiträge von mir gelesen habt, wisst ihr vielleicht, dass ich eine Autistische Spektrumsstörung habe, wenn auch eine nur leicht ausgeprägte.

Meine Frage bezieht sich auf etwas, dass mir beim Surfen im Internet aufgefallen ist: Der Term "Autismus", sowie die Adjektiv-Form "autistisch" werden, vor allem im englischsprachigen Raum (natürlich entsprechend zu "autism" und "autistic" übersetzt), als Beleidigungen verwendet, oft als Synonym für 'dumm'. Manchmal werden Autisten bei diesen Witzen auch dehumanisiert, in etwa gab es da einen Witz darüber, dass man einen Fidget-Spinner aus dem Fenster wirft und der autistische Eigentümer hinterher springt (Der vorraussichtliche Tod, oder zumindest die Verstümmelung oder sehr schwere Verletzung, des Autisten wurde in diesem Witz als Anlass zur Freude präsentiert), womit dieser, soweit ich das Simile korrekt verstehe, mit einem Hund gleichgesetzt wird.

Ich fühlte mich durch diese Witze beleidigt und diskriminiert und habe mich in den entsprechenden Foren diesbezüglich geäußert. Als Antwort machte man sich über mich lustig, weil ich, nach ihrem Erachten, überreagierte und einfach keinen Sinn für Humor hatte. Das erschien mir inkorrekt, allerdings wird mir, wie bereits erwähnt, ja häufiger gesagt, ich würde überreagieren und gegenüber gewissen Störfaktoren zu empfindlich sein, also muss ich annehmen, dass ich, gerade als Betroffener, keine gänzlich objektive Perspektive auf die Situation habe.

Sind diese Witze diskriminierend? Warum werden Autisten als dumm und tiergleich dargestellt (Es passt nicht einmal zur üblichen Symptomatik, soweit ich weiß, zumindest. Ich habe nichts gegen Autisten-Witze, die tatsächliche Attribute von Autisten überspitzt darstellen, das fällt für mich unter den Grundsatz, das Parodie die aufrichtigste Form von Respekt darstellt, doch diese Stereotypen wirken auf mich weder respektvoll noch faktisch korrekt?)?

Und, am allerwichtigsten, wie soll man mit dieser Situation umgehen? Wenn ich derjenige bin, der sich wegen nichts und Hering aufregt, wie kann ich in Zukunft beurteilen, wann ich das Recht habe, mich zu entrüsten und wann ich mich lächerlich mache? Und wie kann ich mit meinem Frust umgehen, wenn er eigentlich nicht berechtigt scheint, aber eben dennoch präsent ist?

Und wenn ich die Lage korrekt beurteile, wie kann man gegen die Diskriminerung angehen? Nur etwa ein Prozent aller Menschen sind Autisten, viele davon sind schlechter dran als ich und könnten sich nicht effektiv verteidigen, vermutlich würden die diskriminierenden Parteien das nur lustig finden, wie sie es versuchen. Und ich könnte ja nicht von anderen verlangen, stellvertretend für die Autisten etwas zu unternehmen? Muss man die Geringschätzung durch andere einfach hinnehmen? Was kann man tun?

Grüße,

Implord, Ich

Schule, Psychologie, Autismus, Beleidigung, Philosophie und Gesellschaft

Autisten-Witze?

Heyo!

Also, wie ihr wisst, oder auch nicht, bin ich atypisch, meine Verhaltensmuster wurden von meinen Psychologen auf eine autistische Spektrumsstörung zurückgeführt und vor zwei Jahren erhielt ich die offzielle 'Erlaubnis' mich als Autist zu bezeichnen. IIch glaube, man könnte die Diagnose präzisieren, nämlich auf das Asperger-Syndrom, weil ich die charakteristischen Motorikstörungen habe und über eine hohe, sprachliche Kompetenz und einen großen Wortschatz verfüge, was bei Menschen mit Aserger typisch ist, während andere Autisten oft sehr begrenzte Sprachmuster haben. Allerdings konnte ich diese provisorische Selbstdiagnose noch nicht evaluieren lassen, weil es in diesem Land nahezu unmöglich ist, auch nur auf die Warteliste eines halbwegs kompetenten Psychologen zu kommen und selbst dort würde ich Monate lang herumdümpeln und dann hätte er bei mir auch wichtigere Aufgaben, als die Spezifikation der bereits bestehenden Diagnose auf "Irgendwas auf'm Spektrum halt". Mir wurde geraten, meinen Zustand so bald wie möglich zu erwähnen, wenn ich jemanden kennenlerne, damit mein Verhalten nicht so befremdlich und damit abschreckend wirkt. Nur wirken Menschen verunsichert, wenn ich erkläre, dass ich autistisch bin, ich denke, sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, zumindest habe ich etwas dem entsprechendes in einem Buch über Autismus gelesen, wobei es dabei um die Eltern autistischer Kinder ging, doch warum sollten Menschen, die weniger Zeit mit mir verbringen, nicht die gleichen Probleme haben, wie die zwei Menschen, die mich noch am besten kennen? Aber ich möchte nicht anders behandelt werden, nicht mehr als meine Eigenarten es absolut notwendig machen, ich möchte nur, dass die Leute verstehen, warum manche Dinge an mir anders sind. Ich dachte mir, dass ich die Stimmung und ihre Einstellung bezüglich meines Autismus vielleicht auflockern kann, wenn ich Witze darüber mache, aber online finde ich keine lustigen Witze und wo jemand einen Versuch startet, wird er oft gleich attackiert, weil es politisch unkorrekt sei, sich über Menschen wie mich lustig zu machen. Ich empfinde es als diskriminierend, dass ich als unfähig betrachtet werde, mit Witzen umzugehen. Womit ich allerdings nicht umgehen kann, sind die Autismus-"Witze" die ich auf anderen Seiten gefunden habe, dort wird Autismus synonym zu Dummheit oder allgemeiner geistiger Umnachtung verwendet, was nicht den tatsächlichen Symptomen von Autismus entspricht, nicht einmal einem bestehenden Stereotyp. Um auf den Punkt zu kommen: Kennt ihr irgendwelche guten Autismus-Witze, die ich verwenden kann, um Menschen zu zeigen, dass sie sich in meiner Gegenwart nicht verhalten müssen, als bestünde der Boden aus Eierschalen? Also, meine Präsenz soll ihnen eben nicht unangenehm sein.

Grüße,

Implord, der findet, ASS ist eine blöde Abkürzun für eine Störung, für die man eh schon gemobbt wird

Witze, Psychologie, Autismus, Philosophie und Gesellschaft

Vortag über Mutismus?

Hey ihr,

ich habe eine Facharbeit über das Thema „Ursachen und Folgen von selektivem Mutismus bei Kindern“ geschrieben und werde am 4.6. meine Präsentation halten. Ich selbst bin nicht vom Mutismus betroffen und hab innerhalb meiner Familie auch noch keine Erfahrungen damit gemacht. Ich bin über das Thema mal gestolpert und fand/finde es sehr interessant.

Nun brauche ich einen geeigneten Einstieg in das Thema, welcher die Symptomatik des selektiven Mutsimus kurz darstellt, sodass sich mein Publikum (Gymnasium, 11. Klasse, Seminarfachkurs: Erwachsen werden- Adoleszenz und Initiation) etwas darunter vorstellen kann, da bis jetzt keiner mit dem ich darüber gesprochen hab (mit Ausnahme meines Lehrers) je davon gehört hat, bzw. wusste, was es genau damit auf sich hat.

Was haltet ihr davon, wenn ich mich erst einmal vor den Kurs stelle, ohne etwas zu sagen? Denn gerade in diesen Situationen, in denen der Betroffene im Mittelpunkt steht, treten eben die Symptome bzw. das Nicht-Sprechen auf. Ich habe nur meine Zweifel, ob meine Zuhörer das verstehen… Hmm, oder habt ihr vielleicht einen geeigneten Kurzfilm darüber oder so?

Außerdem muss ich während meines etwa 10- höchstens 15 minütigen Vortrages das Publikum immer mal wieder mit einbeziehen, so etwa mit Fragen oder Umfragen.

Ich bin euch wirklich dankbar, wenn ihr mir da helfen könntet J Wäre echt lieb! Danke schonmal!!

Schule, Vortrag, Präsentation, Autismus, Facharbeit, Selektiver Mutismus

Ich rede mit anderen Menschen nur sehr leise oder garnicht was kann ich machen?

Ich bin Männlich und 19. Jahre alt

Also ganz kurz, ich habe mühe mit anderen Menschen zu reden, mit den engsten Familien Mitglieder rede ich normal. Mit den anderen Menschen rede ich sehr leise und meistens nur in Worten z.B wen jenmand Fragt was ich gemacht habe sage ich nur ,,Laufen“, anstatt zu sagen ,,Ich war am Sonntag in den Bergen Wandern“. 

Ich habe auch keine Freunde. Weil ich ja nicht rede. Es könnte Autismus oder Mutismus sein. Ich liege nur den ganzen Tag im Bett (wen ich nicht Arbeite). Ich bin total verzweifelt. Ich gehe schon Jahrelang zum Psychologen aber es nützt nichts. Wen ich probiere lauter zu sprechen geht es nicht oder es kommt ein komisches Gefühl auf das ich etwas falsch gemacht habe. Ich weiss meistens auch nicht was ich sagen soll wenn jemand mich etwas fragt. Dan zucke ich nur mit den Achseln. Ich bin auch ein totaler unsicherer Mensch.

Ich möchte einfach normal reden wie die anderen Menschen. Ich möchte auch mal eine Freundin die man alles erzählen kann. Ich bin deswegen auch Traurig und möchte mich am liebsten nur noch under der Bettdecke verstecken.

Ich möchte auch mehr unternehmen z.B Paintball oder Snowboarden (gut Snowboarden kann man auch alleine aber die vielen fremden Leute die mich anquatschen könnten macht mir Sorgen). Kino, Freibad oder Clubs meide ich, zu viele Leute. Und ich hasse den Sommer, einfach zu Heiss.

Gibt es überhaupt eine Chance das ich wieder normal reden kann mit den Menschen. In der 5 Klasse hatte es angefangen. Ich gehe schon seit Jahren zum Psychologen aber es nützt nichts.

Sorry für die Rechtschreibfehler.

Was kann ich noch machen?

Danke für die Antworten

reden, Menschen, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin, Sprechen

Beziehung mit halbem Autisten beenden?

Vor fast drei Jahren kam ich mit einem jungen Mann zusammen. Das erste Jahr war noch alles rosa rote Brille. Wir hatten nie Streit oder ähnliches. Danach fing er Stück für Stück an, mehr Distanz aufzubauen. Kein kuscheln, kein Händchen halten und kein Kuss in der Öffentlichkeit mehr. Als meinem anfänglichem Superhelden mit kleinen Macken wurde Stück für Stück ein Haufen soziale Inkompetenz. Nicht nur mir, sondern auch Freunden gegenüber.

Durch meinen ehrenamtlichen Dienst traf ich auf einige Autisten (vorallem Asberger). Sie weisen erschreckend viele Gemeinsamkeiten mit meinem Freund auf. Aber nicht nur mir ist sein Verhalten aufgefallen. Sein Berufsschul Lehrer hat ihn auch darauf angesprochen ob er Autist sei, und einige weitere noch dazu. Bei einem Psychologen war er noch nie. Wahrscheinlich weil er es nicht schwarz auf weiß wahrhaben will.

Vor ca. 9 Monaten beendete er die Beziehung mit mir ohne einen Grund nennen zu wollen. Ich liebte ihn aber immer noch als wir zwei Monate später aufeinander trafen und wieder was zwischen uns begann. Eine richtige Beziehung wie anfangs ist es bis heute nicht. Eher "schrödingers Katze". Die Beziehung ist nicht tot und nicht lebendig.

Mir fehlt die Beziehung, die ich anfangs mit ihm hatte. Ich komm mit seiner speziellen Art Distanz zu halten nicht gut klar. Manchmal darf ich ihn nicht mal berühren, oder ich werde zwischenzeitlich komplett ausgeblendet. Ich weiß nicht mehr weiter.

Habt ihr Erfahrungen mit Autisten und Liebe gemacht und was ratet ihr mir im Hinblick auf meine Beziehung. Mir liegt viel an ihm. Ich schaff es aber nicht damit umzugehen

Ich freue mich auf eure Antworten

Liebe, Freundschaft, Liebeskummer, Beziehung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Autist, autistisch

Mein Bruder hat Autismus (Autismus-Spektrum-Störung), aber irgendwie glaube ich nicht, weil er verhält nicht so wie ein Autist..?

Nach verdammten 13 Jahren, die meinen Bruder lebt, habe ich durch einen Brief, der in seiner Tasche lag, den über Autismus beinhaltet ist, erfahren, dass mein Bruder Autismus hat. Davor wusste ich nicht, dass mein Bruder Autismus hat. Ich dachte, er hätte irgendwelche Sprachstörungen, aber doch nicht gleich Autismus, was mich schon irgendwie enttäuschend macht, weil ich die ganze Zeit gedacht hab, dass er nur irgendwelche Sprachstörungen hat. Mein Bruder geht schon lange, seit dem er 5-6 Jahre alt war, auf einem Internat für "Schwer"behinderte, die die Sprachprobleme angeblich verbessern, gar heilen, soll. Er hat sich bis in dieser Zeit ziemlich gut - nein, sogar sehr gut - verbessert, er beherrscht etwas mehr oder weniger die Gebärdensprache, die als Unterstützung dient, er versteht uns meistens in der Familie sehr gut und ist in der Lage zu antworten, das nicht jeder Autist - schätze ich mal - beherrschen kann. Außerdem ganz wichtig, er ist immer motiviert, geht immer sehr gut gelaunt zur Schule (laut Zwischenzeugnis) und ist laut der Lehrern und die Beaufsichtigen ein freundlicher Schüler, der immer Spaß an der Schule hat. Mittlerweile ist auch 13 Jahre alt geworden und geht ganz normal in die 5. Klasse im Internat für (Schwer)behinderte, aber eben für Schülern, die die volle Unterstützung für die geistige Entwicklung brauchen und dementsprechend auch bekommen. Desweiteren aus dem Zwischenzeugnis ist, dass er meist eine Unterstützung benötigt, um eine Situation durch Sprechen zu klären, da er im Bereich "Hören" und Kommunikation ganz schwer große Probleme hat. Denkt ihr, dass das einer zu den Symptomen vom Autismus gehört, oder nicht? Außerdem fehlinterpretiert der Junge sehr häufig, dadurch kommt es bei ihm zur große innere "Erregung", spricht. er rastet immer aus, weil er die ganzen Dingen, die er wahrnimmt, falsch versteht. Ist das auch ein Symptom von Autismus? Aber irgendwie kommt er nicht so vor, als würde er Autismus haben. Außer, dass er beim Hören und Sprechen, und diese häufige Fehlinterpretation Probleme hat, ist der Junge wirklich ganz normal wie mich - zum Beispiel. Obwohl er rastet dann immer aus, wenn ich mal mit meiner Schwester mit ihm, beispielsweise, "Mensch, Ärgere dich nicht" und er verliert, dann rastert er manchmal richtig aus. Aber man merkt es, dass er versucht, die Kontrolle über seine Emotionen zu halten. Nicht desto trotz glaube ich es einfach nicht, dass er angeblich Autismus hat. Denn doch, wäre sein Leben aus unendlich vielen Hindernissen, die er vielleicht nicht schaffen wird, was ich auch an ihm sehr glaube, denn für ein 13 Jährigen, hat er mächtig Potenzial alles zu schaffen! Ich mache mir sehr sorgen, um ihn, dass er sein Leben gar nicht packen wird und nur noch schlimmer wird. Ist Autismus behandelbar, gar - wäre wirklich ein Wunder - auch heilbar? Denn das würde ich für meinen Bruder wirklich sehr wünschen!

Kinder, krank, Schule, Familie, Freundschaft, Krankheit, Psychologie, Autismus, Behinderung

Verweis wegen verlassen des Schulgebäudes während der Pause?

Also heute waren Ich und meine Freundin auf dem Weg, ins Schulklo zu gehen, was an unserer Schule während den Pausen NICHT erlaubt ist. Sprich, wir wollten dort die Pause bleiben, weil es uns draußen zu kalt war aber unser Klassenlehrer (der uns beide ständig beobachtet) hat das gesehen und deswegen konnten wir nur kurz drinnen bleiben und sind dann an seinen Augen vorbei zum Pausenhof. Er war da noch in der kleinen Aula. Dann sind wir raus und wollten von dort aus eine Runde drehen um wieder rein zu kommen, wo er dann nicht mehr wäre. Zu dumm aber, dass er (obwohl wor natürlich hinter uns geschaut haben) ubs irgendwie gesehen hat, wie wir die Treppen runter gelaufen sind, dort sind die Parkplätze aber auch ein Weg in die Grundschule bzw verbunden mit unserer Schule. Jedenfalls hat meine Freundin jetzt einfach mal einen Verweis und mein Lehrer hat mich angesprochen und gemeint, dass er jetzt ja eigentlich auch mir einen geben MÜSSTE. Er hat es aber nicht ausdrücklich gesagt, was mich sowieso wundert... er hat uns noch andere dinge vorgeworfen aber jedenfalls weiß ich nicht ob und wie ich mich gegen den vermeintlichen Verweis wehren könnte? Unser Klassenlehrer beobachtet uns schon seit längerer Zeit aber so extrem, dass wir auch wirklich Angst haben vor dem. Egal ob wir überhaupt was anstellen könnten oder nicht in dem Moment, er beobachtet wirklich alles, und jetzt hat er endlich was gefunden, worüber er sich freuen kann. Ich bin übrigens Integrationsschülerin mit Autismus und einen (leichten geistig-)Behindertenausweis, falls das irgendwie mir helfen könnte. 

Schule, Autismus, Lehrer, Liebe und Beziehung, Strafe, Verweis

In einen Aperger-Autisten verliebt?

Wir ihr dem Titel entnehmen könnt, habe ich mich in einen Asperger- Autisten verliebt, bzw. ich vermute es. Das wäre für mich erstmal kein Problem, da ich selbst zwar kein Autist bin, aber auch ein wenig sonderbar sein kann, noch dazu, wirkt er gar nicht so autistisch, soweit ich das beurteilen kann. Ich habe mich die letzte Zeit ein wenig näher mit dem Thema beschäftigt und informiert, trotzdem kann ich ihn natürlich nicht einschätzen... Jeder Mensch ist anders, so auch jeder Autist. Trotzdem bin ich ratlos... ich mag ihn zu sehr, um ihn jetzt wieder als Freund zu sehen, aber ich habe auch Angst. Ich kann weder einschätzten ob er mich überhaupt mag, geschweige denn ob er überhaupt Interesse hätte. Noch dazu habe ich selbst gemerkt, dass ich wirklich sehr Unsicher bin was das Ganze angeht. Ich hab Angst zu jemandem echte emotionale Nähe aufzubauen und ihn dann doch wieder zu verlieren oder abgewiesen zu werden. Was mich zusätzlich auch belastet, ist, dass das ganze sich sehr auf mein Essverhalten ausgewirkt hat. Mir wird oft schlecht, wenn ich an ihn denke, einmal musste ich mich sogar übergeben, nachdem er mir sehr nah gekommen war. Dadurch, dass mir oft schlecht ist, esse ich natürlich auch wenig und habe deshalb sogar schon ein wenig abgenommen...

Wegen all dem hätte ich gerne ein wenig Klarheit, bzw. jemanden, der vielleicht Erfahrungen in der Richtung gemacht hat. Wie erkenne ich ob er mich mag? Wie kann ich ihm näher kommen? Wie überwinde ich solche Verlustängste?

Noch ein paar Zusatzinformationen: Wir haben uns in der Schule kennengelernt und sind uns durch eine Freundin "näher" gekommen, da wir viele Gemeinsame Interessen haben. Gelegentlich haben wir uns mit anderen Freunden zusammen, zu einem Filmabend gemacht. Ich schätzte nicht, dass er erahnt, dass ich ihn so sehr mag, da ich selbst eher schüchtern bin bzw. meine Gefühle nicht so offen zeige. Dadurch, dass ich noch nie einen Freund hatte, weiß ich auch nicht, wie so etwas überhaupt anfängt... (Weiblich/17)

Danke für eure Antworten!

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Bin ich wirklich ein soziopath?

Hallo. Ich wollte wissen, ob ich ein soziopath bin. Vorab ich habe asperga Autismus. Und es ist ja bekannt das Autisten ziemlich Gefühlskalt sind. Aber bei mir ist das was anderes. Ich nehme die Welt anders war als normale Menschen. Habe aber das Gefühl dass ich sie sogar besser wahrnehme. Ich bin für ein autist ein relativ emotionaler Mensch. Jedoch spüre ich grade wenn es um Trauer und Freude geht eher weniger. Ich täusche meine Gefühle vor und manipuliere oft meine Mitmenschen. Ich bin mir immer 100% bewusst wenn ich etwas anstelle was Mitmenschen verletzt. Ich habe danach meist schuldgefühle, aber ich glaube dass ist nur das Resultat durch strafen die ich bekomme und kein wirkliches schuldgefühl. Ich muss auch sagen dass ich viel Trauer und Wut in mich hineingefressen habe, da ich diese nicht wirklich rauslasse bzw rauslassen will Und manchmal nachts weine. Es ist ein komisches Gefühl. All die Menschen die ich verletzt habe denken ich mache dass, weil mir das nicht bewusst ist. Ich bin ja ein autist und lebe angeblich in meiner eigenen Welt. Wenn die Menschen nur meine wahren Gefühle kenne würden, dann würden sie mich wahrscheinlich hassen. Denn all meine Taten für die ich mich verantwortet habe, bereue ich nicht. Ich habe schon so oft den Menschen vorgeheult dass es mir leide tue und und und. Aber es ist nicht so. Das einzige was mich bei sowas bedrückt sind die strafen die ich bekomme wenn ich menschen verletze bzw mist baue. Ich möchte in Nachhinein noch sagen dass ich kein schlimmes Kind bin oder so. Mein Leben könnte gerade nicht besser laufen und meine Mitmenschen sind stolz auf mich. Wenn sie nur wussten wie oft ich gelogen und sie manipuliert habe. Ich möchte wissen ob ich der einzige autist mit solchen Gedanken bin und ob das Ein normales Denken für einen autist ist

Autismus, Emotionen, Manipulation, psychopathie, Soziopath

Bin ich evtl. Autist?

Hallo,

Seit ich denken kann habe ich ein Problem mit anderen Mitmenschen. Ich kann andere Menschen beim reden nicht in die Augen schauen, wenn ich mit anderen Menschen rede gebe ich mich unbeholfen (verspreche mich z.B. sehr oft (z.T. so dass ich mich für 5 Sekunden anhöre als hätte ich gerade 'nen Schlaganfall, nennt man in unseren Breiten "Mundgulasch" :)) und mir kommt es so vor als spräche ich wie ein Kind)) und meine Stimme geht ein paar Oktaven nach oben. Ich komme nicht gut mit fremden Menschen aus, habe Panikattacken wenn ich mit fremden Menschen zusammen bin und kann ein Gespräch nicht lange am Laufen halten. Das hat auch Auswirkungen auf mögliche Partnerschaften. Ich bin 25 und hatte noch nie wirklich eine feste Freundin. Ich traue mich nicht mit anderen Frauen zu reden weil ich der festen Überzeugung bin, dass Sie mich als niederes Wesen betrachten und auch aus Angst davor mich zu versprechen oder vor seltsamen Situationen. Aber nicht nur das spricht für Autismus. Ich habe oft Angst heraus zu gehen, meine gewohnte Umgebung zu verlassen. Das wirkt sich auch auf meinen Körper aus: Vor Urlauben oder anderen geplanten Aktivitäten habe ich extrem wässrigen Durchfall, Übelkeit und extreme Depressionen. Das ist alles bei mir psychosomatisch. Das ist auch der Grund warum ich mit 25 immer noch keinen Job oder Ausbildung habe (was bei mir Selbsthass auslöst). Was jedoch Autismus ausschließt ist, dass ich Emotionen gut lesen kann und ein ausgeprägtes Empathieempfinden habe. Merke ich dass jemand traurig ist, bin ich meist trauriger als die Person selbst. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass wenn ich mit fremden Menschen rede, ich manche Emotionen nicht ganz interpretieren kann. Wenn ich z.B. mit einer Frau zusammen sitze weiß ich jetzt nicht ob sie jetzt natürlich oder doch hämisch lacht (wie z.B. "Was labert der Vogel da?"). Auch schäme ich mich für Kleinigkeiten. Ich brauch mich nur kurz versprechen und schon denke ich den ganzen Tag daran und könnte Augenblicklich im Boden versinken.

Meine Interessen sind breit verteilt: Ich interessiere mich für's Zeichnen, 3D Design, Game-Design und Musik-Composing (elektronische Musik)). Diese Interessenvielfalt ist eher atypisch für Autisten da diese sich eigentlich eher auf ein Thema verschießen.

Was meint ihr?

Verhalten, Autismus

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