Habt ihr Autisten einen Hass und Rachegefühle gegen NTs?

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Ich habe mich immer gewährt und mir nie etwas gefallen gelassen, dadurch hatten sogar die Türken Angst was gegen mich zu sagen wenn nur einer hinter meinen Rücken geleistet hat hat er von mir Ärger bekommen.

Anfang habe ich das mit Schlägen gemacht bis ich mal jemanden die halswirbel verschoben habe und er wirklich glück hatte nicht Querschnitts gelehmt zu sein und das hat mir im Nachhinein so leid getan das ich angefangen habe verbal zu zuschlagen also mit Worten und habe mir andere immer abgekuckt nachgefragt und wieder abgekuckt (in Verhaltensweisen) da ich auch nicht wusste das ich autistin bin ging das alles von meinen Instinkt aus ohne das mir jemand Tipps dazu hätte geben können wie ich da am besten nachfrage.

Später wurde ich aber wegen einer dummen Sache von der schule geschmissen wo es gut gewesen wäre zu wissen das ich autistin bin und deshalb nicht nach vollziehen kann was genau ich tuh da mir auch Empathie in dieser situation gefehlt hat. Und zwar ging es darum das eine Lehrerin schlechten Unterricht geführt hat und einer meinte das müsste einer filmen was die da jetzt macht und das habe ich getan und eben jemanden weiter geschickt der das ins internet gesetzt hat. (die Lehrerin war total unvorbereitet und musste immer 15min lang kucken was wir heute machen und alle haben dann meist einfach da gesessen und jedesmal 15min verschwendet)

An der neuen Schule hatte man kein Verständnis für meine sonderheiten da ging ich ein halbes Jahr hin und danach schließe ich mich jeden Morgen in mein Zimmer ein bis meine Mutter meinen Schlüssel fand und mich raus schmiss dann ging ich aber statt zur Schule lieber in die Bücherei und kuckte mir das an was mich interessierte.

Sauer bin ich nicht weil ich an das Schicksal glaube aber wäre es nicht passiert das ich die Schule wechseln musste so schnell und plötzlich ohne das ich mich drauf vorbereiten konnte, hätte ich heute biologie oder Chemie studieren können aber jetzt habe ich erst über Umwege ein realschulabschluss machen können und einen Job gelernt der mich gar nicht intressiert aber Hauptsache Ausbildung und nun erst mit 23 mache ich wirklich etwas was mir später Spaß machen könnte Heilpraktikerin in Psychologie und Medizin.

Hätte ich Abitur gemacht wäre ich nie auf die Idee gekommen Heilpraktikerin zu werden. Also denke ich das alles Schicksal war aber wenn ich heute Direktor oder Lehrerin von damals treffen würde würde ich denen meine Meinung sagen das es ein Fehler gewesen ist da ich autistin bin und sie das nächste mal nachsichtiger sein sollten. Aber nur um jemand anderen vor so einem Urteil zu schützen da es mir dadurch wirklich sehr viel erschwert hat.

Warum sollte ich? Ich kenne keine anderen Asperger und genauso wie ich gemeine Menschen kenne, kenne ich auch super liebe NTs, die mich niemals hängen lassen würden. Ich müsste meine Eltern hassen, obwohl sie alles und ich meine wirklich alles für mich tun würden und mich immer unterstützt haben.

Ein Denken in NTs sind die Bösen und Autisten die Guten ist schlichtweg intolerant und mindestens genauso dumm wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie usw. Diese Denkweise liegt mir, als sehr linksdenkendem Menschen absolut fern und ist für mich auch unverständlich.

Das heißt ich erwarte Toleranz mir gegenüber, bin aber selbst intolerant? Autismus ist doch nur ein Teil von mir und nicht meine gesamte Persönlichkeit und so ist es auch bei anderen Autisten.

Es gibt sicherlich auch aus meiner Sicht unfassbar unsympathische Autisten.

Naja früher war es halt schon krass mit dem Mobbing schwer vorstellbar für einen Normalo das man in seinem ganzen Leben noch nicht einen Freund/in hatte aber gut mit der Zeit lernt man sich dennoch nicht in die Opfer Position zu stellen und damit mehr oder weniger klar zu kommen, klar habe ich einen Hass gegen Jene Leute aber Rache bringt letztendlich ja auch keinem etwas.

Generell ist das Leben mit Autismus einfach in meinen Augen nicht Lebenswert der Mensch ist eben von Natur aus kein Einzelgänger.

Es ist auch so das ich in Gesprächen manchmal nicht weiß wann Schluss ist also zB was ich wem sagen sollte und was nicht und das kann schon das ein oder andere mal ziemlich unvorteilhaft sein...

Bei mir ist es außerdem so das ich einfach alles hinterfrage und nichts so hinnehme, mich nicht von Trends mitreißen lasse weder Musik, Klamotten noch sonst irgendwas stattdessen beschäftige ich mit den in meinen Augen wichtigen Dingen.

Wichtig ist halt nie die Hoffnung aufzugeben und einen langen Atem zu entwickeln man sagt ja immer das am Ende des Tunnels das Licht wartet, ich kann es nur hoffen.

Ich hasse alles was mir auf dem Geist geht.
Ich hasse die meisten Autisten, weil sie nervig sind.
Ich hasse die meisten NTs weil sie nervig sind.
Ich hasse grundsätzlich alle Grünen und Antifa Mitglieder, das ist was persönliches.
Meine früheren Mobber haben vermutlich immer noch Angst vor mir, also muss ich keine Rache schieben.

ABER mit allen anderen komme ich klar.

smily9800  13.11.2018, 23:02

Ja kann ich nachvollziehen manchmal hasse ich auch Geräusche oder Bewegungen, wenn zum. Beispiel jemand nervös rum hampelt.

Ich hasse es zum Beispiel beim Arzt zu sitzen und den Lärm von den Patienten zu ertragen, manchmal sind sie nicht mal laut aber atmen laut oder Husten niesen und ich finde das sehr nervig.

Aber Menschen hasse ich nicht direkt und wenn ich zu irgendwas gebracht werde was mir nicht gefällt richte ich meine komplette Aufmerksamkeit auf die Natur und vorallem Tiere, am besten wenn dann irgendwo auf einem Baum ein Vogel sitzen würde der grade mit irgendwas beschäftigt ist wo ich zukucken kann was er da macht.

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Ich glaub Ich wurde teils heftiger (wesentlich heftiger) gemobbt von autistische Personen.

Hab überhaupt nix Gegen "NTs".

Oder irgendwen.

Will immer nur Gerechtigkeit.