Autismus – die neusten Beiträge

Hochbegabung trotz IQ von 118 und eventuell Asperger?

Guten Tag, derzeit bin ich 14 Jahre alt und befinde mich in der Achten Klasse. Aufgrund von Lernproblemen, Schwierigkeiten in der Schule und mehr, wurde zuerst bei mir eine Hochbegabung vermutet. Ich habe bereits mit 8 Jahren den HAWIK-VI Test gemacht und mein Gesamt IQ betrug 125, in einigen Bereichen war ich hochbegabt. Damals sollte ich ebenfalls wegen Schulproblemen einen machen. Ich habe mich allerdings (abgesehen vom Test) sehr verstellt und mich so verkauft, dass sie meinte bei mir wäre alles super. Beim neuem Test liegt nun mein Gesamt IQ bei 118 Punkten. Ich weiß das dies kein schlechtes Ergebnis ist, jedoch kann ich nun keine Förderung erhalten? In den Fächern Mathematik besonders und eigentlich auch in allen anderen (abgesehen von Sport) langweile ich mich sehr und habe akustische Reizüberflutungen.

Man vermutet bei mir nun Asperger Autismus, dies erklärt sich durch meine Stereotypen, meinen Zwangsverhalten und Spezialinteressen usw. Ich werde dann zu einem Experten überwiesen.

Allerdings ist das hauptsächliche Problem die Langeweile, vermutlich schaffe ich es gerade so nicht sitzen zu bleiben. Meine Noten fallen generell jedoch nicht auf, da die Klasse allgemein schwächer ist.

Ich blicke im Moment sehr hoffnungslos in die Zukunft und durch den IQ der mir nun aufgedrückt wurde, sind meine Hoffnungen teilweise auch schon erloschen. Dabei weiß ich das dies irrational ist und stelle den IQ selbst vollkommen in Frage.

Ich habe die selben Probleme wie Hochbegabte sie angeblich haben.

In Mathematik langweile ich mich besonders stark, da dies mein Spezialinteresse ist und ich mich teilweise mit Unimathematik beschäftige. Es fühlt sich öfters im Unterricht so an, als würden die einen verarschen wollen. Öffentlich würde ich das nie ansprechen, da ich nicht als Wichtigtuer gelten möchte.

Meinen Eltern ist es völlig egal ob ich hochbegabt bin, Asperger habe oder doch ganz normal bin. Ihnen gehst es darum das es mir glücklich geht und wir eine geeignete Schule finden. Das schätze ich meinen Eltern auch sehr.

Sollte ich das Asperger Syndrom haben, so kann es auch sein das ich beim Reaven-Matrizentest um 30% besser abschneiden würde. Man stellte mir auch schon bereits den Vorschlag, schließlich ist der IQ ja immer nur eine Momentaufnahme und jegliche IQ Tests sind sehr unterschiedlich aufgebaut.

Wie ich öfters bereits im Forum beobachtet habe, möchte ich keineswegs aufschneiden, Mitleid bekommen oder sonstiges. Ich möchte wirklich lediglich einen hilfreichen Vorschlag.

Entschuldigt für den äußerst unstrukturierten Beitrag. ^^

Schule, Intelligenz, Hochbegabung, Asperger-Syndrom, Autismus, IQ, Entwicklungsstörung

Schwester redet nur schlecht über mich?

Hallo, wie es oben schon in der Überschrift beschrieben ist redet meine ältere Schwester schlecht über mich.
Egal, ob es der Kleidungsstil oder da drüber ist, dass ich angeblich mein Kind schlecht versorge und eine schlechte Mutter sei.

Als ich vor kurzem mit meiner Freundin am Wochenende abends was unternommen habe (Kind war bei der Oma), war sie in der gleichen Bar. Es war mir sehr unangenehm, da mich gleich Bekannte von ihr drauf angesprochen haben, ob ich nicht ihre Schwester sei.

Sofort bemerkte ich diese auf mich herunter schauen. Zudem muss ich erwähnen, dass sie Autistin (Asperger) ist.
Sie meint auch oft zu sagen, dass sie sich an Geschehnisse aus dem 1. Lebensjahr erinnern könne..
Und ihren Neffen(16Mon) hat sie erst seit dem er auf der Welt ist erst 3. Mal gesehen mich übrigens genauso oft.
Als ich sie dann mal drauf ansprach meinte sie nur sagen zu müssen, dass alles was sie erzählt der Wahrheit entspricht.

Mal ganz davon abgesehen, dass sie Drogen konsumiert keine Ausbildung oder ähnliches gemacht hat und sich überhaupt nicht pflegt, wir hatten eigentlich immer ein sehr schwieriges Verhältnis zu einander, da sie auch sehr schnell aufbrausend wird, bin ich Diskussionen mit ihr immer aus dem Weg gegangen.

 Nun meine Frage warum erzählt man so einen Schwachsinn über seine eigene Schwester ist es Eifersucht oder einfach nur der Schrei nach Aufmerksamkeit? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Asperger-Syndrom, Autismus, lästern, Schwester, Arroganz

Ich kann manchmal einfach nicht zur schule, darf ich zuhause bleiben wenn es mir psychisch schlecht geht?

Hi, ich habe eine autismus-spektrum-diagnose, also nur so vorweg

Ich bin leider total perfektionistisch, lerne vor klassenarbeiten mindestens 7 tage lang von morgens bis abends, dabei macht mir das überhaupt gar keinen spaß (ausgenommen mathe, das find ich ganz ok). Ich glaube es liegt auch daran, dass ich das jetzt schon immer so mache und nicht wüsste was ich machen soll würde ich nicht lernen und wahrscheinlich auch in der arbeit totale panik kriegen würde.

Nun ist es so, dass ich gerade in diesen phasen wo wir arbeiten schreiben besonders schlecht schlafen kann. Oft schlaf ich 2 nächte gar nicht und bin einfach total fertig. In der nacht weine ich oft richtig lang und laut (oft auch wenn wir keine arbeiten schreiben, aber da halt besonders oft). Und dann hab ich am nächsten morgen manchmal das gefühl, dass ich einfach nicht zur schule gehen kann und dann sag ich meinen eltern dass es mir schlecht geht (also körperlich). Ich weiß, dass man nicht lügen soll, aber es geht nicht anders, weil sonst würden sie nicht ernst nehmen dass es mir schlecht geht. Aber auch so wollen sie nicht, dass ich zuhause bleiben.

Heute war wieder so ein tag und mir ging es die ganze nacht nicht gut. Meine eltern sagen mir oft, dass ich leiser weinen soll, nur nachts kann ich das irgendwie nicht so gut kontrollieren. ich habe meinem vater dann am morgen gesagt, dass es mir schlecht geht und ich nicht in der lage bin zur schule zu gehen und dann sagte er: "jetzt geht das schon wieder los!", dann kam er nach einer zeit und sagte, dass ich sofort runter frühstücken kommen soll und er mir keine entschuldigung schreibt.

Dann war ich irgendwie ein bisschen hilflos und hab wieder angefangen zu heulen sobald er unten war. Dann kam er wieder hoch und sagte, dass er entweder mit mir zum arzt fährt oder ich in die schule muss. (Mit dem arzt gibt es da so ein problem, hatte atypische anorexia, war in einer klinik, aber da das zielgewicht da zu hoch für mich war, haben mich meine eltern früher rausgeholt...und jetzt schiebt die ärztin alles auf mein gewicht (die ist bisschen komisch) und würde mich vllt wieder einweisen wollen).

Dann konnt ich mich nicht entscheiden, weil ich einfach nicht zur schule konnte (an manchen tagen würd ich mich lieber umbringen :/) Und dann hat er gesagt, dass alle zur schule müssen und ich da nicht immer ne extrawurst kriegen kann, dann meinte er, dass ich immer nur an mich denke und alle aus der familie nicht schlafen können wenn ich die ganze nacht rumheule :(.

Dann hab ich immer lauter geheult weil ich das einfach nicht aushalten konnte und dann hab ich irgendwas geschrien (weiß nicht mehr genau was) Dann hat er gesagt ich soll aufhören so rumzukrächzen wie ein kleines kind und dass es doch immer das selbe muster ist.

Jetzt geht es mir richtig schlecht den ganzen tag, mein vater hat mich jetzt zu hause gelassen. Ich weiß nicht was ich hätte machen können, kann mir jemand einen rat geben?

Schule, Asperger-Syndrom, Autismus, Autismus Spektrum

Bin ich noch normal, unsensibel oder schon autistisch veranlagt?

Hey,

Also wenn zum Beispiel jemand weint ist es so, dass ich erst extrem verunsichert bin und nicht weiß, wie ich mit der Situation umgehen soll. Wenn ich daneben stehe, habe ich ein blödes Gefühl. Ich weiß nicht, ob mir direkt klar ist, was der andere erwartet. Ich habe halt einfach nur das Gefühl, dass ich was falsch mache, wenn ich rumstehe (es sieht für mich einfach aus einer anderen Perspektive komisch aus, wenn ich nix tue.  Ich habe keinen Plan, ob ich das intuitiv weiß oder nur aus sozialer Erfahrung, wie bei sozial ungeschickteren Menschen zum Beispiel). 

Ist das noch normal? 

Auch weiß ich nicht ob mein Gegenüber eine Umarmung oder so erwartet und ich habe Angst, dass er zurückweicht und ich peinlich dastehe.

Wenn jemand sauer ist sage ich einfach gar nix, weil ich Angst habe, er könnte mich blöd anschnauzen. Ich versuche gar nicht erst mit ihm zu reden, da ich weiß, dass ihn das nur noch mehr auswühlen wird.

Dafür ist mir aber zum Beispiel direkt die Intention meiner Freundin klar, wenn sie fragt, ob ich irgend ein anderes Mädchen hübscher als sie findet: Sie möchte bestätigt haben, dass ich sie liebe,  sie hat Angst um mich (dass ich ihr weglaufe) und hat Angst, dass sie nicht gut genug für mich ist. So würde ich das jetzt deuten. Auch bin ich sehr vorsichtig mit meinen Worten und versetze mich, kurz bevor ich etwas sage, nochmal in meinen Gegenüber, um eine Fehlinterpretation zu vermeiden.

Danke und schönen Abend noch :)

Männer, Gefühle, Menschen, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Autismus, Soziales

Ich will nicht mehr autistisch sein, wie kann ich diese Krankheit loswerden?

Hi,

ich habe bewusst Krankheit geschrieben, weil ich es als Krankheit empfinde. Die meisten Autisten sind sicher keine Krankheit, aber ich schon! Ich bin eine totale Last für alle Menschen, stehe allen nur im Weg rum. Früher als ich noch recht fröhlich war, habe ich so oft leute innerlich verletzt, ohne es zu merken. Ich bin immer nur meinen eigenen Interessen nachgegangen, habe alle nur damit genervt (war sehr überzeugte Veganerin, habe z.B. gesagt: Fleisch ist Mord, und davon fühlten sich alle verletzt, dabei wollte ich doch nur den Leuten die Augen öffnen).

Ich war zweimal in der Klinik, weil ich so abgemagert bin (die ärzte sagten, ich hätte Magersucht, dabei wollte ich gar wirklich abnehmen...). Meine ganze Familie habe ich damit zerstört, alle haben Stress nur wegen mir! Seit mehreren Jahren rede ich nicht mehr über mich und sage nur noch Dinge, die ich vorher in meinem Kopf auswendig gelernt habe. Ich bin immer noch Veganerin, aber nicht mehr überzeugt. Außerdem will ich nicht, dass irgendwer über meine Probleme bescheid weiß, es gibt genug Leute denen es schlechter geht wie mir und ich will nicht, dass sich irgendwer, den ich kenne, wegen mir den kopf zerbrechen muss.

Ich habe angst, dass ich wieder jemanden innerlich verletzen könnte. Am liebsten würde ich wieder in meine kleine Hungerwelt zurückkehren oder sonst an irgendeinen Ort nur nicht hierher. Dauernd versuche ich, mich an die anderen anzupassen, in der Menge unterzutauchen, aber es gelingt mir nicht, ich würde zu gerne normal werden! Ich kann mich aber auch nicht dauerhaft verstellen, irgendwann löse ich mich in Luft auf, und was bringt das dann noch?

Wie kann ich normal werden? Es gibt ja so Autismus-Therapien, was macht man da und bringt das was (bisher habe ich nur einzelgespräche, die Therapeutin ist sehr nett, aber ich traue mich nicht mir ihr zu reden...)?

Asperger-Syndrom, Autismus

Wie komme ich über einen Asperger-Autisten hinweg?

Ich hoffe, jemand von euch hier kann mir einige Ratschläge geben.

Es geht um einen 17-jährigen Jungen an meiner Schule, der Asperger-Autist ist und keine Freunde hat. Auf seinen vorherigen Schulen wurde er extrem gemobbt und redet gegenwärtig in der Schule auch mit niemandem außer vereinzelten Lehrern.

Da ich mich aus mehreren Gründen von Anfang an mit ihm sehr verbunden gefühlt habe und von seiner Klassenlehrerin weiß, dass es ihm wirklich schlecht geht, habe ich von September bis November letztes Jahr immer mal wieder in Abständen versucht, auf ihn zuzugehen und mit ihm zu reden. Ich habe ihm erklärt, warum ich Kontakt zu ihm suche, dass ich ihm nichts Böses will und ihn wirklich mag (jedenfalls das, was ich über ihn weiß und selbst wahrnehme).

Anfangs lief er noch vor mir weg, aber irgendwann hatte er dann insoweit Vertrauen zu mir, dass er mir schweigend zugehört hat. Als ich das letzte Mal gegen Ende November mit ihm geredet habe, kam ich auf sein Spezialinteresse zu sprechen - es kam keine Reaktion seinerseits, er lief aber auch nicht weg - und als ich ihn dann irgendwann unsicher gebeten habe, mir wenigstens zu sagen, ob ich ihn in Ruhe lassen soll, meinte er schließlich "ja" (hartnäckig).

Es hatte 3 Monate gedauert, bis ich überhaupt irgendeine Reaktion seinerseits auf meine Bemühungen bekam. Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut, zu ihm hinzugehen; der Gedanke daran, dass ich ihn in diesen Monaten lediglich genervt habe, macht mich unfassbar traurig. Ich wollte ihm wirklich etwas Gutes tun, wollte ihm zeigen, dass er gemocht wird. Ich wollte, dass er einen Kontakt hat, mit dem er positive Erfahrungen machen kann.

Und während ich mich in diesen Monaten so in die Sache hineingesteigert habe, ist mir irgendwann bewusst geworden, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Das mag an sich für einige vielleicht unlogisch klingen - wie soll man sich in jemanden verlieben, den man nicht einmal kennt? - aber ich kann nur sagen, dass das, was ich in seiner Gegenwart fühle, echt ist, und es ist wahnsinnig stark.

In der Schule sehe ich ihn noch hin und wieder auf dem Flur und in einem gemeinsamen Kurs, im Januar hat er mir an manchen Tagen vor Klassenräumen sogar direkt in die Augen geschaut - weshalb auch immer - aber seitdem fühle ich mich, als würde ich immer mehr aus seinen Gedanken driften.

Jedenfalls ist meine Frage jetzt: wie komme ich darüber hinweg? Wie kann ich damit zurechtkommen, keine Gewissheit zu haben, was er über mich denkt und warum er so gehandelt hat?

Ich habe selbst einige psychische Probleme, weshalb auch mir (unter anderem) soziale Beziehungen nicht leicht fallen. Ich denke immer noch sehr viel über ihn nach und frage mich noch oft, was ich vielleicht hätte anders machen sollen etc. Könnt ihr mir helfen? Ich bin dankbar für jede Antwort.

Liebe, Gesundheit, Asperger-Syndrom, Autismus

Habe ich mutismus oder ähnliches?

Ich bin sehr sehr schüchtern, rede kaum unter fremden und auch nicht wirklich unter Freunden oder bekannten. Mit meiner Mutter, meinem Bruder, und mit meiner Freundin die ich seit Kindheit kenne kann ich normal reden und alles, bei anderen widerrum gar nicht.

Wenn ich die person tag täglich um mich habe und das über eim bestimmten zeitraum geht das eigentlicj. Dann kann ivh ich sein. Aber sonst nicht. Nicht mal wirklich mit Tante, Oma und sowas.

Nicht wirklich aus angst (die kommt nur wenn ich mich zu sehr unter Druck setzte) hauptsächlich weil ich nicjt weiß was iCh sagen soll. Es fällt mir einfach schwer.

Das alles fing aber erst so seit der 7-8 klasse an. Davor war ich eigentlich ganz normal. Zwar auch etwas schüchtern aber ich konnte reden, lachen, Blödsinn machen. Mir war es halt egal.

Was soll ich machen? Ich gehe echt unter weil meine 'freunde' mich wegen diesem stumm sein und nie reden immer mehr abgrenzen und mir das Gefühl geben das sie mich immer weniger mögen (wRum sollten sie auch mit jemanden etwas machen die nie etwas sagt) generell bin ich halt auch sehr schüchtern, und weder so gut wie immer rot.

Ich habe ein wenig im Internet geschaut und bin auf die Krankheit 'mutismus' gestoßen. Die meisten anZeichen passen perfekt zu mir und Spiegel mich sozusagen. Aber meisten fängt die Krankheit im Kindesalter an (mit 4-6) aber es sprechen schon viele Sachen dafür , einiger dann wieder nicht aber irgendwie glaub ich auch nicht das is das habe. Was kann ich dagegen machen???

Autismus, Schüchternheit, Sprechen

Fragen an Leute mit Asperger?

Ich hätte da mal ein paar Fragen an alle Asperger-Autisten. Denn ich sehe und höre oft wie verschieden doch jeder Aspie ist. Viele sagen man muss 'so und so' sein um als Asperger zu gelten. Es wäre schön wenn ihr diese Fragen beantworten könnt, damit ich und eventuell auch andere uns mit euch identifizieren können bzw. sehen wo Unterschiede sind. Danke!

  1. Gibt es Probleme mit Geräuschen/dem Riechen/ Berührungen/ ....? Und wie stark sind diese Probleme?

  2. Siehst oder Hörst du Dinge die andere nicht sehen/ hören und wie oft geschieht sowas?

  3. Wie gut kannst du Mimik, Stimmlage und Gesten deuten?

  4. Hast du Probleme mit Sarkasmus und Ironie? Und wie stark?

  5. Kannst du gut mit Fremden sprechen?

  6. In welchen Fächern bist/warst du in der Schule gut?

  7. Was für Interessen hast du? (Astronomie, Mathe, Sprachen, Kunst, Naturwissenschaften, ....)

  8. Hast du als Kind viel mit anderen Kindern gespielt und was für Dinge habt ihr gespielt? (Rollenspiele, Brettspiele, Videospiele, mit Autos, Puppen, Action Figuren, ...)

  9. Wie wichtig sind dir geregelte Abläufe? Routinen? Und wie schwer fällt es dir etwas zu verändern?

  10. Telefonierst du gerne?

  11. Wie wichtig ist dir Gerechtigkeit? Lügst du ab und zu (von Notlügen über Dinge verheimlichen bis zu Täuschungen)

Schön wäre es wenn einige Antworten noch mit Beispielen versehen werden könnten ^^

Danke an jeden der sich die Zeit nimmt die Fragen zu beantworten :)

Lg

Asperger-Syndrom, Autismus

Richtiges Verhalten gegenüber Rollstuhlfahrern?

Ich bin Autistin und normalerweise komme ich im Alltag allein ganz gut Zurecht, doch abgesehen von anderen Autisten habe ich eigentlich nie mit behinderten Menschen zu tun. Am Freitag jedoch saß ich im Bus und habe - wie ich es in öffentlichen Verkehrsmitteln immer mache, weil die für mich eine ziemliche Stresssituation darstellen - unbewegt auf irgendeinen Punkt geguckt. Ich habe mich am Anfang extra vergewissert, dass dort niemand war, weil ich ja weiß, dass man Leute nicht anstarren soll. Und dann habe ich mich für die restliche Fahrt in meinen eigenen Kopf zurück gezogen und mich nur auf meine Musik, nicht auf meine Umgebung konzentriert, sodass ich nicht wahrgenommen habe, wie sich ein Mann im Rollstuhl an die Stelle gesetzt hat, auf die meine Augen zeigten, bis der mich so laut, dass ich es durch die Kopfhörer hören konnte fragte, warum ich ihn so anstarren würde. Ich habe ihm gesagt, dass das nicht böse gemeint war und ich Autistin bin, doch das hat er mir nicht geglaubt, sondern gesagt, ich könnte ja gar keine Autistin sein, weil ich sprechen und allein im Bus fahren könnte. Ich denke, dass meine Reaktion darauf nicht so gut war, aber ich wusste in dieser Situation nicht, was ich sonst machen sollte, also habe ich ihm gesagt, dass ich aufhöre, mich autistisch zu benehmen, wenn er aufhört, in seinem Rollstuhl rumzusitzen. Zum Glück kam dann eine Bushaltestelle - ich fand die Situation so schlimm, dass ich gleich ausgestiegen und die letzten zwei Stationen gelaufen bin. Ich wollte mich ja nicht mit diesem Mann streiten, aber ich hatte einfach kein Skript, wie ich in dieser Situation reagieren sollte. Gibt es hier vielleicht Rollstuhlfahrer oder auch andere Leute, die mir weiterhelfen können, was ich machen soll, falls mir so etwas noch Mal passieren sollte?

Autismus, Behinderung, Rollstuhl

Ausgeprägter Ordnungssinn bei 20-Monate-alten Kind. Autismus?

Mir macht mein Sohn, 20 Monate alt, Sorgen.

Hochbegabt autistisch ist er mit Sicherheit nicht. Er spricht bisher nur 4 wörter - mama, wau wau ( für alle vierbeiner, auch katzen), papa, ball.

Ich mache mir aber sorgen, dass er sonst irgendwie autistisch wird.

Er hat aber einen ausgeprägten ordnungssinn, den wir uns überhaupt nicht erklären können. Wir sind beide nicht so ordnungsfanatisch.

Beim essen muss ein finger sofort sauber gemacht werden, wenn er ihn irgendwie mit essen beschmiert, zb beim brot oder schokolade essen. Er isst dann auch nicht weiter, sondern schimpft solange bis der wieder sauber ist, auch wenn er großen hunger hat.

Krümel haben auf seinem teller auch nichts verloren. Letztens sesamknäckebrot. Hat er einzeln alle sesamkörner vom telller aufgelesen und mir in die hand gegeben bis sein teller wieder sauber war.

Papier von schokolade darf auch nicht auf seinem teller liegen, das drückt er uns immer ins die Hand.

Er mag es auch nicht, wenn zb auf fußwegen oder auf waldwegen irgendwelcher müll liegt. Papier hebt er auf und müssen wir dann in abfallkörben entsorgen. er erkennt aber dass es müll und kein spielzeug ist.

Bin ich in der küche dabei irgendwas aus der spülmaschine in schränke zu räumen, macht er die schränke immer wieder zu. Es stört ihn offenbar, wenn was anders ist als sonst.

Mit filzstiften malen will er gar nicht oder zumindest ist das immer eine katastrophe, wenn seine finger auch bemalt sind. Das stört ihn immer sehr und er reibt dann die ganze zeit am finger.

Ich finde dazu wenig im internet. Ich weiß jedenfalls nicht von wem er das hat.

Kennt das zufällig jemand ? Danke für eine antwort.

Ordnung, Essen, Kleinkind, Autismus

Welche Vor-/Nachteile hat für eine/n Schüler/in ein Hausunterricht ?

Hallo,

Ersmal sorry für die Rechtschreibfehler.

Ich habe gehört, dass es z.B. in Russland mehere Möglichkeiten für Schüler gibt, nur zuhause unterrichtet zu werden. Entweder es kommt ein oder mehere Lehrer (je nachdem in welcher Klasse und auf welchem Niveau sich der Schüler/in befindet) zu einem Schüler 1-3 Mal pro Woche nach Hause und gibt ihm, sowie alle anderen, normalen Schülern Hausaufgaben auf. Oder der Schüler telefoniert mit einem oder meheren Lehrern regelmäßig durch Skype, die ihm sagen was zu machen ist. Dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Der Schüler/in bekommt von einem Lehrer (der zu ihm etwa1 x pro Woche nach hause kommt)kostenlose apps auf seinen Computer geladen oder ein Lernprogramm, das er zuhause selbständig machen kann.

Manche Schüler in Russland können jedoch dazu auch gezwungen werden Haussunterricht, statt einem regulären, täglichen Schulbesuch zu bekommen , wenn es wirklich Gründe dafür gibt. Die Gründe dafür, weshalb einem Schüler so etwas empfohlen wird oder er sogar dazu gezwungen wird, können Lernbehinderung, Autisms, Verhaltensauffälligkeiten, Ängste, Konzentrationsprobleme, Kontaktschwierigkeiten, ständige Ausseinandersetzungen mit Mitschülern oder das Mobbing sein.

Meiner Meinung nach sind solche Lernmethoden jedoch keine gute Lösung, da ein Kind/Jugendlicher ja auch soziale Kontakte braucht und nicht den ganzen Vormittag nur zuhause sitzen kann. Was meint ihr dazu? Welche Vorteile hat eurer Meinung nach so ein Hausunterricht? Und welche Nachteile?

Leben, Medizin, Gesundheit, Kinder, Mobbing, Schule, Menschen, Unterricht, Jugendliche, Psychologie, ADHS, Autismus, Behinderung, Gesellschaft, Jugend, Lehrer, Psyche, Russland

Ich hasse meinen Bruder bitte helft mir?

Hi, also mein Bruder ist behindert. Er hat ADHS und Asperger-Autismus.Wenn mal etwas nicht nach seiner Nase läuft, dann rastet er komplett aus. Er ist sogar schon von der Schule geflogen. Mir ist bewusst, dass er eine Behinderung hat und oft nicht viel für sein krankes Verhalten kann. Ich versuche da auch so gut ich kann Rücksicht zu nehmen, aber ich kann nicht mehr ;( Ich kann nie Freunde mit nach Hause nehmen, weil das seinen Tagesablauf stören könnte. Vor ein paar Tagen musste ich eine Freundin mitnehmen, weil wir etwas für die Schule recherchieren mussten und sie kein Internet hat (sie ist umgezogen und das ist alles noch nicht ganz eingerichtet). Mein Bruder ist dann also schon wieder richtig ausgerastet. Das war soo peinlich!.

Ich hasse ihn einfach so. Ich wünsche mir sooft, dass ich einfach auf ein Internat oder so gehen könnte, das wäre für uns alle leichter. Ich hasse auch meine Eltern, weil ich für sie kaum existiere. Ich bekomme fast ausschließlich gute Noten und stelle auch sonst keinen Unsinn an, ich glaube meine Eltern denken, dass ich sie nicht brauche, weil ich so "funktioniere". Ich habe schon viel mit ihnen geredet, aber sie hören mir fast nie zu. Ich mag es eigentlich auch gar nicht, wenn ich mich so beklage. Meine Eltern arbeiten sehr viel und können mir so viele tolle Dinge ermöglichen, die andere Mädchen in meinem Alter nicht haben können. Wenn sie dann nicht arbeiten kümmern sie sich um meinen Bruder. Ich hasse das alles so. Ich wünsche mir so oft eine andere Familie ohne meinen Bruder!

Familie, Eltern, ADHS, Asperger-Syndrom, Autismus, Behinderung, Bruder, Autist

Ich bin Autist und komme mit öffentlichen Schule einfach nicht klar, da hilft auch kein Psychologe, ich hätte aber gerne Abi, was tun?

Also, zunächst mal bin ich jetzt in der 11. Klasse. Ich war bis letztes Schuljahr auf einer Sonderschule, weil ich die ersten 6 Schuljahre gemobbt wurde. Sonderschule heißt aber nicht, dass ich dumm bin oder so, nach der 4. Klasse bin ich zunächst auf ein Gymnasium gegangen und hab versucht da wieder neu anzufangen und die Grundschule, so schlecht wie es mir da ging, hinter mir zu lassen. Das hat nicht ganz so gut funktioniert wie erhofft und ich bin recht schnell wieder in die Aussenseiter Rolle gerutscht und von da aus auch wieder recht schnell zum Klassenopfer. Letztendlich sind dann meine Noten so stark unter meinen Depressionen eingesackt, dass man angefangen hat sich sorgen zu machen. Eine Bekannte meiner Mutter, die in einem Erziehungsheim für Autisten und Kindern mit AD(H)S arbeitete, meinte ca. Ende 5. Klasse dann, ob es sein könnte, dass ich ein Asperger Autist bin. Also wird bei mir letztendlich Asperger Autismus diagnostiziert und man meint ich sollte auf diese Sonderschule gehen. Auf der ging es mir dann recht gut, allerdings hatte diese Schule kein Gymnasium, nur eine Realschule. Also hab ich, ohne wirklich zu lernen, im Unterricht aufpassen hat mir gereicht, dort meine Mittlere Reife mit einem Durchschnitt von 1,8 bestanden. Da mir das alles so leicht fiel, wollte ich natürlich noch das Abi hinterherhängen, dazu musste ich aber leider auf eine öffentliche Schule. Ich bin jetzt also auf einem TG und hab jetzt wieder das Problem, dass ich einfach keinen sozialen Anschluss finde, trotz 4 Jahre Therapie genau dafür, komm ich damit einfach nicht klar. Mögliche Hilfen dafür sind ja z. Bsp. eine Schulbegleitung (wäre cool wenn mir jemand noch etwas genaueres darüber erzählen könnte, wie so etwas in etwa aussieht) oder eben ein Schulwechsel.

Da kommen wir dann direkt zu meinen Fragen: Wo gibt es solche Schulen, ich kenne nur die eine? Und gibt es noch andere Lösungen? Welche ist die beste? Und bitte, wenn jemand antwortet, Vor- und Nachteile auflisten, wäre echt nett. Ich bedanke mich im voraus, ich hab es relativ eilig, meine Psyche ist relativ ausgelaugt.

Mobbing, Schule, Psychologie, Abitur, Autismus, Sozialhilfe

Warum gilt Autismus als Störung, Religiosität aber nicht?

Hallo,

Ich heiße Daniel, ich bin 26 Jahre alt und Autist, auch wenn ich mich nicht gerne darüber definieren lasse. Des weiteren glaube ich an keinen Gott oder sonstige übernatürliche Entitäten. Nun meinte jedoch kürzlich ein sehr gläubiger Christ zu mir, dass Jesus mir helfen könnte und mich von meiner autistischen Störung befreien könnte, wenn ich ihn in mein Herz lassen würde.

Dieser Vorfall brachte mich dann zum Grübeln und ich dachte mir wie so oft 'welche Störung'. Ich habe einen sehr gut bezahlten Beruf in dem auch noch sehr gut bin, ich habe tolle Kollegen, die Verständnis dafür haben, dass ich mich des öfteren zurückziehe und alleine vor mich hinarbeite. Vielleicht habe ich weniger Freunde als der durchschnittliche Mensch in meinem Alter, aber die, die ich habe, bedeuten mir dafür umso mehr. Seit nunmehr über einem Jahr bin ich in einer festen Beziehung mit einer wunderbaren Frau und auch wenn ich meine Gefühle für sie nach außen nicht so zeigen kann, wie andere Menschen, weiß sie, wie viel sie mir bedeutet. Ich verbringe zwar überdurchschnittlich viel Zeit alleine an meinem Laptop, bin aber kein gefühlskalter Eisberg, wie es viele vermuten, wenn sie erfahren, dass ich Autist bin. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben und finde nicht, dass ich an einer Störung leide und es gibt viele Situationen in der es sogar eine Gabe ist.

Im Gegensatz dazu glauben Christen oder allgemein Religiöse Menschen an altertümlich Mythen für die es nicht einen einzigen Beweis gibt. Sie lassen ihr Leben von einem Wunschdenken leiten und leben in extremen Fällen in einem absolut realitätsfremden Weltbild. Wenn ich die Definition von Wahnvorstellungen lese, finde ich, dass diese perfekt auf Religionen zutrifft.

Wer leidet nun wirklich an einer Störung?

Religion, Asperger-Syndrom, Autismus

Asperger - Denken in Mustern?

Ich habe Asperger, mit 12 hat es wie "Klick" gemacht und ich fasse jeglichen Input als Teil eines Systems auf bzw. als rekursive Muster. Täglich ergeben sich zig Zusammenhänge, man könnte sie auch Déjà vu's nennen. Es gibt ja die anerkannte Weise in Bildern zu denken, ich glaube dass es noch viele weitere gibt und eine davon ist das "Muster denken" - so nenne ich es.

Folgendes ist ein grober Versuch es in Wörter zu fassen.

Es ist heute schon so weit, dass ich nicht mehr über etwas grübeln brauche, entweder die Lösung bzw. die Antwort ist sofort da oder es braucht Stunden, Tage oder Wochen - das ist völlig unterschiedlich. Ich denke über die Frage nicht nach, man kann es nicht in Wörter oder Bilder fassen - wenn es um programmieren geht hilft es sehr.

Es kommt mir auch vor als hätte ich das Lernen verlernt. Ich kann zwar noch in Bildern denken aber das nur schwer. Wenn mir jemand etwas erklärt kann ich kaum folgen, früher in der Schule kam es soweit, dass ich nicht einmal Textaufgaben verstanden habe die wahrscheinlich jeder Grundschüler in wenigen Minuten geknackt hätte. Als Lehrer mir etwas erklärt haben kamen nur die musikalischen Töne an, nicht das gesprochene. Allgemein spreche ich nicht viel, ich halte Kommunikation und Soziales für größtenteils überflüssig und "Gift" für Logik und Wesen.

Programmieren und das Befassen mit künstlicher Intelligenz bzw dem Entschlüsseln des Verstandes hat das Muster denken sehr verstärkt.

Es scheint als könnte ich spüren wie das Gehirn grübelt, wenn der "Motor" einmal bewusst anspringt ist es wie eine Gänsehaut im Kopf. Diese führt sich Wellenartig fort bis ein gewisser Schwellwert erreicht ist und das Muster als verbale Lösung "vor mein Augen springt" - plötzlich weis ich es einfach. Nebeneffekt in diesen Phasen ist spontaner Realitätsverlust.

Gibt es jemand der ähnliches durchlebt oder ist das reine Illusion?

denken, Asperger-Syndrom, Autismus, Muster

Hab ich Asperger?

Hallo, ich weiss das man solche Fragen eher nicht dem Internet, sondern vielmehr Psychologen oder ähnlichen stellen sollte, jedoch trau ich mich nicht meine Eltern zu fragen. Ich bin erst 13. Ich bin unter anderen durch andere GuteFrage.net Fragen bzw. Antworten auf diese Störung aufmerksam geworden, und habe erschreckend viele parallelen zu mir entdeckt. Ich habe mal bei Freunden oder vielmehr Bekannten vorsichtig angefragt und tatsächlich waren manche der Meinung, dass bestimmte Symptome auf mich zutreffen. Ich habe dabei nie Asperger selbst erwähnt und dies mit Feststellungen meiner Eltern oder kleinen Schwester begründet. Ich hatte, was, wie ich las, oft bei Aspergerpatienten vorkam, keine Probleme, was das sprechen lernen anging und würde behaupten, dass ich sogar über einen recht umfangreichen Wortschatz verfüge. Ich könnte mir ebenfalls nicht vorstellen, dass ich betroffen bin, da in meiner Familie eigentlich niemand diese Störung oder jegliche andere Form von Autismus aufweist. Mein Vater verfügt beispielsweise über fast 30 Menschen, die er als gute oder sehr gute Freunde bezeichnet, während ich 1-2 Menschen habe, mit denen ich gut bis sehr gut zurecht komme. Ich weiss, ich bin jung und kann keine 150 Freunde haben, ich wollte nur unterstreichen, dass definitiv keine Kontaktprobleme vorhanden sind. Ebenfalls meine oben bereits erwähnte Schwester: sind wir im Urlaub oder Sonstiges, da hat sie manchmal schon nach ½ stunde eine Freundin während ich "abgeschottet" mein Buch lese(vorzugsweise Mangas, oder Romane in denen nicht viele Personen vorkommen). (so beschrieb es eines meiner Familienmitglieder) dies klingt jetzt so als würde ich das alles auf Einzelergebnisse zurückführen. Dem ist nicht so. Ich habe schon seit Schuleintritt (mit 7) Probleme gehabt und bin gespannt wie das ab der 7. mit der neuen Klasse wird.

Ich kann jetzt schlecht alles aufschreiben was darauf hinweist und was nicht, würde aber immer auf Anfrage weitere Informationen geben. Auch über Antworten von anderen Betroffenen oder spezialisten würde ich mich freuen bzw. Gern Erfahrungen austauschen. Ich werde hiernach auch noch zum Psychologen gehen, hätte aber gern noch einen gewissen grad an "Gewissheit" um mich am Ende nicht völlig blamiert zu haben.

Danke für jede einzelne Antwort schonmal im voraus!

Asperger-Syndrom, Autismus

Kann man sich einbilden Autist zu sein?

Also ich hab da folgendes Problem: Ich hab mich in den letzten Jahren viel über das Asperger Syndrom informiert. Ich finde es trifft sehr viel davon auf mich zu. War auch schon bei mehreren Ärzten und Psychiatern, doch die sagen alle ich hab das nicht.

Nur kurz ein paar sachen zu meiner Person:

Ich bin 25 Jahre alt, hab zurzeit keinen Job. Ich hatte schon öfters wo gearbeitet, doch es scheiterte dauernd an den Kollegen. Ich finde sie haben einfach nicht akzeptiert dass ich halt intelligenter, sensibler und intellektuell weiter bin als sie. Ich hab einen IQ von 131 (ja ich weiß das sagt nicht so viel aus). Den Test hab ich bei einem Psychologen gemacht. In der Schule wurde ich früher gemobbt, weil viele neidisch auf meine Leistungen waren. Am Anfang hab ich mich noch gewehrt, doch dann hab ich irgendwann aufgehört mit denen zu sprechen. Ich hasste alle wie die Pest und auch heute ist der Hass noch in mir drinnen! Ich empfinde kein Mitleid mit vielen Menschen (für manche die ich mag schon), und wenn es drauf ankommt, kann ich extrem kalt, abweisend und auch gemein werden. Und ich kann dann den ganzen Tag über diese Personen herziehen, sie schlecht machen oder ich würde mich am liebsten an ihnen ausleben. Aber wenn ich jemanden mag, kann ich wiederum ausgesprochen mitfühlend und sensibel sein. Wenn mir mal was zuviel wird, kann ich ziemlich schnell in die Luft gehen. Habe mich sogar schon oft selbst verletzt, was ja bekanntlich einige Autisten machen. Ein paar Leute haben den Kontakt zu mir abgebrochen (auch meine Ex) und zurzeit hab ich 2 gute freunde mehr nicht. Das andere sind bestenfalls flüchtige bekanntschaften. In meiner Wut hab ich zb letztes jahr ein paar mal mist gebaut, doch das ist mir egal. Ich bereue es in keinster Weise. Viele Gesetze sind sowieso fürn ar***. Finde dass es gut ist, wenn der ganze Frust mal raus kann. Das einzige was vom autismus nicht so zutrifft auf mich ist das mit dem lügen. Hab schon öfters gelesen, dass sie sehr selten lügen, doch ich habe schon oft gelogen, nur um mich aus der affäre zu ziehen. Manchen menschen kann man ohnehin nicht vertrauen. Aber der Rest trifft aus meiner Sicht zu. Mich würde interessieren, ob es hier auch andere asperger autisten gibt, vl könnte ich mich mit denen über ihr leben und ihre erfahrungen austauschen. Mich interessiert auch ob man sich das auch nur einbilden kann.

Würde mich sehr über antworten freuen

Markus

Asperger-Syndrom, Autismus, Frust

Was kann ich tun damit mich jemand mag (selektiver Mutismus)?

Hallo,

ich bin 15m und gehe zur Schule. Mir geht es zur Zeit ziemlich schlecht und es wird eher schlimmer als besser. Mein Leben macht mir immer weniger Spaß. Ich habe (s)elektiven Mutismus und deswegen fällt mir es auch schwer, mit Leuten Kontakt aufzubauen. Ich habe keine Freunde und bin in den Pausen immer alleine. Nach der Schule bin ich immer zu Hause und sitze dort eigentlich nur vor dem PC. Ich will aber nicht zum Psychologen gehen, weil man dort immer wie ein Idiot behandelt wird. Ich hatte auch noch nie wirklich jemanden der mich mag und ich finde es unfair, dass jeder Idiot eine Freundin hat und ich nicht. Mein Leben macht auch überhaupt keinen Sinn, ich lebe nur Tag für Tag ohne Spaß oder ein Ziel.

Ein durchschnittlicher Tag läuft ungefähr so ab: Morgens steh ich auf und fahr zur Schule dort sitze ich dann meine Zeit ab und gehe danach wieder nach Hause. Während der Schulzeit fühle ich mich immer unwohl, wenn man irgendwo steht oder läuft und man dann so komisch angeschaut wird. Bei Gruppenarbeiten will mich auch niemand dabei haben und ich muss dann immer dort rein, wo noch Platz ist. In dieser Gruppe ist eigentlich immer ein andere Außenseiter, den ich aber nicht leiden kann und der mich immer als Autist beleidigt. Nach der Schule geh ich nach Hause mache meine Hausaufgaben, falls ich welche aufhabe und lerne, falls es etwas zum Lernen gibt. Dannach spiel ich entweder irgendwelche Computerspiele, schaue fern oder treibe mich wo anders im Internet herum bis ich schlafen gehe.

Ich überlege manchmal auch, ob ich überhaupt weiter leben soll.

Schule, Psychologie, Außenseiter, Autismus

Ist mein Bruder Autist?

Hallo Leute ! Ich habe ein wichtiges anliegen. Mein drei Jahre älterer Bruder (21) ist ein "etwas" anderer Mensch. Es war schon immer so, seid ich denken kann. Ich fange einfach mal an die "Symtome" zu beschreiben. Merkwürdige Marothen, zb müssen Schränke IMMER richtig geschlossen sein. Seinem essen darf sich KEINER nähern ebenso mit seinem trinken. Er wird dann richtig böse. Gründe dafür nennt er uns selten oder nur ansatzweise "es ist ecklig" o.ä. Körperkontakt kommt für ihn nicht in fragen. Es gibt dort auch keine Ausnahme situation, keiner aus unserer Familie ist ihm jemals nahe gekommen. Ausser in seiner Kindheit da hatte meine Mutter eine Zeit lang "Zwangskuscheln" verordnet. Jeden abend wenigstens einmal drücken. Das hatte sie zwei mal gemacht und dann nicht mehr weil es für ihn eine so schlimme qual war das er schrie als wenn ihn jemand töten wollen würde. Was noch eine Eigenschaft von ihm ist, er isst bei niemand anderem als Zuhause. Und das auch nur alleine. Er hat sich noch nie (ausser als Kind weil er es musste) zu uns beim essen an den Tisch gesetzt. Auch einfach so setzt er sich nicht zu uns. Er leistet uns schon gesellschaft, aber da läuft er dann um den Tisch herum und das immer wieder und wieder. Immer die selbe strecke. Seine Teller und tassen wüscht er vor dem Essen immer einmal mit seinem T-shirt ab sonst isst er davon nicht. Sozialekontakte hat er keine. Und würde es auch nie schaffen welche zu pflegen. Er weiß rein gar nichts mit Menschen an zu fangen. Ausser mit uns, seiner Familie er Unterhält sich schon gerne, erzählt uns sachen und lässt auch uns etwas erzählen er hört dann auch zu und gibt Antworten, mal mehr mal weniger. Er hört gerne Musik, hat auch immer viel Musik in seinem Zimmer an. Er hat auch ein "Hobby", sprich er geht gerne in den Wald, alleine. Und kein Mensch weiß was genau er da tut. Und was ich noch dazu sagen muss ist das wir, also sein Familie ihm sehr wichtig sind. Er kann es nicht haben wenn es uns schlecht geht. Ist da wenn wir ihn brauchen. Auch trösten kann er mehr oder weniger. Das ist nicht so wie man trösten an sich kennt. Sondern eher so, er erzählt einem dann so ein paar "Tipps". Zb. mir ging es eine Zeit lang mal nicht gut wegen der Trennung von meinem Freund. Und er sagte dann zu mir "Geh doch mal zu einem Psychologen, viele menschen tun das". Das kam etwas "trocken" aber dennoch schien es ihm ja nicht egal zu sein. Ich würde ja gerne auch noch ein paar Anahaltspunkte geben wie es in ihm drin aussieht, also seine Gedanken, Ängste usw aber da weiß ich rein gar nichts drüber. Er erählt das auch nicht. Jedoch kam grad zu sprache des es ihm wohl irgendwie gar nich so gut ginge, er merkt das er "seltsam" is und auch wohl merkt das er zu niemand anderen "passen" würde. Ich antwortete das es egal sei, ob es ein gleiches Gegenstück zu ihm gibt. Und wir, also die Familie super mit ihm klar kommen. Und es uns in keinster weise stört das er nun mal ein wenig anders sei, wir sogar sehr stolz auf ihn sind

Autismus, Psyche

Vermuteter Autismus bei Freund – darauf ansprechen oder nicht?

Im Rahmen meines Berufes (Erzieherin) habe ich vor kurzem an einer Fortbildung zum Thema Autismus teilgenommen. Ich habe die Fortbildung gewählt, da ich mich zum einen nicht ausreichend informiert über das Thema fühle, zum anderen weil ich ein Kind in der Gruppe habe, das Verhaltensweisen zeigt, die in diese Richtung gehen und die ich nicht richtig deuten kann.

Im Nachhinein habe ich einer Freundin, die in der Ausbildung zur Erzieherin ist, von der Fortbildung berichtet. Anhand des Infomaterials, das ich bekommen habe, habe ich ihr quasi einen Kurzvortrag gehalten. Autismus wurde bei ihr in der Ausbildung noch nicht behandelt, deswegen war sie dankbar über die Informationen, die ich ihr geben konnte.

Als ich ihr die Merkmale des Asperger Syndroms schilderte, bekam sie auf einmal große Augen und meinte nur: „der (…)“ und nannte den Namen eines gemeinsamen Freundes. Erstmal war ich verwirrt, habe mir dann aber die Merkmale in Bezug auf ihn nochmal genauer angeschaut und muss leider sagen, dass das eins zu eins eine Beschreibung seines Charakters sein könnte…

Er hat eine äußerst auffallend pedantische Sprache, die vor Fremdwörtern nur so strotzt (als Beispiel: man darf zu Käse vom Laut her nicht „Kese“ sagen, sondern er verbessert einen zu „Käääse“/ Wir mussten des Öfteren einen Begriff nachschlagen, den er wie selbstverständlich benutzt hat). Er ist nicht in der Lage, sich in andere Menschen zu versetzen (als Beispiel: Bei der Brotzeit war ein Vegetarier am Tisch. Es gab Streichwurst, Bierschinken und Camembert. Als der Camembert zur Neige ging, konnte er nicht verstehen, dass er den nicht aufessen sollte, denn er wollte ja auch gern Camembert, weil er auf das andere keine Lust hatte). Seine Interessen sind sehr spezifisch und ausschließlich. Im grobmotorischen Bereich ist er absolut unbegabt. Er meidet größere Menschenansammlungen. Es fällt ihm schwer, Freundschaften zu pflegen (das tut er mit uns nur, da wir die Initiative geben). Veränderungen fallen ihm schwer (als Beispiel: er und seine Frau wollten sich ein Haus kaufen. Alles wurde monatelang abgewogen, auch mit der Bank war alles fix. Am Tag der endgültigen Unterschrift saß er weinend da und konnte selbst nicht erklären, warum er das nicht will).

Sein Leben lang war er ein Außenseiter. Immer waren seine Gedankengänge zu komplex, immer ist er mit seiner Art angeeckt. Vor kurzem hat er aber geheiratet. Diese Beziehung ist zuletzt auch unsere Schuld. Die Freundin, die ich eingangs erwähnte, mit der ich mich darüber unterhalten habe, ist verheiratet und deren Mann hat eine Schwester, die wiederum den Betreffenden geheiratet hat. Er ist also quasi ihr Schwippschwager. Von allein wäre er vermutlich nie auf die Idee gekommen, sich eine Freundin zu suchen oder gerade sie anzusprechen. (...)

(der Platz reicht nicht, Rest im ersten Kommentar)

Pädagogik, Psychologie, Autismus, Störung

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