Autismus – die neusten Beiträge

Asperger Autistin- wieso verstehe meine Eltern mich nicht?

Hallo, ich vermute, dass ich asperger Autistin bin. Meine Eltern unterstellen mir schon meine ganze Jugend, dass ich diverse ernstzunehmende Probleme hätte, wobei sie diese (z.B. Mediensucht) einfach mal schnell selbst diagnostiziert haben und beharrlich dran festhalten. Dabei haben sie erst bemerkt, dass ich schwere Depressionen hatte, als ich es ihnen gefühlt ins Ohr schreien musste. Und auch dann, interessierte es sie offenbar nur wenig.

Jeder online Test, auch seriöse (so seriös diese Tests eben sein können) bestätigten mir eine 80-95% -ige Wahrscheinlichkeit für Autismus und jede Beschreibung von Autismus, den Symptomen, Problemen im Alltag und Erfahrungsberichte von Betroffenen, in denen sie über ihr Leben und ihre Persönlichkeit redeten, traf zum Großteil auf mich zu. Natürlich kann ich mich nicht in jedem Punkt mit allem identifizieren, denn Autist ist nicht gleich Autist. Dennoch stimmte es in den Grundzügen und das Wesentliche trifft auf mich zu.

Alles an mir war schon immer falsch, abnormal und musste geheilt oder weg gemacht werden. Ich würde gerne zu einem Psychologen o.ä. Doch ich denke nicht, dass sie es auch nur im Ansatz verstehen würden, wenn ich sie bitte, mir dies zu finanzieren, weil ich denke, ich bin Autistin. Ich müsste wohl lügen und ihnen sagen, ich würde mich gern wegen meiner Mediensucht therapieren lassen.

Habt ihr Tipps für mich?

Schule, Eltern, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Akzeptanz

Was ist mit meinem Bruder?Ist er psychisch krank?

Wir sind w/15 (ich) und m/17.

Mein Bruder kommentiert alles, was er macht und macht öfters so geräusche dabei, die versuche ich einfach nachzumachen mit Buchstaben. Beispiel(ausgedacht) Essen in die Mikrowelle:

“So.. Ist das noch gut?... ja. Okay..soooppp(während er es rein tut) ich mach mal nicht so lange.. (zeit einstellen) (nach 1min) ist das schon warm..? nee, ist noch bisschen kalt in der mitte.“ usw also das war jz nur damit ihr versteht, was ich ungefähr meine.

Also ich antworte ihm nicht. Ich habe generell kein gutes Verhältnis zu ihm weil er mich immer behandelt als würde er mich verabscheuen und als wär ich ein schlechter Mensch wegen mini sachen(fernseher zu laut oder so auch wenn ich den auf anfrage leiser mache). Also mag ich ihn auch nicht. Er rastet auch öfter wegen kleinigkeiten aus und versteht witze nicht/will sie nicht verstehen und hat dann auch mal bei small talk mit Fremden stress mit denen.

Er benimmt sich generell komisch, redet oft sehr laut, ist unselbstständig(daran ist aber hauptsächlich meine Mutter schuld, deren „Hilfe“ ich persönlich immer ablehne), hat sehr ruckartige gesten und essgewohnheiten (sein besteck streift immer seine Zähne und er schaufelt das essen) Dazu will er immer alles besser wissen und liebt es Leute zu berichtigen und denkt immer, alles was er sagt entspricht 100% logik und ist richtig. Wenn jemand anderer Meinung ist, versucht er krampfhaft, denjenigen mit Argumenten umzustimmen, jedoch nicht sehr freundlich sondern „verzweifelt“(rauft sich durch die haare, stöhnt, verdreht die augen) und sagt demjenigen ziemlich herablassend, wie falsch seine Meinung doch ist.

Er riecht auch manchmal sehr streng und sieht nicht gerade gepflegt aus. Beim Fahrradfahren und laufen, bewegt er stark seine Schultern, es sieht einfach super komisch aus, das wurde mir auch schon gesagt.

Das krasseste: Als ich 12 war, hat er mal gesagt, dass er einen überdurchschnittlich großen Penis hat, was ich damals garnicht wissen wollte. Er hat das nicht gesagt, weil er auf mich stand, da bin ich mir sicher, sondern empfand es als normal.

Ich frage mich, ob er einfach keine Selbstwahrnehmung hat bzw nicht merkt, wie er auf andere wirkt. Meine Freunde zB fragen mich manchmal, was mit meinem Bruder los ist. Er ist mir garnicht ähnlich und auch unangenehm. Wir reden kaum.

Was könnte mit ihm sein? Hat er eine Krankheit?

Bevor solche Antworten kommen „Warum verteidigst du ihn nicht?“ Früher hab ich das gemacht aber habe rausgefunden, dass er das auch nicht machen würde. Ich bedeute ihm nicht viel genauso wenig wie er mir.

Verhalten, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychische Erkrankung, Psychologe

Könnte ich vll Autismus haben?

Hi

könnt ich vll Autismus haben?

Ich bin 15 (w) und hab ein paar Verhaltensauffälligkeiten. Ich weiß, dass Autismus schon ab der Geburt da ist, aber kann es sein, dass es erst im Jugendlichen Alter sichtbar wird? Ich hab auch gelesen, dass es bei Mädchen oft erst spät oder gar nicht gemerkt wird, weil sie es gut verstecken und häufig auch eine Soziale Phobie haben, wodurch sie nur als Schüchtern abgestempelt werden.

Das sind so die größten Auffälligkeiten:

  1. Blickkontakt „tut (außer bei der engen Familie) weh“ und wird nicht bzw nur sehr wenig und kurz gehalten
  2. Kann selten ein Gespräch außerhalb der f. In Gang halten
  3. Mag keine leichten (und ungewollten) Berührungen
  4. Zeigt außerhalb der Familie wenig Emotionen, Gestik und Mimik
  5. ist oft in eigener Welt/ Gedanken versunken (reagiert aber auf Ansprach
  6. flackerndes Licht irritiert und verunsichert
  7. Laute Geräusche dröhnen im Kopf und sind unangenehm
  8. “Stimming“, vorallem kratzen, Geräusche, hand „flicking“
  9. Weiß nicht, wie sie (also ich) auf Gefühle anderer reagieren soll

10 Schwierigkeiten Grenzen und Bedürfnisse anderer ein zu schätzen und zu respektieren

11 detailliertes Informieren über eine Interesse oder z.b. Urlaubsort,...

12 Mag keine Sozialen Situationen bzw hat Angst davor z.b. Vorträge/laut lesen in der Schule, Zum Optiker/ Arzt/ Klavierunterricht etc gehen

13 mag keine Veränderungen z.b. Anderes Comic als sonst in der Zeitschrift, Routine oder Spontane Entscheidungen

14 Zieht sich bei z.b Besuch zurück (wenn es zu anstrengend wird und möglich ist), beteiligt sich wenig an Unterhaltungen

15 Soziale Situationen sind anstrengend, braucht danach erstmal Pause oder Zeit für sich

16 schnell von anderem abgelenkt, unkonzentriert, schaut in der Gegend herum, unaufmerksam

17 findet Sachen/ Situationen dramatisch, die andere nicht schlimm finden

18 schnell traurig, wütend, aggressiv, von eigenen Emotionen überfordert

20 manche Zahlen/Uhrzeiten/Daten faszinieren/ sind gut bzw schlecht z.b. 10:10 Uhr, 4=Gut, 3= absolut schlecht

21 Probleme beim verstehen und anwenden (neuer) Themen oder Zusammenhänge etc

Kann das vll sein? Ist jemand von euch Autist und wie äußert es sich bei euch? Wie seht ihr das? Was wisst ihr darüber?

danke

Anne

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin

Ich lebe immer mehr in meiner "Fantasie Welt", könnte ich mich irgendwann in dieser verlieren?

Hey..

Zu Anfang wäre es vielleicht wichtig zu erwähnen, dass bei mir mit 15 Jahren eine Art von Autismus diagnostiziert wurde. Ich habe keinen starken Autismus, es zeigen sich aber einige Verhaltensmuster bei mir. In Therapie bin ich jedoch nicht, da ich gut klar komme.

Nun bin ich 19. Ich hatte schon immer eine extrem große Fantasie. Schon als Kind bin ich in dieser Fantasie gerne in einen Charakter (aus einer Serie, Film, Buch etc) geschlüpft und habe mir dann Geschichten ausgedacht. Ich denke mal, dass das auch ganz normal war.

Doch irgendwie ist es immer "schlimmer" geworden. Mittlerweile bin ich in einen Charakter geschlüpft den ich nicht mehr los lasse. Wenn ich alleine bin rede ich so, als sei ich wirklich der Charakter. Als hätte ich wirklich die Freunde von dem Charakter und würde mit diesen reden. Ich nutze jede Situation um Tag zu träumen, damit ich wieder der Charakter sein kann. Ich gehe auch extra früher ins Bett damit ich die Geschichte in meiner Fantasie Welt fortführen kann, bevor ich einschlafe.

Für mich ist das ganze noch kein Problem. Ich kümmere mich ja trotzdem um mich, meine sozialen Kontakte und meine Pflichten (ich gehe zur Arbeit, mache den Haushalt, kümmere mich um meine Hygiene, treffe mich regelmäßig mit Freunden usw.).

Aber besteht nicht die Gefahr, dass das irgendwann ausartet? Mit den Jahren ist das ganze ja extremer geworden, obwohl die Fantasie mit dem Alter eigentlich nachlassen sollte. Ist das eine Konsequenz meines Autismus'?

Was denkt ihr?

LG

Leben, Freundschaft, Krankheit, Psychologie, Autismus, Charakter, Fantasie, Liebe und Beziehung, Psyche

Verhaltensstörung (adhs/ocd/autismus/mutismus/...)?

Hallo

ich bin 15 und finde mich irgendwie nicht normal

Das fällt mir schwer bzw das find ich komisch:

  • Gespräch aufrecht erhalten
  • Augenkontakt, sogar manchmal mit meiner Mutter
  • Melden im Unterricht wie eine Blockade wenn ich die Antwort weiß (4er Bereich), Angst einfach dran genommen zu werden
  • Unter Druck Antworten o.ä. z.b Unterricht, Klavierunterricht
  • Konzentrieren Z.b. Texte lesen, Klavier spielen, Aufgaben machen
  • Impulsive Handlung z.b was aufs Blatt von jemandem malen
  • hippelig z.b mit Bein wackeln, Gegenstand z.b. Beim lesen in der Hand bewegen
  • Ein paar Sachen immer machen z.b. Badezimmertür zu bevor ich schlafe
  • lernen (brauche sehr lange)
  • Tests, schreibe obwohl ich es gelernt habe und zuhause konnte schlechte Noten
  • Referate, Tests etc., Angst
  • Aufgeregt vor Kleinigkeiten
  • Verstehen z.b. Eines Textes in Geschichte oder neue Themen in Mathe
  • Informationen z.b. Nach lesen des Textes wiedergeben bzw wissen können
  • Soziale Situationen zb Bestellen im Restaurant
  • Plane sehr extrem Dinge bzw informiere mich sehr viel über bevorstehende Dinge
  • Suche viel über ein paar bestimmte Sachen
  • Themen in der Schule interessieren mich meist nicht

Hab halt nach Autismus etc gesucht und bei einigem (autismus,adhs, soziale phobie,...) trifft einiges zu und auch diese Tests (ich weiß dass das ja keine richtige Diagnose ist) sind positiv. Aber es gib immer auch was, was nicht zu trifft.

Ich weiß, ich müsste (sollte es tatsächlich was sein können) zum Arzt bzw. Psychologen, aber vll kennt ihr ja sowas in der Richtung?

Vielen Dank

Anne

Schule, Verhalten, Psychologie, ADHS, Autismus, Gesundheit und Medizin, Verhaltensstörungen, OCD

Ich kann einfach kein Deutsch😭?

Hallo Community,

ich sitze hier grade heulend am Hausaufgaben machen, mache den Mist seit 9 Stunden und bin psychisch am Ende ( Bin immer noch nicht fertig)😞. Ich bin so sch* schlimm überfordert ( Kinder, arbeitet mit Farben, mindestens 7 Sprachliche Figuren finden! Leck Mich...) hab 5 gefunden und konnte die minimal interpretieren. Es ist bei jeder Hausaufgabe so: ,, Hör auf zu erklären, das und das ist falsch!“...

Sie meinte, dass wir das hinbekommen, aber ich verstehe es nicht, den Hauptteil kann ich wenn überhaupt nur an den Leitmotiven, beziehungsweise den Symbolen belegen, aber das war’s dann bis auf ein paar Metaphern auch...

Beim Einleitungssatz und Schlussatz habe ich immer volle Punktzahl...

Meine Lehrerin checkt anscheinend einfach nicht, dass ich nichts kapiere, obwohl ich da sitze usw.

Und dann sagt sie: Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du fast 90% falsch deutest, da ist eine 2- noch ein Geschenk...

WTF- Ich will mich nicht auf meinem Autismus ausruhen, aber ich kann den Mist nicht interpretieren. Ich hab sogar Nachhilfe und die ist völlig verzweifelt und will abbrechen, weil ich ihrer Meinung nach mich auch nur anstelle, obwohl man gesagt hat, dass ich autistisch bin... ( Ich raste nicht aus, aber ich höre null heraus, wo was betont oder unbetont ist oder wo n Kadenz ist. Meistens rate ich auf gut Glück)

Was kann ich denn tun? Ich will keine 4 in Deutsch, weil ich das Fach eigentlich wirklich mag und es verstehen will, aber ich kann’s nicht 😭.

Liebe Grüße

Deutsch, Schule, Nachhilfe, Sprache, Autismus, Gedicht, Lyrik, Oberstufe, gedichte-interpretieren

Asperger autisten augen sehen?

Ich habe gelesen das autisten nicht in die augen sehen, sehen können. Bzw das automatisch machen.

Ich hab eventuelle asperger autismus(da gihts viele faktoren die in der kindheit gepasst hätten) unter anderem bin ich 3 monate zu früh geboren, habe 1000 gramm gewogen, habe z.b. abends immer meine klamotten fein säuberlich vors bett gelegt für meine morgenroutine(für die schule)

Und wollte ja nicht zu spät kommen, das die lehrerin mich beispielsweise nicht fragt ob ich die Uhr nicht lesen kann, primär deshalb, weil ich jedenfalls vermeiden wollte, dass die ganze Klasse auf mich guckt (Aufmerksamkeit) im Schulsport war quasi nie eine Note möglich, da ich enorm Stress hatte bei dem Gedanken mit den anderen Sport zu machen, gleichermassen war es so, das wenn ich hätte vorne an die Tafel müssen um was vorzutragen nur stress hatte innerlich, das hat mir teils die ganze Woche gedanklich versaut und mir emotionalen stress gemacht. Wenn ich wusste morgen muss ich ein referat machen, konnte ich an nichts mehr anderes denken, wie ich da stehe und alle aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist . Hyperfokussion ist mir auch bekannt, zumindest gab es das früher öfter !

Ich schiele zu dem auf einem auge, zwar nur leicht ist aber da, aber ich habe immer auf münder geguckt, nie in die augen immer nur auf den mund bzw die zähne!

Kann das Zähne "gucken" ein indiz für asperger autismus sein?

Gerne autisten gefragt !

Schule, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin

Wie lange benötige ich mit meinem 79/82er IQ zu lernen?

Ich möchte an dieser Stelle es deshalb wissen,weil ich in dem neuen Ausbildungsfach arbeite,nämlich in Hauswirtschaft und da bin ich zur Zeit schlecht dran,aber nicht nur da auch in allen anderen Fächern.

Gut,Mathe ausgenommen,doch ich habe das Gefühl,dass Hauswirtschaft nicht zu mir passt, so wie das Fach davor.

Unser Rheinland - Pfälzisches Schulsystem passt nicht zu mir und den anderen, aber diese Hochbegabten kommen wohl damit recht.

Einer unserer Studiendirektoren sagte,wenn ich in Deutsch & Englisch stecken bleibe,wird es eng für mich werden und das klang für mich nicht besonders motivierend und ich wollte mein Schülerverhältnis beenden zu diesem Zeitpunkt, wollte ich heute sogar auch.

Einige sagten, ich zweifle das Ergebnis des IQ Testes nicht an usw.

Einige verrieten mir auch ihre Lernmethoden in dieser Sache,um mir hoffentlich weiterhelfen zu können.

Ich zweifle auch schon seitdem diese 2 IQ Tests gemacht worden das Ergebnis ab,da ich der Ansicht bin,dass ich nur beim räumlichen & Mathematischen Denken getestet worden bin.

Ich wurde auch getestet in Sache Sprache und man merkte,dass ich bestimmte Wörter voneinander ableiten kann.

Das Allgemeinwissen kam auch mit dazu.

Lernen, Schule, Leistung, Menschen, Bildung, Stärke, Gehirn, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, Welt, Autismus, Entdeckung, IQ, Lernbehinderung, Lust, Neugier, Neurologie, Psychiatrie, Fähigkeiten, Inselbegabung, Lernprozess, Mentalität

Wer hat Rat: Über 20 psychiatrische Diagnosen / Multiple Persönlichkeitsstörung + Multiple Schizophrenie + Autismus?

Bei mir kamen im Laufe der Zeit immer mehr Diagnosen zusammen. Die Probleme bestehen bei mir schon seit frühster Kindheit und ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter. Ich habe schon über 20 Diagnosen, dabei unter anderem mehrere Persönlichkeitsstörungen, Autismus, ADHS, schwere psychotische Depressionen, Schizophrenia, usw... Es ist auch schwierig, mich genau zu diagnostizieren.

Ich werde einfach mal alle Diagnosen auflisten, die ich bisher bekam:

  • Soziale Phobie
  • Schizophrenia
  • Zwangsgedanken
  • Paranoide Schizophrenie
  • Schwere psychotische/wahnhafte Depressionen
  • Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis
  • Schizophrenia Simlex
  • Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (ADHS)
  • Sozio-Emotionale-Störung
  • Essstörung
  • Suchtproblematik (Diätpillen / Kohlenhydratblocker, etc.) + Kaufsucht
  • Entwicklungsstörung
  • Autismus
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Persönlichkeitsstörungen (Borderline-, Schizotype-, Schizoide-, Antisoziale-, und Multiple bzw. Dissoziative Persönlichkeitsstörung.
  • Störungen des Sozialverhaltens bei fehlenden sozialen Bindungen (F 91.1)

Einige Diagnosen wurden in meiner Jugend diagnostiziert, andere erst als ich über 18 war. ADHS wurde bei mir 2014 noch mal bestätigt. Die Essstörung fing bei mir mit etwa 14 an, wurde mit der Zeit schlimmer und ging mit Medikamentenabhängigkeit bzw. Suchproblematik einher. Ich hatte Problematik mit Kohlenhydratblocker, Fettblocker und Sättigungskapseln, was nicht zuletzt dazu führte, dass ich mich mit 16/17 hoch verschuldete und letztendlich in einer Psychiatrie landete.

Bei den Persönlichkeitsstörungen konnte nicht sicher abgegrenzt werden. Sicher ist, dass sie Antisoziale schon seit Kindheit besteht und nun chronisch wurde.

Einige Persönlichkeitsstörungen wurden von einer Gutachterin während einem Gerichtsverfahren diagnostiziert. Das Gutachten wurde dann vorgelesen. Von einer anderen Ärztin wurde dann (2016) noch angedeutet, dass ich eine Bipolare Störung, Narzissitsche Persönlichkeitsstörung oder Ticstörung haben könnte. Später wurden dann auch noch Zwangsgedanken und Schizophrenia diagnostiziert (was ist überhaupt mit Prodromals gemeint?). Ich selber vermute, dass ich Hebephrene Schizophrenie und das Schizophrene Residuum noch dazu habe. Eine Reha zur Eingliederung wurde bei mir schon mit 18 von der Versicherung abgelehnt.

Das ADHS wurde bei mir nie behandelt, deshalb resultieren womöglich einige Folgeerkrankungen daraus.

Termin bei einer Psychiaterin hatte ich schon. Nächster Termin ist erst in vielen Wochen. Womöglich muss auch anderes abgeklärt werden wie z. B. hirnorganische Schäden, Epilepsie, Frontalhirnsyndrom. Beim nächsten Termin muss ich erst mal eine Elektroenzephalografie machen müssen. Einen Gendefekt würde ich auch nicht ausschließen. Erst mal Danke, falls ihr es bis hier hin gelesen habt.

Ich bin mittlerweile echt ein bisschen ratlos in meiner Situation, hat jemand Rat?

Ggfs. könnt ihr bei der Umfrage abstimmen, welche Diagnose ihr bei mir am wahrscheinlichsten vermutet, bitte mit Begründung.

Bild zum Beitrag
Mehrere Diagnosen / Sonstiges 71%
Psychotische Depressionen 14%
Antisoziale oder andere Persönlichkeitsstörung 10%
Multiple Persönlichkeitsstörung 5%
Schizophrenia oder Schizophrenia Simplex, o. Ä. 0%
ADHS + Folgeerkrankungen 0%
Frontalhirnsyndrom oder Ähnliches / Gendefekt 0%
Leben, Finanzen, Geld, Medikamente, Versicherung, Sucht, Psychologie, Reha, Schizophrenie, Psychose, ADHS, Autismus, Depression, Essstörung, Gendefekt, Gesundheit und Medizin, Neurologie, Psychiatrie, Multiple Persönlichkeitsstörung, antisoziale persönlichkeitsstörung, Autismusspektrumsstörung, Rat, Abstimmung, Umfrage

Mein (EX) Partner der Asperger Autist- wie gehe ich mit ihm um?

Liebe Community,

mein Ex und ich haben uns vor circa 9 Monaten getrennt, nach einer großen Eskalation von seiner Seite, die schon von vielen Probleme angeführt war

Kurz zusammengefasst. Ich habe im Ausland gelebt und ihn überrascht und bin zu ihm geflogen er ist dann völlig ausgerastet, dass ich nicht respektiere wenn er was zu tun hat und ich habe mich geweigert wieder zu fahren, da ich nicht verstehen konnte warum er sich nicht freut. Dann sind einige sehr verletzende Worte gefallen.

Daraufhin hat er mich fast "drangsaliert", das heißt täglich circa 20 Anrufe und gefühlt 100 Nachrichten, da ich ihm gesagt habe ich kann nicht mehr mit ihm reden, da ich zu verletzt bin. Das wurde weniger und ging noch einige Monate und hat dann irgendwann aufgehört. Jetzt habe ich vor einigen Wochen mich wieder bei ihm gemeldet, worüber er sich sehr gefreut hat und wir hatten ausgemacht, dass wenn dann ich mich bei ihm melden werde. Er hat mir dann erzählt, dass er sic jetzt in Therapie befindet und bei ihm Asperger diagnostiziert wurde - was im Nachhinein so viel erklärt.

Am Freitag haben wir uns das erste Mal - aus versehen - wieder gesehen. Und ihm war das offensichtlich sehr unangenehm und er hat mich gebeten wieder zu gehen, da ihm das "zu viel" war. Er hat sich dann gleich in der Nacht wieder bei mir gemeldet und wir haben sehr lange gesprochen. Auch ein wenig flirty und anzüglich. Daraufhin habe ich gemerkt, dass ich eindeutig immer noch Gefühle für ihn habe und habe ihm das dann auch gesagt.

Er war sehr skeptisch und meinte, dass es ihm auch so geht. Er aber noch nicht soweit ist mich wieder zu sehen, da er noch alles verarbeitet und gerade auf einem guten Weg ist mit sich selber. Zudem meinte er, dass er ja auch bald umziehen werde und davor nichts beginnen möchte. (Das war immer ein großes Problem, da ich oft im Ausland gelebt habe und das schlimm für ihn war).

Nach der langen Vorgeschichte meine Frage: Ich habe das Gefühl, dass seine Rationalität ihm im Weg steht und die Angst, dass es wieder blöd wird. Allerdings habe ich das Gefühl jetzt mit allem viel besser umgehen zu können jetzt wo ich weiß "was mit ihm los ist" und mit seinen Taten anders umgehen kann. Wie gehe ich jetzt mit ihm um? Soll ich ihn in Ruhe lassen? Mich sehr langsam annähern? Meine Idee hinter der ganzen Sache war eigentlich einfach wieder langsam Kontakt zueinander zu haben und dann zu sehen wie gut man sich denn jetzt versteht.

Vielen Dank

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Fernbeziehung, Liebe und Beziehung, Überraschung

Bekommt man ein Einzelzimmer im Knast?

Mein Bruder (28) hat Autismus und ist deshalb arbeitsunfähig. Da er somit viel Zeit hat, hat er sehr viel über das gleiche Thema gelesen, angeguckt und sich darüber informiert. Über Jahre hat er sich mit dem Kommunismus beschäftigt und ist überzeugt eine Revolution starten zu wollen. Er ist nicht krankheitseinsichtig, er gibt dem System die Schuld für seine Probleme.

Das Problem ist, dass es sehr verzweifelt ist, da niemand bereit für eine Revolution ist. Er steht alleine da. Sogar seine Partei Gruppe benutzt deren Gruppe nur für nette Treffen. Keiner will aber wirklich irgendwie etwas ändern, die sind aber auch alle ~70, also ist das verständlich.

Das deprimiert ihn extremst, da er für dieses Thema lebt. Wahrscheinlich verstärkt der Autismus alles nochmal mehr. Er ist aber auch nicht therapierbar.

Aufjedenfall hat er nach einem Partei treffen in der Stadt auf dem Weg nachhause randaliert, weil er halt genervt war, dass sich keiner so engagiert wie er. Es kam in den letzten Jahren öfters vor, dass er wegen Sachbeschädigung Ärger bekam. Jetzt hat er zusätzlich noch Probleme, weil es sich gegen die Polizisten körperlich gewehrt hat. Doch nun weigert er sich zu zahlen. Er ist nicht vor Gericht erschienen und die machen langsam Druck.

Er könnte das Geld in Raten abbezahlen, will er aber nicht. Denn er will das System nicht unterstützen und dem Staat Geld geben. Er meint, dass er dem Staat viel mehr schadet (wegen den Kosten) wenn er stattdessen für 3 Wochen ins Gefängnis geht.

Er hat nämlich auch nichts wertvolles, dass man pfänden könnte und seine Einnahmen (Grundsicherung) muss er nicht offen legen.

Durch seinen Autismus kann er aber nicht so gut mit anderen Menschen. Erstrecht kein Zimmer teilen. Heißt: er würde aufjedenfall das ganze in Raten zahlen, wenn er keine Einzelzelle hätte.

Daher meine Frage: Hat man eine Einzelzelle?

Recht, Psychologie, Autismus, Gefängnis, Justiz, Strafe

Was passiert, wenn ein psychisch kranker/behinderter obdachlos wird, aber eigentlich auf Therapie, Medikamente und Unterstützung angewiesen ist?

Ich habe jemanden in meinem Umfeld, der psychisch krank beziehungseise behindert ist. Es wurden schon mehrere Diagnosen gestellt (Psychose, Wahnhafte Depression, Angststörung mit Panikattacken, Suchtverhalten). Das wurde dann sogar aufgrund noch anderer Diagnosen als Schwerbehinderung eingestuft.

Er beziehungsweise seine Eltern haben Anträge beim Jobcenter gestellt und er sollte eigentlich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Es wird aber bezweifelt dass er noch arbeiten kann und bisher konnte er eigetnlich auch nicht arbeiten. Er ist 23 und bekommt kaum was geregelt. Er hatte auch schon mal einen Betreuer, ist hoch verschuldet und gegen ihn liegen mehrere Vollstreckungsbescheide im fünfstelligen Bereich vor.

Er wäre eigentlich laut einem alten Gutachten auf therapeutische Maßnahmen, medikamentöse Einstellung und auf Pflege angewiesen. Mit Pflege ist eigentlich häusliche Unterstützung gemeint weil er mit seinen Eltern wie ein Messie lebt aber weil die Eltern Hausrecht haben wurde mal ein Antrag auf ambulante Unterstüzung abgelehnt.

Er beziehungweise seine Eltern sind nicht in der Lage, nötige Anträge beim Jobcenter zu stellen. Momentan empfangen seine Eltern weder Kindergeld noch Sozialleistungen. Seine Eltern sind ebenfalls hoch verschuldet, leben ebenfalls wie Messies und bräuchten wahrscheinlich selbst einen Betreuer. Auch Beiträge an seine Krankenkasse werden schon seit geraumer Zeit nicht mehr gezahlt.

Er hatte schon einen Betreuer aber es ist dann gescheitert weil die Eltern und er nicht mitwirkten. Er lebt nun mal bei den Eltern und alle sind aneinander gebunden auch bezogen auf Anträge (weil alle drei, also auch die Eltern keine Dokumente rausgeben wollten weil sie meinten dass es den betreuer nichts angeht). Letztendlich ist es dann wegen fehlender Mitwkrung gescheitert und die Betreuung wurde aufgehoben.

Weil die Eltern es nicht gebacken bekommen nötige anträge zu stellen, droht allen die Obdachlosigkeit. Er kann leider nichts dazu sagen ob das Amt noch Sozialhilfe zahlt, er weiß nur dass alle komplett vom Sozial-Bezug draußen sind und er bekam schon ein Brief von der Krankenkasse dass schulden auflaufen. Das Familienverhältnis ist auch nicht gerade das beste.

Zusammengefasst besteht erheblicher Regelungsbedaf aber er und seine Eltern schotten sich vollkommen ab und verweigern jegliche Mitwirkung mit Ämtern und Betreuer. Außerdem ist er uneinsichtig und will keine Betreuung. So wie es aussieht werden alle drei früher oder später auf der Straße landen.

Die Frage wäre jetzt, wie es weitegeht wenn er obdachlos ist? Er hat autistische Züge und vermeidet jeglichen Kontakt zu Menschen. Er meinte, er will dann duch die ganze Bundesrepublik reisen und Abenteuer erleben aber er ist wegen seiner psychologischen Behinderung nicht in der Lage es richtig einzuschätzen. Er wüsste nicht mal von was er sich dann ernähren will. Was passiert wenn alle obdachlos werden?

Therapie, Familie, Geld, Alkohol, Recht, Eltern, Psychologie, Anträge stellen, arbeitslos, Autismus, Behindert, Betreuung, Gesundheit und Medizin, Hartz IV, Messie, Obdachlosigkeit, Psyche, Schwerbehinderung, Sozialhilfe, Maßnahme, Ausbildung und Studium, Werkstatt für behinderte Menschen

Selektiver Mutismus? Sozial Phobie? Schüchternheit?

hallo, also ich wollte mal fragen ob sich hier jemand mit den unterschieden zwischen schüchternheit& krankhafter schüchternheit aus und kann mir vielleicht sagen in welche richtung das bei mir so geht?

ich habe schon länger das gefühl das meine schüchternheit nicht mehr ganz normal ist... bin wegen einer angststörung und depressionen in therapie, traue mich aber nicht das dort anzusprechen.

ich spreche in der schule mit 3-4 freunden normal. mit den anderen rede ich wenig/antworte nur auf fragen. mit lehrern rede ich nur wenn ich gefragt werde oder wenn freunde dabei sind. im unterricht melde ich mich nicht, antworte aber auf ansprache (nur wenn ich mir sehr sicher bin).

zuhause rede ich ganz normal. wenn besuch kommt bin ich entweder nicht da oder antworte nir auf fragen.

in anderen sozialen situationen antworte ich nur auf fragen, wenn jmd aus meiner familie oder eine freundin dabei ist. wenn ich allein bin spreche ich eigentlich gar nicht.

das schweigen ist von auf keinen fall freiwillig. ich will sprechen, ich kann es nur irgendwie nicht. körperliche angstsymptome habe ich manchmal.

ich dachte immer das könnte in richtung sozial phobie gehen, aber einfach nur in der öffentlichkeit zu sein macht mir nur sehr selten angst. solange ich nicht reden muss, geht es eigentlich. ich vermeide aber immer in der öffentlichkeit (auch in der schule) husten, niesen,lautes lachen,weinen& essen. ich weiß nicht ob das selektiver mutismus sein könnte,da ich ja in vielen situationen nicht komplett verstumme,sondern nur von mir aus nicht rede...kann mir da jemand helfen?

(bitte bedenken dass ich das hier nicht so ausführlich geschrieben habe. und bitte nur antworten wenn man wirklich ahnung hat!)

Starke Schüchternheit 70%
evt selektiver mutismus 20%
evt soziale phobie 10%
Schule, Freundschaft, Psychologie, Autismus, Liebe und Beziehung, Schüchternheit, Soziale Phobie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Autismus