Golf, Fechten oder etwas anderes?
Ich denke darüber nach, eine zweite Sportart anzufangen.
Ich mache seit knapp einem halben Jahr Ballett und habe nun an einer Schule an 2 Abenden 90 Minuten Unterricht.
Irgendwie möchte ich noch etwas dazu machen. Da meine Schule einem akademischen Sportverein angeschlossen ist, weil sie kein eigenes Sportprogramm hat, habe ich dort in der Angebotsliste geschaut und bin nach langem Suche auf Golf und Fechten gekommen.
Golf interessiert mich, weil man mit einem Ball quasi spazieren geht und meines Wissens sind Hunde auf dem Grün nicht erlaubt - eine gute Möglichkeit für mich endlich spazieren zu gehen. Der Nachteil ist aber, dass es eher kein Wintersport ist und ihc müsste mir etwas suchen, was ich im Winter draussen machen kann...
Fechten finde ich faszinierend seit ich klein bin, es ist keine Jahreszeiten gebundene Sportart, aber es ist wie Ballett eine "drinnen"-Sportart.
Was würdet ihr mir empfehlen?
Sportarten mit Körperkontakt gehen nicht, es sollte etwas mit geringem Verletzungsrisiko sein. Sportarten im Wasser fallen weg, da ich nicht schwimmen kann und es auch nicht lernen möchte, dazu kommt ich bin Autist
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7 Antworten
Die meisten werden die Sportart empfehlen, die sie kennen. Golf kann man übrigens auch im Winter spielen - wenn auch nicht ganz auf dem normalen Niveau, da dicke Kleidung schon etwas hinderlich ist.
Was das Schwimmen angeht: Wer es nicht lernen möchte, begibt sich in Gefahr, denn man kann immer mal ins Wasser fallen (von Brücken, Schiffen, auf Wanderungen, bei Überschwemmungen, ...). Auch ist Schwimmen extrem gesund, weil es die Knochen nicht belastet und, noch wichtiger, den Transport der Körperflüssigkeiten (z.B. Lymphe) unterstützt. Man muss es nicht regelmäßig tun - aber man sollte es beherrschen. Unbedingt. Dann kann man später immer noch entscheiden, ob man ins Wasser geht oder nicht.
Vermutlich wird aber Fechten eher zum Ballett passen. Oder wie wäre es mit modernem Tanz oder Gesellschaftstanz?
OK. Psychologischer Tipp: Angst wird durch Vermeidung nicht besser, sondern steigert sich. Stelle Dich der Angst zusammen mit einer Vertrauensperson. Dann siehst Du, wie weit Du kommst. Nicht forcieren, aber schon versuchen, Dich zu stellen - und im Idealfall wieder schwimmen. Dann weißt Du, Du kannst es, und alles ist gut.
Fechten ist super, kann ich Dir nur empfehlen.
Du bist eh schon durch Ballet gut in Körperkoordination- hier kommt das noch mit anderen Aspekten zusammen. Du wirst noch flinker auf den Füssen, Deine Reaktionen werde geschärft, es macht sehr viel Spass.. Probier es doch einfach mal!
Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du es ja auch wieder lassen.
Und übrigens: stimmt, auf dem Golfplatz haben Hunde normalerweise nichts zu suchen.
Aber eventuell wäre schwimmen (Crawl oder Rücken) noch cool, aus verschiedenen Gründen:
- Es stärkt die Bauch- und Rückenmuskel und auch die Glutei
- Der sanfte Widerstand des Wassers gibt ein angenehmes Körpergefühl
- Man kann schwimmen sehr abwechslungsreich gestalten
- Grosse Menschen können sich strecken und grösser machen
Nachteil wäre, falls du eine empfindliche Haut hast, das Chlor im Wasser.
Als Ausrüstung sind Schwimmbrillen und Schwimmschnorchel sehr zu empfehlen, ev. auch kurze Flossen.
Von Paddeln für die Hände würde ich abraten, das kann für die Schulter gefährlich sein...
Danke, schwimmen ist keine Option, mein Therapeut hat mehrere Jahre versucht mir die Anst vor Wasser zu nehmen, ansonsten wäre es sicher eine gute Idee
Spontan würde ich etwas empfehlen, dass einen Ausgleich zum Ballet bietet und / oder vielleicht sogar hilft im ballet besser zu werden.
Ein paar sachen die mir spontan einfallen:
Yoga (hilft bei der Beweglichkeit)
Bouldern (Kann drinnen und draussen gemacht werden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bouldern
Kraftsport (Ist immer gut für den Körper)
Joggen / Fahrrad fahren (Hauptsächlich draussen, kann aber auch drinnen gemacht werden und ist gut für die Ausdauer)
Volleyball (Teamsport, kann drinnen gemacht werden und draussen als Beachvolleyball)
Andere Tanzart (Bsp. Breakdance)
Badminton
Tischtennis
Tennis (Drinnen und draussen)
Danke, leider fällt das meiste wegen des Verletzungsrisikos (ich bereite mcih auf ein Musikstudium vor, wenn Finger oder Schulter/Arm kaputt gingen kann ich das Studium vergessen) weg und Yoga gefällt mir nicht.
Die einzige Sportart mit erhöhtem Verletzungsrisiko für die Arme / Finger (Beine sind immer ein Risiko wenn man sich bewegt, wie auch beim Ballett) ist Bouldern. Der Rest ist auf Amateurlevel und korrekt ausgeführt nicht Risikoreicher als das überqueren eines Zebrastreifens
Ein Freund von mir hat sich bei Volleyball 3 Finger auf einmal gebrochen
Teuer ist das mehr oder weniger alles. Aber wichtig ist, dass es DIR Spaß macht und DU dich damit identifizieren kannst. Die tollste und coolste Sportart ist vollkommen sinnfrei, wenn das Training zur mühseligen Plage wird oder es mit den Leuten nicht hinhaut!
Als einer, der sich mit dem Fechtsport auch regional bedingt halbwegs auskennt und auch schon in diesem Olympiastützpunkt noch zu Zeiten Emil Becks und Berndt Peltzers privat mehrfach ein- und ausging, muss ich sagen - das Fechten ist gefährlicher als gedacht, der Unfall mit Wladimir Smirnow 1982 ist nur ein Drama gewesen. Hier ist mal ein recht nettes Video von und mit Anne Sauer, vielleicht ist das recht aufschlussreich.
https://www.youtube.com/watch?v=YGbDFQOhZq4
Das geringste Verletzungsrisiko dürfte es bei Golf geben, das ist auch eine für mich sehr interessante Sportart. Man kann die Ausrüstung oft auch leihweise erhalten oder gebraucht kaufen, was die Ausgaben reduziert. Inzwischen ist Golf auch nicht mehr so elitär wie früher - man kann sich das auch als Otto Normalverbraucher mit Ambitionen zu Hobbys leisten. Informiere dich am besten mal.
Vielen Dank. Gut zu wissen, dass man im Winter auch golfen kann, dann wird es wohl Golf werden.
Mehr Tanz möchte ich eigentlich nicht machen, etwas draussen in der Natur wäre schon nett.
Zum Schwimmen, ich habe es als kleines Kind inder Schule zwar gelernt, bin aber später mal fast ertrunken, seither gehe ich nicht mehr in die Nähe von Gewässern, da es die meisten nicht verstehen und finden ich müsse die Angst überwinde, sage ich immer dass ich nciht schwimmen könne - was ja theoretisch auch stimmt, da ich sonst nicht diesen Unfall gehabt hätte. Ich war von der damaligen Schule deswegen auch vom Schwimmunterricht befreit