Diese Frage an sich ist eine täuschung.
Die Deutschen begingen im 2. Weltkrieg nicht deshalb unzählige Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, weil "ein Krieg generell brutalisiert", wie du es so schön zu sagen beliebst, sondenr weil sie vor hatten Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen und dieses Programm dann in die Tat umsetzten.
Zudem haben die Deutschen ja selbst den Krieg ohne Anlass begonnen, nicht einmal sondern ein gutes Dutzend mal, als sie immer wieder auf's Neue Länder überfielen, die keinen Krieg führen wollten.
Die Deutschen hatten vor, sozusagen Kolonien in Osteuropa zu erobern, die dortigen Rohstoffe zu plündern, die lokale Bevölkerung zu versklaven und zu "dezimieren", d.h. 50-100% davon zu ermorden (je nach Volk, da gab es eine genaue Auflistung, Polen 90% ermorden, Russen 50% ermorden, etc.).
Das stand schon im Parteiprogramm der NSDAP von 1920 und wurde ab 1938 nach 5 Jahren Vorbereitung und Aufrüstung umgesetzt.
Auch der Völkermord an Juden, Sinti, Roma, die Ermordung von Millionen russischer Kriegsgefangener, die Ermordung von Behinderten in Deutschland und auch von verletzten deutschen Soldaten an der Front hatte nichts mit "brutalisierung durch Krieg" zu tun, sondern war erklärte Politik der Nationalsozialisten, schon lange bevor der Krieg begann.