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Schaltterm für ungültig verschlüsselte Pseudotetrade ermitteln?

Hallo,

ich arbeite gerade an Informatikaufgaben zu der technischen Informatik.

Hier erstmal die Aufgabenstellung:

Es soll ein BCD-Wandler (BCD-Code: siehe Material) mit einer zusätzlichen Verschlüsselung zum Schutz vor Datenmissbrauch entworfen werden. Dazu sollen die zehn im BCD-Code codierten Dezimalziffern jeweils für sich verschlüsselt werden: Zuerst wird zu jeder Tetrade dual 0010 addiert, dann wird die erste Stelle mit der letzten vertauscht.
b) Ermitteln Sie einen Schaltterm, der testet, ob eine ungültige verschlüsselte Pseudotetrade y 3y 2y 1y 0 vorliegt. Vereinfachen Sie diese Funktion begründet soweit wie möglich.

Ich habe die Aufgabe so verstanden, dass ich einen Schalterm ermitteln soll, der überprüft, ob eine eingegebene verschlüsselte Tetrade, eine Pseudotetrade ist, welche verschlüsselt wurde.

Das erste was ich gemacht habe, ist dass ich mir alle Tetraden einschließlich der Pseudotetraden aufgeschrieben habe und diese nach der Aufgabenstellung verschlüsselt habe (siehe Bild). Dabei sind mir schon mal zwei Sachen aufgefallen:

  1. Zum Ende hin habe ich keine vier Bits mehr, sondern fünf Bits. Also habe ich keine Tetraeden mehr, sondern Pentaeden? Ich nehme jetzt mal an, dass die dann Pentaeden heißen.
  2. Ich habe zweimal die gleichen verschlüsselten Tetraeden, also einmal 0001 und einmal 00001. Das kommt davon, dass ich das erste Bit und das letzte Bit vertauschen muss. Und dann kommt es unweigerlich zu zweimal 0001. Weil ich habe ja einmal 1000 und einmal 10000.

Jetzt habe ich mir erst mal gedacht: "Komisch, aber ich mache erstmal weiter.". Ich habe dann eine Wahrheitstabelle aufgestellt, mit all den verschlüsselten Pantaeden (siehe Bild). Ich habe jetzt Pentaeden genommen, weil ich zum Ende hin also bei den Dezimalzahlen 14 und 15, keine Tetraeden mehr bekommen habe. Und deswegen habe ich jetzt jede Tetraede vorne mit einer 0 zu einer Pentaede erweitert. Jetzt habe ich probiert einen Schaltterm zu finden. Aber das ist ja schließlich unmöglich, weil ich zweimal die gleichen verschlüsselten Pentaeden habe. Und bei der einen soll der Schaltterm eine null ausgeben und bei der anderen eine 1.

Hier sind erstmal alle, verschlüsselten Tetraeden, wo dann eben auch, nach der Addition mit 0010, Pentaeden, mit dem Fragezeichen versehen, rauskommen. Umkreist ist hier die zweimal auftauchende Folge 0001.

Hier ist dann die Wahrheitstabelle. Grün umrandet ist die Diskrepanz zwischen der Ausgabe x.

Was habe ich hier falsch gemacht? Oder habe ich die Aufgabe komplett falsch verstanden?

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Zahlentheorie: n-te Primzahl < exp(2^(n-1))?

Hallo, ich soll obige Ungleichung mittels Induktion unter Verwendung von Euklids Beweis zur Unendlichkeit der Primzahlen zeigen. (Also der Beweis mit dem Produkt aller "endlichen" Primzahlen +1 wobei man dann zeigt, dass dieser Term einen Primteiler hat, der nicht in der endlichen Abzählung vorkommt)

 If p_n denotes the n-th prime (in ascending order), deduce by induction from Euclid’s proof of Theorem 1.2 that p_n < exp(2^(n−1)).

Ich habe diese Ungleichung auch bewiesen, aber ehrlich gesagt finde ich meinen Beweis sehr unschön, finde aber keine Verbesserung, auch wenn ich schon mehrere Stunden an der Aufgabe sitze. Mein Beweis per Induktion:

Indunktionsvoraussetzung mit n=1 ist klar. Induktionsannahme auch. Zum Induktionsschluss:

Sei p1,..,pn eine Abzählung der ersten n Primzahlen. Es gilt, dass p1p2..pn+1 einen Primteiler q hat, der noch nicht in dieser Abzählung vorkommt (das ist gerade der Beweis von Euklid zur Unendlichkeit). Da p1,..,pn die ersten n Primzahlen repräsentiert, folgt dass p(n+1) die kleine Primzahl ist, die ein Teiler von p1..pn+1 sein kann (insbesondere kann p1..pn+1 selbst prim sein).

Daraus folgt insgesamt p(n+1)<=p1..pn+1

Nun setze ich die Induktionsvoraussetzung ein und fasse zusammen:

p1..pn + 1 < exp(2^0)exp(2^1)...exp(2^(n-1)) + 1 =
exp(2^0 + 2^1 + ... + 2^(n-1)) +1

Nun erkennt man, dass im Exponenten gerade die geometrische Summe mit x=2 von k=0 bis n-1 steht. Diese Summe entspricht (1-2^n)/(1-2). Das lässt sich vereinfachen zu (2^n - 1 )

Insgesamt folgt bis hierhin:

p(n+1) < 1 + exp(2^n - 1)

Nun zu dem Schritt, der mir selbst absolut nicht gefällt.

Ich zeige, dass das weglassen der +1 vorne und der -1 in der e-Funktion sich so wegheben, dass die ungleichheit erhalten bleibt, also explizit zeige ich dass gilt:

1 + exp(2^n - 1) < exp(2^n) (womit ich fertig wäre)

Ich zeige das so:

1 + exp(2^n - 1) = 1 + exp(2^n)/e = 1/e * (e + exp(2^n))

Es folgt also :

1/e * (e + exp(2^n)) < exp(2^n)

Mit Äquivalenzumformung erhalte ich:

e + exp(2^n) < e * exp(2^n)

Da diese Aussage für n=1 gilt und die Ableitung der e-Funktion die e-Funktion selbst ist, also insbesondere die Ableitung monoton steigt, vergrößert sich der Abstand sogar für alle n>1.

Wie gesagt, dieser letzte Teil gefällt mir gar nicht und ich wäre froh, wenn mir jemand eine alternative und schönere Argumentation bereitstellen könnte.

MfG

Schule, Mathematik, Algebra, Primzahlen, Universität, Zahlentheorie

0,5x^2+x-2,5 Bitte sehr wichtig!?

Hallo zsm,

Ich möchte versuchen diese Gleichung in eine Scheitelpunktsform bringen:

0,5x^2+x-2,5

Ich weiß dass man es mithilfe quadratischer Ergänzung lösen kann. Ich habe allerdings versucht es so zu lösen bzw. umformen. Das Problem ist, ich komme zum falschen Ergebnis wobei ich denke, dass ich doch richtig rechne, kann es mir aber nicht erklären. Ich werde 2 Rechenwege aufschreiben (ich weiß, im Prinzip ist es fast das gleiche, aber es macht schon einen Unterschied für mich ob ich es auf eigene Faust lösen möchte oder blind einem System folge).

Meine Versuchung:

1. 0,5x^2+x-2,5 | /0,5 (x^2 muss stehen, deshalb teilt man den Rest auch durch 0,5)

2. x^2+2x-5 | aus x^2+2x mache ich ein Binom.

3. (x+1)^2 -1-5 | Doch aus dem Binom verbleibt die 1, die ziehe ich von der Gegenseite (5) ab, ich meine was ich von x was wegnehme muss ich es auch bei 5 auch tun.

4. (x+1)^2-6

Scheitelpunk (-1|-6)

Nun jetzt aber alles nach Regeln der Quadratischer Ergänzung:

  1. 0,5x^2+x-2,5 | /0,5
  2. 0,5(x^2+2x-5) | quadratisch ergänzen
  3. 0,5((x+1)^2+1-1-5) | klammer auflösen
  4. 0,5(x+1)^2-3

Scheitelpunkt (-1|-3)

Wie ihr erkennt ist, ist mein S falsch. Die -6 müsste noch mit 0,5 multipliziert werden damit ich auf -3 komme. Ich verstehe aber nicht warum muss ich das tun, wenn ich am Anfang doch schon alles mit 0,5 dividiert habe, ich meine die 0,5 habe ich somit eliminiert, warum muss ich dann wieder mit 0,5 multiplizieren, es entsteht doch eine Ungleichheit??

Ich bitte um eine gute Erklärung, wäre dafür sehr sehr Dankbar.

Mathematik, Funktion, Algebra, Gleichungen, quadratische Funktion, Parabel, quadratische Gleichung, Analysis

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