Theologie – die neusten Beiträge

Wie kann man noch Religionen folgen?

Es ist absolut verblüffend, wie viele Menschen noch immer an ein so absurdes Konstrukt wie Religion glauben. Besonders die Bibel – ein Sammelsurium aus Geschichten, die völlig absurd und aus einer längst vergangenen Zeit stammen, wird von vielen als die absolute Wahrheit angesehen. Die Logik dahinter ist schwer zu fassen: Wie kann man all diese übernatürlichen Ereignisse, Wunderglauben und moralischen Widersprüche ernst nehmen? Ein lächerliches Märchenbuch ist das doch.

Es ist, als ob Menschen nicht in der Lage sind, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich von den Fesseln der Religion zu befreien. Was ist an einem Buch, das von einem “allmächtigen” Gott spricht, der in seiner Allmacht die Welt erschuf, aber gleichzeitig in unzähligen Kriegen, Naturkatastrophen und dem menschlichen Leid keinerlei Eingreifen zeigt, so besonders?

Was mich wirklich auf die Palme bringt, ist die Selbstgerechtigkeit vieler gläubiger Menschen. Sie sind davon überzeugt, dass ihre Wahrheit die einzig richtige ist und verurteilen alles, was davon abweicht. Warum müssen die Überzeugungen anderer ständig infrage gestellt werden, als ob es eine universelle Wahrheit gibt, die sich in dieser alten, verstaubten Sammlung von Geschichten wiederfindet?

Ich kann diese selbsterklärten “Wahrheiten” nicht mehr ertragen. Warum fällt es so vielen Menschen schwer, die Bibel als das zu sehen, was sie wirklich ist: ein Märchenbuch für Erwachsene, das auf Aberglauben basiert und über Generationen hinweg weitergetragen wurde? Die Freundin meines Vaters steht ja voll dahinter, einfach nur dämmlich mit ihr zu diskutieren.

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Verständnisfrage zur christlichen Eschatologie und der Gerichte

Verständnisfrage zur christlichen Eschatologie und der Gerichte

Liebe Brüder und Schwestern, ich würde mir gerne mal ein Meinungsbild zu einer Verständnisfrage einholen zu einem theologisch etwas komplexeren Thema. Ausgangspunkt war ein Impuls aus einem Gespräch hier auf GF. Vielleicht hat ja einer eine Meinung oder Überzeugung hierzu.

Es geht im Groben um die Eschatologie der Offenbarung und den einzelnen Gerichten.

Konkret geht es wohl um die allgemeingültige christliche Lehre, dass beim Gericht vor dem großen weißen Thron (Jüngste Gericht) auf Grundlage von Offenbarung 20,11-15 es so sein soll, das "ausschließlich" Ungläubige hier gerichtet werden. Das also nach den 1000 Jahren, es "ausnahmslos" keine aufrichtig Gläubige mehr gibt.

Stimmt das, das dieses heutzutage eine allgemeingültige christliche Lehre ist? Wenn ja, wie wird sie biblisch (nicht kirchlich) begründet?

Die Skepsis rührt daher, da dann die Frage im Raum steht, wo die "Gläubigen" Toten in dieser Zeit sind? Wenn "ausnahmslos alle" Toten seit beginn an auferstehen und "alle" gerichtet werden wie es in Offenbarung 20,11 steht, in dieser Zeit aber alle Ungläubigen vor Gericht stehen, dann besteht hier ein deutlicher Widerspruch.

Aber nicht nur das: Es widerspricht auch das Schafe-Böcke-Gericht (Gericht der Völker) auf Grundlage von Matthäus 25,31-46.  Jesus teilt hier die Gläubigen von den Ungläubigen.

Frage, auch die zuvor verstorbenen Toten? Wie können Tote zwei mal aufstehen? Oder werden in  Matthäus 25,31-46 keine Toten erweckt? Dann hätte Jesus nicht viel zu tun, wenn er nur die lebenden in diesem Zeitraum seit seiner Herrschaft aufteilt? Das ergibt doch gar kein Sinn, wenn doch in der ganzen Bibel steht, das man "bis zu seinem Tod Umkehren sollte".

Tut mir leid, wenn das wirklich neuerdings der christlichen Lehre entsprechen soll, das in Offenbarung 20,11-15 ausschließlich" Ungläubige" leben und gerichtet werden sollen. Ich betone "ausschließlich" das also kein einziger Mensch nach den 1000 Jahren mehr zu Gott finden kann, das glaube ich einfach nicht und davon steht auch nichts in der Bibel. Wo kommt so eine Lehre her? Und wie erklärt sie sich biblisch?

In meiner Theologie und Exegese werden in Offenbarung 20,11-15 alle auferstehen und gerichtet werden, die Gläubigen und die Ungläubigen und dies könnte ich auch biblisch begründen. Die Gläubigen kommen nach dem Urteil in das versprochene Himmelreich und die Ungläubigen kommen nach dem Urteil in die Hölle.

Wie versteht ihr es, die Interpretation die im Raum steht oder meine, wie ich es aus der Bibel lese?

Ich bedanke mich. Lieben Gruß und Gottes Segen :-)

Gericht, Christentum, Bibel, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie, eschatologie, Jüngstes Gericht, Erzengel Michael

Bist du Atheist oder gläubig?

Ich sehe so viele Leute die fest von irgendwelchen Religionen überzeugt sind und teilweise echt weit damit gehen und ich Frage mich, wie kann man in der heutigen Zeit noch gläubig sein?

Also es gibt ja so so sooo viele gründe warum Religion problematisch ist und so gut wie null Beweise dass irgendwas davon je existiert haben soll (auf Christentum bezogen) wie kann jemand sagen "ich glaube an Gott, die Bibel etc" während gleichzeitig in der Bibel steht dass jemand das Meer gespalten hat und durchgelaufen ist, übers Wasser gehen konnte, die komplette Welt untergegangen ist bis auf ein boot und ein pärchen in dem angeblich alle Tierarten(15millionen bis 100millionen) untergebracht werden sollten.

Also das ergibt doch absolut keinen Sinn, da kann ich genauso gut sagen ich glaube an einhörner, fliegende Rosa Elefanten und Feen.

Kann mir das irgendwie jmd erklären ?

Ich habe ja schon gehört dass Leute sagen "ja das mit Noah usw stimmt natürlich nicht aber ich glaube trz an Gott, Bibel etc" wie kann man sagen ja das eine stimmt nicht aber das andere schon.

Mit freundlichen Grüßen.

(Das ist kein Angriff auf irgendeine Religion, ich finde jede unnötig, ich mag Religion generell nicht - egal welche - habe nur das Christentum als Beispiel genannt da ich mich in den anderen Religionen zu wenig auskenne)

Ich bin ein normaler Mensch und glaube nicht 55%
Ich bin ein ein normaler Mensch und glaube 45%
Religion, Islam, Kirche, Christentum, Hölle, Allah, Atheismus, Atheist, Bibel, Buddhismus, Evangelium, Glaube, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Muslime, Satanismus, Sinn, Sünde, Theologie

Wie Unfair ist das von Allah (Konvertiten/Ex-Muslime)?

Ich frage mich oft, wie gerecht das Ganze wirklich ist. Ein Konvertit, der sein ganzes Leben lang schwere Sünden wie Schirk und Unzucht begangen hat, Alkohol trank und Schweinefleisch konsumierte, nie betete und nie fastete, bereut plötzlich kurz vor seinem Tod und spricht die Shahada. Und dann soll sein "Buch" wieder leer sein, er sei wie neu geboren, ohne Sünde, rein wie der Tag, an dem seine Mutter ihn zur Welt brachte.

Ich, ein Ex-Muslim, der jahrelang in Angst und Liebe zu Allah diente, der alles versuchte, nach den Regeln zu leben, niemals Alkohol trank oder Schweinefleisch aß, werde jedoch mit der Hölle bestraft, nur weil ich gezweifelt habe. Warum soll ein Murtadd, der vom Glauben abgefallen ist, für seine Zweifel bestraft werden, während jemand, der Allah ein Leben lang ignoriert hat, plötzlich eine zweite Chance bekommt?

Als Muslim hatte auch ich die Möglichkeit, um Vergebung zu bitten. Aber diese Vergebung war oft an Bedingungen geknüpft wie an die Reise nach Mekka, um einen Stein zu berühren, eine Reise, die mich allein knappe 10.000 Euro gekostet hätte, mit meiner Frau gemeinsam nur 20k! Um einen Stein zu berühren! oder an das Gebet während der "Laylat ul-Qadr", der Nacht der Bestimmung (tritt nach Ramadhan ein). Doch niemand weiß wirklich, wann diese Nacht ist, und somit kann niemand sicher sein, ob seine Sünden wirklich vergeben wurden. Ist es nicht ungerecht? Wenn Allah wirklich gerecht ist, warum hat der Konvertit die Chance auf das Paradies, und wir nicht?

Lg

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