Wie stellt das „Maranatha“ – „Komm, Herr Jesus!“ – die brennende Dringlichkeit und die unerschütterliche Hoffnung der frühen Christen dar, die inmitten von...
Verfolgung und Chaos nach Erlösung sehnten? War dieser Ruf ein verzweifelter Schrei nach göttlicher Intervention oder ein kraftvolles Bekenntnis zum Sieg des Glaubens über die Welt?
https://m.youtube.com/watch?v=srCwBJ0-ZY0
Statt Symbolbild diesmal ein Symbolvideo^^ passendes Lied zur Frage 😸🌈💆♀️🐘🕊️
4 Antworten
ein kraftvolles Bekenntnis zum Sieg des Glaubens über die Welt?
Daran war im 1.Jh noch nicht zu denken. Im durch die Herodianer ausgebluteten Judäa und Galiläa, das konstant von Unruhe und Unzufriedenheit bebte und eine endlich einbrechende Heilszeit herbei ersehnt wurde, kann das Maranatha nur als Bitte um das Ende dieser Welt und um die endgültige Umsetzung der Königsherrschaft Gottes verstanden werden.
Könnte es nicht vielmehr sein, dass Gott sowieso immer da ist, wir ihn nur am verkehrten Ort suchen?
Nur mal als Gedankenanstoß
LG
Das mit Jesus und der Wiederkehr ist schon was spezielles, Gott ist sowieso immer da, überall.
Vor dem Jahre 70 uZ, aber nach Jesu Tod, gab es sowohl ruhige Zeiten als auch extrem turbulente. Johannes, der letzte Lebende der 12 Apostel schrieb, dass der vorhergesagte Abfall bereits begonnen hatte. Als Glaubensstärkung erhielt er die Offenbarung, den Blick auf das was sich bei Jesu Wiederkehr im Himmel abspielen würde. In unseren Tagen darf man annehmen, dass er und seine Brüder bereits im Himmel sind.
Jesus selbst war jüdischer Apokalyptiker und glaubte an die unmittelbar bevorstehende Gottesherrschaft mit Jüngstem Gericht. Als er hingerichtet wurde und die Gottesherrschaft ausblieb, deuteten seine Anhänger die Naherwartung auf ihn selber um. Der Verkünder wurde zum Verkündeten.
Aber auch diese Hoffnung wurde enttäuscht.
Die genaue Stunde kennt nur Gott selbst xd
Naja, das Reich Gottes ist doch schon angebrochen, nur nicht verzagen, Jesus kommt schon wieder 💆♀️🌈🐘