Was denkst du über die Neue Welt Übersetzung der Bibel der Zeugen Jehovas? Ist sie authentisch oder verfälscht sie das Wort Gottes?
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Die Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas ist umstritten, besonders unter Theologen und anderen christlichen Gruppen. Ihre Anhänger schätzen sie als präzise, verständliche Übersetzung, die darauf abzielt, das ursprüngliche Verständnis der biblischen Texte wiederzugeben. Kritiker werfen ihr hingegen vor, an manchen Stellen das Wort Gottes in einer Weise zu verändern, die die Lehren der Zeugen Jehovas unterstützt. Insbesondere betrifft dies Passagen über die Göttlichkeit Jesu, den Heiligen Geist und die Trinität.
Ein bekanntes Beispiel ist Johannes 1,1: Während viele Bibelübersetzungen sagen: „Das Wort war Gott“, übersetzt die NWÜ dies mit „Das Wort war ein Gott“, was in Übereinstimmung mit dem nicht-trinitarischen Glauben der Zeugen Jehovas steht. Solche Unterschiede führen zu Vorwürfen der Verfälschung, obwohl die NWÜ-Anhänger betonen, dass ihre Übersetzung den ursprünglichen Sprachen treu sei.
Im christlichen Mainstream wird die NWÜ oft als weniger authentisch angesehen, weil sie von der Theologie der Zeugen Jehovas beeinflusst wird. Die Diskussion darüber bleibt jedoch letztlich eine Glaubensfrage.
Die Diskussion über Bibelübersetzungen ist oft sehr leidenschaftlich, und es gibt durchaus gute Gründe, warum viele Menschen die NWÜ (Neues Welt Übersetzung) kritisch sehen. Wenn wir Hebräer 11,3 vergleichen, wird das besonders deutlich. Die NWÜ sagt: „Aufgrund von Glauben erkennen wir, dass die Weltsysteme durch Gottes Wort geordnet wurden. Das Sichtbare ist aus dem Unsichtbaren entstanden.“
Diese Formulierung wirkt zwar modern und verständlich, doch sie vermittelt ein etwas anderes Bild von der Schöpfung als die Lutherbibel 2017, die klarer sagt: „Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.“ Die Lutherbibel bleibt treu an der traditionellen Auffassung der Schöpfung, während die NWÜ mit dem Begriff „Weltsysteme“ eine unnötige Verwirrung stiftet und die biblische Botschaft ins Wanken bringt.
Das Problem ist nicht nur die Wortwahl, sondern auch die allgemeine Herangehensweise der NWÜ. Sie ist von der Zeugen Jehovas-Gemeinschaft herausgegeben, die in vielen theologischen Fragen abweicht und die Schrift oft so interpretiert, dass sie ihre Lehren unterstützt. Zum Beispiel wird in der NWÜ die Göttlichkeit Jesu in vielen Versen verwässert, was in den klassischen Übersetzungen klarer und unmissverständlich ausgedrückt wird. Die Entscheidung, bestimmte Wörter und Phrasen zu ändern oder umzudeuten, führt zu einer Verzerrung der ursprünglichen Bedeutung, die für den Glauben zentral ist.
Insgesamt ist es wichtig, eine Übersetzung zu wählen, die den Text respektiert und ihm treu bleibt. Die Lutherbibel und andere traditionelle Übersetzungen bieten einen klaren Zugang zu der Botschaft, die die Bibel vermitteln möchte, während die NWÜ oft den Eindruck erweckt, dass sie die Schrift für eigene Zwecke umformuliert. In der Suche nach Wahrheit sollten wir uns nicht mit weniger zufrieden geben.
Mit was generierst du eigentlich seine Bilder?
Ich finde die meist immer gut gelungen.
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9 Antworten
Ich finde sie ganz gut, weil sie für die Übersetzung sehr alte Abschriften benutzt haben, die zum Beispiel aus dem toten Meer stammen. Sie gehen da wirklich sehr genau vor. Auch Gottes Namen findet man mitunter in diesen alten Schriften, die man am Ende dann mit in die Neue-Welt-Übersetzung aufgenommen hat. Dass Johannes 1:1 so übersetzt wurde, lässt sich auf den griechischen Urtext zurückführen, wo das Wort für Gott am Ende einen eher beschreibenden Charakter als einen personellen hat. Daher wird es in der NWÜ als "ein Gott" wiedergegeben, bei anderen Bibelübersetzungen hingegen als "göttlich".
Hier zum Vergleich, es findet sich nicht nur in der NWÜ anders:
„Im Anfang (aller Dinge) war bereits das Wort; das Wort war eng vereint mit Gott, ja göttliches Wesen hatte das Wort“ (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament, 10. Auflage, 1972)
„Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art“ (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, 2003).
6 disklikes in sehr wenigen Minuten da sind die Fake-Profile wohl sehr aktiv.. 😅Aber dafür „null“ Argumente. Das ist schon Aufschluss gebend.
Du bist einfach nur unfreundlich, da gibt es nichts zu besprechen. Ich habe nur meine Meinung gesagt, dass ich die NWÜ schön finde, das ist ganz unabhängig von anderen Zeugen Jehovas. Die Meinung eines Zeugen Jehovas kannst du nicht auf alle Zeugen Jehovas übertragen, da wir alle Individuen sind. Katholiken kann man ja auch nicht alle in einen Topf schmeißen. Meine Aussage war schlichtweg meine Antwort auf die Frage des Fragestellers. Dann habe ich geschrieben, warum ich sie gut finde. Dass du mich hier eine Lügnerin nennst und sagst, ich würde Spin-Doctoring machen, finde ich gar nicht fair. Die allgemeine Auffassung von Johannes 1:1, wie sie heute in den meisten Bibelübersetzungen steht, ist allgemein bekannt, daher habe ich das ganze aus einer anderen Perspektive beleuchtet, die die meisten gar nicht kennen, und damit zusätzlich begründet, warum ich überzeugt bin. Die andere Perspektive kennst du doch bereits, nicht wahr? Warum also sollte ich dir noch einmal sagen, was du bereits weißt? Zudem bist du nicht besonders gut informiert - Zu deiner Information haben Zeugen Jehovas eigene Museen mit alten Bibelfragmenten und Bibeln aus unterschiedlichsten Zeiten. Es gibt auf der Welt sehr, sehr viele Menschen, die Zeugen Jehovas einfach nicht mögen, deswegen findet man im Netz so einige negative Artikel. Ich kann nur empfehlen, selbst mit Zeugen Jehovas zu sprechen und sich im Anschluss eine Meinung zu bilden.
Es gibt keinen anerkannten Experten der die Übersetzung von Johannes in der NWÜ für korrekt oder sogar genauer hält als in den gängigen andern Übersetzungen.
Weißt du, wie sich das in Suchmaschinen verhält? Denk mal darüber nach, was taucht als erstes auf, die negativen oder die positiven Dinge? Wenn jemand zum Beispiel sein ganzes Leben lang, zum Beispiel 40 Jahre lang ehrenamtlich gearbeitet hat und dafür auch bekannt ist, sich dann aber einen Flopp in irgendeiner Form leistet, welche Information kommt in Google zuerst? Die von der negativen Sache oder seine 40 Jahre lange Anstrengung? Bei Zeugen Jehovas verhält es sich so ähnlich, wie gesagt, man mag sie im Allgemeinen nicht. Ein Grund dafür ist, dass sie einem sagen, was man gar nicht hören will, und zwar, dass es schön wäre, wenn man an sich arbeitet und das wollen die meisten nicht.
Hier übrigens Experten, die nicht Zeugen Jehovas angehören, nur für dich:
Jason BeDuhn: Der Religionswissenschaftler und Professor für vergleichende Religionswissenschaften hat in seinem Buch Truth in Translation: Accuracy and Bias in English Translations of the New Testament die NWÜ positiv hervorgehoben. BeDuhn lobte, dass die NWÜ an einigen Stellen wörtlicher ist und weniger theologische Voreingenommenheit aufweise als andere englische Übersetzungen, besonders bei Textstellen wie Johannes 1:1 und Philipper 2:6. Er schränkte jedoch ein, dass er selbst kein Verfechter der Lehren der Zeugen Jehovas sei.
Benjamin Kedar-Kopfstein: Der hebräische Sprachwissenschaftler und Historiker hat in einer Rezension zur NWÜ geschrieben, dass die Übersetzung die hebräische Sprache im Alten Testament auf verständliche Weise widerspiegelt und insgesamt als sprachlich gelungen betrachtet werden kann. Kedar-Kopfstein, der selbst nicht den Zeugen Jehovas angehört, hat dies als linguistischen und philologischen Kommentar formuliert und hob hervor, dass die NWÜ in Teilen genau und konsistent sei.
Allen Wikgren: Der Textkritiker und Neutestamentler, Mitglied des Committee on the New Greek-English Interlinear New Testament, hat die NWÜ in Bezug auf ihre methodische Konsistenz und Genauigkeit an einigen Stellen positiv erwähnt. Wikgren äußerte, dass die NWÜ an bestimmten Stellen gewissenhaft übersetzt sei und in einigen Fällen philologische Präzision zeige, die man in vielen Übersetzungen nicht finde.
Du bist einfach nur unfreundlich, da gibt es nichts zu besprechen. Ich habe nur meine Meinung gesagt,
Wo genau war ich unfreundlich? Ich denke ich was sachlich, wenn doch endschuldige ich mich dafür.
Die Meinung eines Zeugen Jehovas kannst du nicht auf alle Zeugen Jehovas übertragen, da wir alle Individuen sind.
Ich lese in deiner Antwort keine eigene Meinung dann müsste man ja in konjunktiv schreiben, dein ganzer Text ist als nicht als eigene Meinung ersichtlich.
Zudem bist du nicht besonders gut informiert - Zu deiner Information haben Zeugen Jehovas eigene Museen mit alten Bibelfragmenten und Bibeln aus unterschiedlichsten Zeiten.
Echt, hast du einen Link dazu oder eine Quelle? Das ist nicht sarkastisch, würde mich wirklich interessieren, wenn ich falsch liege, lasse ich mich nämlich gerne korrigieren, aber nur mit Quellen und Fakten.
Du hast hier bei Herrn BeDuhn, leider etwas weggelassen,
BeDuhn stellt jedoch klar, dass er die Lehren der Zeugen Jehovas nicht vertritt und auch spezifische Punkte kritisch sieht, wie die häufige Verwendung des Gottesnamens "Jehovah" im Neuen Testament, die in den Urtexten nicht belegt ist.
Dein Zitat kommt übrigens aus dem Buch Truth in Translation: Accuracy and Bias in English Translations of the New Testament
Hier kann man auch hineinblickt von Herrn BeDuhn Kritik bekommen https://www.tetragrammaton.org/truthintrans.htm
Herr BeDuhn ist, wenn man den ganzen ließt von viel Versen in der NWÜ weniger überzeugt, besonders was die Verwendung des Namens Jehova im Neuen Testamens betrifft.
Dem von Benjamin Kedar-Kopfstein pflichte ich sogar bei, die NWÜ ist was das Alte Testament angeht völlig legitim und sogar durchaus lesenswert, die gravierenden Verfälschungen betreffen nur das Neue Testament.
Aber wenn ich mich richtig erinnere geht es in deiner Antwort um die Übersetzung von Johannes, deiner Zitierten Kritiken gehen nicht darum.. Bei Allen Wikgren geht es auch nicht um die Übersetzung von Johannes, also hat auch das nichts mit der Aussage von dir zutun.
Aber wenn wir schon dabei sind kann ich dir noch eine paar Kritiken zeigen, alle übrigens zur Johannes Übersetzung:
Dr. James L. Boyer aus Winona Lake, Indiana : „Ich habe noch nie von einem griechischen Gelehrten gehört oder gelesen, der sagt Ich hätte der von den Zeugen Jehovas geforderten Interpretation dieses Verses zugestimmt ... So was sagt niemand der die griechische Sprache beherrschte.
Dr. JJ Griesbach (dessen griechischer Text – nicht der englische Teil – im Emphatic Diaglott verwendet wird): „So zahlreich und klar sind die Argumente und Zeugnisse der Heiligen Schrift zugunsten der wahren Gottheit Christi, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie, unter Anerkennung der göttlichen Autorität der Schrift und im Hinblick auf faire Regeln diese Lehre von jedem in Zweifel gezogen werden kann. Besonders die Passage, Johannes 1:1-3, ist so klar und allen Ausnahmen so überlegen, dass es weder durch kühne Bemühungen von Kommentatoren noch von Kritikern entrissen werden kann aus den Händen der Verteidiger der Wahrheit.
Dr. Phillip B. Harner vom Heidelberg Universität: „Das Verb vor einem anarthrous Prädikat würde wahrscheinlich bedeuten, dass der LOGOS „ein Gott“ oder ein göttliches Wesen irgendeiner Art war, das zur allgemeinen Kategorie von THEOS gehörte, aber als ein von HO THEOS verschiedenes Wesen. In der Form, die Johannes tatsächlich verwendet, steht das Wort „THEOS“ am Anfang zur Betonung."
Dr. JR Mantey (der auf den Seiten 1158-1159 zitiert wird) über die interlineare Übersetzung des Königreichs der Zeugen: „Eine schockierende Fehlübersetzung.“ „Veraltet und falsch.“ „Es ist weder wissenschaftlich noch vernünftig, Johannes 1:1 zu übersetzen ‚Das Wort war ein Gott.‘“
Dr. Bruce M. Metzger aus Princeton (Professor für neutestamentliche Sprache und Literatur): „Ein schrecklicher Fehlübersetzung.“ „Fehlerhaft“ und „schädlich“ „verwerflich“ „Wenn die Zeugen Jehovas diese Übersetzung annehmen, Im Ernst, sie sind Polytheisten.
Dr. Samuel J. Mikolaski aus Zürich, Schweiz : „Diese anarthrische (ohne den Artikel verwendete) Konstruktion.“ bedeutet nicht, was der unbestimmte Artikel „a“ im Englischen bedeutet. Es ist ungeheuerlich, den Ausdruck „das Wort“ zu übersetzen war ein Gott.‘“
Dr. Eugene A. Nida, Leiter der Übersetzungsabteilung der American Bible Society : „In Bezug auf Johannes 1:1: Es gibt natürlich eine Komplikation, weil die Neue-Welt-Übersetzung offenbar von Personen angefertigt wurde, die dies getan haben Ich nehme die Syntax des Griechischen nicht ernst.“ [Verantwortlich für die Bibel der Guten Nachricht – Das Komitee arbeitete unter ihm.]
Dr. BF Wescott (dessen griechischer Text – nicht der englische Teil – im Kingdom Interlinear verwendet wird Übersetzung): „Das Prädikat (Gott) steht mit Nachdruck an erster Stelle, wie in IV.24. Es ist notwendigerweise ohne den Artikel... Die Ausdrucksform suggeriert keinerlei Vorstellung von einer Minderwertigkeit der Natur,
Hast du noch was zu Thema Gottes Name/ "Jehova" im NT?
Aber danke für den interessanten Dialog, ich respektiere gerne deine Meinung.
Aber,
für die Übersetzung sehr alte Abschriften benutzt haben, die zum Beispiel aus dem toten Meer stammen.
die Aussage wäre mir neu und anscheint sogar deinen Glaubens Brüder und Schwestern. Also wir kommst du auf diese Schlussfolgerung
Gottes Namen findet man mitunter in diesen alten Schriften ist eine
falsche Aussagen zumindest, was das NT betrifft, nachweislich!
Dass Johannes 1:1 so übersetzt wurde, lässt sich auf den griechischen Urtext zurückführen,
ist defacto keine gängige Lehrmeinung und nicht nur umstritten, sondern von einer überwältigen Anzahl Expert nicht anerkannt.
Da ich davon ausgegangen bin das du klug genug bist genau zu wissen das die von dem erwähnten Dinge, auch die größten Kritikpunkte an der NWÜ sind, ist meine Spin-Doctoring Vermutung, nicht ganz von der Hand zu weisen.
Also nochmal Entschuldigung wenn ich wie du schreibst einfach nur unfreundlich war. Das war so nicht meine Absicht, ich möchte nur Fakten von Meinungen deutlich trennen.
Du magst einfach keine Zeugen Jehovas, kann das sein? Das ist in Ordnung, man muss nicht jeden mögen. Das Gespräch ist für mich ziemlich ermüdend, da du meine Argumente verdrehst oder ignorierst. Zudem wirfst du mir Dinge vor, die nicht stimmen. Das ist kein Gespräch auf Augenhöhe. Daher wünsche ich dir einen schönen Tag
Ich denke von der Organisation der Zeugen Jehovas ungefähr genauso wie du über das Christentum/Kirche, ich halte euch also für eine falsche Religion, die auch noch starke sektenartige und destruktive Züge aufweisen. Es gibt ja nicht ohne Grund sehr viele Hilfsorganisation, die sich alleine mit der Hilfe für Aussteiger bei den Zeugen Jehovas beschäftigen. Unparteilichkeit kann ich dir darum leider nicht bieten. Einzelne Zeugen Jehovas sind mir durchaus sympathisch und ich habe sich nichts gegen diese Menschen.
Aber ich respektiere deine Entscheidung und du bist in Gegensatz zu viel andern der Glaubensbrüder hier auch nicht so fanatisch und unfreundlich. Also dir auch einen schönen Tag, ich wünsche dir und deine Familie alles Gute und Gotte Segen.
Sehr guter Kommentar. Es sind noch einige gramatikalische Fehler in den Sätzen, selbst in den Zitaten. Ich nehme an, Du hast die Zitate automatisch aus dem englischen übersetzen lassen. Evtl. kannst Du diesen Kommentar noch einmal korrigiert Deiner Antwort ergänzt einstellen, denn er ist sehr gut.
"Du magst einfach keine Zeugen Jehovas, kann das sein?"
Der User "Barnabas78" hat klar und unmissverständlich mitgeteilt, dass es hier rein sachlich um die NWÜ geht und hat genau belegt sachlich dargelegt, inwiefern, dies nicht der Fall ist, dass diese Übersetzung mit dem Grundtext der Bibel zu vereinbaren ist. Bitte Sachebene und persönliche Ebene streng voneinander trennen. Es gibt hier auf GF nicht einen User, der persönlich etwas gegen Zeugen Jehovas hätte, es geht immer um diese sachliche Darlegung der LEHREN(!!!!!) der Wachtturm-Gesellschaft, inwiefern diese mit GOTTES WORT in der Bibel zu vereinbaren sind, unabhängig davon wer wie diesen Lehren nachfolgt. Das kann man ZJ noch so oft in aller Deutlichkeit mitteilen, sie WOLLEN es einfach dennoch immer wieder so darstellen, als wenn man persönlich was gegen sie hätte. Das ist NICHT(!!!!) der Fall. Ist dieser Punkt jetzt klar und deutlich von Dir verstanden worden? Ich bitte um Rückmeldung, dass dieser Punkt nun von Dir klar verstanden wurde und wir hier nie mehr solche Vorwürfe von Zeugen Jehovas hören bzw. lesen.
Hallo Raphaela,
das Letzte, was die Übersetzer der NWÜ wollten ist, die Bibel nach ihrem Gutdünken zu verändern bzw. an irgendwelche Lehren anzupassen. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Ohne auf die Bibelpassagen in Deinem Text näher einzugehen (kann ich auf Wunsch aber gerne nachholen), möchte ich einmal einige Bibelexperten zu Wort kommen zu lassen, die sich bzgl. unserer Übersetzung geäußert haben. Sie haben sich unsere Übersetzung etwas genauer angesehen und sich lobend über sie geäußert.
Der Hebraist und Gräzist Alexander Thomson schrieb:
„Die Übersetzung ist offensichtlich das Werk befähigter und kluger Gelehrter, die sich bemüht haben, den griechischen Text so getreu, wie es das Ausdrucksvermögen der englischen Sprache zuläßt, wiederzugeben“ (The Differentiator, April 1952, Seite 52—57).
Jason BeDuhn sagte, dass die Neue-Welt-Übersetzung „eine der genauesten Übersetzungen des Neuen Testaments ins Englische ist, die es zur Zeit gibt“, und „unter den ausgewählten Übersetzungen die genaueste“ (Truth in Translation: Accuracy and Bias in English Translations of the New Testament).
Über die "Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures", einer von Jehovas Zeugen herausgegebenen Wort-für-Wort-Übersetzung der christlich-griechischen Schriften (Neues Testament) sagte BeDuhn:
„Ich habe gerade als Dozent an der Indiana University, Bloomington [USA], eine Vorlesungsreihe der Fakultät für Religionswissenschaften beendet . . . Dabei ging es im wesentlichen um die Evangelien. Hilfe von Ihrer Seite erhielten wir in Form von Exemplaren der Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures, die meinen Studenten als eines der Lehrbücher für den Unterricht diente. Die kleinen Bücher erwiesen sich für den Kurs von unschätzbarem Wert und waren bei meinen Studenten sehr beliebt...
Kurz gesagt: Es handelt sich um die beste derzeit erhältliche Interlinearübersetzung des Neuen Testaments. Als Bibelgelehrter bin ich mit den Texten und Hilfsmitteln, die für das heutige Bibelstudium herangezogen werden, vertraut. Nebenbei bemerkt, gehöre ich nicht zu den Zeugen Jehovas. Aber ich kann durchaus beurteilen, ob es sich bei einer Veröffentlichung um ein erstklassiges Werk handelt. Ihr ‚New World Bible Translation Committee‘ [Neue-Welt-Bibelübersetzungskomitee] hat hervorragende Arbeit geleistet. Ihre englische Zwischenzeilenwiedergabe ist außergewöhnlich genau und einheitlich, was dem Leser die linguistische, kulturelle und gedankliche Kluft zwischen der griechischsprachigen Welt und unserer eigenen bewußtmacht. Ihre ‚Neue-Welt-Übersetzung‘ ist eine erstklassige wörtliche Übersetzung, die in ihrer Treue gegenüber dem Griechischen auf traditionelle Glossen verzichtet. In vieler Hinsicht ist sie besser als die gängigsten heute benutzten Übersetzungen.“
Und im im Andover Newton Quarterly vom Januar 1963 hieß es:
„Die Übersetzung des Neuen Testaments beweist, daß zu der Bewegung Gelehrte gehören, die in der Lage sind, die vielen beim Übersetzen der Bibel auftretenden Probleme sinnvoll zu lösen.“
In einer Rezension über die „Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures“ schrieb Thomas N. Winter von der Universität von Nebraska:
„Es ist keine gewöhnliche Interlinearübersetzung: Die Reinheit des Textes wurde bewahrt, und das Englische, das jeweils eine Zeile darunter erscheint, ist einfach die Grundbedeutung des griechischen Wortes. Folglich ist der interlineare Text dieses Buches keineswegs eine Übersetzung. Ein Text als schnelle Übersetzungshilfe wäre eine korrektere Bezeichnung. Eine Übersetzung in flüssigem Englisch erscheint in einer schmalen Spalte am rechten Rand der Seiten.
Dr. Benjamin Kedar, ein Hebraist aus Israel, schrieb 1989:
„Dieses Werk [lässt] ein ehrliches Bemühen um ein möglichst genaues Textverstehen erkennen . . . Nie . . . habe ich in der New World Translation eine tendenziöse Absicht, in den Text etwas hineinzulesen, d. h. . . . etwas nicht . . . Enthaltenes auszusagen, festgestellt.“
Edgar J. Goodspeed, Übersetzer des „Neuen Testaments“ der American Translation, schrieb in einem Brief vom 8. Dezember 1950:
„Ich bin von dem weltweiten Missionswerk Ihrer Leute angetan und freue mich sehr über die freie und lebendige Übersetzung. Man kann nur bestätigen, daß sie sich durch ein umfassendes, solides und seriöses Fachwissen auszeichnet.“
Wie Du siehst, gibt es eine Reihe von Experten, die sich sehr positiv über die NW-Übersetzung geäußert haben. Sie ließen sich nicht von den vielen Vorurteilen blenden, die bis heute im Umlauf sind.
LG Philipp
Übersetzungen sind schwierig. Vorallem wenn man noch möchte dass es im deutschen gut lesbar bleibt.
Im griechischen auf dem die Übersetzungen basieren steht da auch nicht wort, sondern logos
https://de.wikipedia.org/wiki/Logos
Die meisten Übersetzungen schreiben aber einfach Wort, weil das einfacher ist.
DIe Züricher Bibel übersetzt den Abschnitt aber z.B. als
Im Anfang war das Wort, der Logos, und der Logos war bei Gott, und von Gottes Wesen war der Logos.
Mit Fußnote dass im Text nur Logos steht, und nicht Wort.
Ich denke die Unterschiede sind generell gering, ich denke nicht dass sie im Kern eine ziemlich korrekte Übersetzung ist.
Die Elberfelder 2006 übersetzt Johannes 1,1 klar so: Johannes 1,1 (ELB): "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Es gibt keine bekannte Ausgabe der Elberfelder Bibel, die Johannes 1,1 so übersetzt, wie es in deiner Antwort beschrieben wird: "Im Anfang war das Wort, der Logos, und der Logos war bei Gott, und von Gottes Wesen war der Logos." Diese Formulierung ist nicht typisch für die Elberfelder Bibel, die sich durch ihre Genauigkeit und Nähe zum griechischen Grundtext auszeichnet.
Es könnte sein, dass diese Formulierung aus einer anderen Bibelübersetzung oder einer speziellen theologischen Interpretation stammt, aber sie ist nicht charakteristisch für die Elberfelder Bibel.
Hast recht, das war die züricher bibel.
Aber dort steht eben logos, was nicht unbedingt wort heißt, wie die Elberfelder auch dort über eine fußnote kennzeichnet.
Ja, das stimmt, ich bevorzuge auch eher die Begriffe "Arche" (was auch mit Quelle übersetzt werden könnte) und "Logos", die den Sinn des Grundtextes klarer wiedergeben und die in andere Sprachen nicht völlig sinnentsprechend übersetzt werden können. Allerdings ist im Begriff "WORT" auch ein tiefer Sinn verborgen. Siehe hier:
Johannes 1,1: "en arche en o logos kai o logos en pros ton theon kai theos en o logos"
Im griechischen Urtext ist mit „arche“ der göttliche UR-Quell gemeint, aus welchem die gesamte Schöpfung sprießt und blüht, erwacht und geboren wird. Arche, ein Archetyp (z.B. ein Typus) beschreibt einen Teilaspekt des UR-Grundes in der Entsprechung in der Ganzheit und Vielfalt der Einheit. Auch nach der Sintflut ist es die Arche Noah, welche abermals der UR-Grund für das Leben ist und neues Leben möglich wird. „A-rch-e“ – A und E, Anfang und Ende, dieses Wort möchte den offenbar gewordenen, und dennoch nie fassbaren UR-Grund des Lebens beschreiben. Die Heiligkeit und Allmacht des EINEN. Die Arche, auch der offenbar gewordene RAUM in der sichtbaren Unendlichkeit, der Zeit. Die Arche sozusagen ist das PRINZIP: das LEBEN. Schöpfendes Prinzip und erhaltende PERSON (die zwei UR-Seinsteile).
LOGOS (das WORT) meint die urmäßige Kraft in Form der gesamten Vielfalt (Palette) des LEBENS. Das LEBEN an sich ist aber Schwingung. Bereits anerkannte weltliche Physiker bekennen, dass Atome und Moleküle an sich tote Materie wären, würden sie nicht von einer Kraft in Schwingung gebracht werden. Sozusagen handelt es sich damit bei der Vielfalt des LEBENS um die EINE Schwingungspalette in der Offenbarung der Vielfalt. Die Kraft des PRINZIPS LEBEN wird in FORM gebracht. Form und Kraft, Person und Prinzip.
Form und Kraft, Person und Prinzip, Spiralen der Schwingung in der Offenbarung. Das griechische Wort „logos“ als die Offenbarung der schöpferischen Macht, Kraft, Gewalt und Stärke in der Vielfalt des Lebens = Schwingungspalette. Nach der pythagoreischen Lehre besteht die materielle Schöpfung aus wellenförmigen Schwingungen gleichen Ursprungs. Diese Schwingungen werden von uns mit unterschiedlichen Organen als Ton-, Licht- oder Radiowellen wahrgenommen. Für bestimmte „Wellen“ haben wir keine Wahrnehmungsorgane, z.B. für Röntgen- oder Gammastrahlen, und dennoch existieren diese. Auch materielle Atome und Moleküle haben Leben durch Schwingung
Joh. 1,1: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“
Das W-or-t ist auch ... jener ORT, an welchem das „W“ – das Wasser des LEBENS in der Vierwesenheit für die Schöpfung im Außen schon fertig in UR’s Mysterium bedacht und gedacht ist, und fließt, auch das „t“ – die Verantwortung im Kreuz mystisch mit-bedacht und doch nicht vor-gedacht ist. Dass das Notopfer als JESUS CHRISTUS hier im Anfang (in der Arche), vor Beginn der Schöpfung, bereits mitbedacht wurde, bedeutet nicht, dass der Fall bedingt war, also vorausbestimmt, es bedeutet nur, dass, wenn es zum Fall käme, dass dann nicht erst UR zu überlegen anfängt, was nun zu tun, sondern ER hat schon zuvor genau mitbedacht, wie dann die Schöpfungswunde wieder zu heilen ist. Jener OR-t also, an welchem das R gedanklich schon ausgereift, jedoch UR im OR, dem bereits fließenden Wasser des Lebens im W-ort, und dem „Licht“ und „Feuer“ im „O“, schon vorhanden ist und steht, sich jedoch noch nicht offenbart und öffnet im U. Dies geschieht im TUN – der TAT. Der Anfang des U. Gedanke, Wort, Tat, Folge.
Nun haben wir eine Ahnung, welches(!) W-OR-T offenbar wird.
Sie verwendet konsequent den Namen Jehova für den Gott Israels, was von vielen Zeugen Jehovas als ein wichtiger Punkt angesehen wird. Die Übersetzung ist darauf ausgerichtet, den Text für den modernen Leser verständlich zu machen und komplexe theologische Begriffe zu vermeiden. Die NWÜ wird häufig in Sprachen übersetzt, in denen es keine oder nur wenige Bibelübersetzungen gibt, und soll somit Menschen in aller Welt den Zugang zur Bibel ermöglichen.
Ich denke das die NWÜ an manchen Stellen nicht den genauen Wortlaut des griechischen oder hebräischen Urtextes wiedergibt und stattdessen eine paraphrasierende Übersetzung vorzieht und das sie aufgrund der besonderen Glaubensüberzeugungen der Zeugen Jehovas theologisch verzerrt ist.
LG aus Tel Aviv
Sie verwendet konsequent den Namen Jehova für den Gott Israels,
Außer im NT wo er an 237 Stellen willkürlich eingesetzt wurde
Ich finde sehr treffend wie es die Deutsche Bibelgesellschaft hier beschreibt:
„Die Neue-Welt-Übersetzung ist die von der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas herausgegebene und verwendete Bibelübersetzung. Sie ist über weite Strecken eine wörtliche Übersetzung, weicht aber immer wieder bewusst vom Grundtext ab, um die Sonderlehren der Zeugen Jehovas zu stützen. Dadurch wird sie zu einer tendenziösen Übersetzung.“
Quelle: https://www.die-bibel.de/deutsche-bibeluebersetzungen-im-vergleich
Was ich mich immer wieder Frage, nach ihr Zeugen Jehovas das bewusst, oder werden diese Manipulation versuche einfach unterbewusst so übernommen, weil ihr diese Manipulation selbst täglich ausgesetzt seid?
Du betreibst hier ein Parade Beispiel von Reframing oder genaue Spin-Doctoring
Man kennt das aus dem Marketing, aber auch aus Politik, es ist eine Manipulation Methode bei den die Schwäche oder ein Nachteil bewusst so umgedeutet werden, dass sie als Vorteil oder Innovation erschein. Natürlich ist das nur eine umgedeutet, damit bleibe es immer noch Schwächen
Dir ist natürlich bewusst, dass gerade die haarsträubende Über Übersetzung in akademischen und theologischen Kreisen, extrem kritisiert wird.
Hier mein eine paar wenige Auszüge, was akademische Gelernte zu eurer Johannes "Übersetzung" sagen:
Es gibt keinen anerkannten Experten der die Übersetzung von Johannes in der NWÜ für korrekt oder sogar genauer hält als in den gängigen andern Übersetzungen.
Im ersten Abschnitt wieder sprichst du dich sogar mit deinem Zeugen Jehovas Kollegen in einer anderen Antwort hier:
Du wiederum schreibst:
Habt ihr euch da nicht so gut abgesprochen? Oder ist die Septuaginta neuerdings am Totem Meer gefunden worden? Ich glaube auch nicht das Zeugen Jehovas Zugang zu irgendwelchen Papyrus Fragmente von Toten Meer haben, wenn dann also nur zu den irgendwelchen offiziell veröffentlichen Kopien und damit wird man sicher keine neuen Übersetzung Erkenntnis erlangen.
Das ist sogar eindeutiges eine Lügen, in keinem vor biblischen Papyrus des Neuen Testaments findet sich der Name Gottes und auch nicht das Wort Jehova.
Papyrus Nr. 104, eine Abschrift des Matthäusevangeliums ca. 150 n. Chr. kein Jehova, Papyrus Nr. 90 u. 52 die Fragmente des Johannes Evangelium Jahre 125 bis 130 n. Chr. datiert kein Jehova.. und auch in keinem anderen biblischen NT Papyrus steht Jehova nicht einmal das Tetragramm J-H-W-H..
Dir noch einen schönen Tag und Gottessegen.