Grundtext von Kolosser 2,9 lässt nicht zu, "theotēs" statt mit "Gottheit" mit "göttlichen Wesensart" zu übersetzen, wie in der NWÜ der Zeugen Jehovas geschah!
Diskussionsthema:
Kolosser 2,9 nach dem Grundtext korrekt übersetzt lautet: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig."
In der Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas wird Kolosser 2,9 so übersetzt: "Denn in ihm ist die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich vorhanden"
Das griechische Wort "theotēs" in Kolosser 2,9 muss korrekt mit "Gottheit" übersetzt werden. Es ist wichtig, den genauen Wortlaut und die Bedeutung dieses Begriffs im Kontext(!) der Textstelle und des Neuen Testaments zu verstehen.
Bedeutung von "theotēs": Das Wort "theotēs" (θεότης) bedeutet "Gottheit" oder "Göttlichkeit" und bezieht sich auf die Essenz oder das Wesen GOTTES. Es drückt die volle und vollständige Natur GOTTES aus.
Übersetzungen: Die meisten traditionellen Bibelübersetzungen, wie die Lutherbibel, die Elberfelder Bibel, die Schlachter 2000 und die King James Version, übersetzen "theotēs" mit "Gottheit". Diese Übersetzung betont, dass die gesamte Fülle der göttlichen Natur in JESUS wohnt.
Unterschied zu "theiotēs": Es gibt ein anderes griechisches Wort, "theiotēs" (θειότης), das "göttliche Natur" oder "göttliche Eigenschaft" bedeutet. Dieses Wort wird in Römer 1,20 verwendet und bezieht sich auf die göttlichen Eigenschaften, die in der Schöpfung sichtbar sind. "Theotēs" hingegen ist stärker und spezifischer und bezieht sich auf die Essenz der Gottheit Selbst.
Kontext von Kolosser 2,9: Der Kontext von Kolosser 2,9 betont die volle Göttlichkeit JESU: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig." Diese Aussage unterstreicht, dass JESUS nicht nur göttliche Eigenschaften besitzt, sondern dass die gesamte Fülle der Gottheit in IHM gegenwärtig ist.
Daher ist es nicht(!) zulässig, "theotēs" mit "göttliche Wesensart" zu übersetzen, da dies die volle Bedeutung und die Implikation der Göttlichkeit JESU abschwächt. Die korrekte Übersetzung "Gottheit" betont, dass JESUS die vollständige und wahre Natur GOTTES in sich trägt.
Lieber Zeuge Jehova, wie beeinflusst diese Erkenntnis Dein Verständnis von der Natur JESU und Seiner Rolle in Deinem Glauben?
5 Antworten
Lieber Zeuge Jehova, wie beeinflusst diese Erkenntnis Dein Verständnis von der Natur JESU und Seiner Rolle in Deinem Glauben?
Gar nicht.
Es hatte schon seinen Grund, warum ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Lügen.
Die katholische Kirche hat, von Begin an nur Lügen verbreitet und tut es heute noch immer. Eine Lüge ist die Dreieinigkeitslüge. Dabei ignoriert die kath. Kirche Aussagen ihrer eigenen Bibel, wonach Jesus mehrfach als "Sohn Gottes" bezeichnet wird.
Weder die Juden noch die Christen im ersten Jahrhundert, wussten von einer Dreieinigkeit. Jesus, der ja als Lehrer bekannt war, lehrte seinen Jüngern vieles. Eine Dreieinigkeitslehre war nicht dabei.
Alle Übersetzer übernahmen ungeprüft in ihren Übersetzungen die Dreieinigkeitslehre, die erst zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert definiert wurde. Da war dein Grundtext aber schon geschrieben
Grundtext von Kolosser 2,9
Der aber musste nun, zu Gunsten der Dreieinigkeit, geändert werden. So sieht es doch aus.
Die gesamte Diskussion um die Dreieinigkeit ging doch nur darum festzustellen welches Wesen
In der gesamte Diskussion bei der Dreieinigkeit ging es doch nur um die göttlichen Wesensart.
Eine völlig überflüssige Diskussion, da schon feststand, dass "Jesus Gottes Sohn" ist, was aber eher eine untergeordnete Rolle, in der Diskussion um die Dreieinigkeit, spielte.
Eine weitere Lügen ist die Höllenlüge, die ebenfalls von den Übersetzer ungeprüft übernommen wurde.
(Johannes 14:28) . . . denn der Vater ist größer als ich.
und
(Matthäus 20:23) . . . aber die Plätze rechts und links von mir habe ich nicht zu vergeben. Sie stehen denen zu, die mein Vater dafür vorgesehen hat.“
und
(Matthäus 24:36) 36 Doch den Tag und die Stunde kennt niemand, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater.
Nicht nur, dass Jesus deutlich macht, das sein Vater größer ist als er, er macht hier zusätzlich noch einen Unterschied zwischen sich und seinem Vater.
Wäre völlig überflüssig wenn er selbst Gott ist.
Das sehe ich auch so, ich sehe aber keine Verfälschungen damit ein solches in der Bibel wäre, denn es ist nirgends.
"Eine Lüge ist die Dreieinigkeitslüge"
Der Aussage dieses Satzes stimme ich zu, da ja die Dreinigkeit GOTTES keine Lüge ist, wie uns unmissverständlich GOTTES WORT in der Bibel offenbart:
"Dabei ignoriert die kath. Kirche Aussagen ihrer eigenen Bibel"
GOTTES WORT in der Bibel ist unabhängig von weltlichen Kirchen und Religionen zu sehen. Auch JESUS wollte keine neue Religion gründen, das haben Menschen gemacht. Denn ER ist ja buchstäblich der EINE GOTT JHWH Selbst, und deshalb für ausnahmslos alle Menschen da, egal welcher Religion und Kirche sie weltlich anhangen. Nun verstanden?
Nun der Reihe nach zu Deinen Argumentationen kurz angemerkt:
Die Dreieinigkeit (Trinität) ist tatsächlich ein komplexes und oft missverstandenes Thema. Lass uns einige Punkte klären:
Biblische Grundlage: Die Dreieinigkeit wird zwar nicht explizit als Begriff in der Bibel erwähnt, aber die Bibel enthält viele Hinweise auf die Dreieinigkeit GOTTES. Zum Beispiel:
Matthäus 28,19: „Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
2. Korinther 13,13: „Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“
JESUS als SOHN GOTTES: Ja, JESUS wird in der Bibel mehrfach als Sohn Gottes bezeichnet (z.B. Johannes 1,34: „Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist.“). Dies widerspricht jedoch nicht der Dreieinigkeit, sondern unterstützt sie, indem es die Beziehung innerhalb der Gottheit zeigt. Die Bezeichnung „Sohn Gottes“ bedeutet nicht, dass JESUS eine geringere Rolle spielt und darf nicht verstanden werden als ein buchstäblicher Sohn, so wie ein Vater einen Sohn hat, sondern es ist des VATERS LIEBE als SOHN personifiziert. Im Gegenteil, es zeigt Seine einzigartige Beziehung zum VATER. Johannes 1,1-14 beschreibt JESUS als das WORT, das bei GOTT war und Selbst GOTT IST. Diese Passage unterstreicht die Göttlichkeit JESU und Seine Einheit mit dem VATER:
Frühe Kirche: Die frühe Kirche hatte zwar noch keine ausformulierte Trinitätslehre, aber sie erkannte die Dreieinigkeit GOTTES. Die Taufformel in Matthäus 28,19 und andere frühe Glaubensbekenntnisse bezeugen dies. Die frühe Kirche erkannte die Dreieinigkeit durch das Studium der Schrift. Die formale Definition im 3. und 4. Jahrhundert war eine Reaktion auf verschiedene Häresien, die die Natur JESU und des HEILIGEN GEISTES (GOTTES WILLE, der ER in Seiner Essenz ist, im WILLEN ZUR LIEBE angewandt) missverstanden. Es ging darum, die biblische Wahrheit klarzustellen und zu bewahren.
Entwicklung der Lehre: Die formale Definition der Trinität wurde tatsächlich erst im 3. und 4. Jahrhundert festgelegt, aber das bedeutet nicht, dass die Idee neu war. Die frühen Christen versuchten, die biblischen Zeugnisse zu verstehen und zu formulieren.
Kolosser 2,9: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ Dieser Vers betont, dass JESUS die volle Gottheit in sich trägt. Die Behauptung, dass Kolosser 2,9 geändert wurde, um die Dreieinigkeit zu unterstützen, ist unbegründet. Hier sind einige Punkte und Quellen, die die Integrität des Textes belegen:
Manuskriptbeweise: Die Manuskripte des Neuen Testaments sind zahlreich und gut dokumentiert. Es gibt über 5.800 griechische Manuskripte des Neuen Testaments, die bis ins 2. Jahrhundert zurückreichen. Diese Manuskripte zeigen eine bemerkenswerte Konsistenz und Zuverlässigkeit. Zum Beispiel:
Codex Sinaiticus (4. Jahrhundert)
Codex Vaticanus (4. Jahrhundert)
Papyrus 46 (ca. 200 n. Chr.)
Textkritik: Die Wissenschaft der Textkritik untersucht die Manuskripte, um den ursprünglichen Text so genau wie möglich zu rekonstruieren. Textkritiker wie Bruce Metzger und Kurt Aland haben umfassende Arbeiten geleistet, die die Zuverlässigkeit des Neuen Testaments bestätigen. Bruce Metzger schreibt in „The Text of the New Testament: Its Transmission, Corruption, and Restoration“ (Oxford University Press, 2005), dass die Überlieferung des Neuen Testaments im Vergleich zu anderen antiken Texten außergewöhnlich gut ist.
Frühe Kirchenväter: Die Schriften der frühen Kirchenväter enthalten zahlreiche Zitate aus dem Neuen Testament. Diese Zitate stimmen weitgehend mit den heutigen Texten überein und belegen, dass der Text von Kolosser 2,9 bereits in den ersten Jahrhunderten nach CHRISTUS bekannt und unverändert war. Beispiele sind:
Irenäus von Lyon (2. Jahrhundert)
Clemens von Alexandria (2. Jahrhundert)
Origenes (3. Jahrhundert)
Übersetzungen: Frühe Übersetzungen des Neuen Testaments, wie die lateinische Vulgata (4. Jahrhundert) und die syrische Peschitta (2. Jahrhundert), enthalten Kolosser 2,9 in einer Form, die mit den griechischen Manuskripten übereinstimmt.
(weiter im nächsten Textfeld)
Fortsetzung aus vorherigem Textfeld:
Zusammengefasst zeigen die Manuskripte, die Arbeiten der Textkritiker, die Schriften der frühen Kirchenväter und die frühen Übersetzungen, dass Kolosser 2,9 nicht geändert wurde, um die Dreieinigkeit zu unterstützen. Der Text ist zuverlässig und spiegelt die ursprüngliche Lehre der Apostel wider.
Göttliche Wesensart: Die Diskussion um die Dreieinigkeit dreht sich tatsächlich um die göttliche Natur JESU und des HEILIGEN GEISTES. Es geht darum, wie GOTT sich in drei unterschiedlich agierenden Offenbarungsformen im Sinne des Heilsplans offenbart, die dennoch ein(!) Wesen sind. Diese Diskussion ist nicht überflüssig, sondern zentral für das Verständnis des christlichen Glaubens.
Die Dreieinigkeit mag schwer zu verstehen sein, aber sie ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens und von Anfang an(!) im Grundtext geoffenbart.
In der Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas wird Kolosser 2,9 so übersetzt: " Denn in ihm ist die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich vorhanden"
In der Fußnote bzw im * steht dort dabei wörtlich Göttlichkeit. Ist mir aufgefallen, weil mir nicht so klar werden wollte, wo da ein Unterschied zwischen „Göttlichkeit“ und „göttlicher Wesensart“ sein soll, ausser das letzteres furchtbar umständlich klingt.
An der NWÜ-Version finde ich eher die Übersetzung von κατοικεῖ problematisch. Da zeigt sich ihre Fälschungsabsicht noch eher.
"An der NWÜ-Version finde ich eher die Übersetzung von κατοικεῖ problematisch. Da zeigt sich ihre Fälschungsabsicht noch eher."
Ja, Du hast recht, die NWÜ verwendet in Kolosser 2,9 nicht das Wort "wohnt", sondern übersetzt den Vers mit: "Denn in ihm ist die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich vorhanden." Es wird also in der NWÜ bei der Übersetzung von "κατοικεῖ" (katoikei) das Wort "wohnen" durch "ist ... vorhanden" ersetzt. Dies verändert die Bedeutung des Verses erheblich wie folgt:
Das griechische Wort "κατοικεῖ" bedeutet "wohnen" oder "sich niederlassen" und impliziert eine dauerhafte, bleibende Gegenwart. Die NWÜ übersetzt es mit "ist ... vorhanden", was eine weniger dauerhafte und weniger persönliche Präsenz suggeriert. Durch die Änderung der Übersetzung wird die Vorstellung einer dauerhaften, vollständigen Gegenwart der Gottheit in JESUS CHRISTUS abgeschwächt. Dies unterstützt die Lehre der Zeugen Jehovas, die JESUS nicht als GOTT Selbst, sondern als ein geschaffenes Wesen mit göttlichen Eigenschaften betrachten.
"In der Fußnote bzw im * steht dort dabei wörtlich Göttlichkeit. Ist mir aufgefallen, weil mir nicht so klar werden wollte, wo da ein Unterschied zwischen „Göttlichkeit“ und „göttlicher Wesensart“ sein soll, ausser das letzteres furchtbar umständlich klingt."
Die Fußnote in der NWÜ, die "Göttlichkeit" als wörtliche Übersetzung von "θεότητος" (theotētos) angibt, zeigt, dass die Übersetzer sich der eigentlichen Bedeutung des griechischen Wortes bewusst sind. Dennoch haben sie sich entschieden, im Haupttext "göttliche Wesensart" zu verwenden. Die Gründe, warum sie dies taten, hatte ich j abereits dargelegt. Hier noch mal nun bezogen auf Deinen Hinweis:
Abschwächung der Göttlichkeit JESU: Der Begriff "Göttlichkeit" impliziert die volle und vollständige Natur GOTTES. Wenn man sagt, dass die "ganze Fülle der Göttlichkeit" in JESUS wohnt, wird klar, dass JESUS Selbst GOTT IST. Der Ausdruck "göttliche Wesensart" hingegen kann als weniger stark und weniger eindeutig interpretiert werden, was die Lehre der Zeugen Jehovas unterstützt, dass JESUS nicht GOTT Selbst, sondern ein geschaffenes Wesen mit göttlichen Eigenschaften sei.
Vermeidung der Dreieinigkeitslehre: Die Zeugen Jehovas lehnen die Dreieinigkeitslehre ab, die besagt, dass GOTT in drei unterschiedlich agierenden Offenbarungsformen sich offenbart: VATER, SOHN und HEILIGER GEIST. Indem sie "göttliche Wesensart" anstelle von "Göttlichkeit" verwenden, vermeiden sie eine Formulierung, die die Dreieinigkeit unterstützen könnte.
Verwirrung und Umständlichkeit: Der Begriff "göttliche Wesensart" ist umständlicher und weniger gebräuchlich als "Göttlichkeit". Dies kann dazu führen, dass Leser weniger klar verstehen, was der Text wirklich aussagt, und somit die Lehren der Zeugen Jehovas eher akzeptieren.
Fußnote als Absicherung: Die Fußnote, die "Göttlichkeit" als wörtliche Übersetzung angibt, dient möglicherweise als Absicherung gegen den Vorwurf der absichtlichen Verfälschung. Sie zeigt, dass die Übersetzer die genaue Bedeutung kennen, aber bewusst eine andere Formulierung im Haupttext gewählt haben. Ein psychologischer Trick also, um ihre wahren Absichten zu verschleiern, wie es "Wölfe im Schafspelz" machen. Daran sieht man, dass die Herren der WTG akribisch genau mit bewusster Täuschungsabsicht vorgegangen sind, und sich jeden einzelnen Vers der Bibel vorgenommen haben, um so zu übersetzen, dass ihre antichristlichen Lehren gestützt werden können.
Es ist wichtig, den Kontext des gesamten Kolosserbriefes zu betrachten, um die Bedeutung dieses Verses vollständig zu verstehen. Paulus betont in Kolosser 1,15-20 die Vorrangstellung und Göttlichkeit JESU CHRISTI. Kolosser 2,9 unterstreicht diese Lehre, indem es sagt, dass die ganze Fülle der Gottheit in JESUS wohnt.
Du schreibst da einige interessante Bibelverse. Aber brauchts wirklich so viel Text wenn man die Zeugen wiederlegen will? Wenn man die normalen Bibeln mal mit der NWÜ vergleicht, dann kann man sehr gut die unterschiede sehen, wo Jesus und auch Gott herabgestuft werden. Mehr brauchts doch nicht.
Johannes 1,1: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Die lautet bei den Zeugen in der NWÜ ganz anders:
Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was wir beobachtet und mit den Händen betastet haben: Es geht um das Wort des Lebens.
Für mich wären an dieser Stelle auch alles ab Vers 10 aufwärts sehr interessant. In denen steht nämlich, das das Wort Fleisch wird. Und diese Verse gibts in der NWÜ überhaupt nicht. Da endet die gesamte Passage ab Vers 10, denn sonst würde man ja lehren müssen, das Jesus Gott ist.
Für mich als Ex Zeuge stellt sich die Frage, ab wann hätte ich als aktiver Zeuge aufgehört deinen Text zu lesen. Ich hätte aufgehört zu lesen nach dem ersten Link, der zum Bibelserver führt. Weil als Zeuge darf ich keine Bibelverse nehmen die aus anderen Bibeln stammen, noch darf ich andere Bibeln lesen. Mir wird indoktriniert, das die anderen Bibeln falsch übersetzt sind, und ein Werk von Satan sind.
Jetzt kommts drauf an. Wäre ich Pimo hätte ich die ersten Zeilen vielleicht noch gelesen, und hätte mich bestätigt gefühlt und hätte mich gefreut das da einer ist der meine Sichtweise teilt. Aber ich hätte auch hier nicht den gesamten Text gelesen.
Die wenigsten Zeugen, die heutzutage aus den Zeugenkreisen verschwinden wollen, die tun das nicht mehr auf Grund der Lehre. So war das vor Corona Zeiten. Menschen wie ich, die sind damals rausgegangen, weil an der Zeugenlehre irgendwas komisch wurde, weil man recherchierte und dann auf gravierende Inhaltsfehler stieß.
Menschen die heute rausgehen, die haben während Corona die Freizeit und die Freiheit gekostet. So schlimm sich das anhört. Dadurch das die nicht mehr in die Versammlungen und in den Predigtdienst durften/konnten hatten die Freiheit und Freizeit ohne Ende.
Und meiner Meinung nach ist das auch der Grund, warum es in diesem Jahr so viele Änderungen in der Lehrmeinung gab. Die Änderungen betreffen nur die äußeren Umstände, nicht aber die tieferen Lehrmeinungen. Die äußeren Umstände sind: Das mit mit Abtrünnigen und Ausgeschlossenen wieder 10 Wörter reden darf, das Frauen Alltagskleidung, sprich Hose tragen dürfen und Männer Bart tragen dürfen. Während dem Lockdown gabs all diese Freiheiten. Da hat keiner drauf geschaut wie man rum lief und mit wem man spricht. Nach Corona traten immer mehr Leute aus, weil sie die Freiheit gekostet hatten. Wer hätte gedacht das ausgerechnet ein staatlich verordneter Hausarrest für die Zeugen die größtmögliche Freiheit bedeutete. Denn es war auch keiner mehr da, der das alles kontrollieren konnte, durfte ja keiner raus und einen anderen besuchen. Die Menschen konnten zu der Zeit wieder mit Abtrünnigen und Ausgeschlossenen reden und mussten es sogar. Menschen die während des Lockdowns abgefallen sind konnten der Wohnung nicht verwiesen werden oder behielten es lange Zeit für sich das sie raus waren. Und damit nicht noch mehr Leute die Zeugen verlassen erhalten sie ein bissl mehr Freiheit, denn das hebt die Laune.
Aber das ist nur meine Interpretation dessen. Ansonsten ein sehr schöner Text, aber zu lang....
Weil als Zeuge darf ich keine Bibelverse nehmen die aus anderen Bibeln stammen, noch darf ich andere Bibeln lesen. Mir wird indoktriniert, das die anderen Bibeln falsch übersetzt sind, und ein Werk von Satan sind.
So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Die Wachtturm-Gesellschaft (WTG) der Zeugen Jehovas behauptet: "Christus Jesus dagegen ist von seinem Vater zu einer Stellung erhöht worden, die gleich nach Gott kommt," (Quelle (Leerzeichen entfernen): https://www.jw. org/de/bibliothek/buecher/Einsichten-%C3%BCber-die-Heilige-Schrift/Huldigung/ ).
Diese Behauptung, dass JESUS eine Stellung hat, die "gleich nach Gott" kommt, kann durch verschiedene Bibelstellen widerlegt werden, die die Göttlichkeit und Gleichheit(!) JESU mit GOTT dem VATER betonen. Hier sind einige Schlüsselstellen:
Johannes 1,1: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Diese Stelle zeigt, dass JESUS (das WORT) von Anfang an GOTT war.
Johannes 10,30: "Ich und der Vater sind eins." JESUS Selbst erklärt hier seine Einheit mit dem VATER.
Philipper 2,6-7: "Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt." Diese Verse betonen, dass JESUS in Seiner göttlichen Natur GOTT gleich war, bevor er Mensch wurde.
Kolosser 2,9: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig." Hier wird deutlich gemacht, dass die gesamte Fülle der Gottheit in JESUS wohnt.
Hebräer 1,3: "Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe." JESUS wird hier als das genaue Ebenbild GOTTES beschrieben.
Diese Bibelstellen zeigen, dass JESUS nicht nur eine untergeordnete Stellung hat, sondern dass ER in Seiner Natur und Seinem Wesen GOTT gleich IST.
Johannes 17,21
damit sie alle eins sind – so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
(Sind wir jetzt auch alle eine Person? Sind wir gar auch Teil der Dreieinigkeit?)
Offenbarung 1,1
Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven zu zeigen, was in Kurzem geschehen soll.
(Von wem bekam Jesus die Offenbarung? Von sich selbst?)
Diese Diskussion dreht sich um die Bedeutung des griechischen Wortes „theotēs“ (θεότης) in Kolosser 2:9 und seine Übersetzung, die in verschiedenen Bibelversionen unterschiedlich ausfällt.
Die traditionelle Übersetzung „Gottheit“ betont die volle göttliche Natur Jesu bei den Christen und wird in den meisten klassischen Bibelübersetzungen verwendet.
Die Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas hingegen übersetzt es als „göttliche Wesensart“, was das Verständnis von Jesu Natur beeinflussen kann.
„Theotēs“ bezeichnet die göttliche Essenz oder das Wesen Gottes, was in Kolosser 2:8 auf die volle Göttlichkeit Jesu hinweist (laut den Christen).
Die Alternative „theiotēs“ bedeutet „göttliche Natur“ oder „göttliche Eigenschaft“, was weniger stark ist und auf göttliche Eigenschaften hinweist, ohne die Essenz Gottes selbst auszudrücken.
Die Übersetzung als „Gottheit“ legt nahe, dass die gesamte göttliche Fülle in Jesus wohnt, was in der traditionellen christlichen Theologie Jesu vollständige Göttlichkeit unterstützt.
Die Wahl der Übersetzung als „göttliche Wesensart“ in der NWÜ der Zeugen Jehovas spiegelt den Glauben dieser Gemeinschaft wider, dass Jesus göttliche Eigenschaften hat, jedoch nicht die vollkommene Essenz Gottes ist, wie es das klassische christliche Verständnis lehrt.
Der Vers wird von Christen im Kontext verwendet, um zu verdeutlichen, dass in Jesus die gesamte göttliche Natur verkörpert ist, was traditionell so interpretiert wird, dass er eine direkte und vollständige Manifestation Gottes ist.
Diese Unterschiede in der Übersetzung haben deutliche theologische Konsequenzen für das Verständnis von Jesu Natur. Zeugen Jehovas neigen dazu, eine weniger trinitarische Sichtweise zu vertreten, was sich in ihrer Übersetzung widerspiegelt, während traditionelle christliche Übersetzungen Jesuv olle Gottheit betonen.
Ich bin jedoch Muslima, und im Islam gibt es eine ganz andere Sichtweise. Aus islamischer Sicht wird Jesus als einer der großen Propheten und Gesandten Gottes verehrt, aber nicht als Gott oder als Sohn Gottes im göttlichen Sinne betrachtet.
Der Islam sieht ihn als einen gesandten Diener Gottes, der mit einem besonderen Auftrag und Wundern gesegnet wurde, jedoch nicht als Teil einer göttlichen Dreieinigkeit.
Im Islam wird Jesus als einer der großen Propheten anerkannt, der mit dem Evangelium gesandt wurde, um das Volk Israel zur Anbetung des einen Gottes zu rufen.
Der Koran beschreibt Jesus als „Kalimatullah“ (Wort Gottes) und „Ruhullah“ (Geist von Ihm), betont jedoch, dass diese Titel keine göttliche Natur darstellen, sondern seine besondere Schöpfung und seinen Status als Gesandter hervorheben.
Der Koran macht deutlich, dass Gott einzig und absolut ist und keine Partner hat. In Surah (112:1-4) heißt es:
„Sprich: Er ist Allah, der Eine, Allah, der Unabhängige. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist Ihm ebenbürtig.“
Für Muslime ist Jesus ein Mensch, der durch ein Wunder Gottes geboren wurde, jedoch ohne göttliche Natur. Gott erschuf Jesus auf wundersame Weise ohne Vater, ähnlich wie Adam, der ohne Eltern erschaffen wurde (Koran 3:59).
Die Sure (4:171) sagt:
„Oh, Leute der Schrift! Übertreibt nicht in eurer Religion und sagt gegen Allah nur die Wahrheit aus! Der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maria entbot, und Geist von Ihm. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten und sagt nicht: 'Drei.' Hört auf, das ist besser für euch! Allah ist nur ein einziger Gott. Preis sei Ihm! Dass Er ein Kind haben sollte! Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Allah genügt als Sachwalter.“
Dieser Vers verdeutlicht die islamische Lehre, dass Jesus zwar ein gesegneter Gesandter ist, jedoch nicht als Gottheit oder Teil einer Dreieinigkeit betrachtet werden soll.
Der Islam lehrt strikten Monotheismus, was bedeutet, dass Gott absolut und einzigartig ist und keine Partner hat. Der Gedanke, dass Jesus die „Gottheit“ in sich trägt, widerspricht der islamischen Vorstellung von Gottes Einzigartigkeit und Transzendenz.
Im Islam wird daher die Idee abgelehnt, dass „die Fülle der Gottheit“ in einem Menschen wohnen könnte, da Gott über der Schöpfung steht und von keiner seiner Schöpfungen abhängig ist.
Wir Muslime glauben, dass Jesus am Ende der Zeiten zurückkehren wird, um eine wichtige Rolle zu spielen, jedoch nicht als Richter im Sinne Gottes, sondern um den wahren Glauben zu stärken und die Menschheit auf das Jüngste Gericht vorzubereiten.
Die Bibel gibt keinerlei Grundlage auch heute nicht! Es wurde nichts verändert für diese Dogmen sondern eine Alternative Erzählung (Philosophie) hat man über viele Zeugnisse ausgebreitet und man baut auf Unverständnis und Unmündigkeit damit Menschen diese Alternativerzählungen glauben zbsp. "den der Vater ist grösser als ich" laut Jesu. Alle drei gleich an Grösse laut Verdrehung in der Welt!