Ist die Umsetzung der Lehre der Allversöhnung heilsentscheidend für Christen?

gottesanbeterin  08.02.2025, 07:09

Hat denn Jesus jemals von/über "Allversöhnung" gesprochen/gelehrt?

Thomas021 
Beitragsersteller
 08.02.2025, 08:09

Sehr viele Textstellen (siehe hier und hier) offenbaren, dass JESUS die ERLÖSUNG aller Hingestürzten beschlossen hat mit Seinem WILLEN, z. B. auch Matt. 25,46 grundtextnah übers..

13 Antworten

Nein, natürlich nicht!

Denn die Bibel lehrt keine Allversöhnung:


Thomas021 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 20:56

Du behauptest einfach "Denn die Bibel lehrt keine Allversöhnung", verlinkst dann aber als Beleg auf einen Artikel eines Buchstäblichewigverdammers, ähnlich so, wie Zeugen Jehovas auf Druckschriften der Wachtturm-Gesellschaft verweisen, anstatt auf biblische Belege. Wie sinnvoll ist es auf einen Artikel eines Buchstäblichewigverdammers zu verlinken, der alles, was er in der Bibel liest, entsprechend seines Fehlverständnisses interpretiert, weil er sich durch dieses Fehlverständnis blind gemacht hat zu sehen, was da wirklich steht?

Du hast mir einerseits immer wieder sinngemäß geschrieben, dass wir es einfach GOTT überlassen sollen, wie ER es handhaben wird, und dann tust Du noch nicht einmal das, sondern unterstellst GOTT immer wieder eine ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen und berufst Dich dabei auch noch auf die Bibel, wo solches aber gar nicht drin steht, wie ich Dir viele Male, über Jahre nun, immer wieder ganz exakt und genau ausgeführt und bewiesen habe. Von daher solltest Du es eigentlich besser wissen. Aber Du hast Dich da einfach, alle meine Argumente und exakten biblischen Widerlegungen ausblendent, völlig in eine Lernverweigerung begeben.

AGAPE-LIEBE erträgt geduldig Verletzungen, die von anderen verursacht werden, ohne Vergeltung zu suchen (makrothymei - 1. Korinther 13,4). Deshalb kann es bei GOTT keine vergeltende Strafe geben, sondern nur eine wiederherstellende zeitlich begrenzte KOLASIS-AIONIOS-Strafe, weshalb in Matthäus 25,46 der griech. Begriff "KOLASIS" für "Strafe" im Grundtext(!) steht, welches "wiederherstellende Strafe" bedeutet, womit schon allein mit diesem einem Vers von sehr vielen (siehe z. B. hier und hier) die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) geoffenbart ist, denn dies offenbart, was JESU Gericht ist (vergl. 1.Timotheus 2,6 (Luther 1912): "der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß solches zu seiner Zeit gepredigt würde;"):

JESU Gericht ist also kein verdammendes, verurteilendes oder vernichtendes Strafgericht, sondern ein aufrichtendes, wiederherstellendes ("KOLASIS"!!!), rehabilitierendes GNADEN-Gericht!!! Registriert?Eine rehabilitierende Strafe kann per Definition nicht ewig sein, sonst wäre sie nicht rehabilitierend.
Thomas021 
Beitragsersteller
 08.02.2025, 09:04
@Thomas021

Was verstehen die 5, die hier einen "Daumen runter" gaben, an diesem einfachen Satz nicht?:

Eine rehabilitierende Strafe kann per Definition nicht ewig sein, sonst wäre sie nicht rehabilitierend.
2desmond  08.02.2025, 18:58
@Thomas021

... und schon ists falsch ...

Die rehabilitierende Strafe gibt es in der Bibel nicht und außerdem ist sie eine Erfindung von Jakob Lorber und Anita Wolf, der sich letzte Prophetin nennenden Lorber-Anhängerin.

Alles völlig unbiblischer Quark.

Thomas021 
Beitragsersteller
 08.02.2025, 20:08
@2desmond
"Die rehabilitierende Strafe gibt es in der Bibel nicht"

Doch, in Matthäus 25,46. Aber das weißt Du ja, ich habe es Dir ja jetzt oft genug aufgezeigt. Warum streitest Du es ab?:

Der griechische Text von Matthäus 25,46 lautet:

 „Καὶ ἀπελεύσονται οὗτοι εἰς κόλασιν αἰώνιον, οἱ δὲ δίκαιοι εἰς ζωὴν αἰώνιον.

Eine wortgetreue Übersetzung könnte folgendermaßen aussehen:

  • Καὶ (Kai) - Und
  • ἀποκριθήσονται (apokrithēsontai) - werden hingehen
  • αὐτοί (autoi) - diese
  • εἰς (eis) - in
  • κόλασιν (kolasin) - wiederherstellende Strafe
  • αἰώνιον (aionion) - äonische;
  • οἱ (hoi) - die
  • δὲ (de) - aber
  • δίκαιοι (dikaios) - Gerechten
  • εἰς (eis) - in
  • ζωὴν (zōēn) - Leben
  • αἰώνιον (aionion) - äonische.

In flüssigem Deutsch: "Und diese werden hingehen zur äonischen wiederherstellenden Strafe, die Gerechten aber in das äonische Leben."

"kolasis aionios" von Origenes präzise formuliert: „heilende Strafe für ein von Gott zu bestimmendes Zeitalter“.

Daraus folgt unmissverständlich, ob Du das wahrhaben willst oder nicht, ändert nichts an diese Tatsache:

Eine wiederherstellende Strafe kann per Definition(!!!) nicht ewig sein, da sie dann nicht rehabilitierend wäre!Konsequenz: Wahre Christen, die GOTTES WORT in der Bibel ERNST nehmen, lehnen die gotteslästerliche Unterstellung GOTT gegenüber ab, ER würde Geschöpfe buchstäblich ewig verdammen und/oder vernichten!

Als Christ darf man hoffen und beten, dass alle Menschen gerettet werden, denn Gott will,

dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (1. Tim 2,4).

Das ist aber noch keine Allversöhnung! Zur Allversöhnung wird es erst, wenn man daraus ein "Dogma" macht, in dem Sinne, dass es eschatologisch zwingend sein muss, dass alle Menschen gerettet werden. Ich lasse es offen, ob es eine Allversöhnung oder einen doppelten Ausgang geben wird.


Thomas021 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 21:47
denn Gott will,
"dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen" (1. Tim 2,4).

Glaubst Du im ernst, dass GOTT nicht 100% durchführt, was ER WILL? Glaubst Du im ernst, ein geschöpflicher freier Wille könne sich über GOTTES WILLEN erheben und boykotieren, was GOTT sich mit Seinem WILLEN vorgenommen hat zu tun? Solches GOTT zu unterstellen ist Gotteslästerung, rein sachlich festgestellt, denn:

Was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen oder nicht, sondern nur WANN(!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon (Läuterungs-Seelenebene) führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Die Werkgrenze heißt: Bis hierhin mit dem bösen Treiben und nicht weiter. Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Dadurch, dass JESUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!!!

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1,10)

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3,11) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11,33-36; Jes. 46,9-11; Eph. 1,11).“

🙄 Sehe ich durchaus genauso wobei ich immer wieder feststellen muss das es bei der Agape-Liebe auch um einen Prozess handelt dem wir uns unterziehen dürfen/müssen. Ebenso stelle ich auch manchmal fest das es mir Jesus auch immer wieder aufs Brot schmiert wo ich diese Vorgabe nicht so umsetze wie er das gerne hätte das ich es tue. Daher bin ich auch froh das ich ihn kennen darf, da er ja auch die Richtschnur in den Händen hält die uns den guten Weg erkennen lässt.

Man kann diesen Prozess beschleunigen oder verlangsamen aber nicht beenden. Wo man ihn beenden will setzt Gott eben andere Maßstäbe um seinen Willen mit uns umzusetzen und zu vollenden.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

Nein, ist sie nicht! Entscheidend ist die Geburt von oben durch den Heiligen Geist auf Grundlage des biblischen Evangeliums von Gottes Sohn Jesus Christus (Johannes 14,6; 3, 16-18).


Thomas021 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 21:37

Wie stellst Du Dir dann also Dein Christsein vor, wenn Du da JESUS CHRISTUS noch so gar nicht erkannt und Sein Evangelium noch so gar nicht verstanden hast? Und wo wir von JESUS CHRISTUS aufgefordert werden IHM nachzufolgen in der Umsetzung der AGAPE-LIEBE (Johannes 13,35), wir das aber ablehnen? Denn:

  • AGAPE-LIEBE erträgt geduldig Verletzungen, die von anderen verursacht werden, ohne Vergeltung zu suchen (makrothymei - 1. Korinther 13,4). Deshalb kann es bei GOTT keine vergeltende Strafe geben, sondern nur eine wiederherstellende zeitlich begrenzte KOLASIS-AIONIOS-Strafe, weshalb in Matthäus 25,46 der griech. Begriff "KOLASIS" für "Strafe" im Grundtext(!) steht, welches "wiederherstellende Strafe" bedeutet.
  • AGAPE-LIEBE weigert sich, Versagen als endgültig zu betrachten und vertraut immer auf den endgültigen Erfolg von GOTTES Plan (elpizei - 1. Korinther 13,7).
  • AGAPE-LIEBE erträgt alle Herausforderungen und endet nie (hypomenei - 1. Korinther 13,7).
  • AGAPE-LIEBE gibt nie auf. AGAPE-LIEBE scheitert nie (oudepote piptei - 1. Korinther 13,8).
joergbauer  04.02.2025, 22:10
@Thomas021

Aha, und du kannst beurteilen und mir gleichzeitig vorwerfen das Evangelium nicht verstanden zu haben und Jesus Christus nicht zu kennen? Auf welcher Grundlage? Weil ich deine Allversöhnungslehre nicht teile? Auweia. Man kann als Christ in mancher Hinsicht andere Ansichten haben und dennoch echter Christ sein. Aber du sagst daß es heilsnotwendig ist an Allversöhnung zu glauben? Dann wird es im Himmel einmal recht leer sein - aber Hauptsache du wirst dann dort sein... ich akzeptiere deine Ansichten, aber deine gedanklichen Konsequenzen für Andersdenkende haben sektiererische und hochmütige Tendenzen und mit Agape-Liebe ja auch nicht viel zu tun, nicht wahr?

Thomas021 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 22:50
@joergbauer

Du hast nicht verstanden, was ich Dich mit dieser rein sachlichen Frage fragte bezüglich der Allversöhnung JESU CHRISTI(!) (nicht meiner Allversöhnung) fragte: "Wie stellst Du Dir dann also Dein Christsein vor, wenn Du da JESUS CHRISTUS noch so gar nicht erkannt und Sein Evangelium noch so gar nicht verstanden hast?"

"Dann wird es im Himmel einmal recht leer sein - aber Hauptsache du wirst dann dort sein"

Nein, genau das Gegenteil ist bereits jetzt der Fall, denn für alle Geschöpfe, die bereits jetzt im Himmel leben (2/3 aller Gschöpfe sind dem VATER treu geblieben: Das ist eine so enrom große Anzahl, dass man sie nicht wirklich mehr erfassen kann und diese Anzahl einem wie unendlich viele vorkommt. Hinzu kommen bereits sehr, sehr viele aus dem Anhang von Luzifer, die bereits geläutert heimkehrten) ist die Allversöhnung wichtigste Lehre JESU, die dort so selbstverständlich gelebt wird, wie die ersten Christen bis ca. 300 n. Chr. diese zum größten Teil ganz selbstverständlich glaubten:

In den ersten fünf oder sechs Jahrhunderten des Christentums gab es sechs bekannte theologische Schulen, von denen vier (Alexandria, Antiochia, Cæsarea und Edessa oder Nisibis) Universalisten waren, eine (Ephesus) akzeptierte bedingte Unsterblichkeit; eine (Karthago oder Rom) lehrte die endlose Bestrafung der Gottlosen. Weitere theologische Schulen werden als von Universalisten gegründet erwähnt, aber ihre tatsächliche Lehre zu diesem Thema ist unbekannt. Doederiein sagt: „In dem Maße, wie jeder Mann in der christlichen Antike herausragend gelernt hat, hat er die Hoffnung auf die Beendigung künftiger Qualen umso mehr geschätzt und verteidigt.“ (Jackson, 1908-1914: 96)
Viele der großen Kirchenväter lehrten das siegreiche Evangelium: Clemens von Alexandria, Origenes und Basilius der Große.
Weder endlose Bestrafung noch universelle Versöhnung werden in einem der alten Glaubensbekenntnisse erwähnt. Vielleicht, weil viele der Verfasser der Glaubensbekenntnisse an die Allversöhnung glaubten? Gregor von Nazianz, der den Rat leitete, der das nicänisches Glaubensbekenntnis formulierte, war ein Universalist. Anscheinend sah zu dieser Zeit niemand ein Problem darin, dass ein Universalist dieses wichtige Projekt beaufsichtigte.
„Bevor wir hoffen können, die Väter zu verstehen oder die Kraft des Zeugnisses, das sie für den Universalismus geben, richtig einzuschätzen, müssen wir versuchen, uns mental dort zu platzieren, wo sie standen. Die Kirche wurde in eine Welt hineingeboren, von deren moralischer Verdorbenheit nur wenige eine Idee haben oder haben können. Sogar die nüchternen Historiker des späteren Römischen Reiches haben ihre Seiten mit Szenen übersät, die nicht übersetzt werden können. Lust am Übelsten, Ausschweifung für uns unvorstellbar, tobte auf allen Seiten. Um die endgültige Erlösung all dieser Verdorbenheit, deren Tiefen wir nicht zu erahnen wagen, auch nur schwach zu behaupten, war der festeste Glaube an die größere Hoffnung („größere Hoffnung“ ist ein Synonym für Allversöhnung) als wesentlicher Bestandteil des Evangeliums erforderlich. (…) So muss es in jenem Zeitalter fast wie ein Verrat am Kreuz erschienen sein, zu lehren, dass der bittere Verfolger oder der Täter abscheulicher Begierden, obwohl er ohne Reue stirbt, in den kommenden Zeitaltern noch Erlösung finden sollte. Solche Überlegungen helfen uns, das extreme Gewicht zu erkennen, das selbst dem geringsten Ausdruck in den Vätern beigemessen wird, der Sympathie für die größere Hoffnung beinhaltet – eine Tatsache, die beim Lesen dieser Seiten berücksichtigt werden muss. Besonders dann, wenn wir bedenken, dass Barmherzigkeit damals keinen großen ethischen Wert hatte. Wie die Laster der frühen Jahrhunderte groß waren, so waren auch ihre Strafen grausam. Die frühen Väter schrieben, dass die wilden Tiere der Arena die Unschuldigen und die Schuldigen gleichermaßen zerrissen, Glied für Glied, unter dem Beifall selbst sanfter Frauen; Sie schrieben, dass das Kreuz mit all seinem Horror ein alltäglicher Anblick war und keinen Protest hervorrief. Sie schrieben, dass jeder Justizminister ein Folterer und fast jedes Strafgericht eine kleine Inquisition war: dass jeder Haushalt der besseren Klasse, selbst unter Christen, mit Sklaven wimmelte, die der Laune von Folter, Geißelung, Verstümmelung ausgesetzt waren durch ihren Meister oder schon nur durch das Stirnrunzeln einer Geliebten. Bedenken sie all diese Tatsachen, und es entsteht unwiderstehlich die Überzeugung, dass in einem solchen Zeitalter keine Idee des Universalismus entstanden sein könnte, wenn sie nicht von oben inspiriert worden wäre. (…) ...

(weiter im nächsten Textfeld)

Thomas021 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 22:51
@joergbauer

Fortsetzung aus vorherigen Textfeld:

Überlegen Sie weiter. Viele Christen behaupten, dass die Lehre der Allversöhnung nicht aus der Bibel kommt; sie kommt aber auch nicht aus dem natürlichen Herzen des Menschen (Notiz des Autors: Allversöhnung beinhaltet, dass selbst Feinde Vergebung und Erlösung finden und dies ist kein natürlicher Wunsch des Menschen) , noch weniger in Tagen wie denen, die wir beschrieben haben, als die Barmherzigkeit unbekannt war, (…). Aber es findet sich in vielen, in sehr vielen alten Vätern und oft in der breitesten Form, die jeden gefallenen Geist umfasst. Wo haben sie es dann gefunden? Woher haben sie diese Idee importiert, die im Alten Testament angeblich nicht gelehrt und im Neuen Testament angeblich verboten wurde? Woher kommt diese Idee der Allversöhnung die damals radikal neu war und die es in keiner anderen Religion gab? (…) Woher wiederhole ich die Frage, woher kam diese Idee? Können wir bezweifeln, dass die Väter es nur, wie ihre Schriften bezeugen, aus der Bibel selbst hätten ziehen können? “ (Allin & Parry 2015: 87-88)

Nach dem Studium der Theologie der ersten Christen kam Hanson zu dem Schluss:

Eine Untersuchung der frühesten christlichen Glaubensbekenntnisse und Theologien zeigt, dass kein formuliertes Bekenntnis des christlichen Glaubens für mehrere Jahrhunderte nach Christus etwas enthielt, das mit dem damals verbreiteten Evangeliums unvereinbar war – die universelle Erlösung der Menschheit von der Sünde.“ (Hanson, 1899: 16)

Das siegreiche Evangelium, der Glaube an die Allversöhnung, war von Anfang an Teil des Christentums. In der Tat war es vermutlich sogar der dominierende Glaube der ersten Christen.

Bibliografie:

Hanson, J. W. 1899. Universalism – The Prevailing Doctrine of the Christian Church During its First Five Hundred Years. Pantianos Classics

 Jackson, S. M. (Ed.). (1908–1914). In The new Schaff-Herzog encyclopedia of religious knowledge: embracing Biblical, historical, doctrinal, and practical theology and Biblical, theological, and ecclesiastical biography from the earliest times to the present day (Vol. 12, p. 96). New York; London: Funk & Wagnalls.

Allin, T. & Parry, R.A. 2015. Christ Triumphant: Universalism Asserted as the Hope of the Gospel on the Authority of Reason, the Fathers, and Holy Scripture. Annotated Edition. Eugene; OR: Wipf & Stock

(aus https://www.jesusreformation.org/2021/war-allversohnung-die-dominierende-lehre-der-ersten-christen/#more-415

joergbauer  05.02.2025, 08:00
@Thomas021

Du hast auch so einiges nicht verstanden...und deinen Redeschwall werde ich nicht lesen. Du meinst wenn du viele Worte machst werden deine falschen Ansichten wahrer? Du irrst dich sehr! Die Bibel allein ist maßgebend und nicht deine Moralvorstellungen!

joergbauer  05.02.2025, 08:04
@joergbauer

Achja, wo steht in der Bibel daß den ehemaligen Dämonen vergeben wurde?

Thomas021 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 10:51
@joergbauer

Wenn Du in einer Diskussion dann nicht die Ausführungen des Disksuionspartners zur Kenntnis nehmen willst, dann bitte das nächste Mal direkt Absatnd davon nehmen hier Dich überhaupt mit einer Antwort an einer Diskussion beteiligen zu wollen. Stattdessen verlässt Du die Sachebene und betittelst meine Ausführungen als Redeschwall und "deine Moralvorstellungen". Bist Du nicht in der Lage eine sachliche Diskussion zu führen und rein sachlich auf meine Ausführungen einzugehen?

Thomas021 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 11:08
@joergbauer
"wo steht in der Bibel daß den ehemaligen Dämonen vergeben wurde?"

Hier z. B.:

1. Johannes 1,9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Epheser 1,7: „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.“

Glaubst Du, dass JESUS CHRISTUS, der beschlossen hat mit Seinem WILLEN, ALLE(!) zu erlösen (siehe u. a. 1. Tim 2,6), es schafft, dass, was ER sich mit Seinem WILLEN vorgenommen hat, 100% zu erfüllen, und also durch Seinen perfekten Plan, wo ER jeden individuell zu führen weiß, letztendlich jeden Hingestürzten, wie tief er auch immer gefallen sein mag, in die Reife zu führen, durch mitunter äonisch lange Läuterungs- und Wiedergutmachungszeiten, dass sich letztendlich ausnahmslos alle IHM freiwillig zuwenden in Reue und Bekennung ihrer Sünden? Oder willst Du JESUS CHRISTUS ein Armutszeugnis ausstellen, dass ER zu schwach sei, dass auszuführen, was ER sich vornimmt mit Seinem WILLEN?

Willst Du behaupten, dass jemand JESU Gericht ausweichen kann, was aber kein verdammendes oder vernichtendes Strafgericht, sondern ein wiederherstellendes, rehabilitierendes "KOLASIS"-Gericht (siehe Grundtext von Matt. 25,46!!!) ist?

Was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen oder nicht, sondern nur WANN(!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon (Läuterungs-Seelenebene) führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Die Werkgrenze heißt: Bis hierhin mit dem bösen Treiben und nicht weiter. Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Dadurch, dass JESUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!!!

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1,10)

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3,11) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11,33-36; Jes. 46,9-11; Eph. 1,11).“

joergbauer  05.02.2025, 12:02
@Thomas021

Judas 6: "Auch die Engel, die ihren hohen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Wohnstatt verließen, hat er für das Gericht des großen Tages aufbewahrt mit ewigen Banden in der Finsternis".

Allein dieser Vers beweist daß du falsch liegst daß Dämonen vergeben wird. Entsprechend können auch deine anderen Ausführungen nicht stimmen. Deine Schlussfolgerungen passen nicht. Du willst keine sachliche Diskussion - du willst nur recht haben und deine Sicht der Dinge zur Wahrheit erklären.

Thomas021 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 12:22
@joergbauer

Hast Du Judas 6 am Grundtext auf korrekte Übersetzung überprüft? Nein(!), hast Du nicht, denn Deine Zitierung von Judas 6 ist falsch übersetzt, weil hier Vertreter einer buchstäblich ewigen Verdammnis die Übersetzer waren und diese und unzählige andere Textstellen, so übersetzen, dass ihre Lehre einer buchstäblich ewigen Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen gestützt wird. Denn es gibt im Grundtext der Bibel NULL und NICHT den Begriff "ewig". Da steht z. B. im NT immer "AIONIOS" und seine gramatikalischen Abwandlungen. Da steht also hier grundtextnah übersetzt:

Judas 6: „Und die Engel, die ihren eigenen Stand nicht bewahrt haben, sondern ihre eigene Wohnung verlassen haben, hat er in Ketten der äonischen Finsternis bis zum Gericht verwahrt.“

Und damit wird genau das offenbart, was da im Zuge des Fallgeschehens von Luzifer und ihrem mitgefallenen Anhang passiert ist. Wo ist das Problem? Selbstverständllich waren sie dann hier in diesem vom Himmel abgegrenzten Falluniversum, welches von GOTT als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten geschaffen wurde, in äonischer Finsternis, und werden durch JESU Gericht, dem niemand ausweichen kann, welches eben kein verdammendes oder vernichtendes Strafgericht ist, sondern ein aufrichtendes, rehabilitierendes, wiederherstellendes "KOLASIS"-Gericht (siehe Grundtext von Matt. 25,46!!!). Siehe hierzu meine GF-Diskussion: "Wie kommt es, dass sich Christen weigern, die Bedeutung der einfachen griech. Vokabel "Kolasis" zur Kenntnis zu nehmen?".

Hierzu kurz:

Matthäus 25,46 grundtextnah übersetzt: "Und sie werden hingehen, diese in die äonische wiederherstellende Strafe (kolasin), die Gerechten aber in das äonische Leben."

Bedeutung: In diesem Vers wird "Kolasis" im Kontext des Gerichts verwendet. Die "äonische Strafe" ist als wiederherstellende Disziplinierung zu verstehen, die nicht zur Vergeltung dient, denn im griechischen gibt es hierfür den Begriff "τιμωρία" ("Timoria" = "Vergeltung"). Dieses Wort wurde hier in Vers 46 bewusst nicht benutzt.

Mit "KOLASIS" ist also, wie es Origenes (185-253 n. Chr.) präzise formulierte eine zeitlich begrenzte (äonische) wiederherstellende Strafe (Kolasis) von GOTT geoffenbart worden: Origenes: "heilende Strafe für ein von Gott zu bestimmendes Zeitalter“.

Da also "kolasin aionion" mit "ewigen Strafe" zu übersetzen, wie es in allen(!) Bibelübersetzungen sinngemäß geschah, ist eine absolut grundfalsche Übersetzung, die nur aus dem einen Grund der Stützung der schlimmen Irrlehre einer ewigen Strafe in einer ewigen Hölle, geschah. Es gibt 4 Begriffe für "Strafe" im Griechischen, und wenn da der Begriff "Kolasis" verwendet wurde, welches die Wortbedeututng einer wiederherstellenden Strafe hat, dann ist das auch so zu übersetzen und ein Unding da einfach nur "Strafe" hinzuschreiben, mit einem "ewigen" vorangestellt.

Allein dieser eine Vers, korrekt übersetzt, widerlegt die ganze Ewigverdammerei in einer ewigen Hölle, da er offenbart, dass JESU Gericht kein verdammendens, verurteilendes, vernichtendes Gericht, sondern ein aufrichtendes, wiederherstellendes rehabilitierendes Gericht ist.

_____ 

Um da noch das Argument zu entkräften, dass ja bei "Leben" auch "äonische Leben" stehe, wir aber ja ewiges Leben haben, so dass bei Strafe "aionion" auch ewig bedeute: Nein "äonisch" bedeutet immer, auch auf das Leben bezogen, eine unüberschaubar lange Zeitepoche, und dennoch haben wir ewiges Leben, denn:

Bedeutet das, dass auch das ewige Leben begrenzt ist? Nein, das ist nicht der Fall. Es hängt die Länge von aionios von dem Wort ab, das es charakterisiert. Eine wiederherstellende Strafe kann per Definition nicht ewig sein, da sie dann nicht rehabilitierend wäre. Aber das Leben, das GOTT gibt, ist ewig im Sinne von Äon zu Äon fortschreitend bis in alle Ewigkeit, deshalb "äonisches Leben", weil es von GOTT kommt, der ewig ist.

Und man lässt am besten den Begriff "äonisch" so eingedeutscht da stehen, da es hierfür in anderen Sprachen kein Wort gibt. Der Begriff "ewig" existiert im Grundtext der gesamten Bibel nicht, diesen Begriff können wir also vergessen in biblischen Diskussionen. Er existiert schlicht und einfach nicht!

joergbauer  05.02.2025, 13:36
@Thomas021

Schon klar, alles was mit deiner Meinung nicht übereinstimmt, ist falsch übersetzt. Nur daß alle anderen Übersetzungen dasselbe aussagen! Und es gibt noch viele andere Texte die deine Thesen widerlegen. Du kannst Gottes Gedanken nicht denken - ich ebenso nicht. Aber wir tun gut daran, die Bibel in ihren klaren Aussagen stehen zu lassen (auch was die Verdammnis betrifft - wie immer die auch aussehen mag). Unser Wissen ist Stückwerk - und auch wenn es schwer fällt: Das gilt auch für dich! Und den Begriff ewig, ewiglich und Ewigkeit gibt es sehr wohl. Aber da du sowieso meinst alles besser zu wissen, sollten wir es dabei belassen. Du solltest es allein Gott überlassen wie er mit Ungläubigen und Gottesleugnern umgeht. Wir werden ja sehen was kommen wird. Alles Gute!

https://dailyverses.net/de/suche/Ewig

Thomas021 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 14:04
@joergbauer
"Schon klar, alles was mit deiner Meinung nicht übereinstimmt, ist falsch übersetzt."

Es geht bezüglich der Überprüfung von Bibel-Textstellen nicht um meine Meinung, sondern um die rein sachliche Überprüfung am Grundtext der Bibel, die jeder für sich auch rein sachlich durchführen kann, und dann zur Kenntnis zu nehmen hat, was da hier nun im griechischen Grundtext wirklich steht.

"auch was die Verdammnis betrifft -"

Schon wieder machst Du es, und überprüfst nicht am Grundtext! Auch das Wort "Verdammnis" steht NICHT(!!!) im Grundtext der Bibel! Genau so wenig wie das Wort "ewig". Also ein Unding zu behaupten, dass wir die klaren Aussagen in der Bibel stehen lassen sollten, und dann bringst Du hier Begriffe wie "ewig", "Verdammnis" und auch "Hölle" an, die Du in die Bibel einfügen willst, die aber gar nicht im Grundtext der Bibel stehen, und wo da auch z. B. die Begriffe, die da dann falsch mit "Hölle" übersetzt wurden, gar nichts mit den Höllenvorstellungen zu tun haben, die dann Buchstäblichewigverdammer da in den Begriff "Hölle" hinein interpretieren.

"Aber da du sowieso meinst alles besser zu wissen,"

Es geht nicht um mein Wissen und ob ich etwas besser weiß oder nicht, es geht um die Ausrichtung auf GOTTES WORT, was ER wirklich geoffenbart hat, wo wir uns nicht mit unseren Ansichten und unserer menschlichen Logik über GOTTES WORT zu stellen haben.

"Wir werden ja sehen was kommen wird."

Nein, mit einem "wir werden ja sehen, und dann GOTT eine buchstäblich ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen unterstellen, werden wir uns nicht aus der Affäre ziehen können, denn, wir können die Allversöhnung GOTTES ganz genau wissen, weil GOTT sie uns in der Bibel ganz genau und unmissverständlich geoffenbart hat (siehe z. B. hier und hier und in der grundtextnahen Übersetzung von Matthäus 25,46, wo "äonische wiederherstellende Strafe" steht da grundtextnah übersetzt und nicht(!!!) "ewigen Strafe"!!!). Somit haben wir, wenn wir diesbezüglich weiter uneinsichtig sind, nach dem Erdenleben dies hier zu realisieren:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

joergbauer  07.02.2025, 13:27
@Thomas021

Du unterstellst in deinen merkwürdigen Schlussfolgerungen Dinge, die keiner so gesagt hat wie du sie verstehen willst. Wer hat gesagt daß ich glaube daß manches nie ans Licht kommt? Du bist so sehr von deiner Meinung und Ideologie vereinnahmt daß dir jede Kritik als Angriff gegen die Wahrheit vorkommt. Du sagst bzw. suggerierst also im Grunde, wer es nicht so sieht wie du wird nie die Tür ins Reich Gottes finden! Damit erhebst du dich und deine Meinung über jeden, der es anders sieht. Meinst du Gott findet das gut?

Mt 25:41 Dann wird er zu denen auf der linken Seite sagen: 'Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten! Geht in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel vorbereitet ist!

Mt 25:46 So werden diese an den Ort der ewigen Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben."

https://www.derbibelvertrauen.de/der-bibel-vertrauen/bibeluebersetzungen/deutsche-bibeln/andere-uebersetzungen/das-schumacher-nt.html

Thomas021 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 18:28
@joergbauer
"Wer hat gesagt daß ich glaube daß manches nie ans Licht kommt?"

Erst einmal bitte genau lesen. Ich schrieb: "Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden!"

Also: "Diejenigen, die Glauben, dass manche HIngestürzten nie den Weg in den Himmel finden werden ....". Dass Du da diesen Satz so falsch dann verstehst und wiedergibst, zeigt mir, dass Du überhaupt nicht gewillt bist, überhaupt mal wahrzunehmen was ich Dir schreibe.

Und das tust Du doch, warum streitest Du es ab? Du behauptest doch, dass Menschen in die ewige Verdammnis gingen und/oder buchstäblich vernichtet würden.

"Du sagst bzw. suggerierst also im Grunde, wer es nicht so sieht wie du wird nie die Tür ins Reich Gottes finden! Damit erhebst du dich und deine Meinung über jeden, der es anders sieht."

Und wieder nimmst Du überhaupt nicht wahr, was ich im letzten Kommentar geschrieben habe. Ich betonte doch, meine Meinung steht jetzt hier überhaupt nicht zur Debatte. Es geht darum zu erfassen, was in GOTTES WORT steht. Und das zeige ich Dir dann, und darauf gehst Du aber gar nicht sachlich ein. Sondern Du bringst kein einziges sachliches und belegtes Argument und unterstellst mir übergriffig wieder, dass es sich bei der Allversöhnung nur um meine Meinung handeln würde, dass wer da nicht meiner Meinung sei, nicht ins Reich GOTTES käme und fragst auch noch nach diesem krassen Gaslighting, einen frech oben drauf setztend, ob ich meine, ob GOTT das gut finde.

Du merkst also, dass Du widerlegt wurdest, willst das aber nicht einsehen, und verlässt dann die Sacheben und greifst mich persönlich an. Kannst Du bitte mal auf der Sachebene bleiben?

Du meinst nicht, dass ich Dich widerlegt hätte? Allein mit der grundtextnahmen Übersetzung von Matthäus 25,46 habe ich Dich einwandfrei unmissverständlich widerlegt. Allein mit dieser einen Textstelle ist der Glaube, dass JESU Gericht ein verdammendes oder vernichtendes Strafgericht sei, nicht mehr aufrechtzuerhalten und abzulegen und einzusehen, dass man sich da ganz gewaltig geirrt hat. Das WILLST(!!!) Du nicht und das wollten auch nicht all die Bibelübersetzer, die da absolut völlig falsch mit "ewigen Strafe" übersetzten, um ihr Fehlverständnis zu stützen, anstatt, wie es korrekt ist, mit "äonischen wiederherstellenden Strafe".

Aber wie ich Dich kenne, mein Bruder Jörg, wirst Du auch jetzt immer noch nicht zur Besinnung kommen und, wenn Du mir zurückschreibst, wieder dagegen schreiben, und somit wirst Du also, rein sachlich festgestellt, ganz unabhängig von meiner Meinung (Du kannst mich da völlig aus dem Spiel lassen, es geht jetzt hier um Dich!), nach Deinem Erdenleben schlicht und einfach JENE STUFE, da unausweichlich, Dir zu erarbeiten haben und Deine stoische Lernverweigerung abzulegen:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

joergbauer  07.02.2025, 21:19
@Thomas021

Wen meinst du denn mit "welche"? Verkaufe mich nicht für dumm....du irrst dich nachweislich und der Herr Schumacher ebenso...

LilithxMaria  07.02.2025, 21:47
@Thomas021

Genau dasselbe hast du auch bei mir gemacht und so reagierst du selbst darauf 🤦‍♀️

Hallo lieber Thomas, 😊💖

Heilsentscheidend für Christen ist der Glaube an Jesus Christus, dass er wirklich Gottes Sohn ist, und die Annahme, dass er sich geopfert hat um meine Sünden vor Gott rein zu waschen. 🙏

Und echter Glaube erfordert auch christliche Taten, denn Glaube ohne Werke ist tot.

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Denn was nützt es, wenn jemand den schönsten Glauben hat, aber er hat keine Nächstenliebe, zeigt keine Geduld mit den Menschen, und verhält sich letztlich wie Gottlose?

Gelebte Liebe, die seinem Gegenüber das grundsätzliche Wohlwollen fühlen lässt, ist der Schlüssel. 😊💖🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Thomas021 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 23:34

Lieber "GandalfAwA", da habe ich Dir ja jetzt in der PN genau richtig geschrieben. Ich hatte da Deine Antwort hier noch nicht gelesen. Ich meine den Hinweis auf die Videos von Achim Klein über den Glauben an GOTT, der ein Geschenk von IHM ist. Ich tue es hier auch noch einmal für andere GF-Leser hinein:

Mich hatte ein GF-User auf diese Videos von Achim Klein aufmerksam gemacht, vor ein paar Tagen. Ich sah sie mir alle an und bin ganz begeistert, wie wunderbar er diese biblischen Themen zum Römerbrief von Paulus erklärt und zum Glauben, den Abraham hatte, und dem was bei Moses diesbezüglich geschah als Vorbereitung auf JESUS CHRISTUS. Achim Klein, auch wenn er wahrscheinlich das Thema mit der Allversöhnung noch nicht ganz begriffen hat, erwähnt allerdings nie direkt eine ewige Verdammnis und formuliert vieles so, dass er eigentlich ganz nahe dran ist an dem Verständnis der Allversöhnung. Mir haben diese Videos jedenfalls noch einmal einiges in größere Tiefe klar gemacht, eben vor allen, dass unser lebendiger echter Glaube an GOTT ein Geschenk GOTTES ist, und wir uns nicht aus eigener Kraft erringen können. Nachfolgend also zu diesen Videos:

Mich hat jemand auf GF auf diese 3 Videos von Achim Klein aufmerksam gemacht, wo ich euch hier nun den Teil 3 (16 Minuten lang) schicke, wo eigentlich alles wesentliche ausgesagt ist:

"SCHLAGLICHT 20: Abrahams tatsächlicher Glaube (statt Gesetzesglaube - Teil 3 von 3)": https://www.youtube.com/watch?v=yZuuTZQ-d08

Einfach wunderbar, was da Achim Klein sagt!!!

Das bewegt mich gerade so stark, dass mir die Tränen laufen. ❤️ 🙏 Auch Achim Klein hat Tränen in seinen Augen, weil es ihn so tief anrührt, was er da für eine gewaltige GOTTES-Offenbarung formuliert und sich diese tiefe Erkenntnis erarbeitet hat. Ein unendlicher Schatz, wer zu dieser Erkenntnis durchgedrungen ist.

Und dann in diesen 3 Videos erklärt Achim Klein das Thema noch einmal vertiefend auf sehr schöne Weise, wo er das, was er in dem hier Dir zuvor gesendeten Video ausgeführte ("Schlaglicht 20 ..."), weiter vertieft in der Durcharbeitung des Römerbriefes von Paulus. Dieser Römerbrief ist wirklich absolut genial von Paulus verfasst worden.

Achim Klein: "RÖMER 5: "Unsere Stellung in Christus" (BIBELTAGE 2024 in Interlaken)": https://www.youtube.com/watch?v=yctBcjjbV7I

Achim Klein: "RÖMER 6: "Das Leben des Christen im Alltag" (BIBELTAGE 2024 in Interlaken)": https://www.youtube.com/watch?v=ZJh4yhGy5_c

Achim Klein: "RÖMER 7: "Die enge Pforte und das Leben im Geist" (BIBELTAGE 2024 in Interlaken)": https://www.youtube.com/watch?v=zTT7AAOGFbU

GandalfAwA  08.02.2025, 14:07
@Thomas021

Hallo lieber Thomas, wow, vielen lieben Dank fürs Teilen. Ich kenne das auch so gut, wenn Gottes Weisheiten und tiefen Gedanken zu Tränen berühren, 💖💖😊😊🙏🙏

Denn Gottes Liebe ist so tief und rein, dass alle SEINE TATEN seiner Liebe 1:1 entsprechen. 💖💖💖

Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 

GandalfAwA  08.02.2025, 14:13
@Thomas021

PS: Lieber Thomas, Ich heiße übrigens Bernd und mich darfst Du auch öffentlich mit meinem echten Vornamen ansprechen. 😊💖