Eine Frage zur Bibel: warum steht in der Bibel dass Jesus ausdrücklich unser Gott ist und andererseits dass wir Dank Christus nicht mehr fern von Gott sind?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mir scheint du definierst Gott als eine einzige Person. Das wäre aber der Modalismus. Die Dreieinigkeit definiert Gott als eine Einheit aus 3 einzelnen wesensgleichen Personen.

Und das ist auch die Lösung des scheinbaren Widerspruchs: Jesus ist als Teil der göttlichen Einheit mit dem vollen göttlichen Wesen Gott. Gleichzeitig, können wir durch Jesus Gott dem Vater näher kommen.

Da es nur einen einzigen Gott gibt, ist demnach Jesus der Allmächtige Vater, der Schöpfer, der alles geschaffen hat.

Nicht ganz. Ja, es gibt nur einen einzigen Gott. Aber dieser ist nicht nur eine Person, sondern eine Einheit aus 3 Personen. Dass Jesus und der Vater nicht dieselbe Person sind, erkennt man schon daran, dass der Vater bei Jesu Taufe zu Jesus redete und Jesus zum Vater betete. Auch in 1.Joh. 2,1 ist Jesus unser Fürsprecher beim Vater.

Der allmächtige Schöpfergott ist nicht nur eine Person, sondern die Einheit aus den 3 Personen.

Jetzt untermauer ich das noch mit den entsprechenden Versen. Dass Gott eine Einheit ist, wird schon im AT definiert:

Der erste Vers in der Bibel: 1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Dazu passend spricht Gott im Schöpfungsbericht von sich im Plural:

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;

1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist;

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit" Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.

Dasselbe Wort finden wir an anderen Stellen. z.B hier:

1Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein(echad) Fleisch sein.

Ein Ehepaar sind auch nicht eine Person. Sie sind 2 Menschen, aber 1 Einheit.

1.Mo. 34,16 Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem(echad) Volk werden.

Auch hier ist eine Einheit gemeint. Ein Volk aus vielen Menschen.

Das hebr. Wort "yachid" bezeichnet eine "absolute Einzigartigkeit", wird im AT aber nie in Bezug auf Gott verwendet.

Die Einheit aus 3 Personen findet sich im AT z.B an folgenden Stellen:

1.Mose 18: 1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen Mamres, während er am Eingang seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.

2 Und er erhob seine Augen und schaute, siehe, da standen drei Männer ihm gegenüber. Und als er sie sah, eilte er ihnen entgegen vom Eingang seines Zeltes, beugte sich zur Erde nieder

3 und sprach: Mein Herr, habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so geh doch nicht vorüber an deinem Knecht!

4 Man soll ein wenig Wasser bringen, und wascht eure Füße; und lasst euch nieder unter dem Baum,

Nach Vers 1 erschien Gott dem Abraham. In Vers 2 ist dann von 3 Personen die Rede, welche also der eine Gott aus Vers 1 sein müssen. Interessant ist, wie Abraham sie im Folgenden anspricht: In Vers 3 spricht er Gott im Singular an (deinen) und in Vers 4 spricht er im Plural (eure).

In Vers 3 spricht Abraham den einen dreieinigen Gott an und in Vers 4 spricht er die drei einzelnen Personen der Gottheit an.

Jes 63: 7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Hier offenbart sich Gott in 3 Personen: Vers 7 der HERR, also Gott, in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn = Jesus), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

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Das sollte deine Frage beantworten. Jesus ist als Teil der göttlichen Einheit Gott und als Sohn von Gott dem Vater ist Er der Mittler und der Weg zu Gott dem Vater.

Ausführlich habe ich das Thema Dreieinigkeit hier behandelt.

Ich hoffe die Antwort hilft dir.

LGuGS!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
dasistnett 
Fragesteller
 27.06.2023, 00:39

@SurvivalRingen, Deine hervorragend recherchierte Antwort hilft mir sehr, vielen Dank !!!

Sehr interessant und aufschlussreich dass sich schon im Alten Testament, in den Büchern Mose und Jes 63:7 zahlreiche Nachweise für die Trinität finden !

Denn bislang dachte ich, dass 1.Johannes 5, Vers 7 der einzige biblische Nachweis für die Trinität sei.

Vielen Dank nochmal !

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SurvivalRingen  27.06.2023, 16:11
@dasistnett

Freut mich, dass ich helfen konnte!

Denn bislang dachte ich, dass 1.Johannes 5, Vers 7 der einzige biblische Nachweis für die Trinität sei.

Die Trinität ergibt sich ja nicht nur aus den Versen, wo alle 3 Personen genannt werden. Sie ist das Ergebnis, wenn man alle Verse zu Gott in Zusammenhang bringt:

  • Der Vater ist Gott
  • Jesus ist Gott
  • der Heilige Geist ist Gott
  • Es sind 3 einzelne Personen, nicht 3 Erscheinungsformen der einen Person
  • Es gibt nur einen Gott

Das Ergebnis ist die Trinität: Ein Gott als Einheit aus 3 Personen.

Und Danke für den Stern :)

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Das ist das Geheimnis der Dreifaltigkeit. Es ist ein Mysterium, das man im Grunde genommen nicht verstehen kann. Wer sagt, es verstanden zu haben, hat es eben gerade nicht verstanden. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto klarer wird, daß es nicht verstanden werden kann.

Übrigens ist Jesus nicht der Vater. Da ist ein Fehler in der Frage. Jesus ist die zweite Person der Dreifaltigkeit, das ewige Wort, der ewige Logos, der ewige Sohn. Aber nicht der Vater.

Die Bibel ist nicht zweideutig, es gibt keinen Widerspruch. Sie deutet eben das Geheimnis der Dreifaltigkeit an. Jesus ist gleichzeitig ganz wahrer Gott und ganz wahrer Mensch. Er hat beide Naturen, ist aber nur eine Person. Daher die verschiedenen Formulierungen, weil sie mal das eine und mal das andere ansprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
dasistnett 
Fragesteller
 26.06.2023, 13:33
Das ist das Geheimnis der Dreifaltigkeit. Es ist ein Mysterium, das man im Grunde genommen nicht verstehen kann. Wer sagt, es verstanden zu haben, hat es eben gerade nicht verstanden. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto klarer wird, daß es nicht verstanden werden kann.

Ok, ich Danke Dir.

Genau dies betrifft mich. Ich kapier es nicht.

Ich weiß dass Christus Gott ist aber ich kapier die biblische Unterscheidung nicht.

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Athanasius71  26.06.2023, 14:01
@dasistnett

Gerne. Ich verstehe es auch nicht wirklich. Man kann sich dem nur annähern.

Was genau an der biblischen Unterscheidung verstehst du denn nicht?

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dasistnett 
Fragesteller
 26.06.2023, 14:04
@Athanasius71

Na ja, zum Beispiel Jesus Worte: " Vater, Vater warum hast Du mich verlassen?" versus die 13 oben genannten biblischen Aussagen dass Jesus Christus selbst Gott, Vater der Allmächtige ist.

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Athanasius71  26.06.2023, 14:42
@dasistnett

Jesus ist ja auch Mensch. Hier spricht seine menschliche Seite, nicht die göttliche. Er sagt dies auch aus Solidarität mit uns, weil wir uns oft von Gott verlassen fühlen. Das macht sich Jesus zu eigen zu unserem Heil.

Außerdem ist das der Anfang von Psalm 22. Das haben die Zeugen damals übrigens mit Sicherheit verstanden. Es ist eine Botschaft, welche den ganzen Psalm umfasst . Am Kreuz kann man nicht mehr atmen und daher kaum noch sprechen. Daher zitiert Jesus nur den Anfang. Lies ihn mal ganz. Es sind da auch erfüllte Prophezeiungen drin, insbesondere Vers 19 ist ja exakt so passiert. Der ganze Psalm enthält eine prophetische Schilderung der Kreuzigung. Damit sagt Jesus indirekt, daß er der Messias und Gott ist.

Siehe auch Vers 17!

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dasistnett 
Fragesteller
 26.06.2023, 14:54
@Athanasius71

Das habe ich verstanden.

 Am Kreuz kann man nicht mehr atmen und daher kaum noch sprechen. Daher zitiert Jesus nur den Anfang.

Habe ich voll verstanden. Vielen Dank @Athanasius71 !!!

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RStroh  26.06.2023, 17:03

Genau deswegen hat man die Lehre der Trinität formuliert. Auf dieser Ebene lösen sich die scheinbaren Widersprüche. Sonst allerdings nicht.

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Athanasius71  26.06.2023, 21:06
@RStroh

Ich vermute, daß Gott uns damit zum Nachdenken bringen wollte, daß es diese Stellen in der Bibel gibt. Wir sollten so die Dreifaltigkeit durch nachdenken erkennen. Ohne diese Lehre gäbe es tatsächlich Widersprüche, das stimmt. Sie ist aber Realität, und nicht etwa eine Erfindung damit die Bibel "wieder stimmt".

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RStroh  26.06.2023, 22:14
@Athanasius71

Da stimme ich Dir zu. Das ist ja das Schöne, dass wir über das Wort nachdenken dürfen, sogar sollen.

Der Inhalt der Trinitätslehre findet sich auf Schritt und Tritt, wenn man einmal gelernt hat, drauf zu schauen.

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Athanasius71  26.06.2023, 22:38
@RStroh

Danke. Finde ich auch. So macht das ein weiser Lehrer, er bringt seine Schüler dazu, unter Anleitung selber drauf zu kommen. Herrlich!

Ja, das geht mir auch so.

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Hallo dasistnett,

um die von Dir angeführten Schrifttexte richtig einordnen zu können, muss man wissen, dass die Bibel an vielen Stellen einen deutlichen Unterschied macht zwischen Gott auf der einen und Jesus Christus auf der anderen Seite! Und auch Jesus selbst tat das; er sprach von sich immer nur als vom „Sohn Gottes“ und macht noch nicht einmal eine Andeutung, dass er selbst Gott wäre!

Und hätte Jesus von sich tatsächlich als einem Teil von Gott gesprochen, hätte es unter dem monotheistischen Volk, das die Juden waren, einen Aufschrei gegeben. Sie hielten es ja schon für Gotteslästerung, dass er sich als Sohn Gottes bezeichnete!

Die Dreieinigkeitslehre, die Jahrhunderte später innerhalb eines bereits weitgehend entarteten Christentums entstand, behauptet hingegen, Jesus sei ebenso Gott wie der Vater. Dabei stützt sie sich auf einige wenige Bibelstellen, in denen Jesus als „Gott“ bezeichnet wird (siehe beispielsweise Johannes 1:1 oder Jesaja 9:6). Wie sind diese Aussagen in den Gesamtkontext der Bibel einzuordnen? Deuten sie auf einen dreieinigen Gott hin?

Nein, da das Wort „Gott“ in der Bibel nicht ausschließlich auf den Allmächtigen angewendet wird. So werden in einem Psalm Richter in Israel von Gott selbst als „Götter“ bezeichnet (Psalm 82:1). Natürlich handelte es bei diesen Richtern trotzdem um Menschen. Gott bezeichnete sie offenbar deswegen so, weil sie als seine Repräsentanten und Sprecher dienten und innerhalb seines Volkes eine hohe Stellung innehatten.

Ein anderes Beispiel, wo der Begriff „Gott“ ausnahmsweise auch auf Menschen angewendet wird, findet sich im Bericht über Moses. In zwei Fällen - in Verbindung mit seinem Bruder Aaron und vor Pharao - sollte Moses als „Gott“ dienen (siehe 2. Mose 4:15,16 und 2. Mose 7:1,2). Wer würde nun daraus schließen wollen, Moses sei ein Teil Gottes, weil er an zwei Stellen „Gott“ genannt wird?

Selbst Satan, der Teufel, wird als ein Gott beschrieben, genauer gesagt als „Gott dieser Welt“ (2. Korinther 4:4). Sollte es da überraschen, dass auch Jesus, wie anfangs gesagt, an wenigen Stellen in der Bibel als „Gott“ betitelt wird. Immerhin nimmt er in Gottes Vorhaben eine herausragende Stellung ein. Ihn aber deswegen als Teil des allmächtigen Gottes zu sehen, ist ebenso haltlos, wie die Richter in Israel und Moses jemals ein Teil Gottes waren!

Im folgenden möchte ich einige Bibelstellen anführen, die mehr als deutlich zeigen, dass Jesus nicht mit Gott gleichzusetzen ist:

(Johannes 1:18) Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben.

Beachte bitte, dass zwischen dem ersten „Gott“ (der allmächtige Gott) und dem zweiten „Gott“ bzw. dem „einziggenzeugten Gott“ (Jesus Christus) klar unterschieden wird. Wäre Jesus selbst Gott, dann würde diese Aussage keinen Sinn ergeben, denn Jesus haben ja die Menschen gesehen!

(Johannes 6:27) Bemüht euch nicht um die Nahrung, die vergänglich ist, sondern um die unvergängliche Nahrung, die zu ewigem Leben führt und die euch der Menschensohn geben wird. Denn ihn hat der Vater, also Gott selbst , mit dem Siegel der Anerkennung versehen.“

Jesus spricht hier von sich als von dem „Menschensohn“ und im Unterschied zu sich vom Vater als von „Gott selbst“. Kann man es noch deutlicher sagen?

(Johannes 6:33) Denn das Brot Gottes ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“

Hier bezeichnet sich Jesus als „das Brot Gottes“. Er kann nicht gleichzeitig „Brot Gottes“ und „Gott“ selbst sein!

Vor allem im Johannes-Evangelium gibt es noch einige weitere ähnliche Aussagen, die den Unterschied zwischen Jesus und Gott deutlich machen. Wem das noch nicht reicht, der sei an die Aussage Jesu verwiesen, die er nach seiner Auferstehung gegenüber Maria Magdalene machte. Jesus sagte:

„Hör auf, dich an mich zu klammern“, sagte Jesus. „Ich bin ja noch nicht zum Vater aufgefahren. Aber geh zu meinen Brüdern und richte ihnen aus: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott‘“ (Johannes 17:20).

Aus Jesu Worten geht hier unmissverständlich hervor, dass der Gott seiner Jünger auch sein Gott ist! Wie könnte Jesus ein Teil Gottes sein, wenn er von Gott als von seinem Gott spricht und ihn anbetet? Allein diese gerade zitierte Aussage Jesu zeigt, wie absurd und unbiblisch die Trinitätslehre in Wirklichkeit ist!

Und noch etwas: Bibeltexten, die davon sprechen, dass Jesus "angebetet" wird, liegt oft eine ungenaue Übersetzung zugrunde. Richtigerweise müsste statt "anbeten", "huldigen" übersetzt werden. Warum kann man das sagen?

Nun, die zugrundeliegenden Wörter aus dem Hebräischen und dem Griechischen können zwar (je nach Zusammenhang) auch mit "anbeten" übersetzt werden, doch in Texten, bei denen es um Jesus geht, wäre dieses Wort unangebracht, da nur der allein wahre Gott Anbetung verdient. Das Wort "huldigen" wäre hier passender, da Jesus in seiner übergeordneten Stellung auf jeden Fall geehrt und geachtet werden sollte.

LG Philipp

dasistnett 
Fragesteller
 22.12.2023, 05:07

Hallo Philipp 59,

nein, ich folge deiner Meinung nicht. Kein Christ tut das.

Und hätte Jesus von sich tatsächlich als einem Teil von Gott gesprochen, hätte es unter dem monotheistischen Volk, das die Juden waren, einen Aufschrei gegeben.“

Wenn nicht einmal du selbst – als aufgeklärter Mensch mit Bibelkommentaren - den Unterschied zwischen Polytheismus und Trinität begreifst, wie hätten dies dann die einfachen Menschen vor 2000 Jahren begreifen sollen? Gott selbst hätte seine Botschaft nicht unter das Volk bringen können, hätte er sich anders als der Sohn bezeichnet. Dazu später.

Du behauptest, Jesus Christus und der Heilige Geist seien nicht Gott. Gott sei nicht dreifaltig.

Deine Auffassung von Gott teile ich nicht. Kein Christ, kein Theologe, kein Exeget würde Deine Auffassung teilen. Auch steht in keinem Bibelkommentar derartiges zu lesen. Derohalben steht die Wahrhaftigkeit solcherlei Behauptung auf sehr kurzen, brüchigen Beinen, so wie eine Lüge.

Ich ahne dass diese Annehmung nicht Deinem Geist entsprang. Magst du mir bitte die Quelle Deiner Einsicht benennen? Wo hast du das gelesen und wer hat solches geschrieben? Oder hast du dir all dies doch selbst ausgedacht?

Die von dir sogenannte „Dreieinigkeitslehre“ (ist keine „Lehre“ sondern ein biblischer Fakt, Trinität genannt) sei „erst Jahrhunderte später in einem entarteten Christentum entstanden“, behauptest du. Demnach hältst Du die Schöpfungsgeschichte Genesis im Alten Testament für eine Fälschung?

Um mir viele Worte zu ersparen, sey an dieser Stelle @ SurvivalRingen zitiert (siehe hilfreichste Antwort oben). Dies, um deine Behauptung gar trefflich zu widerlegen:

"Der allmächtige Schöpfergott ist nicht nur eine Person, sondern die Einheit aus den 3 Personen. Jetzt untermauer ich das noch mit den entsprechenden Versen. Dass Gott eine Einheit ist, wird schon im AT definiert:

Der erste Vers in der Bibel: 1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Dazu passend spricht Gott im Schöpfungsbericht von sich im Plural:

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;

1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist;

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit" Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit."

Zitat Ende.

Weiter:

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.[1] 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh.1, 1-3)

Wenn also das Wort (=Jesus Christus) am Anfang war und das Wort Gott ist, dann kann das Wort nicht vom Vater erschaffen worden sein weil sich Gott nicht selbst erschaffen hat.

Weil der Vater, das Wort und der Geist Gottes gleichermaßen Gott ist.

Ein Gott. Aus 3 einzelnen wesensgleichen Personen. Nicht drei Götter. Es ist dies, was dir nicht eingängig erscheint. Dabei ist dies doch ganz logisch zu verstehen:

Denke an einen Baum: das Wurzelwerk, der Stamm, die Baumkrone sind drei einzelne Dinge. Aber dennoch eine Einheit, diese zusammen ergeben einen (!) Baum und nicht drei Bäume.

Das ist Gottes Trinität, nicht etwa Polytheismus.

Fortsetzung folgt !

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dasistnett 
Fragesteller
 22.12.2023, 05:10
@dasistnett

Christus schuf die Welten und alle Dinge, die gemacht sind (Joh.1, 1-3 siehe oben), hat selbst den Tod besiegt, erweckt Tote zum Leben, vergibt Sünden und richtet die Toten und die Lebendigen.

Ich frage dich:

Wer wenn nicht Gott selbst könnte diese Dinge tun?

Indem du sagst - ohne eine Quelle deiner Mär zu benennen – dass die Dreifaltigkeit Gottes eine Erfindung sei die erst Jahrhunderte später entstand, ist dies schon eine ridiküle Behauptung:

Denn du behauptest dass das Johannesevangelium und die Schöpfungsgeschichte erst Jahrhunderte nach Gottes Niederkunft auf dieser Welt entstanden seien.

Eine sehr gefährliche Behauptung! Nicht für mich, sondern für dich selbst:

Denn du sprichst dem Geist Gottes die Gottheit ab und dies ist unverzeihlich (lies Matthäus 12 Vers 31: „wer den Heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden“).

Jesus spricht hier von sich als von dem „Menschensohn“ und im Unterschied zu sich vom Vater als von „Gott selbst“. Kann man es noch deutlicher sagen?“

„Kann man es noch deutlicher sagen“ resümierst Du fälschlicherweise.

Ich sage dir:

Ja selbstverständlich! Selbstverständlich hätte Gott sich selbst vor all den Menschen als Schöpfer der Welten offenbaren können! Dies tat er aus gutem Grunde nicht.

Gott kam zu uns in Menschengestalt, bezeichnete sich selbst als Sohn des Vaters und sogar mehrfach als des Menschensohn. Hast du denn nie überlegt warum er das tat?

Stelle dir bitte folgendes Alternativverhalten vor:

Gott hätte mit Leichtigkeit vom Kreuz steigen können – unverletzt - ! Gott hätte sich schon vorab der Verhaftung entziehen können indem er mühelos seine Häscher von einem Augenblick zum anderen in Steine verwandelt hätte. Gott hätte vor allen Menschen den Herodes verfluchen können damit dieser im selben Augenblick – für alle sichtbar – vom Blitz erschlagen würde.

All das tat Gott nicht. Hätte Gott das getan, dann wären der ganze Aufwand mit Satan, dem Baum der Erkenntnis im Garten Eden, der Sündenfall, die tagtäglichen Verführungen der Menschen völlig sinnlos und entsprächen nicht Gottes perfektem Plan.

Denn Gott will, dass sein auserwähltes Volk aus freien Stücken – aufgrund des Glaubens an ihn (Gott) zu ihm kommen. Gott will nicht ein Volk aus ungläubigen Thomasse (Plural für Thomas) in seinem Reich haben, die sich nur deshalb zu ihm bekennen weil sie einen Beweis erhielten, einen Beweis in Maß, Zahl, Gewicht verivizierbar. Solche will Gott nicht bei sich haben.

So frage ich dich:

Was ist wertvoller, ein Hund der seinem Herrn zähneknirschend folgt weil er dessen Prügel fürchtet oder ein Hund, der seinem Herrn folgt weil er seinen Herrn liebt?

Ich denke dass ich dir nun hinreichend Gottes Trinität erklärte und auch weshalb sich Gott nicht als Gott zu erkennen gab.

Zu guter Letzt – wie zuvörderst erbeten: Sey so lieb und benenne mir die Quelle deiner Ansicht zur Dreifaltigkeit Gottes!

Wo steht solches geschrieben?

Ich danke dir.

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Philipp59  22.12.2023, 07:26
@dasistnett

Hallo dasistnett,

vielen Dank, dass Du Dich so intensiv mit meinem Text auseienandergesetzt hast und detailliert darauf eingegangen bist! Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, in eine Diskussion mit Dir einzutreten. Warum ich das nicht tue, will ich Dir gern näher begründen.

Du bist nicht der Erste, der sich wortreich darum bemüht hat, Texte von mir bzgl. der Dreieinigkeitslehre zu widerlegen. Mehrmals bin ich darauf eingegangen, was dann meistens zu einem längeren und umfangreichen (mit viel Zeitaufwand verbundenen) Schriftwechsel führte. Doch am Ende ist nichts dabei herausgekommen, weil keiner von seinem Standpunkt abrückte! Da ich befürchte, dass sich das in unserem Fall genauso entwickeln würde, möchte ich davon absehen, einen Diskurs mit Dir zu beginnen.

Es geht mir nicht darum, meinen Standpunkt um jeden Preis verteidigen zu wollen. Wenn Du Dich dafür entschieden hast, die Trinität für Dich als Wahrheit anzunehmen, dann habe ich kein Problem damit. Ich sehe es als Christ nicht als meine Aufgabe an, jemandes Standpunkt, der so verfestigt ist, anzugreifen oder zu erschüttern.

Ich bitte um Verständnis!

LG Philipp

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dasistnett 
Fragesteller
 22.12.2023, 21:53
@Philipp59

Gut so !

Allerdings ist dir deine Maskerade, dich hier als vorgeblicher Christ einzuschleichen nicht gelungen.

Denn indem du mir trotz zweifacher Bitte nicht die Quelle deiner merkwürdigen Ansicht mitteilen magst, konjiziere ich dass du das Gespräch nur abbrechen willst um nicht entlarvt zu werden:

Denn ich ahne dass du zu dem Personenkreis gehörst, dessen Vertreter ich vorab von der Teilnahme am Gespräch ausdrücklich ausgeschlossen habe.

(siehe letzter Satz fett gedruckt eingangs in meiner Fragestellung ganz oben)

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Philipp59  23.12.2023, 05:41
@dasistnett
Denn indem du mir trotz zweifacher Bitte nicht die Quelle deiner merkwürdigen Ansicht mitteilen magst, konjiziere ich dass du das Gespräch nur abbrechen willst um nicht entlarvt zu werde

Wenn Du meine Antwort aufmerksam gelesen hast, dann sollte Dir nicht entgangen sein, dass die "Quelle deiner merkwürdigen Ansicht" die Bibel ist! Ihre Aussagen überzeugen mich zu 100 Prozent, dass es keinen dreieinigen Gott gibt!

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Philipp59  23.12.2023, 06:21
@Philipp59

Hier sind ein paar bedeutende Quellen, die meine "merkwürdige Ansicht" teilen:

In einem protestantischen Werk heißt es:

„Eine Trinitätslehre, wie sie im 4. Jh. zur verpflichtenden Lehrnorm (Dogma) erhoben wurde, liegt hier [im NT] jedoch noch nicht vor“ (Das Große Bibellexikon, R. Brockhaus/Brunnen).

In der Catholic Encyclopedia steht:

„In der Schrift gibt es keinen einzigen Ausdruck, in dem die drei göttlichen Personen gemeinsam angeführt wären. Das Wort τρίας [trias] [das entsprechende lateinische Wort ist trinitas] findet man zuerst bei Theophilus von Antiochia, etwa um das Jahr 180 n. Chr. ... Kurz darauf erscheint es in seiner lateinischen Form trinitas bei Tertullian.“

In der Encyclopedia of Religion wird zugegeben:

„Die heutigen Theologen stimmen darin überein, daß die Trinitätslehre in der hebräischen Bibel nicht zu finden ist.“

Hier noch einmal die New Catholic Encyclopedia:

„Die Lehre von der heiligen Dreifaltigkeit wird im A[lten] T[estament] nicht gelehrt.“

Der Jesuit Edmund Fortman schreibt in seinem Buch The Triune God:

„Das Alte Testament ... enthält weder die klare Formulierung noch die zwingende Folgerung, daß es einen dreieinigen Gott gibt, der Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. ... Nichts deutet darauf hin, daß irgendeiner der Bibelschreiber eine Dreiheit in Gott auch nur vermutet hätte. ... Wer im ... [„Alten Testament“] Andeutungen oder Hinweise oder ‚verschleierte Anzeichen‘ bezüglich einer Dreipersönlichkeit sieht, geht über die Worte und die Absicht der Bibelschreiber hinaus“

In der Encyclopedia of Religion steht:

„Die Theologen sind sich einig, daß auch das Neue Testament keine klare Lehre von der Dreieinigkeit enthält.“

Hierzu auch die New Encyclopædia Britannica:

„Weder das Wort ‚Trinität‘ noch die Lehre als solche ist im Neuen Testament zu finden.“

Und auch in dem Theologischen Begriffslexikon zum Neuen Testament heißt es:

„Eine ausgebildete Lehre von der Dreieinigkeit kennt das NT noch nicht.“

Der protestantische Theologe Karl Barth schreibt in dem Buch Die Lehre vom Wort Gottes:

„Es fehlt in der Bibel die ausdrückliche Feststellung, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist gleichen Wesens ... sind.“

E. Washburn Hopkins, Professor an der Yale-Universität, bestätigt ebenfalls, dass die Dreieinigkeitslehre nicht aus der Heiligen Schrift hervorgeht:

„Jesus und Paulus wußten offenbar nichts von der Trinitätslehre; ... jedenfalls erwähnten sie sie nie“ (Quelle: Origin and Evolution of Religion).

Der Historiker Arthur Weigall schreibt:

„Jesus Christus erwähnte nie ein solches Phänomen, und das Wort ‚Dreieinigkeit‘ kommt im ganzen Neuen Testament nirgendwo vor. Die Lehre wurde erst dreihundert Jahre nach dem Tode unseres Herrn in die Kirche aufgenommen“ (Quelle: The Paganism in Our Christianity).

Hier noch ein paar Aussagen zu der Frage, ob die ersten Christen an die Trinität glaubten:

„Das alles zeigt, daß das Urchristentum noch keine ausgeprägte Trinitätslehre hat. Diese ist erst das Ergebnis der altkirchlichen Dogmengeschichte“ (Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament).

In dem Werkt The Paganism in Our Christianity steht:

„Die ersten Christen dachten jedoch ursprünglich nicht daran, diese Ansicht [die Trinität] in ihren Glauben aufzunehmen. Sie huldigten Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohne Gottes, und erkannten die Existenz des ... Heiligen Geistes an; aber der Gedanke, daß diese drei in Wirklichkeit eine Dreieinigkeit bildeten, daß sie gleich groß und eine Einheit seien, war ihnen unbekannt“

In der Encyclopædia of Religion and Ethics ist zu lesen:

„Der christliche Glaube war anfänglich nicht trinitarisch ... Er war das weder in der apostolischen noch in der nachapostolischen Zeit, wie das aus dem N[euen] T[estament] und aus anderen Schriften der Urchristen hervorgeht“

Und abschließend nochmals die New Catholic Encyclopedia:

„Die Formulierung ‚ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. ... Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd"
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dasistnett 
Fragesteller
 24.12.2023, 02:47
@Philipp59
 Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, in eine Diskussion mit Dir einzutreten. Warum ich das nicht tue, will ich Dir gern näher begründen.

Ja ich freue mich ! Schön, dass du dich doch entschlossen hast, diese Diskussion fortzusetzen! Ich bin dir nämlich dankbar für deine umfangreich recherchierte Antwort und die vielen Quellenangaben. Alle von Dir benannten Quellen sind seriöse Quellen !!! (außer "Historiker Artur Wegfall" den gibt es nicht).

Sehr dankbar!

Denn auch das Studium außerbiblischer Quellen und Kommentare von namhaften Autoren macht mir Freude und ist bisweilen aufschlussreich. Allesamt sind Dank Internet online verfügbar und lesbar.

So setzte ich mich mit Begeisterung mit den von dir aufgezählten Schriften auseinander, die sich ja unisono mit der Trinität Gottes befassen. Ich zitiere wie folgt wortgetreu mit exakter Benennung von Titel, Kapitel, Seitenzahl die von dir benannten Quellen. Nochmals herzlichen Dank Anregung zur Auseinandersetzung mit den von dir benannten Schriften !

1)

Lass mich bitte gleich beginnen mit jener besonders gewichtigen Schrift, die du gleich 4 x benannt hast, nämlich der New Catholic Encyclopedia (NCE):

Die NCE erschien in 14 Bänden und in einem Indexband. Die NCE gilt als seriöse und umfassende Quelle für Informationen über die Kultur des katholischen Glaubens. Interessant: Die NCE betont, dass die Trinität Gottes nicht eine menschliche Erfindung oder Spekulation ist, sondern die Antwort Gottes in dessen Selbstoffenbarung. Der Artikel "Trinity" befindet sich im Band 14, der die Buchstaben S - Z umfasst. Der Artikel ist in 6 Abschnitte unterteilt. Die zentrale Aussage steht im "Abschnitt V. Theological Formulation", auf Seite 295, im zweiten Absatz. Dort heißt es: The Trinity is not a problem to be solved but a mystery to be adored. It is the response of faith to the self-revelation of God in history."

(zu Deutsch: Die Dreifaltigkeit ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern ein Geheimnis, das es anzubeten gilt. Es ist die Antwort des Glaubens auf die Selbstoffenbarung Gottes in der Geschichte.")  

2)

Das Große Bibellexikon Brockhaus/ Brunnen von dir benannt als Quelle, zieht dies die Trinität Gottes in Zweifel?

Nein, das ist nicht korrekt. Das zweibändige Nachschlagewerk, das von über 150 international anerkannten Theologen aus zwölf verschiedenen Ländern erarbeitet wurde enthält 3000 Stichworte, 2500 Artikel und gilt als unverzichtbares Nachschlagewerk. Das Große Bibellexikon zieht die Trinität Gottes nicht in Zweifel sondern erklärt: "Die Trinität besagt, dass der eine Gott sich in drei Personen offenbart: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese drei Personen sind nicht drei Götter sondern eine einzige göttliche Wesenheit. Sie sind nicht drei Aspekte Gottes sondern drei Beziehungen innerhalb Gottes. Die Trinität ist kein Widerspruch zur Einheit Gottes, sondern deren höchster Ausdruck." Es verweist auf die Texte, die die Trinität andeuten oder bekräftigen, z.B. Mt 28,19; Joh 1,1-18; Kor 13, 13; Eph 4,4-6; 1 Petr 1,2; Joh 5,71. Bitte lies es selbst nach in Band 2, "Trinität", Seiten 1509 - 1513.

3)

Encyclopedia of Religion, besagt diese dass die heutigen Theologen übereinstimmend sagen dass die Trinitätslehre in der hebräischen Bibel nicht zu finden ist?

Nein das ist nicht korrekt. Die Encyclopedia of Religion erklärt vielmehr dass die hebräische Bibel verschiedene Hinweise auf die Trinität enthält und zitiert z.B. die Schöpfungsgeschichte, die den Geist Gottes und das Wort als göttliche Agenten, die mit dem Vater verbunden sind (1Mo 1,1-3, Ps 33,6). Dies magst du bitte nachlesen im Abschnitt "Göttliche Dreiheit" im Artikel Trinity, der sich im Band 15, Seite 134-135 befindet. Dort werden zudem verschiedene biblische Texte erwähnt, die die Trinität bekräftigen wie Gen 1,26; 11,7; 18,1-2; 48, 15-16; Ex 3,2-6; 23,20-23; Num 6,24-26; Jes 6,1-8; 48,16; 63, 7-14; Ps 2,7; 110,1; Dan 7,9-14; Sach 12,10; Mal 3,1-31.

4)

Jesuit Edmund Fortman, bestreitet er die Trinität Gottes? Nein, Edmund Forman ist ein fester Verfechter der Trinität Gottes. In seinem Buch "The Triune God: A Historical Study of the Doctrine of the Trinity" erklärt er wie die Trinität ein Mysterium ist, das verehrt werden muss, und wie sie die Antwort des Glaubens auf die Selbstoffenbarung Gottes ist. Lies bitte nach in der genauen Fundstelle, an der Edmund Fortman die Trinität Gottes bezeugt, im Kapitel VI, auf Seite 382, im letzten Absatz. Dortselbst: "The Trinity is not a Problem to be solved but a mystery to be adored. It is response of faith to the self-relevation of God in history, which reached its climax in Jesus Christ and the Holy Spirit".

5)

Encylopodeia of Britannia ist kein Buch sondern nur ein Artikel. Die zentrale Aussage ist: "Die Trinität ist eine der zentralen Aussagen über Gott. Sie besagt dass Gott in drei Personen existiert: Gott der Vater, Gott der Sohn, Gott der Heilige Geist." Der Artikel ist ohne Angabe von Buch, Kapitel, etc. aber gut online zu lesen.

Fortsetzung folgt!

1
dasistnett 
Fragesteller
 24.12.2023, 03:58
@dasistnett

Karl Barth, Theologe, bekräftigt die Trinität Gottes in seinem Buch "Dogmatik im Grundriss". Dieses Buch ist eine Sammlung aus Vorträgen, die Barth zwischen 1934 und 1935 gehalten hat. In dem Kapitel 10.1.1 erklärt Barth, dass die Trinität eine der zentralen christlichen Aussagen über Gott ist, die auf dem heiligen Buch der Bibel basiert.

Der genaue Titel des Buches lautet: Die Trinitätslehre in der neueren protestantischen Theologie (Karl Barth - Eberhard Jüngel - Wolfhart Pannenberg). Lies bitte auch du es nach, die genaue Seitenzahl des Kapitels ist 47 - 50. Du kannst das Buch online lesen oder auch herunterladen.

Edward Washburn Hopkins, Yale Universität: Er veröffentlichte 1923 ein Buch "Orign and Evolution of Religion" über Religionen allgemein, in verschiedenen Kulturen, einschließlich des Christentums. Dessen Kapitel sind:

  • Caste in Ancient India (1881)
  • Manu´s Lawbook (1884)
  • Religions of India (1884)
  • The Great Epic of India (1901)
  • India Old and New (1901)
  • The Ethics of India (1901)

Dieses Buch zeigt also, dass Hopkins ein Experte für die indische Literatur und Philosophie war und viele Beiträge zur Ethik der indischen Religionen schrieb. Hopkins war weder Anhänger noch Gegner der Trinitätslehre. Es ist also schwer zu sagen ob sich Hopkins explizit zur Trinität Gottes bekennt oder nicht.

Historiker Arthur Wegfall : Ich habe im Internet nach dem Historiker Arthur Wegfall gesucht, aber ich konnte keinen solchen Namen finden.

Somit spricht keine der von dir explizit aufgeführten Quellen gegen die Trinität Gottes, im Gegenteil !

... am Ende ist nichts dabei herausgekommen, weil keiner von seinem Standpunkt abrückte! 

Was für einen Grund hätte ein gläubiger Christ, von seinem Standpunkt abzurücken ? Um an deine Seifenblasen zu glauben ?

Merkwürdig: alle von dir aufgezählten, nutzlosen "Quellen" entsprechen exakt jener Wachturm -Seite: Die Bibel - Ihr Zeugnis | Wahrheiten jetzt!

So ein Zufall !!! Aber Zufälle gibt es halt.

Bevor du dich nun doch entschließt, dich wie ein ertappter D... davon zu schleichen, hilf mir bitte bei meinem Problem:

Mein Problem ist ... vor vielen Jahren betrachtete ich das berühmte Gemälde von Michelangelo da Vinci,

auf dem der Erzengel Michael den Fürst der Lüge mit dem Speer durchbohrt. Kennst du das Gemälde?

Seit ich mit dir spreche geht mir dieses Motiv nicht mehr aus dem Kopf !!!!!! !!!!!!! !!!!!!! !!!!!!! !!!!!! !!!!!!! !!!!!!!

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SurvivalRingen  24.12.2023, 09:36
@Philipp59

Lieber Philipp, ich klinke mich hier mal ein.

Eine Trinitätslehre, wie sie im 4. Jh. zur verpflichtenden Lehrnorm (Dogma) erhoben wurde, liegt hier [im NT] jedoch noch nicht vor“ (Das Große Bibellexikon, R. Brockhaus/Brunnen).

Das ist erstmal nur eine zitierte Behauptung. Man findet Zitate für so gut wie jede Position und ich bin mir sicher, dass ich, wenn ich richtig suchen würde, auch Zitate von sogenannten Experten fände, die das genaue Gegenteil sagen.

Die Trinität findet sich eben sehr wohl im NT. Ein einfaches Bsp. ist Mt. 28,19:

19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Wichtig ist hier, dass "Namen" im Singular steht. Es ist also ein Name für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. - ein Name für 3 Personen, die Trinität erklärt das perfekt.

„In der Schrift gibt es keinen einzigen Ausdruck, in dem die drei göttlichen Personen gemeinsam angeführt wären. Das Wort τρίας [trias] [das entsprechende lateinische Wort ist trinitas] findet man zuerst bei Theophilus von Antiochia, etwa um das Jahr 180 n. Chr. ... Kurz darauf erscheint es in seiner lateinischen Form trinitas bei Tertullian.“

Der erste Satz ist faktisch falsch. Drei göttliche Personen werden in folgenden Versen zusammen genannt:

Jesaja 48,12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! (offensichtlich spricht hier Gott)

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Die ganze Zeit spricht nur Gott. - trotzdem unterscheidet Er sich in 3 Personen.

Jesaja 63,7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Auch hier offenbart sich Gott in 3 Personen: 

  • Vers 7 der HERR, also Gott, 
  • in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird
  •  und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

Ein weiteres Bsp. wäre dann eben noch Mt. 28,19.

Dass das Wort trias erst seit 180 n. Chr. bezeugt ist, bedeutet nicht automatisch, dass es auch das dreieine Gottesbild erst ab da gibt. Nur weil die Bezeichnung für das Gottesbild erst ab da bezeugt ist, muss das Gottesbild selber nicht auch so jung sein.

Das Wort Trinität beschreibt einfach, was sich aus dem Kontext der Bibel ergibt:

  • Der Vater ist Gott
  • Jesus ist Gott und Gottes (des Vaters) Sohn
  • der Heilige Geist ist Gott
  • Es sind 3 einzelne Personen
  • Es gibt nur einen Gott

Das Ergebnis ist die Trinität: Ein Gott als Wesenseinheit aus 3 Personen.

Die Lehre von der heiligen Dreifaltigkeit wird im A[lten] T[estament] nicht gelehrt.“

Ich habe Verse aus dem AT genannt, die das widerlegen.

„Das Alte Testament ... enthält weder die klare Formulierung noch die zwingende Folgerung, daß es einen dreieinigen Gott gibt, der Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. ... Nichts deutet darauf hin, daß irgendeiner der Bibelschreiber eine Dreiheit in Gott auch nur vermutet hätte. ... Wer im ... [„Alten Testament“] Andeutungen oder Hinweise oder ‚verschleierte Anzeichen‘ bezüglich einer Dreipersönlichkeit sieht, geht über die Worte und die Absicht der Bibelschreiber hinaus“

Siehe die schon genannten Verse. Es gibt im AT noch mehr Verse, die Gott als eine Einheit aus mehr als einer Person definieren. Da da aber nicht explizit von 3 Personen die Rede ist, liste ich sie hier mal nicht auf.

Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  24.12.2023, 09:36
@SurvivalRingen
„Es fehlt in der Bibel die ausdrückliche Feststellung, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist gleichen Wesens ... sind.“

Umgedreht kann man auch sagen, dass in der Bibel die ausdrückliche Feststellung, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist unterschiedliche Wesen haben fehlt.

Aber auch hier ergibt sich die Wesenseinheit aus dem Kontext:

Röm 1,20 denn sein[Gottes] unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Hier schreibt Paulus allgemein von Gott. Die Dreieinigkeit vorausgesetzt, schreibt er also von allen 3 Personen, die ein Wesen haben. Dass auch Jesus dieser Gott ist, bekräftigt er ein paar Kapitel später:

Röm 9,5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen!

Röm 7,6 Jetzt aber sind wir vom Gesetz frei geworden, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, sodass wir im neuen Wesen des Geistes dienen und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

Wenn wir Gott wohlgefällig dienen wollen, ist es naheliegend, dass das Wesen des Geistes Gottes Wesen ist.

2Petr 1,1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus:

...

3 Da seine göttliche Kraft[=Gottheit Jesu] uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend,

4 durch welche er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht,

Wenn Jesus göttlicher Natur ist, betrifft das logischer Weise auch Sein Wesen.

Also ergibt sich aus der Bibel, dass alle 3 Personen das selbe göttliche Wesen haben.

„Jesus und Paulus wußten offenbar nichts von der Trinitätslehre; ... jedenfalls erwähnten sie sie nie“ (Quelle: Origin and Evolution of Religion).

Ich würde eher sagen das dreieinie Gottesbild war seit dem AT so klar, dass es einfach keiner gesonderten Lehrausführung dazu bedurfte.

„Jesus Christus erwähnte nie ein solches Phänomen, und das Wort ‚Dreieinigkeit‘ kommt im ganzen Neuen Testament nirgendwo vor. Die Lehre wurde erst dreihundert Jahre nach dem Tode unseres Herrn in die Kirche aufgenommen“ (Quelle: The Paganism in Our Christianity).

Wie schon gesagt: Die Bezeichnung für das Gottesbild muss nicht zwingend so alt sein wie das Gottesbild selber.

Diese Lehre wurde nicht nachträglich von der Kirche aufgenommen, im Sinn von erfunden, sondern da explizit gegen andere inzwischen aufgetretene unbiblische Gottesbilder anerkannt.

„Die ersten Christen dachten jedoch ursprünglich nicht daran, diese Ansicht [die Trinität] in ihren Glauben aufzunehmen. Sie huldigten Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohne Gottes, und erkannten die Existenz des ... Heiligen Geistes an; aber der Gedanke, daß diese drei in Wirklichkeit eine Dreieinigkeit bildeten, daß sie gleich groß und eine Einheit seien, war ihnen unbekannt“

Dazu zitiere ich mal Irenäus von Lyon, der von 130 n. Chr. bis 202 n. Chr lebte und damit nur 29 Jahre nach Johannes(101 n. Chr. gestorben) geboren wurde:

"Und es ist kein anderer Herrenname unter dem Himmel gegeben, durch den die Menschen Rettung finden, als der Name Gottes, der da ist Jesus Christus, der Sohn Gottes,..." (Erweis der apostolischen Verkündigung)

Also doch, die Vorstellung, dass Jesus sowohl Gott als auch Gottes Sohn ist, hatten schon die ersten Christen - und das nennen wir heute Dreieinigkeit. Weitere solcher Zitate von ihm könnte ich raussuchen.

Ich denke damit sind alle Zitate beantwortet, auch die, welche ich nicht nochmal explizit zitiert habe. Zu den zitierten Quellen selber hat dasistnett ja schon eine sehr gute Ausführung geschrieben.

Liebe Grüße

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Philipp59  25.12.2023, 10:20
@dasistnett

Genau das ist es, wovon ich in meinem vorletzten Post sprach: Es entfacht sich eine endlose Diskussion, ohne dass es schlussendlich zu einem Ergebnis käme. Nicht zuletzt unterstreichst Du das durch Deine letzten Sätze, aus denen sehr laut Deine eigentlichen Motive sprechen!

Bevor du dich nun doch entschließt, dich wie ein ertappter D... davon zu schleichen

Ertappt? Ganz sicher nicht!!! Ich stehe nach wie vor hinter dem, was ich geschrieben und zitiert habe! Und ich nutze bewusst die Freiheit, eine fruchtlose Diskussion nicht weiterführen zu müssen. Meine Zeit vermag ich durchaus sinnvoller zu nutzen!

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dasistnett 
Fragesteller
 25.12.2023, 20:12
@Philipp59
Und ich nutze bewusst die Freiheit, eine fruchtlose Diskussion nicht weiterführen zu müssen."

Hab ich es nicht gesagt ? Ich wusste es: er schleicht sich :-)

Wie ein ertappter... so schleicht er sich ob der erdrückenden Beweislast davon !

Wie der sich Windende, Durchbohrte, vom Speer der Wahrheit Gottes aus der Hand des Erzengels Michael .... (ach lassen wir das).

So wünsche ich dir, @Philipp59, du "aufrichtiger Freund der Wahrheit", ein schönes Weihnachtsfest !

Oh, es ist mir peinlich: Ich vergaß .... du und deinesgleichen feiert ja nicht Christus Geburt !

Denn euer wichtigster Feiertag ist ja der 4. April, da feiert ihr alljährlich den Tod Jesus Christi - nicht etwa dessen Geburt, Leben und Auferstehung !!!

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Philipp59  26.12.2023, 06:13
@dasistnett

Siehst Du Dich als ein "aufrichtiger Freund der Wahrheit"? Falls ja, sollte sich dann Heuchelei für Dich nicht verbieten?

Und nein, ich "schleiche mich nicht davon", sondern klinke mich ganz bewusst aus einer Diskussion aus, die zu nichts führen wird!

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dasistnett 
Fragesteller
 26.12.2023, 15:12
@Philipp59

An Euch ich richt - ihr lieben Leut`, dies trefflich wahr Gedicht:

Das Inter Netz vergisst sie nicht, die Spur der falschen Wort`, Lüg und Bibelherumverdreherey! Die er und Zeugen der Lüge seiner gleich, gar lästerlich ins Netz gesetzt, gleichwie als sei dies einerley!

Seht Euch nur hier den Philipp an, Ihr lieben Leut: Philipp, ein reifer Mann zählt neun und fünfzig Jahr, gleich wie eyn kleiner Trotzkopf er hier schmollt, sich windet, schreit und tobt – und immerfort die Lüge lobt !

Will nicht erkennen was so klar: die Quellen die er selber nennt – sprechen das Gegenteil von dem was er bekennt! Klein Trotzkopf uns belogen hat – ward widerlegt und schmollt und tobt, und immerfort die Lüge lobt!

Er mault und zetert immerfort, will immer ham`das letzte Wort. Was uns nicht kümmert, denn wir wissens besser! Prüft es selbst ihr lieben Leut`, schaut hin genau:

Falsch Zitate, falsche Quellen – das muss einer richtig stellen! Gut gemacht von SurvivalRingen, ein kluger Mann - ein rechter Christ der´s richtig kann!

So ihr Leute merkt euch das: seid auf der Hut! Vor den Zeugen der Lüge, die sich hier als Christ andienen, aber doch dem Feinde Christus dienen! Die Heiligkeit verdreh`n und biblisch Schrift verfälschen, mit freundlich Wort euch ziehen weg von Christus – so wie´s der Fürst der Lüge ihnen befiehlt.

Die nicht Christus unserm Gott, sondern dem Fürst der Welt als Sklaven dienen – als falsche Christen euch nur vorgestellt! Sie all dies im Forum hier, auch auf der Strass und selbst vor eurer Haustür tun.

So folgt meinem Rat ihr lieben Leut: Lasst sie nicht in euer Haus hinein!

Denn wer mit ihnen spricht und wer sie grüßt, der hat Anteil an ihren bösen Werken!

2.Johannes 1 Vers 7-11: Warnung vor Irrlehrern:

Denn viele Verführer sind in die Welt hinaus gegangen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und Antichrist. Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern den vollen Lohn empfangt. Wer darüber hinaus geht und bleibt nicht in der Lehre Christus, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn.

Wenn aber jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht auf in euer Haus und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, der hat Teil an seinen bösen Werken!

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Weshalb spricht die Bibel zweideutig ?

Weil die Verfasser nicht auf Konsistenz und Plausiblität geachtet haben.

RStroh  26.06.2023, 17:04

Es wurde eben auch nichts 'geradegebogen' oder 'beschönigt'.

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