Als Jugendlicher hatte ich am liebsten dunkles Bier getrunken. Mittlerweile schmeckt mir aber Bier nicht mehr, sondern nur alkoholfreies Radler. Das trinke ich aber auch nur noch selten.
Als Christ bin ich gegen Staatskirche (Einheit von Staat und Kirche). Diese Einheit von Staat und Kirche hat die dunklen Kapitel der Kirchengeschichte (Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverfolgung ...) erst möglich gemacht.
Jesus deutet zumindest an, dass Staat und Religion getrennt sein sollten:
So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Mt 22,21 Lutherübersetzung)
Die Aussage "Die Wahrheit wird euch frei machen" (Joh. 8, 32) - die oft über Universitäten angebracht ist,
sollte zumindest über jede theologische Ausbildungsstätte, insbesondere den theologischen Fakultäten und kirchlichen Hochschulen, angebracht werden. :)
Deine Frage kann aus christlicher Sicht unterschiedlich beantwortet werden. So wird die Antwort eines gläubigen Katholiken anders ausfallen als die eines evangelikalen Christen.
Ela Nazareth will's wissen
Dann übergebe deine Frage bezüglich Weihwasser o. Ä. dem Herrn und lasse dir die Antwort vom Heiligen Geist geben:
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten (Joh 16,13)
Nach meiner Erfahrung ist es sehr spannend, wenn man sich in theologischen Fragen vom Heiligen Geist führen lässt.
Der Begriff "Neurotheologie" ist eigentlich irreführend, da es sich dabei nicht um ein Teilgebiet der Theologie handelt. Die sog. Neurotheologie ist in den Neurowissenschaften zu verorten und arbeitet mit naturwissenschaftlichen Methoden. Da hier aber mit dem methodischen Atheismus gearbeitet wird, kann die Neurotheologie keine Aussagen über die Existenz Gottes machen.
Eine Blut- und Urinuntersuchung gehören nicht zwingend zusammen. Zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Hausärztin (alle zwei Jahre) gehören allerdings auch u. a. eine Blutentnahme und Urinprobe.
Ich halte mich nicht für schlau. Manche Leute aus meinem Bekanntenkreis halten mich aber für schlau.
Die Verhaltentherapeuten sagen uns, dass man eine Angst nur los wird, wenn man genau das tut, wovor man Angst hat. So wurde ich tatsächlich meine soziale Phobie los. Deine Schiffahrt von Frankreich nach England ist eine gute Möglichkeit für die Erfahrung, dass es nicht eintreten wird, wovor du Angst hast.
Ideal wäre es, wenn man dich therapeutisch auf die Schiffahrt vorbereitet. Phobien sind verhaltenstherapeutisch gut behandelbar. Empfehlenswert ist auch, dass du während der Schiffahrt eine Person deines Vertrauens an deiner Seite hast, die von deiner Thalassophobie weiß und die damit umgehen kann, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Ich war lange in der Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche, habe aber auch viele Freikirchen besucht (Baptisten, Methodisten, Heilsarmee, Vineyard-Bewegung, Pfingstgemeinden, unabhängige charismatische Gemeinden). Seit mehreren Jahren bin ich evangelisch-lutherisch und besuche eine landeskirchliche Gemeinde mit evangelikalen und charismatischen Elementen.
Mit freikirchlichen Christen habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, von sehr positiv bis sehr negativ. Auf alle Fälle darf man die Begriffe Freikirche und "Sekte" (besser: christliche Sondergemeinschaft) nicht synonym verwenden. Das geschieht leider oft in Deutschland (in den USA sieht man das viel lockerer). Man muss aber berücksichtigen, dass es auch eine Grauzone zwischen freikirchlich und christlicher Sondergemeinschaft gibt und sich manche Freikirchen in dieser Grauzone befinden.
Was das Verhältnis der Freikirchlicher zu den (entschiedenen) Christen aus den Großkirchen betrifft, kann man zwei Gruppen unterscheiden: Manche Freikirchler sind davon überzeugt, dass Katholiken, Lutheraner, Reformierte, Anglikaner und Orthodoxe, die sich bekehrt haben, ihre Kirchen verlassen müssen, um freikirchlich zu werden. Andere Freikirchler dagegen halten es für wichtig, dass es auch in den Großkirchen lebendige Christen gibt, die in ihren Kirchen wirken.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich sehr viel von freikirchlichen Christen gelernt habe. Interessanterweise meint der evangelische Theologe Jürgen Moltmann (er war Professor für systemtische Theologie in Tübingen), dass die Zukunft der Kirche freikirchlich ist:
Provokant gesagt: Die Zukunft der Kirche ist freikirchlich. Nicht mehr in meiner und der nächsten Generation, aber so wie die Entwicklung läuft, sehe ich, dass die Zukunft der Kirche eine freiere und freiwilligere sein wird.
https://www.jesus.de/nachrichten-themen/theologe-moltmann-die-zukunft-der-kirche-ist-freikirchlich/
Da diese Religionsgemeinschaft in Stuttgart ist, empfehle ich dir, dass du dich an die "Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen" der "Evangelischen Landeskirche in Württemberg" in Stuttgart wendest. Die wissen bestimmt, um welche Organisation es sich handelt:
Fragen zu christlichen und nichtchristlichen Sondergemeinschaften,
religiösen und ideologischen Bewegungen
https://www.weltanschauung.elk-wue.de/kontakt
Falls es wirklich die "Shinchonj-Sekte" ist:
https://www.weltanschauung.elk-wue.de/fileadmin/mediapool/einrichtungen/E_weltanschauungsbeauftragte/DoksO-T/Shinchonji.pdf
und Urknall.
Ich glaube an Jesus Christus und meine geistliche Heimat ist die "Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche" (GGE).
Ich finde es gut, dass du zwischen religiös und gläubig differenzierst. Einmal davon abgesehen, dass es in der Religionswissenschaft keine allgemeingültige Definition von Religion gibt, gibt es Theologen, welche zwischen Religion und christlichen Glauben unterscheiden. Für Karl Barth, einen der bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts, ist Christentum Nicht-Religion. Religion ist für ihn der Versuch des Menschen, sich Gott aus eigener Kraft zu nähern. Für Dietrich Bonhoeffer ist der christliche Glaube im Kern keine Religion, sondern die Person Jesus Christus. Der tief gläubige norwegische Theologe Ole Hallesby schrieb ein Buch mit dem Titel "Warum ich nicht religiös bin".
Ich gehe regelmäßig in eine lebendige evangelische Gemeinde (evang.-luth. mit evangelikalen und charismatischen Elementen).
Ja ich weiß das hört sich jetzt komisch an weil man nicht mehr als eine Religion haben kann.
In China beispielsweise ist das durchaus möglich und nicht komisch:
Für die Chinesen ist eine Religion eine Lehre unter vielen anderen Lehren. Sie schließt andere Lehren nicht aus und kann kein Vorrecht als Lehrmeinung oder unfehlbare Gültigkeit beanspruchen. Auch kann ein Chinese mehreren Religionen gleichzeitig anhängen. Ein Sprichwort beschreibt das Verhältnis der drei wesentlichen chinesischen Lehren: „Ein Chinese ist Konfuzianer, wenn es ihm gut geht, er ist Daoist, wenn es ihm schlecht geht, und er ist Buddhist im Angesicht des Todes."
https://de.wikipedia.org/wiki/Religion_in_der_Volksrepublik_China
Glaubt ihr an mehrere Religionen?
Nein. Als Christ nur an das Christentum. Das Judentum hat aber eine Sonderstellung.
Ich glaube auch an die Indischen Götter zum Beispiel und noch an einige mehr.
Diese Auffassung ist mit dem Absolutheitsanspruch des Christentums nicht kompatibel, da diese gegen das erste Gebot des Dekalogs verstößt ("Du sollst keine anderen Götter neben mir haben").
Ich empfehle als ersten Ansprechpartner (immer) den Hausarzt (Allgemeinmedizin). Er bzw. Sie soll sich das mal anschauen und dann entscheiden, ob ein anderer Facharzt, z. B. Dermatologe (Hautarzt), erforderlich ist.
Ich bin Christ und daher ein Theist, aber ich vermute, dass ich sehr wahrscheinlich ein Agnostiker wäre, wenn ich kein Christ wäre.
Die Argumente kritischer Theologen (historisch-kritische Forschung) gegen die Jungfrauengeburt konnten mich nicht überzeugen. Ich bin daher von der Jungfrauengeburt überzeugt.
Luther stimmte dem Augsburger Bekenntnis (1530) von Melanchton zu. Dort steht in Artikel 3:
Ebenso wird gelehrt, daß Gott, der Sohn, Mensch geworden ist, geboren aus der reinen Jungfrau Maria, und daß die zwei Naturen, die göttliche und die menschliche, also in einer Person untrennbar vereinigt, ein Christus sind, der wahrer Gott und wahrer Mensch ist, wahrhaftig geboren, gelitten, gekreuzigt, gestorben und begraben, daß er ein Opfer nicht allein für die Erbsünde, sondern auch für alle anderen Sünden war und Gottes Zorn versöhnte, ebenso daß dieser Christus hinabgestiegen ist zur Hölle (Unterwelt), am dritten Tage wahrhaftig auferstanden ist von den Toten und aufgefahren ist in den Himmel;
https://www.ekd.de/Augsburger-Bekenntnis-13454.htm
Und wer ist eigentlich dieser Engel?
Die ikonografische Forschung vermutet, dass es sich um einen Engel von Gutefrage handelt, nämlich ExodiaX2C. 😁
Wenn es Gott gibt, wird er nicht vom Menschen erfunden worden sein.
Schade, dass Ludwig Feuerbach deine These nicht mehr kennenlernen konnte. 😁
Der Glaube ist ein Geschenk Gottes. Ich glaube aus zwei Gründen, dass Jesus Christus "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist (vgl. Joh 14,6): Aufgrund von persönlicher Offenbarung und vernünftigen Gründen.
Als Christ darf man hoffen und beten, dass alle Menschen gerettet werden, denn Gott will,
dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (1. Tim 2,4).
Das ist aber noch keine Allversöhnung! Zur Allversöhnung wird es erst, wenn man daraus ein "Dogma" macht, in dem Sinne, dass es eschatologisch zwingend sein muss, dass alle Menschen gerettet werden. Ich lasse es offen, ob es eine Allversöhnung oder einen doppelten Ausgang geben wird.