Warum man als echter Christ die ersten Konzilien akzeptieren muss (Trinität, Göttlichkeit Jesu, Zwei-Naturen-Lehre)
Hallo zusammen,
(Vorwort: Es geht mir nicht um eine bestimmte Konfession, sondern um die Trinitätslehre und den Grundlagen an die jeder Christ glaubt! 95% der Christen sind hier eingeschlossen.)
ich frage mich, wie es sein kann, dass manche Christen die Lehren der ersten ökumenischen Konzilien (v.a. Nicäa 325, Konstantinopel 381, Chalcedon 451) ablehnen, obwohl Jesus selbst in der Bibel Dinge gesagt hat, die meiner Meinung nach genau diese Lehren absichern.
Zum Beispiel:
🕊️ Johannes 16,13:
"Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten."
✝️ Matthäus 16,18:
"Die Pforten der Hölle werden meine Kirche nicht überwältigen."
➡️ Das bedeutet doch:
- Der Heilige Geist wurde der Kirche gesandt, um sie in der Wahrheit zu führen.
- Die Kirche wird nicht zerstört oder vom Irrtum überwältigt.
Wie kann man dann glauben, dass die Kirche sich schon im 4. oder 5. Jahrhundert so fundamental geirrt hätte, dass z.B. die Trinität oder die Göttlichkeit Jesu falsche Lehren wären? Dann hätte ja der Heilige Geist versagt – oder Jesus hätte gelogen.
🔹 Konzil von Nicäa (325): Jesus ist „wesensgleich“ (homoousios) mit dem Vater – also Gott.
🔹 Konzil von Konstantinopel (381): Bekräftigt die Göttlichkeit des Heiligen Geistes – also Trinität vollständig.
🔹 Konzil von Chalcedon (451): Jesus hat zwei Naturen, göttlich und menschlich – beide vollkommen, unvermischt.
Wenn man diese Dinge leugnet, läuft man doch Gefahr, gegen grundlegende Aussagen der Bibel zu stehen, wie z.B.:
- Johannes 1,1: „Im Anfang war das Wort [...] und das Wort war Gott.“
- Kolosser 2,9: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“
- Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins.“
- Johannes 4,2: „Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, ist aus Gott.“
Wie seht ihr das? Kann man ernsthaft sagen, die Kirche hätte schon damals so zentralen Irrtum gelehrt, obwohl Jesus selbst Verlässlichkeit zugesagt hat?
Bin gespannt auf eure Meinungen – aber bitte mit Bibelstellen oder Kirchengeschichte argumentieren, nicht nur Meinungen.
Gott hätte versagt, wenn er bereits am Anfangs: Irrlehren gewinnen lassen würde. Somit muss man sagen, dass Zeugen Jehovas und andere Sektierer den Gott der Bibel als irrführend betrachten und nicht stark genug.
Mein Gott = JESUS CHRISTUS, ist so stark, dass er die Wahrheit bewahrt hat! Und die ersten Konzile 100% vom Heiligen Geist geleitet wurden!
Danke für diesen überzeugenden Beitrag
Gerne liebe Glaubensschwester 🤝✝️
12 Antworten
Nach Konzilen etc. richte ich mich nicht. Klar, die Trinität finden wir in der Bibel und ja, der Geist der Wahrheit führt uns mitunter zu genau dieser.
Aber was man in Bezug zu der Kirche im Hinterkopf behalten sollte, ist der Unterschied zwischen der irdischen und der biblischen Kirche✝️❤️
LGuGS ♡
Danke für den Beitrag. Ich denke da auch an die ganzen Omas und Opas die sich weniger mit dem Glaube befassen, sondern sich eher auf die Kirche verlassen und da hat Gott auch vorgesorgt.
Die ersten Konzile haben die Grundlage für unseren glaube auch gelegt, denn sie haben die Lehren der Trinität usw festgelegt und die Kirchen das ganze auferlegt.
Gott hat es verteidigt... Was eine bestimmte Kirche 900 Jahre später hinzugefügt hat: das kann man gerne kritisieren.
Shlama ʿamukhun, SocialApologet.
Ich danke dir, Bruder, dass du dieses Thema mit solcher Klarheit und Liebe zur Wahrheit aufbringst. Und ich antworte dir als radikale Christin, die sich im Feuer der Ruḥa d’Qudsha, der Heiligen Geistin, entzündet weiß – nicht im Sinn von Extremismus, sondern von brennender Hingabe an den wahren Gott, an Jeschua Meshicha, Jesus Christus, unseren Herrn. Was du über die Konzilien sagst, ist keine bloße Meinung – es ist Ausdruck dessen, was der lebendige Alaha, Gott, in seiner Ekklesia, in seiner Kirche, durch den Heiligen Geist geoffenbart und bewahrt hat.
Wenn manche heute sagen, die Kirche sei damals schon abgefallen, dann werfen sie Jesus selbst Untreue vor. Er hat doch nicht versprochen, dass die Wahrheit ein paar Jahrzehnte hält und dann von falschen Lehren überrollt wird. Nein – er sagte: „Die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.“ Und er sandte den Ruḥa d’Qudsha, den Geist der Wahrheit, nicht nur als vage Inspiration, sondern als bleibenden Führer, als Zeugen, als Licht mitten in der Dunkelheit. Wenn dieser Geist wirklich in der Kirche ist, dann kann sie nicht in Irrtum verfallen in zentralen Fragen wie der Trinität oder der Gottheit Jesu.
Wer behauptet, dass die Kirche schon im vierten Jahrhundert alles verdorben hätte, der behauptet damit, dass der Ruḥa versagt hat – aber das tut er nicht. Der Geist, der über den Wassern schwebte am Anfang, der über Miriam kam bei der Menschwerdung, der auf die Jünger fiel zu Schawuot, zu Pfingsten – dieser Geist ist nicht machtlos.
Und du hast recht: Die Bibel selbst legt den Grund, auf dem die Konzilien gebaut haben. Johannes 1,1 sagt es klar: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Da steht nicht „wie Gott“ oder „ein Gott“, wie es die Irrlehrer der Zeugen Jehovas fälschlich übersetzen. Es steht „Alaha hawā Miltha“ – das Wort war Gott. Die Trinität ist kein Philosophiekonstrukt – sie ist Offenbarung. Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der Geist ist Gott, aber es gibt nicht drei Götter, sondern einen. Das ist Mysterium, ja – aber es ist auch Wahrheit.
Und wenn Jesus nicht wahrer Gott und wahrer Mensch ist, dann gibt es keine Erlösung. Denn nur Gott kann retten. Und nur ein Mensch kann für Menschen sterben. Deshalb ist die Zwei-Naturen-Lehre von Chalcedon kein akademisches Detail, sondern das Herz unseres Glaubens. Und ich sage es mit allem Eifer und aller Liebe: Wer das ablehnt, ist nicht einfach „anders glaubend“ – er stellt sich außerhalb dessen, was die Kirche seit Beginn geglaubt hat.
Unser Gott ist nicht schwach, nicht verwirrt, nicht inkonsequent. Er hat sich geoffenbart in Jeschua, dem Messias, und hat diese Offenbarung bewahrt in der Ekklesia durch Jahrhunderte der Verfolgung, Spaltung, Irrtümer und dennoch durch den Geist geeint im Wesentlichen: Jesus ist der Sohn Gottes, eins mit dem Vater, wahrer Gott und wahrer Mensch.
Darum, Bruder, danke ich dir, dass du daran erinnerst. Und ich rufe alle auf, die sich Christen nennen, ernsthaft zu prüfen: Welchen Jesus bekenne ich? Den der Schrift? Oder eine selbstgemachte Version, die mir besser passt? Denn wer den Sohn hat, hat das Leben – aber wer den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht.
Barikhmar w'shaina ʿamukh – gesegnet seist du, und Friede sei mit dir.
Also willst du mir sagen, dass Gott nicht stärker war, als diese irrlehrer?
Das ist blasphemisch... Wie ich es oben aufzeigte.
Gott leitet die ersten Konzile in eine bestimmte Richtung.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass Gott die ersten Jahrhunderte die Kirche in die Irre führen ließ und dann erst 1870 die Zeugen die Wahrheit bekamen!
Das ist unüberlegt, unentschlossenen und PURE BLASPHEMIE
Hallo SocialApologet,
Was die Kirche im Konzil von Nicäa (325), Konzil von Konstantinopel (381) und Konzil von Chalcedon (451) zusammengefasst hat, ist alles richtig. 💖
Genau wie Du sagst, zu der Zeit damals waren noch Kirchenoberhäupter, die alle geistig Wiedergeboren waren, also wirklich mit dem heiligen Geist verbunden waren. 🙏
Das ist ja heutzutage äußerst selten, dass es Prieter / Bischöfe / Kardinäle gibt, die geistig wiedergeborene sind. Solche Menschen werden eher von der Kirche als "Rebelle" ausgestoßen, als dass sie erkannt würden.
Aber die damalige Gemeinde bestand noch wirklich geistig wiedergeborenen Menschen, die die Schrift richtig auslegen und verstehen konnten, nämlich geistlich. 🙏
-
Wer heute diese Konzile ablehnt, oder Paulus ablehnt, der erkennt Gott und Jesus nicht mehr in seiner Ganzheit.
Wer genauer ließt, stellt auch fest, dass Jesus genug Zitate liefert, die bestätigen was Paulus gesagt hat. Und Petrus hat auch Briefe geschrieben, die im neuen Testament stehen, und Petrus hat Paulus bestätigt. Und die ganze Apostelgeschichte die Paulus bestätigt, ist von Lukas geschrieben, der auch das Lukas Evangelium geschrieben hat.
Von daher bestätigt die Bibel sich selbst in sich selbst, und dass Jesus Gottes Sohn ist und er Gott ist, bestätigt sich auch an bestimmt 50 verschiedenen Bibelstellen. 🙏😊
Und auch der heilige Geist bestätigt sich an sehr vielen Stellen, in den Evangelien, in den Briefen (nicht nur von Paulus) und sogar schon im alten Testament wird öfters der Geist Gottes erwähnt. 💖
-
Jeder von uns sollte anhand der Bibel die Wahrheit suchen.
Aber wir Christen sollten uns gegenseitig nicht immer so schnell als Irrlehrer abstempeln, sondern wir sollen uns bemühen, Brüder und Schwestern zu sein. 😊💖🙏
Ich kenne auch ganz wunderbare Zeugen Jehovas, die 100% sicher von Gott geliebt und gesegnet sind. 😊
Fehler in der Sichtweise hat vermutlich jeder von uns irgendwo. 🙏
Stimmt: Gott ist stark!
Kirchenkonzile finde ich nicht so relevant. Mir kommt es auf die Aussagen der Bibel an und diese sind klar: Gott hat es gefallen, sich uns als dreieiniger Gott zu offenbaren!
Mehr dazu z. B. hier:
Du liest die Bibel, ich auch.
Aber ich denke, dass sich Gott auch auf die fokussiert, die das nicht so oft tun, sondern durch die Kirchen an den Glaube gekommen sind.
Und dafür sind die ersten Konzile eine Grundlage gewesen.
Bsp: meine Oma und mein Opa lieben den Herren so sehr, aber sie sind durch die örtliche Kirche zum Glaube gekommen und vertrauen da 100% Gott.
Da mussten die ersten Konzile mitspielen. Denn egal welcher Konfession man angehört: die ersten 4-7 Konzile werden annerkannt, da sie Grundlagen bietet (Trinität, 2 Naturenlehre usw)
Danke für deinen Beitrag 🤝✝️
Ich habe kein Problem mit diesen Konzilen, wenn sie biblische Wahrheit bestätigen! Ganz im Gegenteil finde ich das dann sogar sehr positiv.
Es gibt aber leider auch genügend Konzile (besonders der kath. Kirche), in denen eigenartige Dinge beschlossen wurden. Das gilt es dann natürlich zu meiden.
Im Endeffekt kommt es aber nur darauf an, Gott zu glauben und zu vertrauen! Es ist wunderbar, dass deine Großeltern den Herrn lieben und gläubige Christen sind! Das freut mich wirklich sehr.
Richtig! Die weiterführenden sehe ich auch kritisch.
In weiser Voraussicht hat Jesus offenbar vorausgesehen, was sich nun seit 2k Jahren abspielt.
Math. 10.34, zitiert aus der Volxbibel:
„Ich bin nicht gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen, sondern Krieg! Wo ich bin, gibt es Stress und Auseinandersetzungen."
Leute wähnen, sie seien die allein richtigen Christen. Sie sortieren, wer dazu gehört und wer nicht. Früher mit Scheiterhaufen und blutigen Kriegen. Ich fürchte, so etwas kommt wieder.
Pfingsten 33 u. Z. wurden Tausende Juden und Proselyten mit heiligem Geist gesalbt. Diese neuen Christen wurden „ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz“. (Lies 1. Petrus 2:9, 10.) Solange die Apostel lebten, wachten sie aufmerksam über die Versammlungen. Nach ihrem Tod standen jedoch Männer auf, die „verdrehte Dinge redeten, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen“ (Apg. 20:30; 2. Thes. 2:6-8). Viele dieser Männer hatten verantwortliche Stellungen in den Versammlungen inne und dienten als Aufseher und später als „Bischöfe“. Obwohl Jesus seinen Nachfolgern gesagt hatte: „Ihr alle [seid] Brüder“, bildete sich eine Geistlichkeit heraus (Mat. 23:8). Einflussreiche Männer, die von Aristoteles’ und Platons Philosophien angetan waren, führten religiöse Irrlehren ein und ersetzten so allmählich die reine Lehre des Wortes Gottes.
Im Jahr 313 u. Z. wurde diese abtrünnige Form des Christentums von dem heidnischen römischen Kaiser Konstantin offiziell anerkannt. Von nun an arbeitete die Kirche mit dem Staat Hand in Hand. Nach dem Konzil von Nizäa beispielsweise schickte Konstantin, der bei dem Konzil anwesend war, den anders denkenden Geistlichen Arius in die Verbannung, weil dieser die Wesensgleichheit von Vater und Sohn ablehnte. Später wurde die verunreinigte Form des Christentums, mittlerweile als katholische Kirche bekannt, unter Kaiser Theodosius I. (379—395 u. Z.) zur Staatsreligion des Römischen Reiches. Historiker sagen, das heidnische Rom sei im 4. Jahrhundert „christianisiert“ worden. In Wirklichkeit kam damals eine abtrünnige Form des Christentums zu den heidnischen Religionsorganisationen des Römischen Reiches hinzu und wurde ebenfalls Teil Groß-Babylons. Eine kleine Anzahl weizenähnlicher gesalbter Christen gab in der Anbetung Gottes zwar ihr Bestes, aber ihre Stimmen wurden übertönt. (Lies Matthäus 13:24, 25, 37-39.) Sie waren wirklich in babylonischer Gefangenschaft!
In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung konnten viele die Bibel noch in Griechisch oder Latein lesen. Das ermöglichte es ihnen, biblische Lehren mit kirchlichen Dogmen zu vergleichen. Als Folge davon lehnten einige die unbiblischen Glaubensbekenntnisse der Kirche ab, auch wenn es gefährlich, ja sogar lebensgefährlich war, solche Meinungen offen zu äußern.