3 Fragen an Christen?

Unholdi  19.10.2023, 18:46

Warum stellst Du dir Gotte als Person vor, greift das nicht etwas kurz?

LucieBangtan 
Fragesteller
 19.10.2023, 19:23

Ich hab person in anführungszeichen gemacht da icb ihn nicht als eine person dastelle, aber uch kann es nicht anders ausdrücken

8 Antworten

Es gibt keine Unterschiede zwischen den Personen. Denn alle drei sind derselbe Gott, und haben dieselben Eigenschaften und dieselbe Natur. Die Unterschiede zwischen ihnen liegen in den Beziehungen zwischen ihnen. Aber nicht in den Eigenschaften.

Jesus ist nur eine Person. Die zweite Person der Dreifaltigkeit, das ewige Wort, der ewige Logos, der ewige Sohn. Er hat zwei Naturen, die göttliche und die menschliche. Aber er ist nur eine Person.

Natürlich gibt es ein Glaubensbekenntnis. In der Kurzfassung das Apostolische Glaubensbekenntnis. In der langen Fassung das große Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
"...1. Es gibt nur einen Gott: 5. Mose 6,4; 1. Korinther 8,4; Galater 3,20; 1. Timotheus 2,5.
2. Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist).
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität.
3. Glieder der Trinität werden in verschiedenen Schriftstellen von einander unterschieden: Im hebräischen Alten Testament werden Gott und Gott nebeneinander erwähnt (1. Mose 19,24; Hosea 1,7). Der “HERR” hat einen “Sohn” (Psalm 2,7.12 ; Sprüche 30,2-4). “Geist” wird von dem “HERRN” (4. Mose 27,18) und von “Gott” (Psalm 51,12-14) unterschieden. Gott der Sohn wird von Gott dem Vater unterschieden (Psalm 45,7-8; Hebräer 1,8-9). Im Neuen Testament, Johannes 14,16-17 bittet Jesus den Vater, den Heiligen Geist als Helfer zu senden. Dies zeigt, dass Jesus sich selbst nicht als den Vater oder Heiligen Geist betrachtete. Beachten Sie auch alle anderen Fälle in den Evangelien, in denen Jesus zum Vater redet. Redete er mit sich selbst? Nein. Er redete mit einer anderen Person der Dreieinigkeit, dem Vater.
4. Jedes Glied der Dreieinigkeit ist Gott: Der Vater ist Gott: Johannes 6,27; Römer 1,7; 1. Petrus 1,2. Der Sohn ist Gott: Johannes 1,1.14; Römer 9,5; Kolosser 2,9; 1. Johannes 5,20; Hebräer 1,8. Der Heilige Geist ist Gott: Apostelgeschichte 5,3-4; 1. Korinther 3,16 (Der Heilige Geist wohnt im Menschen - Römer 8,9; Johannes 14,16-17; Apg. 2,1-4).
5. Die Unterordnung innerhalb der Trinität: Die Heilige Schrift zeigt, dass der Heilige Geist dem Vater und Sohn untergeordnet ist, und der Sohn dem Vater. Dies ist ein inneres Verhältnis und widerspricht nicht der Gottheit irgendeiner Person der Trinität. Dies ist einfach eine Sache, die unser begrenzter Verstand nicht in Bezug auf den unbegrenzten Gott erfassen kann. Bezüglich des Sohnes siehe Lukas 22,42; Johannes 5,36; 20,21; 1. Johannes 4,14. In Bezug auf den Heiligen Geist siehe Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 und besonders Johannes 16,13-14.
6. Die Aufgaben der einzelnen Glieder der Trinität: Der Vater ist die letztendliche Quelle oder der Urheber a. des Universums (1. Korinther 8,6; Offenbarung 4,11); b. göttlicher Offenbarung (Offenbarung 1,1) c. des Heils (Johannes 3,16); und d. der menschlichen Taten Jesu (Johannes 5,17; 14,10). Der Vater BEGINNT all diese Dinge.
Jesus ist der Handelnde, durch den der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Korinther 8,6; Johannes 1,3; Kolosser 1,16-17); b. göttliche Offenbarung (Johannes 1,1; Matthäus 11,27; Johannes 16,12-15; Offenbarung 1,1); und c. das Heil (2. Korinther 5,19; Matthäus 1,21; Johannes 4,42). Der Vater bewirkt all diese Dinge durch den Sohn, der der Ausführende ist.
Der Heilige Geist (ruach) ist das Mittel, durch das der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Mose 1,2; Hiob 26,13 (ruach); Psalm 104,30 (ruach)); b. göttliche Offenbarung (Johannes 16,12-15; Epheser 3,5; 2. Petrus 1,21; c. das Heil (Johannes 3,6; Titus 3,5; 1. Petrus 1,2); und d. die Werke Jesu (Jesaja 61,1; Apg. 10,38). So vollbringt der Vater alle diese Werke durch die Kraft des Heiligen Geistes....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html

2) Christen sollten das wichtigste Gebot von Jesus halten: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Nasheed passt nicht dazu.

3) Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Du kannst dir die Dreifaltigkeit Gottes wie eine Familie vorstellen: Mama, Papa, Kind. Sie sind eins in ihrem Wesen ("Mensch") und unterschiedlich in ihrer "Person". Sie sehen gleich aus (2 Augen, 2 Ohren, 1 Nase), sprechen dieselbe Sprache, wohnen im selben Haus. Und obwohl sie so gleich sind, sind sie doch auch unterschiedlich, z.b. in ihren Interessen.

Ja, ein Christ darf das hören. Wieso nicht? Er macht sich die Inhalte jedoch nicht zu eigen.

Ja, ein Glaubensbekenntnis gibt es.

Hallo Lucie,

zu Deiner ersten Frage: Vielen ist nicht klar, dass die Bibel die Trinität gar nicht lehrt! Warum kann man das sagen?

Nun, von Verfechtern der Dreieinigkeitslehre werden zwar einige biblische "Beweistexte" angeführt, doch im Licht der gesamten Bibel besitzen diese keine Aussagekraft im Hinblick auf diese Lehre.

Jesus z.B. hat niemals behauptet, er sei wesensgleich mit dem Vater. Das geht aus folgender Aussage hervor, die Jesus mit Blick auf seinen himmlischen Vater macht: "Der Vater ist größer als ich“ (Johannes 14:28). Bei einer anderen Gelegenheit sagte er: „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott“ (Johannes 20:17). Hätte Jesus wohl seinen Vater im Himmel als "seinen Gott" Gott bezeichnet, wenn er doch selbst Gott wäre? Außerdem gibt es nirgendwo in der Bibel die Aussage, dass Gott seinen Sohn als "meinen Gott" bezeichnet.

Außerdem: Welchen Sinn würde es machen, wenn Jesus seine Beziehung zu Gott mit dem Verwandtschaftsverhältnis eines Sohnes zu seinem Vater beschreibt, wenn sie beide doch auf der gleichen Stufe ständen, wie es die Dreieinigkeitslehre beschreibt?

Des weiteren sagt die Bibel nicht, der heilige Geist sei eine Person. Im Bericht über das Pfingstfest wird beispielsweise gesagt, dass die Jünger „mit heiligem Geist erfülltwurden . Gott hatte nämlich vorhergesagt: „Ich [werde] etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen (Apostelgeschichte 2:1-4, 17). Das, was hier vom heiligen Geist gesagt wird, kann man ja wohl kaum mit einer Person tun. Der heilige Geist ist somit kein Teil einer Dreieinigkeit, sondern Gottes wirksame Kraft.

Zu Deiner zweiten Frage: Das kommt auf die Nasheeds an. Viele zielen darauf ab, die religiösen Prinzipien des Islam zu fördern und zu ermutigen. Es ist sicherlich nicht im Sinn eines Christen, den Islam zu fördern.

Zu Deiner dritten Frage: Im wahren Christentum gibt es keine formelhaften Glaubensbekenntnisse. Wenn jemand Christ wird, dann bekennt er sich durch Wort und Tat zu allem, was der christliche Glaube einschließt.

LG Philipp

Hallo.

1. Es ist keine Metapher, Jesus ist wahrhaftig Gott. Gott ist ein Wesen, dass in drei Personen existiert, Vater, Sohn und heiliger Geist. Sie sind verschieden, aber nicht getrennt, verschiedene Personen, aber ein Wesen. (Als Analogie, Seele, Körper, Geist alle verschieden aber ein Mensch, nur die Trinität besteht halt aus Personen.)

2. Theoretisch schon, wenn da aber was Islamisches vorkommt, wären doch z.B. orthodoxe bzw. Christliche Chants besser.

3. Ja. Das Apostolische Glaubensbekenntnis oder das Bekenntnis von Nicäa.